Cover-Bild Plötzlich Banshee
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2016
  • ISBN: 9783492703932
Nina MacKay

Plötzlich Banshee

Roman
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Lustig und was für zwischendruch

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Plötzlich Banshee von Nina MacKay

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der leicht angedeutete Totenkopf bezieht sich auf die Banshee, die Blumen so wie den Vogel. Es deutet an,dass es nicht nur um ...



Plötzlich Banshee von Nina MacKay

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der leicht angedeutete Totenkopf bezieht sich auf die Banshee, die Blumen so wie den Vogel. Es deutet an,dass es nicht nur um den Tod geht, den eine Banshee bringen soll.

Inhalt:

Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

Meinung:

Ich hatte vorher noch nie etwas über Banshees gelesen. Zwar kannte ich die Mythologie über die Todesfee, aber die Umsetzung als Jungendbuch war mir neu.

Mit Alana, der Protagonistin des Buches, wurde ich schnell warm. Sie ist zwar etwas tolpatschig, aber das gehört einfach zu ihr. Genauso wie ihre Schlagfertigkeit und ihr etwas eigensinniger Humor, der meistens in unpassenden Momenten zum Vorschein kam.

Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, wobei die Geschichte aus Alanas Sicht überwiegt. Ein bisschen irritiert war ich über die Erzählperspektive. Die Geschichte von Alana wird in der Ich-Form erzählt, während die Sichtweisen der anderen Personen in der Berichtsform dargestellt werden.

Das Buch liest sich leicht und flüssig, so wie es für ein Jugendbuch auch sein soll. Es fließen auch andere Magische Wesen in die Geschichte mit ein, wobei sie alle nur am Rande angekratzt werden. Bis auf ihren Freund und Mitbewohner Clay. Er ist ein Glückskobold und auch dieser wird ein bisschen mehr unter die Lupe genommen.

Hier hätte ich mir gewünscht etwas mehr über die anderen Wesen zu erfahren.

Das Ende war mir zu schnell und zu Hecktisch, es haben sie die Ereignisse überschlagen. Hier hätte ich gerne etwas mehr Luft gehabt.

Fazit:

Plötzlich Banshee hat mir gut gefallen und ist ein lustiges Buch für zwischendurch.

3von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 27.02.2017

Solide, aber nicht so, wie erwartet...

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Solide. Ein Buch mit guter Idee, aber einer Protagonistin, mit der ich einfach nicht warm wurde.

Inhalt:
Eine tollpatschige Todesfee und ihr Versuch, die Welt zu retten
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee ...

Solide. Ein Buch mit guter Idee, aber einer Protagonistin, mit der ich einfach nicht warm wurde.

Inhalt:
Eine tollpatschige Todesfee und ihr Versuch, die Welt zu retten
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben? (© ivi Verlag)

Meine Meinung:
„Plötzlich Banshee“ war letztes Jahr wohl eines DER Hype-Bücher schlechthin. Bis zu einem bestimmen Punkt kann ich das verstehen, denn die Thematik rund um die irischen-Fabelwesen ist toll, nur bei dem Rest, wurde ich nicht ganz überzeugt.

Die Handlung
Die Thematik mit Banshee, Leprechauns und co ist total interessant und auch individuell, denn genau diese Thematik mit den irischen Mythenwesen ist in Büchern (noch?) selten.
Doch die Handlung selbst konnte mich nicht ganz überzeugen. Der erste Satz war schon Spannung pur, Alana rettet jemandem das Leben. Dann geht’s weiter mit Erklärungen, damit man Alana und ihr Leben kennenlernt.
Und das zog sich. Obwohl sie nebenbei in Mordfällen ermittelt, zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Ab und an wird Dylan Shane hineingeworfen, damit so etwas wie Gefühle entstehen, aber sonst plätschert die Handlung dahin.
Das Ende ist zwar wieder spannender, aber ging mir (im Vergleich zu der restlichen Länge des Buches), einfach viel zu schnell und auch zu simple vonstatten.
Puff Man weiß, wer das alles zu verantworten hat.
Puff Ende. Weiter im Epilog.
Tjaaa…das war mir dann einfach zu schnell.

Die Charaktere
Alana: tollpatschig (was ja eigentlich eine sympathische Eigenschaft ist), teilweise ziemlich arrogant, auf sich achtend und oberflächlich. Egoistisch, auch wenn sie versucht als Banshee die Lebensuhren der Menschen auszutricksen.
Clay: Nett, aber auch viel zu undurchsichtig. Er ist zwar einer der sympathischsten Charas, aber im Allgemeinen wurde ich mit den Protagonisten nicht so recht warm. Man erfährt einfach viel zu wenig über sie.
Dylan: Heiß, interessant, aber auch er konnte das Ruder mit den „unpersönlichen Protagonisten“ nicht herumreißen. Man fühlt sie nicht. Sie sind da, weil die Charas da sein müssen, aber man wird nicht mit ihnen warm. Dylan war mir einfach zu viel. Er war viel zu sehr auf Alana fixiert. Viel zu schnell von ihr fasziniert. Und empfand viel zu leicht etwas für sie. Natürlich kann die Anziehungskraft daran liegen, aber gefühlt habe ich sie nicht. Sie war da, aber nicht nachvollziehbar.

Die Schreibweise
Locker, leicht und schnell zu lesen. Die Sprache ist oft sehr sarkastisch und deshalb den ein oder andere Lacher wert. Der Sprachgebrauch war einfach, auch wenn mir die ständigen Wortwiederholungen wie „Detektive Sockenschuss“ nach einer Weile auf die Nerven gingen.
Begriffe einführen ist toll, aber sie in 2 Sätzen 2x zu lesen, ist dann wieder zu viel des Guten.

Das Ende
Das Ende selbst…jap, hier bin ich wieder, die, welche (fast) nie mit den Enden zufrieden ist. Es ist ein Fluch, aber das Ende war mir dann doch viel zu rosarot.
Das Ende des Hauptteils ist puff vorbei und dann kommt der Epilog und plötzlich ist alles so (es wird nichts verraten, also beliebiges Adjektiv einfügen)?
Es konnte mich nicht überzeugen, aber das kann auch daran liegen, dass ich einfach mit Alana nicht warm geworden war.
Im Grunde war es doch so, der Hauptteil des Buches lies ziemlich viele Fragen offen und im Epilog wurde uns alles noch schnell hingeworfen. Schlimme Bezeichnung, ich weiß ., aber genauso fühlte sich das für mich an.

Fazit:
Das Buch ist nett und großteils auch gut zu lesen. Es ist ein solides Werk, wenn man Idee, Umsetzung und Schreibweise betrachtet, auch wenn ich einfach nicht davon gefangen genommen worden war.
Die Idee und Schreibweise ist toll! Der Sarkasmus hat mich oft zum Lächeln gebracht, aber beim Rest bin ich zwiegespalten. Die Protagonisten waren mir zu undurchsichtig, viel zu oberflächlich und richtig verstehen, weil man sie besser kennengelernt hat, konnte man sie auch nicht. Die Handlung war anfangs spannend, dann zog es sich in die Länge, wurde wieder spannend(er) und war plötzlich vorbei.
Ich gebe „Plötzlich Banshee“ daher 3 von 5 Federn, da es mich zwar gut unterhalten hat, aber gänzlich überzeugen konnte es mich nicht.

Veröffentlicht am 17.02.2017

Plötzlich Banshee – die Todesfee die alle rettet

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Inhalt:

Alana ist ein sehr besonderer Mensch. Sie ist eine Banshee, eine irische Todesfee. Was das heißt, sie sieht wenn ein Mensch dem Tode geweiht ist. Über den Menschen ist eine rückwärts laufende ...

Inhalt:

Alana ist ein sehr besonderer Mensch. Sie ist eine Banshee, eine irische Todesfee. Was das heißt, sie sieht wenn ein Mensch dem Tode geweiht ist. Über den Menschen ist eine rückwärts laufende Uhr, in roten Ziffern, die ihre restliche Lebenszeit anzeigt. Für Alana ist diese Art von „Fluch“ nicht einfach, denn wenn sie einem Menschen begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird, kreischt sie automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los. Und dann ist da noch das große Problem in Santa Fe, wo sie lebt, denn plötzlich tauchen immer mehr Leichen auf und sie geriet in Verdacht durch den attraktiven Detective Dylan Shane, der diese Morde versucht aufzuklären.

Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Zuneigung. Alana würde alles für ihre Freunde tun, sie sind wie eine große Familie. Allerdings sollte man die Gesetze der Stadt nicht vergessen, die Dylan mit allen Mitteln versucht durchzusetzen. Mithilfe von Ihm könnte sie ihre Freunde retten, denn sie geraten ebenfalls ins Visier der „Petrus Army“. Können Sie am Ende wirklich alle retten? Kann Alana Dylan vertrauen? Und was ist da bloß zwischen Alana und Dylan, kann es wirklich Liebe sein?

Meine Meinung:

Das waren Fragen die ich mir während des Lesens gestellt habe, alle konnten mit JA beantwortet werden. Oder so gut wie mit Ja, denn ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht das sich ein Freund für dich opfert, damit du weiterleben kannst. Da kamen mir echt die Tränen. Das nenne ich wahre Liebe.

„Plötzlich Banshee“ war wohl eines der gehyptesten Bücher des letzten Jahres. Daher dachte ich mir, dass ich es wohl auch mal lesen sollte. Denn die Meinungen gingen weit auseinander. Bis zu einem bestimmten Punkt konnte ich den Hype verstehen, denn die Thematik rund um die irischen-Geschöpfe war gut, nur bei dem Rest, wurde ich nicht ganz überzeugt.

Das Buch hat mir im Grunde ganz gut gefallen, die Freundschaft zwischen Alana und Clay, war wirklich schön beschrieben. Man hat sofort gemerkt, dass sie sich wirklich aus tiefstem Herzen lieben. So sollte eine wahre Freundschaft aussehen. Die Geschichte rund um Alana und Dylan, fand ich etwas kurz. Auch kam Dylan nur wenig vor und wenn er vorkam, wurde er einfach so „in die Geschichte geworfen.“ Das fand ich etwas schade. Aber von Anfang an war klar, dass zwischen den beiden etwas laufen könnte, denn diese Anziehung war nicht zu übersehen. Das fand ich wiederrum ziemlich gut.

Allerdings und jetzt kommt ein großer Punkt, den ich sehr wichtig fand. Die Thematik über die irische Mythologie und die Wesen, ist ein sehr facettenreiches Thema und ich finde es gut, das die Autorin versucht hat, über diese Thematik den Leser zu informieren. Leider war es in meinen Augen ein kläglicher Versuch, der leider gescheitert ist. Ich finde Banshees und Leprechauns und alle anderen Geschöpfe sehr interessant und man hätte es einfach noch weiterausbauen müssen. Denn wenn man diese Thematik aus den Augen lässt, war es eigentlich nur ein einfacher Roman, mit ein wenig Liebe. Der sogenannte „Krimi- Teil“ kam aber nicht zu kurz, denn die Szenen in denen die Leichen auftauchen, fand ich sehr detailreich beschrieben.

Der Schreibstil insgesamt war flüssig und klar, sodass man die Geschichte sofort verstanden hat. Auch konnte man in ein paar Szenen schmunzeln, da hier auch teilweise Sarkasmus verwendet wurde.

Das Ende des Buches, was kann man man dazu sagen, ich fand das einfach nicht so passend. Am Ende waren einfach noch so viele Fragen offen. Und dann wurde nur noch kurz im Epilog “10 Monate später“ geschrieben, das Dylan und Alana sozusagen glücklich bis an ihr Lebensende waren. Dylan wusste von den Elfen und Feen, auch wenn durch etwas Hilfe. Und Alana und Brianna hatten plötzlich das beste Mutter- Tochter- Verhältnis. Das einzige das mir am Ende gefallen hat, war das noch einmal die „Servietten- Liste“ auftauchte. Die insgesamt im Buch ziemlich wichtig für Alana war.

Insgesamt war das Buch gut, konnte mich aber nicht überzeugen. Das war natürlich alles nur meine Meinung, es liegt natürlich ganz im Auge des Betrachters. Denn es gibt auch viele Leser, die dieses Buch mehr als gut fanden. Leider zähle ich nicht zu den Lesern.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Ein Guter Roman mit ein paar Macken

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Plötzlich Banshee. Als ich diesen Titel das erste Mal gelesen habe – vermutlich war das in einer der Verlagsvorschauen, das weiß ich schon gar nicht mehr so genau -, dachte ich sofort an Plötzlich Prinzessin. ...

Plötzlich Banshee. Als ich diesen Titel das erste Mal gelesen habe – vermutlich war das in einer der Verlagsvorschauen, das weiß ich schon gar nicht mehr so genau -, dachte ich sofort an Plötzlich Prinzessin. Warum, erklärt sich ja wohl von selbst. Und dann dachte ich an eine Folge von Charmed. Zauberhafte Hexen, in der eine der Protagonistinnen vorübergehend und ziemlich plötzlich eine Banshee wird. Bevor ich also den Klappentext gelesen hatte, schwebten mit einerseits kitschige Teenie-Romanzen-Bilder und andererseits Szenen aus einer Fantasy- / Science-Fiction-Serie mit schlechten Computereffekten vor (für ihre Zeit waren die Effekte ziemlich gut, aber rückblickend – whoa). Dieses Buch konnte also in alle Richtungen gehen, wobei das Cover eher in eine Teenager-Problematik-Richtung deutet – es erinnert einfach zu sehr an ein mit Kreide auf Asphalt gemaltes Bild, um es irgendwie richtig ernst zu nehmen. Ja ja, ich weiß. Ich bin ein Cover-Käufer und achte daher sehr auf die Verpackung, was nicht immer gut ist. In diesem Fall lag ich aber richtig.

Anfangs war ich noch ziemlich begeistert: Alana kommt rüber wie eine Kick-Ass-Heldin, die völlig genervt davon ist, anderen Leuten das Leben zu retten und andauernd laut loszuschreien. Trotzdem tut sie, was sie für richtig hält, reißt manchmal die Klappe zu weit auf und muss mit den Konsequenzen zurechtkommen, was sie aber mit Hilfe ihrer wenigen, aber guten Freunde gut schafft.
Und dann taucht der Detective auf, dem sie sofort schöne Augen macht. Sie wird tollpatschig, trifft Entscheidungen, die absolut hirnrissig sind, und wird immer mehr zu dem quengelnden kleinen Mädchen, das alle fünf Minuten die wichtigen Dinge vergisst, die von entscheidender Bedeutung in der Sache sind, die sie gerade bearbeitet. Ich könnte ja darüber hinweg sehen, dass sie sich so verhält, wie es für Teenager und auch junge Erwachsene eben normal ist, insbesondere in der Beziehung zum zweifellos heißen Detective. Aber wenn sie in diesen Schlüsselsituationen die Schlüsselinformation vergisst, ihr aber bewusst ist, dass sie etwas vergessen hat – und sie dann denkt, ach, egal, wird schon nicht so wichtig gewesen sein, während uns Lesern diese Information vielleicht zwanzig Seiten vorher auf dem Silbertablett serviert wurde; dann nervt das nur noch. Und wenn es das dritte Mal passiert, werde ich auch mal sauer.

Die Grundidee, Feen und Elfen als eine Art gefallene Engel darzustellen, finde ich interessant, wenn auch überflüssig. Dieser Faktor bringt der Geschichte zwar einen großen Rahmen, aber er stört mich. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin nur bei den „kleineren“ Fabelwesen geblieben wäre, anstatt die Geschichte auf Himmel und Hölle auszudehnen. Vielleicht hätte man dann auch bei den einzelnen Charakteren mehr in die Tiefe gehen können, anstatt viele Figuren oberflächlich anzukratzen.
Insgesamt war Plötzlich Banshee aber größtenteils sehr unterhaltsam und eine durchaus gelungene Erzählung darüber, was passiert, wenn man die Kleinen unterschätzt.

Fazit

Ein guter Roman, der zwar nicht alle Erwartungen erfüllt und auch so einige Macken hat, aber durchaus unterhaltsam daherkommt.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Niedlich für Zwischendurch

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Plötzlich Banshee hat mich vom Cover und vom Klappentext schon mal sehr neugierig machen können. Es geht darin um Alana, eine junge 20 jährige Banshee die die ablaufende Lebensuhr der Menschen über deren ...

Plötzlich Banshee hat mich vom Cover und vom Klappentext schon mal sehr neugierig machen können. Es geht darin um Alana, eine junge 20 jährige Banshee die die ablaufende Lebensuhr der Menschen über deren Köpfen sieht. Neigt sich eine Uhr dem Ende zu, kreischt sie einer Banshee würdig und setzt alles daran den Tod der betreffenden Person zu verhindern, was nicht immer einfach ist. Als in ihrer Umgebung auf einmal immer mehr Mordopfer auftauchen, die magischer Natur sind, nimmt sie die Spurensuche auf und verbrüdert sich mit dem charismatischen Dylan Shane von der Polizei und versucht das Rätsel aufzulösen.

Ich gebe zu das gerade auch der Einstieg ins Buch sehr witzig war. Wir begleiten Alana bei einer ihrer Missionen wie sie versucht einen Menschen zu retten, dessen Lebensuhr bald versiegt. Mit viel Humor und Schlagfertigkeit geht Alana durchs Leben, was das Lesen des Buches an vielen Stellen natürlich sehr erheitert hatte. Alana als Hauptfigur ist erfrischend anders, obgleich sie Klischeemäßig durch jedes erdenkliche Fettnäpfchen läuft, was jedoch einen Grund hat. Mitunter war mir diese Tolpatschigkeit jedoch auch etwas zu viel.

Natürlich bandelt Alana nach und nach auch mit Dylan an, obgleich sie alles Menschen erdenkliche tut, um ihm nicht zu verfallen. Die Liebesgeschichte fand ich etwas salopp erzählt und fad. Hätte man wohl etwas schöner machen können.
Generell hat mich das Buch zum Ende hin fast etwas verloren, weil sich die Ereignisse zwar zuspitzten ich aber irgendwie dennoch etwas gelangweilt war vom Setting und vor allem den Charakteren. Alana erscheint mitunter einfach viel zu naiv. Schon fast unglaubwürdig- und das mit 20 Jahren. Zeitweise kam sie mir wie eine 14 Jährige vor. Auch wurden einige Geheimnisse versucht geheim zu halten, man konnte sich jedoch vieles schon zusammen reimen- ganz im Gegensatz zu Alana.

Das Ende vertröstet einen dann doch, da es für mich ein vollkommen abgeschlossener Roman ist. Zumindest wurde alles gesagt und es müsste nicht unbedingt ein Folgeband erscheinen, was ich schon wiederum recht erfrischend finde.

Plötzlich Banshee ist wirklich ein nettes Buch für Zwischendurch mit einiger Portion Humor. Klischee- und Teeniehaftes Verhalten haben mir es persönlich jedoch etwas vergällt. Selber lesen und Urteil bilden!