Cover-Bild Aufsteiger
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.09.2025
  • ISBN: 9783426449851
Peter Huth

Aufsteiger

Roman

Von einem Mann, der alles zu verlieren hat und einer Frau, die nur gewinnen kann ...

»Aufsteiger« ist eine klug beobachtete Geschichte über Ambition, Verblendung und Leute von Gestern, die verzweifelt versuchen, weiterhin oben zu schwimmen. 

Felix Licht hat alles für die Karriere geopfert: Seine besten Jahre, lebenslange Freundschaften, die Zeit mit Frau und Kind. Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt, die Berufung zum Chefredakteur des wichtigsten Magazins des Landes. Doch dann eröffnet ihm Verleger Christian Berg, einst Modezar der neurechten Szene, jetzt geläutert und selbsternannter Retter der Pressefreiheit, dass nicht Licht den Job bekommt, sondern Zoe Rauch. Ausgerechnet Zoe – jung, schön, woke. Die Frau, an die Felix seit zwölf Jahren immerzu denken muss.

Sein Leben zerbricht – und reißt alle um ihn herum in einen Mahlstrom aus gekränkten Eitelkeiten, brüchigen Lebenslügen, opportunistischer Lust an immer absurderen Fake News und Gutmenschen, die bereit sind, über Leichen zu gehen. 

Er ist von Gestern, sie weiß, was Heute zählt. Und keiner ahnt, wer morgen das Sagen hat – hintergründige und intelligente Gegenwartsliteratur für die Leser*innen von Juli Zeh und Johanna Adorján

Ein pointierter Gesellschaftsroman für alle, die sich Gedanken über aktuelle Gesellschaftsphänomene und die eigenen Privilegien machen, ohne sich und andere dabei selbst zu wichtig zu nehmen.

»Ach, Evolution! Immer ein Drama, im Einzelfall aber – wie in diesem subtil-abgründigen Buch von Peter Huth – vor allem ein großes Vergnügen.« Benjamin von Stuckrad-Barre

»[…] als hätte Juli Zeh mit ›Unterleuten‹ im Hinterkopf das Drehbuch für einen ›Tatort‹ geschrieben.« Der SPIEGEL über Peter Huths ersten Roman bei Droemer »Der Honigmann«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2025

Gesellschaftsroman vom Feinsten

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„Der Aufsteiger „ist der zweite Roman, den ich von diesem Autor lese und er hat mir genauso gut gefallen wie „Der Honigmann“.
Dem Autor gelingt es einfach sehr gut Gesellschaftsromane aus einer Kombination ...

„Der Aufsteiger „ist der zweite Roman, den ich von diesem Autor lese und er hat mir genauso gut gefallen wie „Der Honigmann“.
Dem Autor gelingt es einfach sehr gut Gesellschaftsromane aus einer Kombination aus Witz und Ernsthaftigkeit zu schreiben, die einen sowohl gut unterhalten ,als auch zum Nachdenken anregen.Sie halten der Gesellschaft den Spiegel vor und legen deren Ungereimtheiten schonungslos bloß. Man schmunzelt und schüttelt den Kopf und wundert sich eigentlich über nichts mehr.

Felix, Anfang fünfzig, ist stellvertretender Chefredakteur einer der renommiertesten Zeitungen Deutschlands.Nach dem sich der Chefredakteur eine großen Fauxpas geleistet hat und gehen muss, ist sich Felix sicher, seine Nachfolge anzutreten. Doch leider geht die Rechnung nicht auf. Der Inhaber der Zeitung, ein Mann, der seine Milliarden mit dem Vertrieb von Kleidung in der rechten Szene verdient hat, möchte seiner Frau, die er über alles liebt und die ihre Vergangenheit nun durch die Unterstützung der feministischen Szene rein waschen möchte, ihren Wunsch erfüllen und so stellt diese eine junge Frau ein, die schon ihr Volontariat bei der Zeitung gemacht und sich der linken Szene zugehörig fühlt. Für Felix ein Schock, auch deshalb , weil er Zoe sehr gut kennt und eine spezielle Beziehung zu ihr hat. Die Entscheidungen,die er daraufhin trifft, beeinflussen seinen weiteren Lebensweg maßgeblich.

Es hat einfach Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Vieles wird mit einem Augenzwickern erzählt, ohne den Ernst der Situation zu relativieren. Themen wie Klimakleber, LGPTQ,Feminismus,Gendern,Diversität,Transgender, Social Media stehen Mittelpunkt und zeigen oft, wie verrückt und Ideologie getrieben manche Entscheidungen sind, die dann einfach überhaupt keinen Sinn mehr machen.
Aber auch der Wandel in unserer Informationsbeschaffung wird gezeigt. Gut recherchierter Journalismus, der abgelöst wird durch schnelle populistische Sozial Media Beiträge, die auf die Menge an Klicks abzielen und auf faktische Grundlagen verzichten. Die Hauptsache, die Emotionen werden getriggert, die Massen aufgemischt und die Gesellschaft gespalten.
Ein Bild unserer Gesellschaft auf der Höhe unserer Zeit. Und genau dadurch, dass der Autor dies mit Witz und Ironie beschreibt und nicht mit erhobenem Zeigefinger, kommt es beim Leser noch besser an.


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Veröffentlicht am 15.11.2025

Ein Flügelschlag

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Felix Licht träumt seit Jahren vom Posten als Chefredakteurs eines bekannten Magazins. Jetzt ist es endlich so weit, der alte Chefredateur hat seinen Sessel geräumt, der Sekt schon kaltgestellt und dann ...

Felix Licht träumt seit Jahren vom Posten als Chefredakteurs eines bekannten Magazins. Jetzt ist es endlich so weit, der alte Chefredateur hat seinen Sessel geräumt, der Sekt schon kaltgestellt und dann das. Neuer Chefredakteur wird eine Frau, und nicht nur das, eine dunkle Frau mit scharfer Zunge die sich mit ihren Ansichten nicht nur Freunde gemacht hat. Vor allem eine ehemalige Geliebte von Felix. Voller Wut zerstört Felix auch noch sein Eheleben und zieht vorübergehend in ein Hotel wo er ein guter Gast an der Hotelbar ist. Dort wird der windige Rechtsanwalt Cornelius Sentheim auf ihn aufmerksam und überzeugt ihn, den Inhaber des Magazins wegen Diskriminierung zu verklagen. Felix lässt sich darauf ein, sucht erneut Kontakt zu Zoe Rauch, der neuen Chefredakteurin und verliebt sich erneut in sie.
Ein Gesellschaftsroman jenseits der glitzernden Metropolen mit aktuellen Themen rund um Trans-Gender, Klimapolitik und Chancengleichheit.

Der Schreibstil ist gut, autentisch und lebensecht, die Personen werden gut eingeführt, die aktuellen Themen werden neutral dargestellt. Dies ist mein erstes Buch von Peter Huth und bin gespannt auf weitere Bücher von ihm. Ein interessanter zeitgemäßer Roman der mir gut gefallen hat. Vor allem der interessante Einstieg wie in einen Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 08.11.2025

Unsere Zeit, unsere Gesellschaft und ihre Probleme

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Felix Licht glaubt es geschafft zu haben. Nach vielen Jahren, so hofft er jedenfalls, wird ein lang gehegter Traum in Erfüllung gehen. Er wird Chefredakteur des wichtigsten Magazins des Landes. Darauf ...

Felix Licht glaubt es geschafft zu haben. Nach vielen Jahren, so hofft er jedenfalls, wird ein lang gehegter Traum in Erfüllung gehen. Er wird Chefredakteur des wichtigsten Magazins des Landes. Darauf hat er hingearbeitet. Aber sein großer Traum platzt. Den Posten bekommt Zoe Rauch, eine junge Frau, die Felix nur zu gut kennt. Eine Frau mit der ihn mehr verbindet als nur die Liebe zum Journalismus.

Was nun? Felix ist entsetzt. Er versteht nicht, wie sein Verleger Christian Berg ihm eröffnen kann, dass er den lang ersehnten Posten nicht bekommt. Diese Tatsache reißt ihm regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Und dann nimmt das Chaos seinen Lauf, denn auch das Privatleben von Felix Licht leidet unter dem was war und unter dem was kommt.

Der Autor Peter Huth, der sich selbst nur allzu gut in der Welt des Journalismus auskennt, nimmt hier nicht nur seine eigene Branche genau unter die Lupe, sondern auch viele Probleme unserer Zeit. Er beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven und macht dabei auch vieles Unschöne sehr deutlich.

Meisterhaft erzählt, aber ganz sicher auch schmerzhaft wird hier vieles angesprochen, was gerade in der jetzigen Zeit problematisch ist.

Nicht nur ein Roman, sondern auch Denkanregung und Warnung zugleich.

Copyright © 2025 by Iris Gasper

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Veröffentlicht am 26.10.2025

Kluges und packendes Buch

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Peter Huth hat einen fesselnden Roman vorgelegt, in dem es um Erfolg, Macht und Ambitionen geht. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich von ganz unten nach ganz oben kämpft und dabei nie vergisst, ...

Peter Huth hat einen fesselnden Roman vorgelegt, in dem es um Erfolg, Macht und Ambitionen geht. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich von ganz unten nach ganz oben kämpft und dabei nie vergisst, dass er aus einfachen Verhältnissen stammt. Huth erzählt dabei von den gesellschaftlichen Dynamiken, die schwer zu durchbrechen sind, die man annehmen und mit ihnen schwimmen kann oder man ist verloren.

Die Handlung bleibt insgesamt bis zur letzten Seite spannend, da der Protagonist nicht perfekt und erfolgreich ist, sondern zwischendurch immer wieder ein normaler Mensch mit inneren Konflikten und Widersprüchen ist. Peter Huth beschreibt eindringlich die Welt von Karrieremachern und thematisiert gleichzeitig Werte du den Preis des Erfolgs. Denn eins ist klar: der Erfolg kommt nicht einfach so und es bleibt immer etwas auf der Strecke.

„Aufsteiger“ ist ein kluges und packendes Buch, das zum Nachdenken anregt. Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 19.10.2025

Alte weiße Männer

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Der Protagonist dieses Gegenwartsromans, Felix Licht, meint sich am Ziel der Karriereleiter, dem Chefredakteursposten des wichtigsten deutschen Magazins, angekommen. Jahrelang hat er darauf hin gearbeitet, ...

Der Protagonist dieses Gegenwartsromans, Felix Licht, meint sich am Ziel der Karriereleiter, dem Chefredakteursposten des wichtigsten deutschen Magazins, angekommen. Jahrelang hat er darauf hin gearbeitet, dem Verleger nach dem Mund geredet und seinen alten Förderer und bisherigen Chefredakteur zugunsten seiner eigenen Ambitionen geopfert. Doch dann bekommt überraschend nicht er den Posten, sondern Zoe Rauch, seine ehemalige Volontärin, die er seit einem Vorfall vor zwölf Jahren nicht mehr gesehen hat. Sie ist nicht nur wesentlich jünger als er, sondern gilt auch als "woke" und passt somit eigentlich gar nicht zur bisherigen Ausrichtung des Magazins. Das alles wirft Felix Lichts Lebensplanung komplett über den Haufen.

Ich empfand die Geschichte als sehr unterhaltsam und (leider) auch realitätsnah, immer wieder gab es Bezüge zu echten Ereignissen aus der jüngeren Vergangenheit und auch die Charaktere sind authentisch gestaltet. Dennoch oder auch deshalb gab es immer wieder humorvolle, vielleicht zum Teil auch sarkastische Szenen. Die Handlung wies zudem immer wieder überraschende Wendungen auf, sodass der Ausgang lange nicht vorhersehbar war. Der Schreibstil des Autors ist sehr wortgewandt und er bedient sich dabei bewusst immer wieder des typischen Vokabulars seiner Hauptpersonen, was deren Verhalten teils auch zusätzlich etwas ins Lächerliche zieht. Ich habe das Hörbuch angehört und empfand den Sprecher als passend gewählt. Man konnte ihm sehr gut folgen.

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