Cover-Bild Die andere Schwester
Band 2 der Reihe "Ein Karlstad-Krimi"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783749903641
Peter Mohlin, Peter Nyström

Die andere Schwester

Skandinavien-Thriller um den FBI-Agenten John Adderley
Ursel Allenstein (Übersetzer), Max Stadler (Übersetzer)

John Adderley ermittelt in seinem zweiten Fall im schwedischen Karlstad. Die Geschäftsführerin einer erfolgreichen neuen Dating-App wird ermordet aufgefunden. Schnell gerät die Schwester der Toten ins Visier der Ermittlungen. Beide Frauen hatten seit jeher ein schwieriges Verhältnis, geprägt von Neid und Abhängigkeit. Je tiefer John in die Vergangenheit der Schwestern vordringt, desto deutlicher wird, dass der Mord nur ein Puzzleteil eines Verbrechens viel größeren Ausmaßes ist. Während John der Spur folgt, holt ihn sein altes Leben ein, das er glaubte, in den USA zurückgelassen zu haben. Und zwar mit tödlicher Wucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2022

Großartig wie erhofft

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Ich habe die Autoren erst kürzlich für mich entdeckt und war beim ersten Buch „Der andere Sohn“ sowohl vom Schreibstil als auch von der Geschichte hellauf begeistert, weil das Buch nicht nur flüssig, sondern ...

Ich habe die Autoren erst kürzlich für mich entdeckt und war beim ersten Buch „Der andere Sohn“ sowohl vom Schreibstil als auch von der Geschichte hellauf begeistert, weil das Buch nicht nur flüssig, sondern auch fesselnd und spannend geschrieben war. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an den Folgeband. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Aufbau des Buches war auch im zweiten Teil wie gehabt. Die Autoren springen wieder Kapitel für Kapitel zwischen John und der anderen wichtigen Person -diesmal Alicia- hin und her.

Das Buch selbst schließt nahtlos an den ersten Teil an. Es ist nur 1 Tag vergangen und ich war bin froh, dass ich das erste Buch ein paar Wochen zuvor gelesen hatte und somit noch voll im Bilde war. Aber durch die eingestreuten Hinweise auf die Vorgeschichte von John und Trevor kommen wohl auch Quereinsteiger gut klar.

Im ersten Teil wird wieder mit Johns Vergangenheit begonnen und ein Fall ist nicht in Sicht. Es ist schon fast ein bewährtes Schema und es wirkt. Man will nicht aufhören, sondern wissen, worauf das alles hinausläuft. Der Plan funktioniert also. Auf der einen Seite John und seine privaten Probleme und auf der anderen Seite der Fall und damit Alicia. Immer wenn es richtig spannend wird, wird gewechselt. Und je mehr ich lese, desto verwirrter werde ich in Bezug auf Trevor und die Verfolger. Einfach nur herrlich gemacht, wobei ich die Lösung mit Trevor nicht optimal fand.

Der zweite Teil steht unter dem Motto: Motto: Wie weit darf ich gehen, um mein Leben zu schützen.
Was sich am Ende des ersten Teils andeutet, setzt sich im zweiten Teil fort und ich wusste zunächst nicht, ob mir das gefällt.

Später nimmt der Fall auf und Mona bringt frischen Wind ins Geschehen und John in Bedrängnis. Plötzliche Wendungen und Überraschungen steigern die Spannung wieder so hoch, wie ich es gar nicht mehr erwartet hatte. Und wenn du denkst, es verstanden zu haben, kommt der nächste Hammer und alles ist wieder anders als gedacht.

Volle Punktzahl für ein hervorragendes Buch.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Ein Polizist zwischen Ermittlung und Flucht

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"Die andere Schwester" ist ein Roman des Autorenduos Mohlin & Nyström, liegt hier in einer Übersetzung von Ursel Allenstein und Max Stadler vor, umfasst 371 Seiten und erscheint im Frühjahr 2022 im harpercollins ...

"Die andere Schwester" ist ein Roman des Autorenduos Mohlin & Nyström, liegt hier in einer Übersetzung von Ursel Allenstein und Max Stadler vor, umfasst 371 Seiten und erscheint im Frühjahr 2022 im harpercollins Verlag.
Der zeitgenössische Roman ist der 2. Teil einer Reihe um den Ermittler John Adderley und spielt im schwedischen Karlstadt. Hier wurde die Geschäftsführerin einer bekannten Dating-Website ermordet und John beginnt mit den Ermittlungen. Diese führen ihn zuerst in Richtung der Schwester der Ermordeten. Beide hatten ein schwieriges Verhältnis zueinander, geprägt von gegenseitiger Beeinflussung und Abhängigkeiten. Doch die Hinweise führen John und sein Team in eine ganz andere Richtung, denn die beiden jungen Frauen tragen ein altes Geheimnis mit sich.
Geschickt schaffen es die Autoren, in ihrem Roman mehrere Handlungsstränge miteinander zu verweben. Da begleiten wir mal die überlebende Schwester Alicia in ihrem Alltag, der geprägt ist von vielen aufschlussreichen Rückblicken. Dann wiederum verfolgen wir John auf seinem Drahseilakt zwischen Ermittlungen und Flucht vor einem Drogenkartell. Und auch wenn es die unterschiedlichen Leben nicht vermuten lassen, finden alle losen Enden am Schluss zu einem fulminalen Höhepunkt.
Für mich war das ein gut erzählter Krimi, mit den erhofften Wendungen und Verstrickungen. Lediglich auf einige grausame Tötungsdetails hätte ich verzichten können. Was mich auch irritiert waren die vielen Hinweise auf den 1. Teil der Reihe. Wer wie ich vor hatte, diesen noch zu lesen, erhält so viele Spoiler, dass die Spannung wohl nicht mehr gegeben ist. Schade eigentlich, denn die Hinweise hätte es für das Verständnisses des 2. Teils nicht gebraucht. Wer also noch warten kann, sollte die Reihenfolge der Romane einhalten.
Unabhängig davon hat mir das Lesen großen Spaß gemacht und daher bekommt der Roman von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Spannender Krimi mit rasantem Tempo

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Stella die Geschäftsführerin einer neuen Dating-App wird ermordet.
John Adderley übernimmt die Ermittlungen.
In seinen Focus gerät Alice, die Schwester des Opfer.
Die beiden Schwestern sind sehr verschieden ...

Stella die Geschäftsführerin einer neuen Dating-App wird ermordet.
John Adderley übernimmt die Ermittlungen.
In seinen Focus gerät Alice, die Schwester des Opfer.
Die beiden Schwestern sind sehr verschieden und ihr Verhältnis ist geprägt von Neid und Abhängigkeit.
Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, je klarer wird dass viel mehr als nur der Mord hinter allem steckt.
John Adderley muss zusätzlich noch mit seiner Vergangenheit kämpfen.
Sein früheres Leben in der USA und der missglückte Undercover-Einsatz drohen ihn wieder einzuholen.
Und das bedeutet eine tödliche Gefahr.

„Die andere Schwester“ ist der 2. Band der Karlstad-Krimi-Reihe von dem Autorenduo
Peter Mohlin und Peter Nyström.
Schon der 1. Band „Der andere Sohn“ hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Nachdem dieser mit einem Cliffhanger geendet hat konnte ich es kaum erwarten bis der 2. Band erscheint.
Das Warten hat sich gelohnt.
Auch dieser Fall ist wieder spannend aufgebaut.
John Adderley hat einen amerikanischen Vater mit nigerianischen Wurzeln und eine schwedische Mutter.
Nach der Trennung der Eltern lebe John bei seinem Vater in den USA.
Nach einem missglückten Undercover-Einsatz, bei dem er fast getötet wurde musste John eine neue Identität annehmen. Aus John Adderley wurde Fredrik Adamsson. Aus USA wurde Schweden.
Die Angst dass seine Feinde ihn aufspüren ist allgegenwärtig. Und er ahnt nicht wie nahe sie ihm sind.
Trevor hat John damals bei diesem missglückten Undercover-Einsatz in den USA das Leben gerettet.
Seither sind die beiden befreundet.
Auch Trevor lebt unter einer anderen Identität, weit weg von John.
Als Trevor plötzlich wieder Kontakt mit John aufnimmt, läuten bei ihm alle Alarmglocken.
In der Geschichte gibt es zwei Handlungsstränge.
Der aktuellen Fall, da geht es um die ermordete Stella und um ihre Schwester Alice die in den Focus der Ermittlungen gerät.
Alice ist psychisch sehr labil und in gewisser weise von Stella abhängig.
Vieles wird aus der Sicht von Alice erzählt so lernen die LeserInnen Stella und ihre Machenschaften Stück für Stück kennen.

Im 2. Handlungsstrang geht es um die Vergangenheit von John die ihn einzuholen droht
Es wird wieder einmal deutlich, dass John ein gejagter ist.
Er ist und bleibt ein Einzelgänger der niemandem traut. Auch seinem Freund Trevor nicht.

Das Autorenpaar versteh es die Handlungsstränge gekonnt miteinander zu verknüpfen.
Das geschieht in einem rasantem Tempo so, dass man beim Lesen kaum Luftholen kann.
Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch. Vieles spiet sich auch zwischen den Zeilen und somit im Kopf der LeserInnen ab. So wie es bei einem echten Psychothriller sein sollte.

„Die andere Schwester“ ist wieder ein gelungenes Buch von Peter Mohlin und Peter Nyström.
Für mich eine der besten skandinavischen Krimireihen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Spannendes Wiedersehen mit John Alderney

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Das Autorenduo setzt die spannende Serie um John Alderney fort. Sein alter Widersacher aus den Staaten hat ihn in Schweden ausfindig gemacht, Trevor, sein ehemaliger Freund und Kollege taucht unerwartet ...

Das Autorenduo setzt die spannende Serie um John Alderney fort. Sein alter Widersacher aus den Staaten hat ihn in Schweden ausfindig gemacht, Trevor, sein ehemaliger Freund und Kollege taucht unerwartet in Karlstadt auf und gesteht ihm, dass er die nigerianische Mafia auf den Fersen hat. Wenn John Alderney ihm nicht hilft, wird Ganiru aus dem Gefängnis in Baltimore heraus sie beide und seine Familie in den Staaten töten lassen. Aber dies ist nur die eine Seite des Krimis. Andererseits muss John im Fall einer jungen ermordeten Geschäftsfrau ermitteln. Bald taucht noch ein zweiter Toter auf. Und noch einer. John hat alle Hände voll zu tun zwischen seinen Ermittlungen und der Flucht vor den Killern Ganirus. Hinzu kommt noch seine junge Nichte die bei einer gar nicht so netten Pflegefamilie untergebracht wurde.
Fesselnd geschrieben und mit glaubwürdigen Charakteren, fiebern wir mit Alicia, der Schwester mit den Narben im Gesicht und mit John, der seinem ehemaligen Freund nicht mehr trauen darf und es dennoch tut, mit. Alicia und Stella, die zwei Schwestern verbindet eine Hassliebe seit ihrer Kindheit. Stella ist manipulativ und berechnend, sie weiß, dass sie ohne Alicias Kenntnisse und Fähigkeiten im IT-Bereich nie ihre Dating-App aufziehen könnte. Ihr grausamer Tod setzt eine Kettenreaktion im Gang, die es letztendlich John Alderney ermöglicht, seine Verwicklungen mit Ganirus Auftragskillern mit Stellas Tod zu verbinden und das Ganze in Einklang zu bringen. Spannend konstruiert erscheint die Lösung des Falls plausibel aus dem einfachen Grund: damit ist allen Seiten gedient. Dass die Wahrheit zurechtgebogen werden musste, nehmen wir hin, einfach weil Alicia und John uns sympathisch sind und wir finden, sie sind mit ihren Schicksalen schon genug gestraft. Dass John sich am Ende um seine kleine Nichte kümmert, lässt ihn in unseren Augen noch achtenswerter erscheinen. Genaugenommen hat er aus Notwehr getötet, wie eigentlich Alicia auch. Und damit müssen die beiden leben und wir auch.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

wieder sehr spannend

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" Die andere Schwester" von Molin & Nytröm, ist der zweite Band mit dem FBI -Agenten John Adderley.Er ist ins Zeugenschutzprogramm nach Karlstad zurückgekehrt, u seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, ...

" Die andere Schwester" von Molin & Nytröm, ist der zweite Band mit dem FBI -Agenten John Adderley.Er ist ins Zeugenschutzprogramm nach Karlstad zurückgekehrt, u seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, was allerdings nicht ganz klappt. Er wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und muss zeitgleich einen Mord aufklären, eine nicht immer ganz einfaxche Aufgabe.

Durch kurze Rückblicke ins Geschehen, war es für mich überhaupt nicht schwer in das Buch einzutauchen, trotzdem ich das erste Buch nicht kenne. Es wird alles so erklärt, dass man gleich einsteigen kann , ohne Wissenslücken zu haben.

Zwei Handlungsstränge bestimmen das Geschehen, der Mordfall Stella Bjelke und die aktuellen Ereignisse der nigerianischen Mafia, die auch im Vorgängerband eine Rolle gespielt hat. Die beiden Erzählstränge stehen zwar für sich und werden einzeln erzählt, sind aber so miteinander verknüpft, dass sie die Spannung enorm steigern.

Das Buch hat einen sehr angenehmen und leicht zu lesenden Schreib,- und Erzählstil, der mit einem korrupten Ermittler einen wirklich spannenden Krimi bildet. Er strotzt zwar nicht vor Aktionszenen, zeigt aber dadurch auch, dass spannende Bücher nicht unbedingt darauf angewiesen sein müssen , um einen Lesesog zu erzeugen.

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