Cover-Bild Der Tanz unseres Lebens
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.11.2017
  • ISBN: 9781542048514
Noa C. Walker

Der Tanz unseres Lebens

Der neue berührende Roman der Bestsellerautorin von »Du, ich und die Farben des Lebens«.

Als Florence durch das Eis bricht und in das kalte Wasser des Bergsees sinkt, hätte es der letzte Tag im Leben der Musicaldarstellerin sein können. Doch der junge Arzt Martin holt sie zurück ans Ufer. Es ist der Beginn einer wundervollen Liebesgeschichte, umgeben von den Schicksalen, Wünschen und Geheimnissen einer Dorfgemeinschaft in den Bergen der französischen Schweiz. Dort leben auch die unbekümmerte Zoé, das kleine Mädchen, um das sich Florence liebevoll kümmert, und dessen Mutter Claire, die sie sofort in ihr Herz schließt.

Zwischen Martin und Florence liegt jedoch ein unausgesprochenes Geheimnis, das in ihre persönliche Vergangenheit zurückreicht. Noch kennt er nicht den wahren Grund für ihren Tanz auf dem Eis, und sie weiß nichts von seinem schweren Schicksal.

Meisterhaft verwebt Noa C. Walker die Leben und Träume ihrer Figuren miteinander – einfühlsam, hoffnungsvoll und auf höchstem Niveau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Manche haben zu leben schon aufgehört, ehe sie anfingen.

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"Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele." (Thomas Niederreuther)
An einem kalten Winterabend im kleinen Berdorf in der Romandie tanzt Florence auf dem vereisten Bergsee und bricht ...

"Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele." (Thomas Niederreuther)
An einem kalten Winterabend im kleinen Berdorf in der Romandie tanzt Florence auf dem vereisten Bergsee und bricht dabei durchs Eis in den See ein. Zum Glück hat ihren Tanz Martin, ein junger Arzt gesehen und kann sie noch rechtzeitig retten. Dass dies der Beginn seiner großen, aber nicht ganz einfachen Liebe werden soll ahnt er da noch nicht. Da sie sich vehement gegen die Klinik wehrt, begibt er sie in die Obhut von Claire seiner Vermieterin. Dort lernt sie Zoé kennen, ihre Tochter, die am Down-Syndrom leidet. Da Claire merkt das Florance etwas mit sich herumträgt, bietet sie dieser an auf Zoé aufzupassen, während sie arbeiten geht. Florance scheint auch mit Zoé gut klar zukommen und sich bei Claire wohlzufühlen. Wäre da nicht ihr wohlbehütetes Geheimnis, das sie jeden Abend zum Tanzen aufs Eis treibt. Martin merkt sehr schnell, dass sie ihm gegenüber eine gewisse Distanz aufbaut, dessen Grund er nur erahnen kann. Er weiß, das Florance ihn immer mehr fasziniert und er hinter ihr Geheimnis kommen muss. Aber auch Martin hat ein Schicksalsschlag in dieses Bergdorf gezogen, von dem niemand etwas weiß. Wird das Leben und die Liebe ihre Herzen füreinander öffnen?

Meine Meinung:
Diese Geschichte in dem Buch ist keine leichte und einfache Kost, den es geht um größere und schwere Schicksalsschläge die das Leben für die Protagonisten des Buches bereit hält. Einige Szenen haben mich auch sehr emotional berührt, trotzdem werden in diesem Buch viele ernste Themen behandelt, die wichtig sind. Der Autorin ist der Spagat zwischen Krankheit, Schicksalen, Leben, Liebe, und dem Glauben, mit sehr viel Humor gelungen. Der Schreibstil ist vielleicht mitunter nicht immer einfach, aber sehr tiefgründig und bewegend. Selten hat mich ein Buch so in den Bann gezogen und berührt, wie dieses. So mag manchem Leser die geballte Ladung an Lebensweisheiten und -situationen zu viel sein, weil man mitunter kaum Luft holen kann. Unter anderem hat mir eine Weisheit sehr gut gefallen:

"Menschen sind wie Schneekristalle, oberflächlich sehen sie alle gleich aus, werden geboren, schweben durch das Leben. Werden manchmal von heftigen Böen geschüttelt, woanders hingetrieben, als wir uns eigentlich vorgestellt hatten, um schließlich zu sterben. Doch wenn man die Schneeflocken oder Menschen näher betrachtet, sieht man das einzigartige, filigrane."
Beeindruckt haben mich die Gaben von Zoé, Zitate im passenden Moment zu sagen, die man auch alle am Ende des Buches findet. So traurig dann auch bestimmte Teile des Buches sind, umso lustiger ist die Situationskomik, die mich oft hat schmunzeln lassen. Trotzdem werden hier sehr harte und bewegende Schicksale aufgeführt, bei denen die Autorin oft die treffenden Worte findet. Doch es ist kein Buch für zartbesaitete Menschen, den mitunter gibt es in der Not kein Happyend. Doch das Leben geht auch dann weiter, das will uns diese Geschichte vermitteln. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne, eine Leseempfehlung und bitte Taschentücher bereit halten!

Veröffentlicht am 28.11.2017

Volle Punktzahl

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Florence strandet in einem kleinen Dorf am See in den Schweizer Bergen. Hals über Kopf ist sie geflüchtet aus Paris, wo sie auf dem Weg zu einer gefeierten Musicaldarstellerin war. Aber ein Kerl hat ihr ...

Florence strandet in einem kleinen Dorf am See in den Schweizer Bergen. Hals über Kopf ist sie geflüchtet aus Paris, wo sie auf dem Weg zu einer gefeierten Musicaldarstellerin war. Aber ein Kerl hat ihr übel mitgespielt und sie ist auf der Suche nach dem inneren Gleichgewicht und einem neuen Plan für ihre Zukunft. Schnell hat sie aber Familienanschluss, denn Claire sucht händeringend nach einem Kindermädchen für ihre Tochter Zoe, die am Down-Syndrom leidet. Und auch die zweite Tochter braucht bald jede Hilfe, die sie kriegen kann. Florence bezaubert mit ihrem fröhlichen positiven Wesen nicht nur Mutter und Töchter sondern auch einen netten Kinderarzt. Der versucht nach eigenen Worten, das Pflaster für ihre Seele zu werden.
Kann Florence die Vergangenheit hinter sich lassen und wieder Zutrauen fassen? Wird für Claire und ihre beiden Töchter letztendlich alles gut werden?

Es war mein erstes Buch von Noa C. Walker. Von Anfang an war ich sehr angetan von dem warmherzigen und intensiven Erzählstil. Die Autorin versteht es hervorragend, lebensnahe und sympathische Charaktere zu entwickeln. Die Tänzerin Florence ist eine Person, mit der man sehr gerne persönlich bekannt wäre. Natürlich geht es einem mit dem Hauptdarsteller Martin ähnlich. Ein Mann so recht nach meinem Geschmack. Die Liebesgeschichte ist wichtig in diesem Roman aber nicht alleine der Dreh- und Angelpunkt. Das fand ich sehr wohltuend. Es gibt viele andere Geschichten, viele andere Gesichter, die diesem Roman seine Farben und seine Tiefe geben. Allen voran natürlich Zoe, ein behindertes Mädchen, dass durch freche und aufgeweckte Sprüche allen Erwachsenen einen Spiegel vorhält. Eine, die mit Charme und Temperament dafür sorgt, dass die ernsten und dramatischen Themen in diesem Buch nicht überhand nehmen und immer eine tänzerische Leichtigkeit, eine fröhliche Melodie, durch die Seiten zieht.

„Der Tanz unseres Lebens“ ist ein wunderschönes Buch und bekommt von mir fünf Sterne für hervorragende Unterhaltung.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Zarte Liebesgeschichte und lebensbejahender Roman mit berührenden Schicksalen - sehr empathischer Schreibstil

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Als Florence in einem Dorf in der Romandie beim Tanzen auf dem See ins Eis bricht, ist es der deutsche Kardiologe Martin, der sie rettet. Er hat sich in das Bergdorf zurückgezogen, um dort ohne den Druck ...

Als Florence in einem Dorf in der Romandie beim Tanzen auf dem See ins Eis bricht, ist es der deutsche Kardiologe Martin, der sie rettet. Er hat sich in das Bergdorf zurückgezogen, um dort ohne den Druck eines Klinikalltags als Kinderarzt zu praktizieren.
Florence ist Musicaldarstellerin, die ihrerseits aufgrund eines traumatischen Ereignisses, das nicht nur ihre Karriere, sondern ihr ganzes Leben beeinflusst, in das Dorf geflüchtet.
Sie möchte bleiben und nimmt das Angebot der alleinerziehenden Claire, deren Aupair sie im Stich gelassen hat an, um sich um ihre jüngste Tochter Zoé zu kümmern. Als Florence sich heimisch fühlt, beginnt sie Touristen und Einheimischen Tanzstunden zu geben.
Martin ist fasziniert von der mädchenhaft wirkenden, geheimnisvollen Tänzerin und wundert sich, was sie verbirgt, das ihn auf Abstand hält.

"Der Tanz unseres Lebens" verknüpft die Schicksale dreier Erwachsener, die zufällig in einem kleinen Bergdorf in der französischen Schweiz aufeinandertreffen und sich schon bald gegenseitig Halt und Unterstützung geben. Nach und nach bauen sie Vertrauen zueinander auf, beginnen sich zu öffnen und ihre Sorgen und Traumas der Vergangenheit zu offenbaren.

Der Roman ist vielmehr als nur eine Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau, die sich unter schwierigen Umständen kennenlernen und so manche Hürde überwinden müssen, um zueinander zu finden. Es ist eine sehr emotionale Geschichte über seelisch und körperlich gebrochene Herzen, die eine Chance auf Heilung suchen.
Es treffen Personen zusammen, die mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen haben oder hatten, so dass es für einen Roman ein wenig überladen wirkt - gerade weil die Protagonisten so übertrieben selbstlos und gutherzig dargestellt sind.

Es werden ernste Themen wie Krankheit, Behinderung und Mutterschaft behandelt, die zu Herzen gehen. Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr besonders, bildhaft und poetisch.
Florences Nervosität und Bewegungsdrang werden in Tanzen umgewandelt, durch das sie ihre Emotionen ausdrückt. Die kleine Zoé drückt such durch Zitate aus Büchern und Filmen aus und wirkt trotz ihrer Behinderung weiser und verständiger als gleichaltrige Kinder.

Der lebensbejahende Roman ist empathisch, fast schon pathetisch geschrieben, aber durch Wendungen im Leben der handelnden Personen abwechslungsreich und nicht zu vorhersehbar zu lesen. Die Schicksale berühren, auch wenn mir die Einzelgeschichten phasenweise zu dramatisch waren und der metaphorische Schreibstil die interessante Handlung überlagerte.
Der winterliche Roman vermittelt eine positive Botschaft, nie aufzuhören zu träumen und die Hoffnung nicht aufzugeben, da sich auch unerwartet ein Rettungsanker auftun kann. Niemand ist auf sich allein gestellt, kann seinen Frieden im Glauben oder der Gemeinschaft finden.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Tanz der Gefühle

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Es war ganz nett zu lesen, aber nicht so ganz meins. Wer eine Leidenschaft fürs Tanzen zum Beispiel hat, mag es bestimmt sehr gerne. Zoè hat etwas Pepp in die Geschichte gebracht. Ansonsten ist es ein ...

Es war ganz nett zu lesen, aber nicht so ganz meins. Wer eine Leidenschaft fürs Tanzen zum Beispiel hat, mag es bestimmt sehr gerne. Zoè hat etwas Pepp in die Geschichte gebracht. Ansonsten ist es ein sehr ruhiges Buch.

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Veröffentlicht am 28.01.2018

Tiefe Gefühle, schöne Kulissen und großer Herzschmerz!

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Zum Buch:


Als Florence durch das Eis bricht und in das kalte Wasser des Bergsees sinkt, hätte es der letzte Tag im Leben der Musicaldarstellerin sein können. Doch der junge Arzt Martin holt sie
zurück ...

Zum Buch:


Als Florence durch das Eis bricht und in das kalte Wasser des Bergsees sinkt, hätte es der letzte Tag im Leben der Musicaldarstellerin sein können. Doch der junge Arzt Martin holt sie
zurück ans Ufer. Es ist der Beginn einer Liebesgeschichte, umgeben von den Schicksalen, Wünschen und Geheimnissen einer Dorfgemeinschaft in den Bergen der französischen Schweiz. Dort leben auch Zoé, das kleine Mädchen, um das sich Florence liebevoll kümmert, und dessen Mutter Claire, deren Hoffnung auf ein eigenes Hotel scheiterten.


Zwischen Martin und Florence liegt ein unausgesprochenes Geheimnis, das in ihre persönliche Vergangenheit zurückreicht. Noch kennt er nicht den wahren Grund für ihren Tanz auf dem Eis, und sie weiß nichts von seinem schweren Schicksal.


Meine Meinung:


Ich bin von dieser Geschichte wirklich überrascht- und das weder positiv noch negativ. Nein, viel eher ist es so, dass ich eine typische Liebesgeschichte erwartet habe, aber eine herzzerreißende Geschichte über Familienzugehörigkeiten, seelischen Schmerzen und aussichtslosen Schicksalen erhalten habe.


Die Liebesgeschichte zwischen Florence und Martin tritt dermaßen in den Hintergrund, sodass man als Leser gar nicht mehr glauben mag, jemals eine richtig romantische Liebesgeschichte zu bekommen. Natürlich sind im Buch Zwischendurch immer kleine "romantische" Episoden eingebaut - aber das Hauptaugenmerk liegt nun mal auf der schweren Schicksalen der Hauptprotagonisten und auf ihrer Art damit umzugehen.


Zu den Charakteren:
Florence - mit ihr habe ich mir ehrlich gesagt bis zum Schluss schwer getan. Dem Leser wird gleich zu Anfangs klar, dass sie kein leichtes Leben bisher hatte, leider konnte ich aber nie wirklich eine Verbindung zu ihr aufbauen.


Martin - ist wirklich ein toller Mann, liebender Kinderarzt und ein guter Freund, mit ihm konnte ich wirklich gut mitfühlen.


Claire, Zoe & Lysann - für mich die wahren Helden des Buches! Die tapfere Mutter Claire, die bereit ist alles für ihre beiden Töchter zu tun und Kummer/Schmerz von ihnen fern zu halten. Besonders die kleine Zoe schafft es mit ihrer sonnigen Art, den Leser zu verzaubern!


Fazit:


Eine sehr gefühlvolle, zärtliche und manchmal traurige Geschichte. Wer, wie ich, mit einer romantischen, aufregenden Liebesgeschichte rechnet, wird vielleicht ein bisschen enttäuscht sein.


Liebe Grüße, lisamarie_94