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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2024

Holy … tat das weh!

Silver Springs. Sunshine on Your Skin
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Ich mag die Geschichten von Polly Harper unheimlich gern, weil sie immer was mit meinem Herz machen und ich ehrlich gesagt gar nicht richtig benennen kann warum es derart intensiv schmerzt, heilt und glücklich ...

Ich mag die Geschichten von Polly Harper unheimlich gern, weil sie immer was mit meinem Herz machen und ich ehrlich gesagt gar nicht richtig benennen kann warum es derart intensiv schmerzt, heilt und glücklich macht. Ihre Worte lösen schlichtweg ganz große Gefühle aus!

Der Auftakt in ihre neue Reihe steht dem wieder in absolut nichts nach.

Estelle hat so eine wundervoll warmherzige, emphatische Art und holt aus jedem Menschen alles heraus. Dabei trägt sie selbst Ballast mit sich rum, der in ganz vielen Momenten Zentner schwer auf ihrem Gewissen lastet.

Die Arbeit im Camp, mit den anderen Mitarbeiter und Kinder geben der Handlung eine ganz tolle und angenehme Leichtigkeit und einen familiären Flair. Auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Estelle und Reed Slow Slow Slow Burn ist, muss es gar nicht schneller gehen. Ganz lange Zeit braucht man nicht mehr, als die Veränderungen, die mit der Arbeit im Camp und an den Kindern einhergeht.

Die Auflösung hat mir das Herz komplett zerfetzt. Es tat so weh, dieser Junge Bowie, der Abschied, Schmerz und Reue … Die letzten Kapitel waren unendlich überwältigend.

Für mich ist dieses Buch ein großartiger Auftakt, mit einem absolut vielversprechende Epilog für alles was noch kommt.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Ich liebs einfach!

The Darkest Gold – Die Rebellin
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Ich möchte absolut nichts Schlechtes über diese Reihe hören, weil sie etwas mit mir macht, das ich so nur selten bei einer Geschichte empfinde. Bedingungslose Liebe.

Teil 5 der Plated Prisoners Reihe ...

Ich möchte absolut nichts Schlechtes über diese Reihe hören, weil sie etwas mit mir macht, das ich so nur selten bei einer Geschichte empfinde. Bedingungslose Liebe.

Teil 5 der Plated Prisoners Reihe war schlichtweg gewaltig, grausam, brutal, um nicht zu sagen blutig und dabei irgendwie befreiend! Slade befindet sich auf einem Rachefeldzug und auf gefühlt einer aussichtslosen Suche nach Auren.

Nach Teil 4 blieben bereits 1000 Fragen offen und auch hier erhält man erstmal nicht unbedingt Antworten. Es gibt viele Baustellen und an allen Ecken und Enden brennt man dafür, mehr zu erfahren. Charaktere für die man vorher nichts als Abscheu entgegenbringen konnte, gewinnen wie der Phönix aus der Asche an Sympathie, während für andere der Hass und Todeswunsch ins unermessliche wächst.

Die Männer in dieser Reihe leiden dermaßen intensiv für ihre gebrochene Liebe. Sie zerstören Welten, gehen über Leichen und nehmen keine Rücksicht auf Verluste. Slade und Osriks Gefühle sind für mich eine Übermacht und eine absolute Besonderheit.

Auch dieser Teil unterscheidet sich wieder grundlegend und legt einen neuen Maßstab an Entwicklungen. Man bekommt weniger Zweisamkeit zwischen Auren und Slade und ansonsten mehr von ALLEM: Sehnsucht, Kampf, Aha-Momente, Herzschmerz ... Jeder Handlungsstrang war schlichtweg grandios.

Ich habe auf den letzten Seiten gefühlt aufgehört zu atmen. Raven Kennedy hat mit ihrem bildgewaltigen und mitreisenden Schreibstil wieder ein Ende erschaffen, das an Großartigkeit, Intensität und Gefühl nicht zu übertreffen ist und natürlich auch an einem fiesen Cliffhanger nicht gespart.

𝐈𝐜𝐡 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞. 𝐈𝐜𝐡 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐧𝐬𝐢𝐭ä𝐭. 𝐈𝐜𝐡 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭. 𝐔𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐬𝐬𝐞 𝐝𝐚𝐬 𝐖𝐚𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐚𝐬 𝐅𝐢𝐧𝐚𝐥𝐞!

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Abgebrochen

Captive - Du gehörst mir
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Ganz schwierig.
Ich hab mich bis etwas über die Hälfte durchgekämpft, aber leider wurde es nicht mein Buch.
Wie sich Ash Ella gegenüber verhält und vor allem wie er mit ihr umgeht, gibt meines Erachtens ...

Ganz schwierig.
Ich hab mich bis etwas über die Hälfte durchgekämpft, aber leider wurde es nicht mein Buch.
Wie sich Ash Ella gegenüber verhält und vor allem wie er mit ihr umgeht, gibt meines Erachtens ABSOLUT KEINE nachvollziehbare Basis für eine annähernd romantische oder spicy Beziehung. Dieser Umgang in Verbindung mit dem „Besitzverhältnis“ und wie die Menschen drum herum mit Ella und der Gesamtsituation umgehen ist für mich nicht nachvollziehbar.

Von der misshandelten, lange Zeit in Gefangenschaft gehaltenen Ella, die dennoch über alle Maßen tough und gestanden ist (trotz 💀-Drohungen), will ich gar nicht erst anfangen.

Ich habe wirklich schon viel und krasse Dinge im Bereich Dark Romance gelesen und für mich ist nahezu jede (romantische) Entwicklung irgendwo nachvollziehbar, wenn die Basis passt und die Charaktere zu ihrer Rolle passen, aber hier kann es für mich nicht funktionieren.

2 Sterne, weil der Schreibstil unglaublich fließend ist und ich nur so durch die Seiten flog und weil ich grundsätzlich den Versuch Dark Romance „salonfähig“ zu machen immer gerne unterstützen würde.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Wundervoll

All That We Never Were (1)
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Die Leseprobe war für mich liebe auf den ersten Blick!
Es geht um Leah, welche nach dem Tod ihrer Eltern in ein tiefes Loch viel und aus der Lethargie und Trauer nicht mehr herausfindet. Axel ist der ...

Die Leseprobe war für mich liebe auf den ersten Blick!
Es geht um Leah, welche nach dem Tod ihrer Eltern in ein tiefes Loch viel und aus der Lethargie und Trauer nicht mehr herausfindet. Axel ist der einzige, der Leah nicht wie eine rohes Ei behandelt, begleitet sie aus ihrem Kummer und zwingt sie wieder zu leben, lachen und die Welt in Farbe zu sehen.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber total schön. Da Axel der beste Freund von Leahs großem Bruder ist, herrscht eine liebevoll vertraute Beziehung. Die 10 Jahre Altersunterschied sind eher bei den unaufdringlich eingearbeiteten Rückblicken Thema, in der Gegenwart jedoch nicht unangenehm, nervig oder unrealistisch.

Ich liebe die ganzen Kontraste, welche in diesem Buch aufgegriffen werden, die kurzen Kapitel und die Zeit, welche die beiden bekommen. Es ist Slow (!) Slow Burn und es ist genau so ok.

Trotz dem tragischen Hintergrund ist die Geschichte dank dem Freigeist Axel lebensfroh, bunt und stimmt einen dankbar, für die kleinen Dinge.

Ich hätte gerne alles markiert, weil das Buch vor so vielen schönen Zitate, Gedanken, Momente, Aussagen und Denkanstöße strotzt.

So jetzt hat die Schwärmerei aber ein Ende.
Für mich ein absolut schönes Buch, das mich mehr als neugierig auf Teil 2 stimmt.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Ich weis gar nicht wie man so ein Buch richtig bewertet …

Scham
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Ich hab dieses Buch innerhalb ein paar Stunden gelesen. Das lag zum einen an den kompakten 222 Seiten und zum anderen daran, dass ich keinen Tag mehr mit Maries Leben ertragen hätte.
Dieses Buch tat auf ...

Ich hab dieses Buch innerhalb ein paar Stunden gelesen. Das lag zum einen an den kompakten 222 Seiten und zum anderen daran, dass ich keinen Tag mehr mit Maries Leben ertragen hätte.
Dieses Buch tat auf so viele Arten weh, aber vor allem als Mutter, Ehefrau und Frau!

Beim Klappentext ist klar, welche Thematik auf einen zukommt und dennoch kann einen nichts auf Inès Bayards schonungslose Erzählung vorbereiten.
Das Buch ist für mich ein eher kurzer Abschnitt VOR dem Vorfall und ein großer Abschnitt NACH dem Vorfall. Vorher war Maries Leben vermeintlich perfekt, sie liebte was sie tat, war verständnisvoll, lebensfroh, erfolgreich und zufrieden. Das Danach zerstört Seelen. Marie besiegelt ihr furchtbares Schicksal indem sie nicht den Mut und die Kraft aufbringt über ihre Erfahrung zu sprechen und am „weitermachen“ zu Grunde geht.
Neben Verständnis, Mitgefühl und Hilflosigkeit empfand ich so unendlich viel Hass und Abscheu für Marie, aber auch die Menschen um sie herum, da keiner die notwendige Empathie aufbrachte um zu reagieren.

Scham zeigt den Zerfall eines Menschen, nie aufkommende Muttergefühle, sterbende Selbstliebe und -achtung.

Das Ende in Verbindung mit den ersten 3 Seiten hat mich geschockt und ehrlich gesagt werde ich damit, ähnlich wie nach Meine dunkle Vanessa, nicht so richtig fertig.

Warum hat keiner gefragt? Warum hat sie nicht geredet? Warum?

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