Cover-Bild Der Fluch von Pendle Hill
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.01.2018
  • ISBN: 9783442485062
Oscar de Muriel

Der Fluch von Pendle Hill

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Düsterer Krimi vor historischem Hintergrund der Mystery mit schwarzem Humor vereint.

0

Zum Inhalt

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, ...

Zum Inhalt

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …
(Klappentext)

Meine Gedanken zum Buch
Oscar de Muriel entführt uns mit dem zweiten Fall von Frey und McGrey ins viktorianische England. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, dies war aber gar kein Problem, da die Bände in sich abgeschlossen sind. Alle wichtigen Hintergrundinfos konnte ich der Geschichte entnehmen, so dass es mir nicht schwer gefallen ist, in die Geschichte abzutauchen.

Ian Frey ist ein überaus korrekter, fast pedantischer Mann, der gemeinsam mit "Nine-Nails" McGrey, einem äußerst ruppigen Schotten, die Ermittlungen im Mordfall einer jungen Krankenschwester der Edinburgher Irrenanstalt führen soll. McGray ist persönlich betroffen, da seine Schwester ebenfalls in der Irrenanstalt untergebracht ist und mit dem Mörder kurz vor der Tat noch gesprochen hat. Es beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd quer durchs Land, bei der die beiden Ermittler auch auf mystische Hintergründe für die Tat stoßen. Hexen haben ihre Finger im Spiel und wollen die Entdeckung ihrer Machenschaften verhindern.

Das Verhältnis der beiden Ermittler ist auf humorvolle Weise angespannt. Der Schotte hält nichts vom Engländer und umgekehrt. McGray zeigt nur allzu offen, was er vom vornehmen Ian Frey hält und so betitelt er ihn z.B. als Mädchen, Prinzessin oder Dandy. Diese humorvollen Einlagen und Frotzeleien zwischen den Beiden haben mir sehr gut gefallen.
Schön zu sehen, dass es ohne einander dann doch nicht geht und so stehen sie sich im Kampf gegen die überaus schlauen und gefährlichen Hexen bei und retten sich gegenseitig aus so manch einer brenzlichen Situation.
Frey behält die eigentlichen Ermittlungen im Fokus, was McGray aufgrund der persönlichen Hintergründe, oftmals nicht gelingt. Zwei überaus eigenwillige aber auch scharfsinnige Ermittler auf der Jagd nach einem entlaufenen Irren, Hexen und dem persönlichen Heil...

Die Umgangssprache ist der Zeit entsprechend und auch die Lebensumstände in der damaligen Zeit sind authentisch wieder gegeben.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Ian Frey erzählt. Der Schreibstil des Autors ist leicht und mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor gespickt.

Schön fand ich die "Anmerkungen des Autors" am Ende des Buches, denen zu entnehmen ist, wie er Legenden und Wirklichkeit in der Geschichte vereint.

Lieblingslesezeichen:

"Ich wollte Ihnen immer schon Ihr Schnöselgesicht verdreschen, vor allem, wenn Sie auf diese hochnäsige Art die Nase rümpfen -so wie jetzt!"

Seite 327 (Nine-Nails zu Frey)


Fazit

Fans von historischen Krimis werden hier voll auf Ihre Kosten kommen.

Für einen düsteren Krimi vor historischem Hintergrund der Mystery mit schwarzem Humor vereint von mir

5 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 13.03.2018

Nach Sherlock und Watson mein liebstes Ermittlerduo!

0

Worum geht's?

"Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, ...

Worum geht's?

"Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …"


Warum hab ich es gelesen?

Der erste Band Die Schatten von Edinburgh waren mein absolutes Krimihighlight des Jahres. Keine Frage, dass ich mit Frey und McGray gerne wieder auf Verbrecherjagd gehe!


Wie war's?

Nach langer Vorfreude und dem kleinen weihnachtlichen Appetizer Die Hirschjagd war es nun endlich soweit: Ein ausführliches Wiedersehen mit Frey und McGray. Zwar kann man diesen Band getrost genießen, ohne die anderen Geschichten gelesen zu haben, jedoch ist es natürlich immer ein wenig schöner, den Figuren wieder zu begegnen, die man bereits ins Herz geschlossen hat.

Obwohl das ungleiche Ermittlerduo nun bereits einen großen Fall gemeinsam gelöst hat, haben sie sich noch lange nicht zusammengerauft. Auch in diesem Buch gibt es wieder herrlich amüsante Kommentare, Spitzen und Schlagabtausche, die mich mehr als einmal laut lachen ließen. Oscar de Muriels Schreibstil ist einfach nur großartig.

Der Kriminalfall behandelt einen äußerst mysteriösen Mord, der vermutlich etwas mit Hexerei zu tun hat. Für Inspector McGray quasi ein Fest! Aber keine Sorge, trotzdem so einige Hinweise in diese Rictung verlaufen, bleibt die Auflösung völlig natürlich und rein menschlich. Allerdings spielt der Autor sehr schön mit seinen Figuren und den Ungereimtheiten, die sich im viktorianischen Zeitalter eben noch nicht erklären ließen.

An manchen Stellen ging es mir zwar etwas zu langsam vorwärts, jedoch habe ich das Lesen wieder sehr genossen. Diese Reihe ist einfach perfekt, um es sich mit Tee und Keksen auf dem Sofa gemütlich zu machen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass der Verlag auch die kommenden Bände (auf Englisch sind bereits zwei weitere erschienen) ganz flux auf Deutsch herausbringt.


Was war besonders?

Ich kann mich nur wiederholen: Oscar de Muriels humoristische Schreibweise muss man erlebt haben!


Reading Der Fluch von Pendle Hill makes me feel like...

...mehr Längen als der erste Fall, jedoch immer noch lesenwert. Bitte schnell mehr von diesem Autor!



Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 23.02.2018

Gelungene Fortsetzung der viktorianischen Krimi-Reihe. Rationale Ermittlerarbeit trifft auf Mystik - witzig, spannend u. temporeich.

0

Dies ist der 2. Teil der viktorianischen Krimi-Reihe "Frey & McGray" und man kann diesen Teil durchaus auch unabhängig vom 1. Teil "Die Schatten von Edinburgh" lesen. Um die ganzen Zusammenhänge verstehen ...

Dies ist der 2. Teil der viktorianischen Krimi-Reihe "Frey & McGray" und man kann diesen Teil durchaus auch unabhängig vom 1. Teil "Die Schatten von Edinburgh" lesen. Um die ganzen Zusammenhänge verstehen und so mancher Handlung folgen zu können, ist es jedoch durchaus von Vorteil zuvor den ersten Teil zu lesen.

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …(Klappentext)

⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝


"1624 - 31. Okober / >>Zieh die Vorhänge auf<<, befahl Lord Ambrose, nach Luft ringend vor Anstrengung. >>Ich muss sehen, wie sie sterben.<< (Seite 9 - Anfang)

Und in diesem Jahr begann die verhängnisvolle Geschichte der Familie Ardglass, welche im Jahre 1889 ihren grausamen Höhepunkt erreichte.
Der Sohn von Lady Ardglass, Lord Joel Ardglass, ist dem Wahnsinn verfallen und fristet sein Dasein in der Irrenanstalt in Edinburgh.
Eines Nachts ermordet er auf bestialische Weise eine Krankenschwester und flüchtet. Zuvor wurde er beobachtet, als er mit einer Mitpatientin ein Gespräch führte.
Das Unglaubliche daran - diese sprach seit Jahren kein Wort mehr.
Das Schicksalhafte - sie ist die Schwester von Inspector McGray.
Der wahnsinnige Lord scheint auf einer Mission zu sein und hinterlässt auf seiner Flucht eine Spur der Verwüstung, die bis nach Lancashire führt. Immer knapp auf seinen Fersen das Ermittler-Duo Inspector McGray und Inspector Frey, denen bei der Verfolgung immerzu der Glaube an Hexen und schwarze Magie unterkommen.
Können die beiden den Wahnsinnigen stoppen und was verbirgt sich wirklich hinter dieser schwarzen Magie, die nun sie zu verfolgen scheint? (persönliche Inhaltsangabe)

⚝⚝⚝

Mit Inspector Frey und Inspector McGray begleitet der Leser ein sehr ungleiches Ermittlerpaar, die mich irgendwie an Bud Spencer und Terence Hill erinnern, jedoch ohne dem ganzen "Haudrauf".

Inspector Ian Frey - höflich, kultiviert, ehemaliger Oxfordstudent, durch ein großzügiges Erbe finanziell unabhängig und ein britischer Gentleman durch und durch. Frey wurde vor einem Jahr nach Edinburgh versetzt, "Edin-Blöd-Burgh" wie er es nennt, und muss sich mit dem weniger kultivierten Schotten Inspector McGray als Partner rumschlagen.

Inspector Adolphus McGray - ursprünglich ebenfalls aus gutem Hause, jedoch inklusive Familientragödie und alles andere als kultiviert und feinzüngig. Ein typischer Schotte eben - direkt, laut und ungehobelt. Außerdem ist er dem Mystischem sehr angetan und hat die "Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichen Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaftem" gegründet.
Für ihn ist dieser Fall daher mehr als nur interessant und im Verlauf legt er eine wahre Besessenheit an den Tag, als wäre er selbst verhext worden. Zudem ist dies für ihn ein sehr persönlicher Fall, da er der Meinung ist, durch dessen Aufklärung findet er einen Zugang zu seiner Schwester.
Dass er dabei mit dem "Londoner Mädchen" Frey zusammenarbeiten muss, der ihn immerzu ins Gewissen redet und jedes Mal bei unangenehmen Gerüchen droht in Ohnmacht zu fallen, begeistert ihn auch nicht wirklich.

Diese beiden können irgendwie nicht mit, aber auch nicht ohne einander und liefern sich immer wieder heftige Wortgefechte, die einen schmunzeln und manchmal gar laut auflachen lassen. Also trockener und derber britischer Humor inklusive.

">>Och, hören Sie doch auf! Sie hören sich ja an wie ein Pfau, dem die Eier gequetscht werden.<<
>>Wenn Sie dies mit solcher Überzeugung behaupten, müssen Sie schon eine Menge Vogelhoden in der Hand gehabt haben!<< (Seite 97)

Wie auch schon im 1. Teil trifft hier rationale Ermittlerarbeit auf Mystik und gibt dem Ganzen einen ganz speziellen Touch, der sich von anderen historischen Krimis abhebt.

Der Schreibstil ist flüssig und die Wortwahl etwas der damaligen Zeit angepasst, ohne jedoch altbacken zu wirken, sondern dem Krimi Authentizität verleiht. Zudem ist dieser 2. Teil wesentlich temporeicher und beinhaltet eine Wendung nach der anderen. Als Leser hat man das Gefühl, als wäre man selbst an dieser Jagd nach Lord Ardglass und den Hexen beteiligt. Es bleibt kaum Zeit zu verschnaufen.
Hier läuft es einem außerdem nicht nur einmal kalt über den Rücken, was vor allem der bildhaften Sprache geschuldet ist.

"Das sie auf dem Rücken gelegen hätte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Zwar lag sie mit dem Gesicht nach oben, doch war ihre Wirbelsäule grausam deformiert und schauerreich gewölbt - ihre Brust schwebte in der Luft, während ihr Gewicht auf ihren Hüften und Schultern ruhte. Kein menschlicher Rücken konnte sich so verbiegen, ohne dass Wirbel dabei gebrochen wären." (Seite 43)



Manchmal war es, bezüglich der Jagd, jedoch zu viel des Guten. Diese scheint irgendwie so gar kein Ende nehmen zu wollen und ich ertappte mich dabei, bei einer neuerlichen Wendung mit den Augen zu rollen und zu denken: "Jetzt ist aber auch mal gut mit dem Hin- und Her-Gerenne."
Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn das Ende enthält eine überraschende Auflösung und alles Gerenne und Jagen hatte durchaus Sinn - meistens zumindest.

Das Interessante an diesem Krimi ist jedoch, dass die Hexenprozesse von Pendle Hill tatsächlich stattgefunden haben und der Autor den Krimi darauf aufgebaut hat.
Ebenso die sich um Hexen rankenden Sagen und Legenden der englischen Hexen wurden darin aufgenommen.
Im Nachwort erhält man weitere Informationen zur Entstehung dieses Krimis. Bei Oscar de Muriel lohnt es sich also auch die Anmerkungen des Autors zu lesen.

Fazit:
Auch der 2. Teil der "Frey & McGray"-Reihe konnte mich gut unterhalten.
Ich schmunzelte, lachte, kaute vor Spannung den ein oder anderen Nagel ab und musste bei der Jagd mehrmals selbst erst zu Atem kommen. Ein viktorianischer Krimi, der einem also regelrecht mitreißt.
Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und ich hoffe, dass es noch viele weitere Teile geben wird.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 13.06.2022

Ein schaurig-schönes Lesevergnügen

0

Im zweiten Fall müssen sich Frey und McGray mit einem Mord im Irrenhaus auseinandersetzen. Ist der Tatort schon sehr bizarr sind die Umstände, die sie dort vorfinden, noch bizarrer. Denn ein Patient, der ...

Im zweiten Fall müssen sich Frey und McGray mit einem Mord im Irrenhaus auseinandersetzen. Ist der Tatort schon sehr bizarr sind die Umstände, die sie dort vorfinden, noch bizarrer. Denn ein Patient, der schon lange nicht mehr gesprochen hat, hat ein Gespräch mit dem mutmaßlichen Mörder geführt. So wie sich Frey, bei den Ermittlungen auf alles Reale stützt, greift McGray gern auch mal zu Erklärungen aus dem okkulten Bereich. Und so kommt es wie es kommen muss, jeder hat seine Theorie, aber nur gemeinsam können sie den Fall lösen. Und so muss vor allem Frey bald erkennen, dass sie die Hinweise an weit entfernte Orte führen werden, an denen Hexen nicht nur für eine Kindergeschichte gut sind.

Auch dieser Teil lebt neben der Krimihandlung hauptsächlich von den beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren. Aber gerade diese Gegensätzlichkeit ist es, was für mich dieses besondere der Reihe ausmacht. Das stetige Streiten und sich die Unzulänglichkeit des jeweils Anderen vor Augen halten, gibt dem Roman die Würze und sorgt für den richtigen Anteil Humor. Frey und McGray haben eine lange Reise zu bewältigen und ob und wie sie den Fall lösen wird nicht verraten.

Mich hat der HistoKrimi gut unterhalten und somit kann ich auch für Teil 2 eine Leseempfehlung aussprechen und bewerte ihn mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ein interessanter Kriminal-Roman für Zwischendurch

0

Vorab sollte ich erwähnen, dass das Band 2 ist und ich den ersten Band nicht gelesen habe. Ist mir aber auch so beim Lesen nicht wirklich aufgefallen, also muss man den ersten Band nicht unbedingt kennen. ...

Vorab sollte ich erwähnen, dass das Band 2 ist und ich den ersten Band nicht gelesen habe. Ist mir aber auch so beim Lesen nicht wirklich aufgefallen, also muss man den ersten Band nicht unbedingt kennen. Nur beim durchblättern des Buches und des Original-Titels ist es mir dann aufgefallen. Typisch ich xD

Da ich historische Kriminal-Romane zeitweise echt interessant finde und ich mal wieder lust auf einen hatte, ist mir dieses Buch besonders durch seine Thematik mit der Irrenanstalt aufgefallen. Das ist ja sowieso mein Thema. Und ich muss sagen, ich finde das Ermittler-Duo einfach nur genial! Ich hab teilweise echt gelacht, wenn sich Frey und McGray gestritten haben, wie ein altes Ehepaar. Gut, der Schotte hatte einige Kraftausdrücke auf Lager, wer darüber hinwegsehen kann, wird auf jeden Fall gut unterhalten.

Ich mochte die historische Atmosphäre und die Storyline, die einige Überraschungen parat hält. Es war gut zu lesen, der Schreibstil einfach, aber ich muss auch sagen, man kann das Buch aus der Hand legen und es hatte seine Längen. Deswegen von mir einen Punkt Abzug. Dennoch hoffe ich auf weiter Fälle der beiden, denn als Team sind sie echt unterhaltsam.