Eine gute Geschichte für zwischendurch. Aber leider kein Muss.
Worum geht´s:
Amelia erbt ein Haus am Strand von ihrer verstorbenen Oma. Ein Traum! Das Problem, sie erbt es nur zur Hälfte, denn die andere Hälfte erbt ihr Jugendfreund Justin, mit dem Amelia verstritten ...
Worum geht´s:
Amelia erbt ein Haus am Strand von ihrer verstorbenen Oma. Ein Traum! Das Problem, sie erbt es nur zur Hälfte, denn die andere Hälfte erbt ihr Jugendfreund Justin, mit dem Amelia verstritten ist. Dieser ist außerdem gar nicht gut auf Amelia zu sprechen. Außerdem hat er eine Freundin: Jade. So verbringt Amelia mit Justin und seiner Freundin den Sommer im Strandhaus. Was zunächst gar nicht zu klappen scheint und in ständiger Streiterei endet, ändert sich bald...
Cover:
Das Cover finde ich ganz schön, da sich das Pärchen darauf so verliebt anschaut. Es sieht so aus als würden die beiden am Meer stehen, was wiederum sehr gut zur Handlung passt. Durch die Lichtreflexe hat man gleich den Eindruck als würde es sich um einen sonnigen Tag am Strand handeln. Der Titel selbst hebt sich durch den hellblauen unteren Abschnitt des Buches schön hervor. Und diese geschwungene Schrift sieht fast aus, als wäre sie von Hand geschrieben. Also insgesamt wirklich gelungen.
Die Charaktere:
In Amelia konnte ich mich gut hineinversetzen, da sie mit 24 Jahren nur 2 Jahre älter ist als ich. Ihren Schock, bei der Testamentseröffnung zu erfahren, dass ihr ehemals bester Freund Justin die andere Hälfte des Sommerhauses geerbt hat, konnte ich ganz gut verstehen. Vor allem, als sich dann allmählich herausstellt wie sauer Justin anscheinend noch auf Amelia ist, fand ich ihr freundlich, sarkastischen Konter ihm gegenüber einfach super.
Justin ist mir anfangs noch ziemlich unsympathisch. Ständig hackt er auf Amalia ein. Dies ändert sich zum Glück im Laufe der Geschichte. In den Abschnitten aus ihrer gemeinsamen Jugend, die zwischen den Kapiteln auftauchen wirkt er durchaus sympathisch.
Jade, die Freundin von Justin ist mir sehr sympathisch. Sie ist so nett zu Amelia, obwohl ihr Freund sie nicht ausstehen kann.
Meine Meinung:
Der Schreibstiel ist sehr flüssig, was einen zum Weiterlesen animiert. Gut finde ich auch, dass die Geschichte in der "Ich-Form" von der Sicht Amelia´s geschrieben ist, dass macht sie irgendwie lebendiger. Die Gedanken von Amelia zwischendrin brachten mich in der Leseprobe schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Super sind auch die Abschnitte aus der Vergangenheit zwischendrin, wo der Leser mehr über die gemeinsame Kindheit / Jugend von Amelia und Justin erfährt.
Was mich persönlich gestört hat, waren die sexuellen Szenen. Für mich war das ziemlich plump. Normalerweise hab ich da kein Problem, aber hier war es mir oft etwas zu viel Einblick. Ich hätte es mir einfach ein bisschen romantischer gewünscht. Aber dies ist nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem fand ich es eine schöne Geschichte.
Mein Fazit:
Eine gute Geschichte für zwischendurch. Aber leider kein Muss.