Ein berührender Auftakt voller Liebe, Selbstfindung und wichtigen Botschaften
Purple Clouds – Honeymoon ist der Auftakt einer gefühlvollen New-Adult-Trilogie, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Mounia Jayawanth erzählt die Geschichte von Debbie White, die ...
Purple Clouds – Honeymoon ist der Auftakt einer gefühlvollen New-Adult-Trilogie, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Mounia Jayawanth erzählt die Geschichte von Debbie White, die sich in der Redaktion des angesagten Purple Clouds-Magazins in New York beweisen muss – und dabei nicht nur beruflich, sondern auch privat vor großen Herausforderungen steht. Besonders beeindruckt hat mich die Tiefe der Charaktere. Deb ist eine starke, aber gleichzeitig verletzliche Protagonistin, die sich mit den Erwartungen ihrer Umwelt, ihrer eigenen Unsicherheit und ihrer ADHS-Diagnose auseinandersetzen muss. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist unglaublich greifbar und macht Mut, sich selbst treu zu bleiben. Auch Emory ist eine außergewöhnliche Figur – ein Mann, der traditionelle Männlichkeitsbilder hinterfragt, Selbstzweifel mit sich trägt und trotzdem so viel Herz hat. Neben der Liebesgeschichte stehen auch Freundschaften und Familienkonflikte im Mittelpunkt. Besonders berührend fand ich die Gespräche zwischen Deb und Emory, die voller Ehrlichkeit und Reflexion stecken. Die Dynamik zwischen den beiden ist nicht perfekt – und gerade das macht sie so authentisch. Missverständnisse, Unsicherheiten und alte Wunden prägen ihre Beziehung, was die Geschichte umso realistischer wirken lässt. Ein großes Highlight des Buches ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen wie Feminismus, Verhütung und persönliche Grenzen. Diese werden selbstverständlich in die Handlung eingebunden, ohne belehrend zu wirken. Besonders Emorys Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, hat mich beeindruckt – ein wichtiges Zeichen für moderne Männlichkeit. Purple Clouds – Honeymoon ist ein emotionaler Roman, der nicht nur von der Liebe zwischen zwei Menschen erzählt, sondern auch von Selbstfindung, gesellschaftlichen Erwartungen und der Kraft, sich selbst zu akzeptieren. Mit einem einfühlsamen Schreibstil, authentischen Charakteren und wichtigen Botschaften gehört das Buch für mich zu den Highlights des Jahres. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung und darauf, Deb und Emory auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.