Cover-Bild Alles, was du fürchtest
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.12.2018
  • ISBN: 9783734105432
Peter Swanson

Alles, was du fürchtest

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?

Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2022

Fehlende Authentizität

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Obwohl sich Kate und ihr Cousin Corbin noch nie getroffen haben, tauschen die beiden ihre Wohnungen. Er geht in ihre Wohnung nach London, um dort zu arbeiten und erspart sich damit damit, selbst eine Unterkunft ...

Obwohl sich Kate und ihr Cousin Corbin noch nie getroffen haben, tauschen die beiden ihre Wohnungen. Er geht in ihre Wohnung nach London, um dort zu arbeiten und erspart sich damit damit, selbst eine Unterkunft zu suchen und sie bekommt sein Luxusappartement in Boston und die Möglichkeit einen Kurs an einer Uni anzunehmen. Kurze Zeit später wird die junge Frau in der Wohnung nebenan ermordet aufgefunden. Auch wenn zunächst abgestritten wird, dass Corbin sie kannte, kommt schon bald ans Licht, dass er ihr um einiges näher stand, als er zugeben wollte. Doch warum? Und wer ist der anfangs nett wirkende Nachbar, der von seiner Wohnung direkt in die Wohnung der Toten blicken konnte?

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Anfangs jedoch hauptsächlich aus Sicht von Kate, die es nicht gerade einfach zu haben scheint, sich in einer fremden Stadt zurechtzufinden. Man merkt sofort, dass sie irgendeinen dunklen Schicksalsschlag durchgemacht zu haben scheint, der ihre Eltern und sie selbst daran zu hindern scheint, loszulassen und frei zu sein. Später kamen dann auch Kapitel von Corbin hinzu. Das Hüpfen auf den verschiedenen Zeitebenen machte es mir manchmal ein wenig schwierig einen roten Faden zu erkennen. Das Aufdecken der einzelnen Puzzleteile war wirklich toll, jedoch wurde es an manchen Stellen auch ein wenig zäh.

Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch und lässt den:die Leser:in das Geschehene gut aufnehmen. Auch die Atmosphäre wird gut eingefangen und ließ es mir manches Mal eiskalt den Rücken runterlaufen und eine unbestimmte Bedrohung durch die Seiten mitschwingen.
Der Spannungsbogen ist nicht durchgehend gespannt und hat hin und wieder auch einige Durststrecken zu verzeichnen, was an sich nicht wirklich schlimm ist. Aber an einigen Stellen kam mir die Geschichte zu konstruiert vor. Ich sehe ein, dass man im Wahn seiner Emotionen zu vielerlei Dingen fähig ist, jedoch kamen mir die Taten der beiden Männer ein wenig zu drastisch und abgeklärt vor. Corbin schien mir einfach nicht der Charakter dafür zu sein, vielleicht war auch das der Grund, warum ich ihm seine Rolle einfach nicht abkaufte und mir alles ein wenig zu artifiziell und dadurch nicht authentisch vorkam.

Die Charaktere an sich waren für mich insgesamt auch nicht wirklich rund. Irgendwie fand ich nicht wirklich Zugang zu ihnen.

Alles in allem ein kurzweiliger Thriller, der mich trotz seinen Vorhersehbarkeiten und ausbleibenden Wendungen dennoch unterhalten konnte, daher 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Durchschnittsthriller

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Der Schreibstil ist angenehmund hilft dem Leser schnell in die Geschichte zu finden. Stellenweise wird es wirklich gruselig und etwas beängstigend- genau das, was ein Thriller leisten sollte!
Leider ist ...

Der Schreibstil ist angenehmund hilft dem Leser schnell in die Geschichte zu finden. Stellenweise wird es wirklich gruselig und etwas beängstigend- genau das, was ein Thriller leisten sollte!
Leider ist es aber nur ein durchschnittlicher Thriller, da das Ende relativ schnell vorhersehbar wird und daher keine Überraschung ist.
Zudem werden einige Passagen au verschiedenen Sichtweisen geschildert, obwohl bereits vorher aus einer anderen Perspektive das Ende der Szene bekannt ist, dadurch wiederholt sich leider vieles, sodass Spannung verloren geht

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Veröffentlicht am 18.09.2019

Spannender Thriller mit interessantem Geheimnis

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In dem Buch alles was du fürchtest von Peter Swanson, geht es um Kate Priddy, welche Grafikdesignerin ist. Sie hat ab und zu Panikattacken und versucht diese mit ihrer Therapeutin unter Kontrolle zu bekommen, ...

In dem Buch alles was du fürchtest von Peter Swanson, geht es um Kate Priddy, welche Grafikdesignerin ist. Sie hat ab und zu Panikattacken und versucht diese mit ihrer Therapeutin unter Kontrolle zu bekommen, was auch teilweise geht. Kate kommt mit ihrem Cousin Corbin zweiten Grades durch ihre Mutter in Kontakt, weil er in London für ein halbes Jahr wegen seiner Firma dort arbeiten soll. Deswegen schlägt er einen Wohnungstausch für ein halbes Jahr vor. Sie stimmt zu und reist nach Boston um dort für ein halbes Jahr in seiner Wohnung zu wohnen. Er lebt für ein halbes Jahr in ihrem Apartment in London. Gleich am Anfang nachdem Kate in Boston in ihrer neuen Wohnung angekommen ist, wird die Nachbarin neben ihr tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Wer hat sie getötet und warum ? Wieso musste Audrey sterben ? Hat Corbin Audrey ermordet oder war es jemand anderes ?

Ich fand die Geschichte spannend und gut geschrieben. Bis zum zweiten Teil, wie es im Buch heißt, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Danach wurde die Geschichte sozusagen nochmal wiederholt, was schon ziemlich langweilig war, nur einzelne Details waren neu. Zum Ende der Geschichte wurde es dann nochmal so richtig spannend. Insgesamt würde ich sagen, das Buch ist ein solider Thriller mit interessanter Thematik. Ob ich wieder ein Buch von Peter Swanson lesen werde, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Wem kannst du vertrauen?

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"Wieder das Geräusch. Es kam von der Tür, die in den Keller führte. Sie öffnete die Tür, und da stand Alan und streckte ihr die Hände entgegen.“


Inhalt


Nachdem Kate Priddy Opfer eines gewalttätigen ...

"Wieder das Geräusch. Es kam von der Tür, die in den Keller führte. Sie öffnete die Tür, und da stand Alan und streckte ihr die Hände entgegen.“


Inhalt


Nachdem Kate Priddy Opfer eines gewalttätigen Freundes geworden ist, der sie traumatisierte, leidet sie unter Panikattacken und fühlt sich in jeder Lebenssituation bedrängt. Immer rechnet sie mit dem Schlimmsten und versucht nun einen Neuanfang in Boston zu wagen. Ihr Cousin Corbin hat ihr einen Wohnungstausch angeboten, der es ihr ermöglicht, die Enge ihrer Londoner Wohnung hinter sich zu lassen und sich stattdessen im geräumigen Appartement des Verwandten einzurichten. Aber an dem Tag, als sie ihr neues Domizil bezieht, wird bekannt, dass ihre jetzige Nachbarin zum Mordopfer geworden ist. Und als sich kurz nach ihrer Ankunft der gutaussehende Alan, der ebenfalls im Gebäudekomplex lebt, um die Bekanntschaft mit ihr bemüht, bleibt Kate ein Nervenbündel. Sie weiß einfach nicht, wem sie vertrauen kann und wer es nicht gut mit ihr meint. Für die Polizei rückt wenig später auch noch ihr Cousin Corbin ins Visier der Ermittlungen, so das Kate auf eigene Faust Recherchen durchführt. Wenig später entdeckt sie Fotos von Frauenleichen im Keller, die ganz genauso ermordet wurden, wie die Nachbarin. Für Kate ist es eindeutig: diesmal wird sie nicht mit dem Leben davonkommen …


Meinung


Der amerikanische Autor Peter Swanson hat sich bereits mit mehreren Spannungsromanen einen Namen gemacht und wird von der Presse für sein rasantes Tempo und die unvorhersehbaren Wendungen in seinen Thrillern gelobt. Dieses Buch ist mein erstes aus der Feder des Autors und ich habe mich auf psychologisch spannende Lesestunden mit dem entsprechenden Nervenkitzel gefreut. Leider gelingt es dem Autor nicht, mich von seinem Werk zu begeistern, gerade im Genre der Psychothriller ist diese Erzählung doch eine schwächere, der es an Überraschungsmomenten und einer gewissen Logik fehlt.

Zunächst einmal kommt die Geschichte mit einer überschaubaren Handlung daher, nur wenige Protagonisten, alle werden ausführlich und detailliert beschrieben, so dass sie eine gewisse Rolle spielen und diese auch begleiten. Intensiv geht Swanson auf Kates Nervosität ein, auf Corbins zu Gewaltausbrüchen neigenden Charakter ebenso wie auf Alans Unvermögen direkten Kontakt zwischen sich und seiner Angebeteten herzustellen. Stilistisch nutzt der Autor dazu wechselnde Erzählperspektiven, die jeden der handelnden Personen zu Wort kommen lassen. Dadurch entsteht ein objektiver, weitsichtiger Blick des Lesers auf das Geschehen, weil man immer mehr weiß, als die Betroffenen selbst – dieses Element hat mir zugesagt und die Lektüre über weite Strecken abwechslungsreich und interessant gestaltet.

Die Charaktere selbst strapazierten allerdings meine Nerven. Nicht nur, dass es die stets wiederkehrenden Handlungen von ihnen sind, die der Geschichte den Wind aus den Segeln nehmen, nein es sind allesamt sehr fragwürdige, nicht wirklich lebensechte Figuren, die hier ein ebenso ungewöhnliches wie anstrengendes Miteinander führen. Gerade für die Hauptprotagonistin fehlte mir definitiv das Verständnis, denn obwohl sie doch kaum aus der eigenen Haut kann und von ihren Panikattacken dominiert wird, begibt sie sich wissentlich und vollkommen unerschrocken immer wieder in Gefahrensituationen. Verschreckt und leichtgläubig – keine direkt glaubwürdige Charakterkombination. Ein weiteres Manko des Thrillers ist die viel zu frühe Bekanntgabe der eigentlich elementaren Wendung im Handlungsverlauf. Der Autor schafft es doch tatsächlich, bei knapp der Hälfte des Buches die Auflösung zu präsentieren und es kommt danach auch kein nennenswerter Wandel. Stattdessen katapultiert er den Leser nun in den Kopf des Mörders und beschreibt aus allen Facetten die Beweggründe und Motive in der verqueren Denkweise eines Serienkillers. Gerade dieser Schachzug hat mir die Lesefreude vergällt, insbesondere weil Vieles so banal so ohne schwerwiegenden Grund passiert.


Fazit


Ich vergebe 3 Lesesterne für einen gut lesbaren, lockeren Thriller, dem es allerdings an Spannung und Logik fehlt. Inhaltlich ist es mal eine andere, nicht so vorhersehbare Situation, die auch mit wenig Blut und Schockelementen auskommt. Doch die psychologische Komponente wird nicht so deutlich, wie erhofft. Mein Urteil: Kann man lesen, muss man aber nicht. Die angerissene Thematik über Stalking hat mir gut gefallen und ich hätte mir gewünscht, dass dieses Phänomen, andere aus der direkten Nähe zu beobachten, ohne selbst unter Beobachtung zu stehen ausführlicher beleuchtet wird – doch auch das verläuft irgendwie im Sand. Schade, hier bleiben die guten Ansätze im Keim stecken und münden in einen mittelmäßigen Roman, der mir nur wenig Gänsehautmomente beschert hat.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Alles, was du fürchtest

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Kate hat eigentlich nicht die geringste Lust mit ihrem Cousin die Wohnungen zu tauschen, aber da ihre Eltern ihr gut zureden, wagt sie den Schritt und will sich eine gute Zeit in den Staaten machen. Doch ...

Kate hat eigentlich nicht die geringste Lust mit ihrem Cousin die Wohnungen zu tauschen, aber da ihre Eltern ihr gut zureden, wagt sie den Schritt und will sich eine gute Zeit in den Staaten machen. Doch dazu soll es nicht kommen, denn in der Nachbarwohnung liegt eine Tote, die qualvoll ermordet wurde. Nun muss sich Kate die Frage stellen, ob Corbin etwas damit zu tun hat oder ob jemand anders die Frau auf dem Gewissen hat…
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum die Vergangenheit mit ihrem Ex-Freund einen Platz in der Geschichte bekommen hat – die hatte nun wirklich nichts mit der Story zu tun. Nur mit ihren Ängsten und die hätte man auch im Nebensatz erläutern können ohne diesen Aufriss darum machen zu müssen. Das sie am Ende mit jemanden anbandelt, fand ich irgendwie sinnlos und nicht zur Geschichte passend. Ich bin auch nicht mit ihr warm geworden, da sie mir einfach zu austauschbar blieb.

Corbin ist ein Cousin zweiten Grades von Kate und die beiden haben sich nie getroffen. Er freut sich auf seine Zeit in England, auch wenn sie schlechte Erinnerungen weckt. Als seine Nachbarin in ihrer Wohnung tot aufgefunden wird, hat er einen schlimmen Verdacht…
Corbin war von Anfang an einer der Verdächtigen für mich – er wirkt einfach als hätte mehr als gedacht auf dem Kerbholz.

Henry ist ein „Freund“ von Corbin, beide wurden von ein und derselben Frau verarscht und haben ihr eine Lektion erteilt. Anfangs trennten sich die Wege, bis sie sich wiedersehen und Freunde werden…
Henry ist ein sehr, sehr komischer Zeitgenosse, dem man nicht nachts über den Weg laufen will. Auch wenn er keines Wegs wie ein Verbrecher wirkt. Es ist eher die Aura, die ihm umgibt und die man selbst als Leser wahrnimmt.

Alan ist einer der Nachbarn von Corbin, Audrey und nun Kate. Zwei haben Kontakt zu ihm, während einer / eine ihn nie kennengelernt hat. Alan beobachtet sehr gerne die anderen Wohnungen und Menschen. Das macht ihn zwar etwas sonderbar, aber im großen und ganzen ist er ein netter Kerl, der sich nur immer die falsche Frau ausgesucht hat.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Der Beginn der Geschichte hat mit gefallen – mal lernt Kate kennen und beobachtet sie bei ihrer Ankunft in Boston und ihren ersten Tagen in der Stadt. Dann kommt der Switch auf Alan, der seine Geschichte erzählt, und auch Corbin erzählt seine gegen Ende des Buches. Zwischen dieses Abschnitten begleitet man Kate bei ihren eigenen Recherchen über den Tod der Nachbarin und ihre Überlegungen, ob Corbin was damit zu tun hat.
Und genau an dem Punkt kommt die Geschichte für über 100 Seiten zum Stocken – es passiert einfach nichts. Man tritt auf der Stelle und da man recht schnell alles erfährt (wie die Zusammenhänge sind usw.), ist recht schnell klar, was passiert ist und Spannung sucht man vergebens. Das Ende wurde dann zwar wieder etwas besser, aber begeistern konnte mich auch dieses nicht. Alles in allem ein etwas enttäuschender Thriller, der für mich keiner war, da alles sehr vorhersehbar war.