Cover-Bild Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783442491469
Noelle Salazar

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls

Roman
Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich – nicht einmal der charismatische Lieutenant James Hart kann sie ablenken. Bis der verhängnisvolle Tag kommt, der alles ändert: Bomben fallen auf Pearl Harbor, Audrey hat den Tod vor Augen. Aber ihre Passion für das Fliegen ist stärker, und sie schließt sie sich den »Women Airforce Service Pilots« an, wo sie in der eingeschworenen Gemeinschaft der Fliegerinnen tiefe Freundschaft und eine neue Bestimmung findet. Dann kehrt James von einem Einsatz nicht zurück – und Audrey bricht auf zu ihrer bisher schwersten Mission ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Gute Unterhaltung über interessante Frauen

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Eine unterhaltsame Lektüre über mutige Frauen während des zweiten Weltkrieges.

Inhaltsangabe:
Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, ...

Eine unterhaltsame Lektüre über mutige Frauen während des zweiten Weltkrieges.

Inhaltsangabe:
Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich - nicht einmal der charismatische Lieutenant James Hart kann sie ablenken. Bis der verhängnisvolle Tag kommt, der alles ändert: Bomben fallen auf Pearl Harbor, Audrey hat den Tod vor Augen. Aber ihre Passion für das Fliegen ist stärker, und sie schließt sie sich den »Women Airforce Service Pilots« an, wo sie in der eingeschworenen Gemeinschaft der Fliegerinnen tiefe Freundschaft und eine neue Bestimmung findet. Dann kehrt James von einem Einsatz nicht zurück - und Audrey bricht auf zu ihrer bisher schwersten Mission ...

"Uns gehört der Himmel" ist der Debüt-Roman der amerikanischen Autorin Noelle Salazar. Eine interessante Geschichte über ein Kapitel des Krieges, der der Allgemeinheit nicht wirklich bekannt ist. Die Emanzipation von Frauen, die sich in einer Männerdomäne behaupten, ist unterhaltsam dargestellt worden. Audrey sowie die weiteren Protagonisten sind sehr gut beschrieben worden. Durch den flüssigen Schreibstil war der Roman sehr gut zu lesen. Die Geschichte war interessant, ohne gleich ein einfacher Liebesroman zu sein. Letztendlich hat mir nur ein wenig die Spannung gefehlt um eine Bewertung von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Emotionale Lovestory

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UNS GEHÖRT DER HIMMEL von Noelle Salazar

Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich ...

UNS GEHÖRT DER HIMMEL von Noelle Salazar

Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich – nicht einmal der charismatische Lieutenant James Hart kann sie ablenken. Bis der verhängnisvolle Tag kommt, der alles ändert: Bomben fallen auf Pearl Harbor, Audrey hat den Tod vor Augen. Aber ihre Passion für das Fliegen ist stärker, und sie schließt sie sich den »Women Airforce Service Pilots« an, wo sie in der eingeschworenen Gemeinschaft der Fliegerinnen tiefe Freundschaft und eine neue Bestimmung findet. Dann kehrt James von einem Einsatz nicht zurück – und Audrey bricht auf zu ihrer bisher schwersten Mission ...

Es ist das erste Buch von der Autorin Novelle Salazar. In einer tragischen Liebesgeschichte schreibt sie flüssig, klar und gefühlvoll über eine außergewöhnliche Pilotin, die mit anderen Frauen für den Women Airforce Service Pilots im Zweiten Weltkrieg arbeiten. Ich vermisse aber Details über Kriegsereignisse, da es sich ja auch um ein historischen Roman handelt. Auch über den Beruf Pilotin im Kriegsgeschehen wurde nicht viel erwähnt. Dafür wird von Noelle Salazar spannend und emotional beschrieben was Kraft, Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe in schwierigen Zeiten bedeuten.
Ich haben je nach Situation gefreut, gelitten und geweint. Ein sehr schöner Roman!!!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Diese Mädels geben richtig Gas!

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Das WASP-Programm des US-Militärs der 1940er Jahre ist wahrscheinlich den wenigsten ein Begriff. Kunststück – es lief ja auch nur wenige Jahre und hatte mit dem in Europa tobenden Zweiten Weltkrieg nur ...

Das WASP-Programm des US-Militärs der 1940er Jahre ist wahrscheinlich den wenigsten ein Begriff. Kunststück – es lief ja auch nur wenige Jahre und hatte mit dem in Europa tobenden Zweiten Weltkrieg nur mittelbar zu tun. Daher wird es in deutschen bzw. europäischen Geschichtsbüchern kaum erwähnt.

 

Aber es ist nicht nur erwähnenswert, sondern wirklich bewundernswert, was die Frauen in diesem Programm leisteten: Women Airforce Service Pilots – so heißt WASP ausgesprochen und bezeichnete eine speziell trainierte Gruppe von Pilotinnen, die Flugzeuge von einer Militärbasis zur anderen überführte. Sie mussten hart im Nehmen sein, denn sie mussten hauptsächlich entweder nagelneue Militärflugzeuge bzw. Bomber oder überholte alte Flugzeuge in Betrieb nehmen und zum Einsatzort bringen. Und deshalb muss ich sagen, dass ich während des Lesens dieses Buches zwiespältige Gefühle zum WASP-Programm entwickelt habe.

 

Die meisten nennen es heutzutage eines der ersten Programme, in denen Frauen genau so viel zugetraut wurde wie Männern und in dem sie gleichberechtigt eine Arbeit verrichten durften, die bisher völlige Männerdomäne war. Es wird also meist in einem sehr positiven Kontext erwähnt. Wenn ich aber den Zweck, das Ziel und auch die hier im Buch beschriebene Art und Weise berücksichtige, wie diese Frauen diese Arbeit verrichtet haben, kommen mir andere Gedanken. Kanonenfutter. Personen, die eine schwierige und äußerst gefährliche Tätigkeit verrichteten, die besondere Risiken barg abzustürzen. Eine Tätigkeit, für die männliche Militärpiloten zu wertvoll waren? Denn warum wurden die WASP-Frauen nie wirklich ins Militär aufgenommen (mit finanzieller Absicherung im Verletzungs- oder Todesfall) sondern mussten im Vorfeld sogar schriftlich einwilligen, dass im Todesfall die Kosten für Bestattung, Überführung etc. von den Angehörigen getragen werden? Ich hatte mehr und mehr den Eindruck, es wird etwas schöngeredet, was nicht wirklich schön war…

 

Die Autorin wertet das aber im Roman nicht und zeichnet von der Ausbildung und Arbeit ein durchaus realistisches Bild, denke ich. Allerdings weniger von den Frauen (zumindest in der ersten Hälfte des Romans). Dass unter diesen Bedingungen und zu dieser Zeit die Sorgen der jungen Frauen sich hauptsächlich um Lippenstifte und gutaussehende Offiziere gedreht haben sollen – ich kann es nicht glauben. Diesen Eindruck vermittelt sie jedoch in der ersten Hälfte des Buches. Als sei das Leben als Pilotin ein einziger Spaß. In der zweiten Hälfte, als Audrey mehrere schwere Schicksalsschläge im Zusammenhang mit ihrer Arbeit erleiden muss, wird die Darstellung jedoch realistischer (was das Buch, das muss ich so zugeben, für mich gerettet hat – sonst wären es sicher nur 3 Sterne geworden). Audreys Trauer, ihr Verhältnis zum Fliegen, das sie bisher so geliebt hat – das alles wird lebensnah geschildert.

 

Und insgesamt muss man einfach sagen, dass Noelle Salazar hier mitreißende Unterhaltung abgeliefert hat. Ich persönlich hätte zwar eine etwas tiefgreifendere Story besser gefunden – besonders da es sich ja um ein ernstes Thema handelt, denn es liest sich schon sehr wie „Sonntagnachmittagsunterhaltung“ Ob es glücklich ist, die Story einer WASP-Pilotin in so einem Stil zu erzählen, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Aber letzlich ist es gut gemachte Unterhaltung, mit viel Abenteuer und Dramatik, mit einer schmachtenden Liebesgeschichte und letztlich auch ein Denkmal für diese Mädels, die richtig Gas gegeben haben, um ihrem Land im Krieg zu dienen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Anders als erwartet

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Meine Erwartungen waren scheinbar viel zu hoch angesetzt. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut: Ein historischer Roman über die US-Pilotinnen, deren Einsatz erst lange nach Beendigung des Zweiten ...

Meine Erwartungen waren scheinbar viel zu hoch angesetzt. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut: Ein historischer Roman über die US-Pilotinnen, deren Einsatz erst lange nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs geehrt wurde und deren Einsatz sowohl logistisch als auch lehrend viel zum Verlauf des Zweiten Weltkriegs beigetragen hat. Ich bin von einem Highlight des Jahres ausgegangen. Ich hatte wohl falsche Vorstellungen und wurde daher maßlos enttäuscht.

Die Protagonistin, Texanerin Audrey Coltrane, ist zu Beginn der Geschichte Fluglehrerin auf Hawaii. Im Verlauf tritt sie den „Women Airforce Service Pilots“ (WASP) bei. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor ändert sich ihr Leben. Ihre Liebe, ein Pilot namens James, kommt nach einem Einsatz nicht zurück und gilt als verschollen. Laut Klappentext beginnt hier Audreys schwerste Mission.

Diesen Roman würde ich persönlich eher als seichten Liebesroman vor historischer Kulisse des Zweiten Weltkriegs deklarieren. Es wurde unendlich viel Potenzial verschenkt, der Fokus wurde stets auf die Liebe und andere Techtelmechtel gelegt. Aus meiner Sicht wirklich schade. Die Autorin erklärt am Ende, dass sie viele Stunden in die Recherche gesteckt hat. Ehrlich gesagt merkt man das nicht. Es gab nichts Neues, nichts, das ich nicht schon einmal gehört oder gelesen habe. Salazar erklärt zwar auch, dass sie keine Ahnung vom Fliegen hat, was diesem Roman generell nicht geschadet hätte. Aber sie hätte ihren Fokus auf den Zweiten Weltkrieg legen können oder auf Missionen. Sie hätte ihren Fokus auf WASP und deren Arbeit und Ausbildung legen können oder auf die Luftfahrt und ein wenig Technisches, zumindest ein paar Basics, hätte trotzdem nicht geschadet.

Natürlich schreibt sie über diese aufgezählten Punkte, es bleibt aber alles sehr oberflächlich und geistlos.

Den Anfang habe ich sehr gerne gelesen. Dann ging es bergab. Im letzten Drittel wurde es von Seite zu Seite pathetischer und schnulziger. Zudem wurde in den letzten Seiten „nochmal schnell“ alles benannt, was noch nicht benannt wurde. Eine schnelle Aufzählung von Ereignissen, die mich zum Augenrollen gebracht haben. Sicherlich wird dies vielen LeserInnen gefallen, mir war es zu offensichtlich und kitschig.

Dieses Buch ist definitiv lesbar. Meiner Meinung nach ist es aber kein Roman über WASP und wohl nur etwas für LeserInnen, die einen Liebesroman lesen wollen, nicht für die LeserInnen, die sich für WASP und historische Ereignisse und deren Auswirkungen interessieren.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein Roman ohne Tiefe

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Eigentlich hatte sich die Autorin ein spannendes Thema ausgesucht, und zwar die Jahre von 1940 bis in die Achtziger hinein als historischer Hintergrund mit Blickwinkel auf die Geschichte der Woman Air ...

Eigentlich hatte sich die Autorin ein spannendes Thema ausgesucht, und zwar die Jahre von 1940 bis in die Achtziger hinein als historischer Hintergrund mit Blickwinkel auf die Geschichte der Woman Air Force Service Pilots, mit dem Fokus auf der Hauptperson Audrey Coltrane als leidenschaftlicher Pilotin. Doch leider konnte mich dieses Erstlingswerk nicht wirklich überzeugen.

Was ich persönlich interessant fand, waren die offensichtlich einigermaßen gut recherchierten historisch überlieferten Fakten. Nichts anfangen konnte ich dagegen mit den vielen Fachbegriffen aus der Fliegerei, die auch an keiner Stelle näher erläutert werden. Man hätte also immer wieder googeln müssen, um dem Kopfkino auf die Sprünge zu helfen. Das fand ich enttäuschend. Ein kleines Glossar wäre deshalb durchaus hilfreich gewesen. Wesentlicher jedoch ist meine Kritik am Schreibstil und an der Darstellung der Protagonisten. Die Autorin verherrlicht die Pilotinnen, sie schert die Frauen über einen Kamm. Alle sind gut und tüchtig und mutig und schön und unglaublich fähig. Und natürlich kommt die Liebe über sie, was auch sonst. Trotz diverser Schicksalsschläge findet man schließlich zum Glück. Das ist für mich ein Griff zu viel in die Kitschkiste, tut mir leid. Auffällig auch, dass selbst die schrecklichsten Szenen so platt und emotionsarm geschildert werden, dass sie den Leser völlig kalt lassen.

Zwar ließ sich das Buch insgesamt gesehen kurzweilig und unterhaltsam lesen, aber es packte mich an keiner einzigen Stelle, es berührte mich nicht. Ein Roman ohne Tiefe, ohne Ehrlichkeit, ohne Inspiration. Schade.

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