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Veröffentlicht am 26.02.2024

Backbuch für jede Gelegenheit

Backen macht glücklich
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Das Buch ist eine wundervolles Allrounder-Backbuch. Es gibt vielseitige Rezepte, süß und herzhaft, vegane Optionen, hilfreiche Tipps und viel Grundwissen.

Das Cover ist simpel aber ansprechend, denn ...

Das Buch ist eine wundervolles Allrounder-Backbuch. Es gibt vielseitige Rezepte, süß und herzhaft, vegane Optionen, hilfreiche Tipps und viel Grundwissen.

Das Cover ist simpel aber ansprechend, denn Waffeln gehen meiner Meinung nach immer und sind ein beliebter Klassiker bei jung und alt. Das Buch liegt gut in der Hand und hat eine gute Qualität. Lediglich das Papier gefällt mir nicht so gut, manche Papiersorten sind mir "zu glatt". Im Inhaltsverzeichnis kann man sich einen guten Überblick verschaffen. Das Buch startet mit umfangreichem Basiswissen, sodass auch Backanfänger*innen sorglos mit diesem Buch zurecht kommen können :) besonders gut finde ich, dass alternative Backzutaten erläutert werden, wenn man auf bestimmte Zutaten verzichten will/muss. Auch die Erklärung typischer Backfehler finde ich hilfreich. Und auch auf Nachhaltigkeit wird geachtet, denn es gibt einen Abschnitt über Resteverwertung :)

Eingeteilt sind die Rezepte in "Basics", "Kuchen", "Feste", "Kleinigkeiten", "Süßspeisen" und "Herzhaftes". Schön beim Durchblättern fallen einem viele beliebte Klassiker auf. Man kann wirklich für jeden Anlass ein passendes Rezept finden. Bei jedem Rezept steht die Vorbereitungszeit und die Backzeit. Bei mir dauert die Vorbereitung immer etwas länger, weil ich nicht besonders backerfahren bin und daher für Organisation und Aufräumen deutlich länger brauche. Die Zutatenliste bei den Rezepten sind übersichtlich und die Anleitungen gut verständlich. Die Bilder sind sehr ansprechen und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen! Bei jedem Rezept steht ein hilfreicher Tipp zur Lagerung/Aufbewahrung, für vegane Alternativen, zur Menge, zum Backprozess, etc...

Am Ende gibt es eine Übersicht mit zusammengefasst Rezepttipps mit kleinen Bildern. Zum Beispiel besonders einfache Rezepte, Rezepte für Babys, Kinderfeste, Partyfood usw. Natürlich gibt es auch ein alphabetisches Register.

Alles in allem gefällt mir das Backbuch sehr gut. Ich würde sagen, dass es ein Buch für die Ewigkeit ist, mit zeitlosen Rezepten für alle möglichen Anlässe. Eine Empfehlung für alle, die ein Basisbackbuck mit vielen Optionen haben wollen, in dem man immer etwas findet.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Leckere Smoothies für alle Bedürfnisse und Geschmäcker

Drink the Rainbow
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Das Rezeptebuch "Drink the Rainbow" von Monica Meier-Ivancan hat mich mit 50 leckeren und interessanten Smoothie-Rezepten überzeugt. Das Buch fühlt sich hochwertig an und liegt gut in der Hand. Auch das ...

Das Rezeptebuch "Drink the Rainbow" von Monica Meier-Ivancan hat mich mit 50 leckeren und interessanten Smoothie-Rezepten überzeugt. Das Buch fühlt sich hochwertig an und liegt gut in der Hand. Auch das Cover finde ich ansprechend gestaltet: man sieht direkt, worum es geht und dass die Autorin quasi ein Botschafterin für das Thema ist. Das wird auch im Inhaltsverzeichnis klar, denn das Buch startet mit einem persönlichen Vorwort und endet mit einem persönlichen Nachwort von Monica Meier-Ivancan. Außerdem werden ein paar Smoothie-Basics erläutert, warum Smoothies gesund sind und praktisch sein können und ein paar Tipps geliefert. Es folgt eine wirklich schön gestaltete Vorstellung verschiedener Zutaten in Regenbogenfarben :) Die folgenden Rezepte sind für die verschiedenen Gelegenheiten unterteilt: Smoothies als Frühstück, als Mittagessen, als Abendessen, vor und nach dem Sport, für mehr Energie und gute Laune, für Detox und Gute-Nacht-Smoothies. So kann man sich beliebig ein passendes Rezept aussuchen, es gibt aber auch ein Zutatenregister, wenn man ganz bestimmte Zutaten hat.

Alles in allem habe ich mich sehr inspiriert gefühlt von dem Buch und den ein oder anderen leckeren Smoothie gefunden! Bei einigen Zutaten war ich erst skeptisch (z. B. Blumenkohl), weil ich selber nie auf die Idee gekommen wäre, sie in den Mixer zu schmeißen. Ich finde es immer toll, dass Rezeptbücher einen eines besseren belehren! Das Buch ist ästhetisch gestaltet, bietet viele Informationen an und offenbart viele leckere Rezepte - was will man mehr?! :)

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wunderschöne Geschichte über Selbstvertrauen

Glaub an dich, kleines Faultier!
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Das kleine Faultier begibt sich im Dschungel auf eine Reise, denn es möchte herausfinden, was es besonders gut kann.

Am allerbesten an dem Buch gefallen mir die Illustrationen. Bei Kinderbüchern sind ...

Das kleine Faultier begibt sich im Dschungel auf eine Reise, denn es möchte herausfinden, was es besonders gut kann.

Am allerbesten an dem Buch gefallen mir die Illustrationen. Bei Kinderbüchern sind diese für mich genauso wichtig wie die Geschichte. Text und Gestaltungen kommen von Chris Saunders und sind unglaublich stimmig und detailreich. Man kann auch ohne die Geschichte durch das Buch blättern und sich einfach die schönen Zeichnungen anschauen. Die Formen sind weich, die Farben harmonieren und das gesamt Layout ist einfach perfekt. Der Text ist an die Grafiken angepasst und man fliegt nur so durch die Zeilen.

Die Geschichte ist simpel aber schön; das kleine Faultier ist sich erst nicht sicher, ob es überhaupt etwas besonders gut kann. Nach Besuchen bei anderen Tieren macht es eine kleine Pause und kommt dann drauf, dass es natürlich etwas ganz besonders gut kann. Am Ende überzeugt es nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen.

Alles in allem eine wirklich schöne Geschichte zum Vorlesen und Selberlesen, für große und kleine Faultiere :)

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mittelmäßiger Thriller, wenn man viel liest

Die Chemie des Todes
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Ich bin überrascht, dass das Buch so ein Bestseller ist. Generell finde ich "forensische Anthropologie" sehr spannend, aber irgendwie kam das Buch länger nicht in Schwung.

Ich habe es nicht ungern gelesen, ...

Ich bin überrascht, dass das Buch so ein Bestseller ist. Generell finde ich "forensische Anthropologie" sehr spannend, aber irgendwie kam das Buch länger nicht in Schwung.

Ich habe es nicht ungern gelesen, bin aber auch nicht begeistert davon. Tatsächlich habe ich einige Handlungen direkt durchschaut, sodass der ein oder andere Plottwist für mich nicht mehr so überraschend kam. Man hat außerdem an der ein oder anderen Stelle gemerkt, dass das Erscheinungsdatum schon etwas her ist. Der Protagonist ist ganz gut, allerdings sind mir hier (wie bei den meisten Thrillern) die Frauenrollen viel zu stereotyp und ohne eigene Agenda. Meiner Meinung nach wurde auch das eine oder andere Handlungsklischee bedient.

Davon abgesehen war das Buch ganz in Ordnung, aber ich fand es nicht so toll, wie es ein Buch in der 57. Auflage eigentlich verspricht zu sein. Vielleicht eher für Leute geeignet, die sich an Klischees nicht so aufreiben und noch nicht allzu viele Thrillerhandlungen gelesen haben...

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Enttäuschend

DUNKEL
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Eigentlich hatte ich mich auf das Buch gefreut: das Setting und die Protagonistin sind schließlich vielversprechend. Island bietet sich wunderbar für einen Thriller an, es ist dunkel, rau und wild. Und ...

Eigentlich hatte ich mich auf das Buch gefreut: das Setting und die Protagonistin sind schließlich vielversprechend. Island bietet sich wunderbar für einen Thriller an, es ist dunkel, rau und wild. Und junge bis mittelalte männliche Ermittler gibt es wie Sand am Meer, ich habe mich daher auf eine erfahrene Ermittlerin kurz vor der Rente gefreut.

Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, ich bin schnell durch die Seiten gekommen und habe das Buch innerhalb von 2-3 Tagen durchgelesen. Die Geschichte an sich klang nicht besonders spannend, aber auch nicht unbedingt langweilig.

Enttäuscht wurde ich jedoch vom plumpen Plot, den deprimierenden Handlungen und dem sehr enttäuschenden Ende. Ich lese nicht unbedingt wenig und wusste schnell, wer das Verbrechen begangen haben musste. Da die Hulda-Trilogie anscheinend in chronologisch umgekehrter Reihenfolge erzählt wird (was ja an sich Potenzial hat), bewerte ich das Ende sogar als antiklimaktisch. Ich habe jetzt keinerlei Bedürfnis, die weiteren Teile zu lesen...

Besonders schade finde ich die deprimierende und frustgetränkte Stimmung des Buches, in dem Frauen nur Opfer zu sein scheinen... Opfer traumatischer Kindheiten, Opfer von patriarchalen Strukturen auf der Arbeit und im Alltag, Opfer von Missbrauch. Ich weiß nicht, ob das vom (männlichen) Autor so gewollt ist und wenn ja, warum. Möchte er mehr Aufmerksamkeit für diese schwer verdaulichen Themen schaffen oder nutzt er sie lediglich als Spektakel für seinen Plot?

(in diesem Buch würde außerdem eine Triggerwarnung wegen Missbrauch nicht schaden)

Mich jedenfalls hat das Lesen von ständigen Missständen, Ungerechtigkeiten und Vergehen ermüdet. Während ich am Anfang, der sich auch gezogen hat, noch Hoffnung auf Besserung hatte, kam das Ende viel zu schnell und viel zu plump.

Schade, denn die Protagonistin an sich fand ich eigentlich spannend, mit allen ihren Ecken und Kanten. Hätte sie etwas mehr Tiefe bekommen, wäre sie eine spannende Figur geworden, von der ich gerne mehr gelesen hätte (wenn der Plot dann ebenfalls geistreicher und weniger frustrierend gewesen wäre).

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