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lyx_and_more

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Veröffentlicht am 26.09.2023

"Wenn lieben bedeutet, schwach zu sein, dann bin ich gerne schwach."

Die Verfluchten. Eskan und Lyra
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Im zweiten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es nach wie vor um das Love-Triangle Lyria, Lucius und Eskan. Die Lage im Schloss und bei den Rebellen spitzt sich zu und es bleibt die Frage, wer ...

Im zweiten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es nach wie vor um das Love-Triangle Lyria, Lucius und Eskan. Die Lage im Schloss und bei den Rebellen spitzt sich zu und es bleibt die Frage, wer als Sieger aus diesem Machtkampf hervorgehen wird. Die Erzählung erfolgt diesmal aus mehr aus zwei Perspektiven, nämlich der von Lyra, Lucius, Eskan, dem König, Otilia und Wilhelm. Da das alles Charaktere aus dem ersten Band sind, sollte unbedingt Band 1 zuerst gelesen werden.

Die Geschichte knüpft nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Lucius beachtet Lyra nicht, die intensiv von Eskan, seinem größten Widersacher, umgarnt wird: "Du sollst mich nicht provozieren, Engelchen [...] Das kann sehr böse enden." Und obwohl Lyra und Lucius noch Gefühle füreinander haben, ist ein tiefer Bruch zwischen ihnen entstanden, der sich nicht verbessert, als Lucius vom König die Aufgabe bekommt, Recherchen über die Rebellen anzustellen.

Für Eskan ist es in der Zwischenzeit ein interessantes Spiel geworden, Lyra zu umgarnen und nach und nach spürt diese, wie ein Teil von ihr sich nach Eskan verzehrt: "Eskan ist zu einer unwiderstehlichen Droge, einem gefährlichen Abenteuer geworden, das mir doch ein Gefühl von Sicherheit verleiht." Sie nähern sich einander an, bis Lucius zurückkehrt und Eskans falsches Spiel enttarnt. Und dann steuert die Geschichte noch auf ihr großes Finale, dem Kampf zwischen Rebellen und Kadask, zu.

Mich konnte das Ende nicht vollends überzeugen, da mir sich die Ereignisse zu sehr gebündelt haben. Der Übergang zum Finale hin hätte viel früher eingeleitet werden können, so plätscherte die Geschichte phasenweise etwas vor sich hin. Die Geschichte hatte ein ähnliches Niveau, wie Band 1, dennoch bin ich mit dem Ausgang nicht ganz zufrieden. Ich hätte mir ein anderes Ende, mehr Gefühl und mehr spannende Passagen gewünscht. Von mir gibt's 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

"Wie habe ich jemals so etwas wie Wärme oder gar Liebe in diesen Augen gesehen? Wie konnte ich diesen Augen nur mein Herz schenken?"

Die Verfluchten. Lucius und Lyra
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Im ersten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es um Lyra, die als "Todesengel" dem König und somit auch den Kadask, den Verfluchten, im Kampf gegen die Tares eine wertvolle Waffe sein soll. Lucius ...

Im ersten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es um Lyra, die als "Todesengel" dem König und somit auch den Kadask, den Verfluchten, im Kampf gegen die Tares eine wertvolle Waffe sein soll. Lucius wird die Aufgabe zuteil, Lyra zum Schloss zu bringen, sodass sie ihre Rolle als Verfluchte annehmen und Teil der Kadask wird. Die Erzählung erfolgt aus den Sichtweisen von Lyra und Lucius.

Lyra hat eine mächtige Gabe, da sie den Menschen um sich herum den Tod bringen kann. Als Lucius sie findet und sie mit zu den Kadask nehmen will, stößt er bei ihr auf heftige Gegenwehr, da sie sich keinesfalls den Kadask anschließen will. Sie glaubt, sowieso bald sterben zu müssen, da sie mit dem "Todeskuss" vergiftet wurde. Jedoch schafft es die Heilerin der Kadask diesen an sich zu nehmen: "Doch ein Mädchen, das den Tod beherrscht, hat wahrscheinlich vor niemandem Angst, oder?"

Lyra und Lucius kommen sich während ihrer Reise näher. Es stellt sich heraus, dass sie Gemeinsamkeiten haben und Lucius hofft, dass sie sich letztendlich für ihn und gegen ihre Freiheit entscheiden würde, doch ihr gelingt die Flucht, was Lucius einen tiefen Stich versetzt. In der zweiten Hälfte taucht Eskan, ein weiterer potentieller Love-Interest für Lyra auf und bringt wieder neuen Schwung in die Geschichte, da er ein völlig anderer Charakter als Lucius ist.

Für mich war das eine sehr interessante Geschichte, die eine taffe Protagonistin zu bieten hatte, die trotz dem steinigen Weg, den sie immer wieder gehen muss, nie den Mut und ihre Stärke verliert. Lyras Verhalten zu Beginn war jedoch etwas anstrengend, da sie sich sehr trotzig verhielt. Phasenweise war die Geschichte etwas brutal, dennoch lesenswert und kreativ. Von mir gibt's 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Ian & Luci

San Francisco Millionaires Club – Ian
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"San Francisco Millionaires Club - Ian" ist der erste Band der San Francisco Millionaires Club- Reihe und handelt, wie der Name schon sagt, von Ian und Luci, die nach einem stürmischen Aufeinandertreffen ...

"San Francisco Millionaires Club - Ian" ist der erste Band der San Francisco Millionaires Club- Reihe und handelt, wie der Name schon sagt, von Ian und Luci, die nach einem stürmischen Aufeinandertreffen und über einen weiteren Umweg, Interesse daran haben, den jeweils anderen kennenzulernen. Die Erzählung erfolgt aus beiden Perspektive, in Form des Erzählstils.

Ian, der aus einer wohlhabenden Familie stammt, hat in San Francisco seine erste eigenen Anwaltskanzlei eröffnet. Er und Luci treffen durch Zufall erst am Stand und anschließend in seiner Anwaltskanzlei aufeinander, wobei sie hier die gegnerische Seite ist. Die beiden verstehen sich recht schnell ziemlich gut, entdecken Gemeinsamkeiten und wollen sich besser kennenlernen. Zwischen den beiden liegt ein deutliches Knistern in der Luft. Sie beginnen sich zu daten, wobei alles unter dem Schein läuft, dass sie nur Freunde (mit gewissen Vorzügen) sind. Die Frage ist jedoch, wie lange können sie die aufkeimenden Gefühle noch unterdrücken.

Die Geschichte bot einen amüsanten Einstieg und die Protagonisten waren sympathisch. Der Schreibstil der Geschichte hat mir nicht wirklich zusagen können, ebenso, wie die Sprecherin, die beide Rollen übernommen hat und mir dabei zu wenig Emotionen eingebracht hat und ich mir phasenweise nicht mehr sicher war, wer jetzt gerade die Hauptrolle spielt. An sich war es aber eine nette Geschichte für Zwischendurch. Von mir gibt's 3-3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

"Zwischen Zweifeln im Kopf und Gefühlen im Bauch [...]"

All I (don’t) want for Christmas
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"All I (don't) want for Christmas" dreht sich um Febe und Liam, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er schlägt ihr einen Deal vor, bei dem sie über die Weihnachtsfeiertage seine Freundin spielen ...

"All I (don't) want for Christmas" dreht sich um Febe und Liam, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er schlägt ihr einen Deal vor, bei dem sie über die Weihnachtsfeiertage seine Freundin spielen soll, um seine Ex-Freundin, die mittlerweile mit seinem Bruder zusammen ist, eifersüchtig zu machen. Die Erzählung erfolgt ausschließlich aus Febes Perspektive.

Febe hat keine Familie mehr und würde das diesjährige Weihnachtsfest wohl alleine feiern, hätte ihr Liam nicht diesen Deal mit der Fake-Beziehung vorgeschlagen. Liam ist ein gut verdienender Spieleentwickler, sie ein großer Shakespeare-Fan und Studentin, weshalb sie das Geld, das Liam ihr für den Deal bietet, gut gebrauchen kann. Was jedoch als Fake geplant war, spitzt sich im Verlauf der Handlung immer weiter zu. Als sich die Gefühle der beiden verändern, wandelt sich auch die Geschichte, sie wird tiefgründiger und emotionaler.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer gefallen, da ich zunächst nicht verstanden habe, worum es überhaupt geht. Phasenweise fande ich die Geschichte dann doch wirklich sehr interessant, dann flachte die Stimmung jedoch wieder etwas ab. Dazu erscheint mir das Cover für ein Weihnachtsbuch nicht gut gelungen. Der Hörbuchsprecherin konnte man durch ihren ruhigen Sprechstil gut folgen. Mir hat bei der Geschichte dennoch im Ganzen etwas gefehlt und sie hätte gerne die "cozy"-Stimmung noch mehr einfangen können. Von mir gibt's 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

"Ich hatte geglaubt, wir hätten einen Weg aus der Dunkelheit gefunden, aber nun hatten sich erneut Wolken vor die Sonne geschoben."

Royal Danger
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Im 11. Band der "Royals-Saga" von Geneva Lee, dreht sich die Geschichte erneut um Belle & Smith, den Protagonisten aus Band 4-6, die ein Leben fernab des Königshauses leben wollen. Doch es häufen sich ...

Im 11. Band der "Royals-Saga" von Geneva Lee, dreht sich die Geschichte erneut um Belle & Smith, den Protagonisten aus Band 4-6, die ein Leben fernab des Königshauses leben wollen. Doch es häufen sich merkwürdige Vorkommnisse und ihre Liebe wird auf die Probe gestellt. Die Erzählung erfolgt aus den Sichtweisen beider Protagonisten.

Belle ist mittlerweile schwanger und Smith möchte alles dafür tun, dass seine kleine Familie in Sicherheit lebt. Belle scheint in ihrem neuen Zuhause zunächst alles andere als glücklich und in ihrem Anwesen häufen sich dazu merkwürdige Vorkommnisse. Man spürt schon relativ früh, dass etwas im Hintergrund läuft, das das Glück von Smith und Belle gefährden wird.

Mit der Geburt ihrer Tochter Penny fällt Belle in tiefe Depressionen. Sie glaubt ihrer neuen Rolle nicht gewachsen und keine gute Mutter zu sein. Ihr Verhalten wirkt sehr mechanisch und sie distanziert sich von Smith. Den einzigen Halt findet sie bei ihrem besten Freund Edward. Dennoch spitzen sich die Ereignisse am Ende zu und die Geschichte lässt den Leser mit vielen offenen Fragen zurück.

Es war schön, wieder über Belle und Smith zu lesen, da die letzten Bände aber eine Weile her sind, dauert es einen Moment sich wieder in die Geschichte hinein zu fühlen. Gut hat mir hier gefallen, dass vieles nochmal kurz erklärt wurde, sodass auch jemand ohne Vorwissen zu Alexander und Clara, die Geschichte nachvollziehen kann. So ganz packen, wie die Vorgängerbände, konnte mich die Geschichte aber leider auch nicht. Dennoch eine gute Geschichte für Zwischendurch und ich bin gespannt auf den Nachfolgeband. Von mir gibt's 4 Sterne.

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