Cover-Bild Alles, was du fürchtest
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.12.2018
  • ISBN: 9783734105432
Peter Swanson

Alles, was du fürchtest

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?

Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2019

Ich mochte gerade mal die Katze

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Peter Swanson versucht in seinem neuen Werk mit den Urängsten der Menschen zu spielen. Symbolisch stellt er uns dafür die junge Kate zur Seite, die seit einem schrecklicken Vorfall vor einigen Jahren unter ...

Peter Swanson versucht in seinem neuen Werk mit den Urängsten der Menschen zu spielen. Symbolisch stellt er uns dafür die junge Kate zur Seite, die seit einem schrecklicken Vorfall vor einigen Jahren unter heftigen Panikattacken leidet. Mit einem Tapetenwechsel versucht sie ihren Ängsten aus dem Weg zu gehen und vielleicht einen neuen Anfang zu machen. Leider gerät sie dabei vom Regen in die Traufe, denn ihr neues Heim in Boston scheint gefährlicher zu sein, als auf den ersten Blick vermutet. Schon bald gibt es reale Gründe für ihre Ängste.

Meinung:
Das Buch lässt mich nach dem Lesen sehr zwiespältig zurück. Es sind viele gute Faktoren dabei, die ein gelungener Thriler haben sollte, aber ebenso viele negative, mit denen ich gar nichts anfangen konnte. Zu den posiviten Aspekten zählen auf jeden Fall eine sehr spannende Grundidee, ein gelungenes Setting und ein flüssiger Schreibstil. Halb dazurechnen mag ich auch eine interessante Erzählperspektive. Der Leser bekommt nämlich nicht nur eine Sicht auf die Dinge beschrieben sondern mehrere. Dabei werden häufig die gleichen Szenen von allen Beteiligten erzählt, was einerseits neue Einblicke schafft, andererseits aber auch Längen erzeugt. Man findet dieses Stilmittel nicht so häufig, daher werte ich es als erfrischend und positiv, verstehe aber auch den Leser dem es nicht gefällt.

Was mir nicht gefallen hat sind vorallem die Charaktere. Hier hat der Autor es tatsächlich geschafft ein Buch zu schreiben, bei dem ich gerade mal die Katze mag. Die Personen sind alle kaputt (jeder auf seine Weise) und die meisten sind sehr unlogisch in ihrem Verhalten (besonders Kate machte mich immer wieder regelrecht wütend).
Am meisten sagte mir noch die verrückteste Figur von allen zu, weil sie wenigstens ansatzweise konsequent gehandelt hat.
Hier hoffe ich stark, das der Autor bei seinem nächsten Werk Verbesserungen vornimmt. Auch was die sonstigen logischen Zusammenhänge angeht, braucht es noch Nachhilfe. Manche Aspekte lassen sich schlicht nicht sinnvoll erklären.


Fazit:
Man sieht an der Meinung denke ich ganz gut den Zwiespalt zu diesem Thriller. Daher gibts von mir auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Enttäuschend

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INHALT:
Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch ...

INHALT:
Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

MEINUNG:
Nachdem ich Die Gerechte regelrecht verschlungen habe und davon sehr begeistert war, habe ich mich sehr auf den neuen Roman von Peter Swanson gefreut.
Der Roman beginnt damit, dass Kate Priddy in Boston ankommt. Am Rande bekommt man bereits mit, dass Audrey von einer Freundin gesucht wird. Am nächsten Tag erfährt Kate, dass die junge Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden ist. Kate, die selbst schlimme traumatische Erlebnisse hatte, berührte diese Geschichte natürlich stark, dennoch macht sie sich ein bisschen auf die Suche nach der Wahrheit, denn immerhin war ihr Cousin Corbin direkter Nachbar von Audrey.

Der Autor bringt natürlich mehrere Verdächtige ins Spiel, um den Leser zu verwirren. Neben Corbin gibt auch noch Kates neuen Nachbarn Alan, dem Kate eigentlich recht zugeneigt ist, an dem sie aber trotzdem auch zweifelt. Im Verlauf des Romans lernt man auch Corbin besser kennen. Peter Swanson lässt auch ihn als Erzähler zu Wort kommen. Das Problem ist aber, dass Corbin dem Leser eigentlich schon alles erzählt, was hinter der ganzen Sache steckt. Ich habe in meiner Naivität allerdings geglaubt, dass es hier bestimmt noch eine bahnbrechende Wendung geben wird, nach der dann doch alles ganz anders ist als gedacht, ähnlich wie in Die Gerechte. Doch leider habe ich vergeblich darauf gewartet. Am Ende gibt dann noch den typischen Showdown, dann ist die Geschichte zu Ende und ich habe mich gefragt, ob es das jetzt wirklich gewesen sein soll? Gut gemacht war, dass die arme Kate leider wieder genau in der gleichen traumatischen Situation landet, von der sie sich eigentlich erholen wollte.

FAZIT:
Trotz des sehr flüssigen Schreibstils und dem schönen Setting in Boston, war ich leider sehr enttäuscht von Alles, was du fürchtest. Es war zu einem gewissen Grad spannend bis man genau gesagt bekommt, was passiert ist und wer der Täter ist. Mir fehlte hier schlichtweg die grandiosen Wendungen, die man sonst von dem Autor kennt und das Miträtseln.

Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Alles was du fürchtest

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Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate, Corbin, Henry und Alan erzählt, wobei der Hauptfokus auf Kate Priddy liegt.
Um sich ihren Angststörungen zu stellen geht Kate auf den Vorschlag ihrer ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate, Corbin, Henry und Alan erzählt, wobei der Hauptfokus auf Kate Priddy liegt.
Um sich ihren Angststörungen zu stellen geht Kate auf den Vorschlag ihrer Mutter ein und tauscht für ein halbes Jahr ihre Wohnung mit die ihres Cousin. Nachdem in der Nachbarswohnung eine Frau ermordet wurde sieht Kate überall gefahren und droht mehrmals von einer Panik heimgesucht zu werden. Gleichzeitig aber nimmt sie das Leben ihres Cousin und dessen Nachbarn unter die Lupe und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Diese zwei doch sehr unterschiedlichen Verhaltensweisen waren für mich nur schwer zu vereinen, da ich nicht davon überzeugt bin, dass ein Mensch mit so starken psychischen Problemen wirklich selbst und vor allen Dingen alleine Detektiv spielen anfängt.

Während Kate das Leben der Personen in ihrem Umfeld durchleuchtet erfährt man als Leser einiges aus der Vergangenheit von Corbin und dessen Bekanntschaft zu Henry. Diese Abschnitte waren für mich dann auch tatsächlich deutlich spannender, als die die in der Gegenwart spielen und sich um Kate drehen.
Insgesamt jedoch sind alle Protagonisten äußerst schräge Persönlichkeiten, bei deren Entwicklung der Autor ein wenig übers Ziel hinausgeschossen ist. Eine Spur mehr Realität wäre hier sehr wünschenswert gewesen.

Die verschiedenen Handlungsstränge waren durchaus interessant und informativ, allerdings bei weitem nicht so spannend wie ich es bei einem Thriller erwarten würde. Wer der Täter ist wird auch relativ bald klar und dann dreht es sich im letzten Teil eigentlich nur noch um das "wie". Auch hier konnte man sich den Großteil denken, wodurch die Spannung erneut auf der Strecke blieb.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Vorhersehbarer Psycho ohne Thrill

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Nach dem exzellent geplotteten Vorgänger „Die Gerechte“ von Peter Swanson hatte ich große Erwartungen an diesen Psychothriller. Und ich sage es gleich vorweg, sie wurden leider nicht erfüllt. Die Ausgangssituation ...

Nach dem exzellent geplotteten Vorgänger „Die Gerechte“ von Peter Swanson hatte ich große Erwartungen an diesen Psychothriller. Und ich sage es gleich vorweg, sie wurden leider nicht erfüllt. Die Ausgangssituation ist klassisch: eine mental instabile junge Frau, Kate, tauscht mit ihrem Cousin Corbin, der ihr gänzlich unbekannt ist (wo gibt’s denn so etwas), auf Zeit die Wohnung. Er übernimmt ihr Apartment in London, sie zieht in Boston bei ihm ein, hoffend, dass ihr dadurch ein Neuanfang gelingt und sie ihre Ängste und Panikattacken endlich hinter sich lassen kann. Doch daraus wird nichts, denn in der Wohnung nebenan wird deren Bewohnerin Audrey tot aufgefunden. Kate ist verunsichert und gleichzeitig elektrisiert, wittert überall Gefahren, beginnt aber gleichzeitig damit, das Leben und die Bekanntschaften ihrer toten Nachbarin unter die Lupe zu nehmen, um das Rätsel um deren gewaltsamen Tod zu lösen.

Gleichzeitig erfahren wir Unschönes aus der Vergangenheit ihres Cousins, der in eine unheilvolle Beziehung zu einem früheren Freund verstrickt ist und Audrey offenbar auch näher kannte als er zugibt. Und dann ist da noch Alan, gleichfalls Bewohner des Apartmentkomplexes (und ein Stalker der Toten, was Kate aber erst allmählich dämmert), sowie Jack Ludovico, ein ehemaliger Freund von Audrey, der ständig im passenden und unpassenden Moment rund um den Block auftaucht. Nun ja, soweit durchaus überschaubares Personal, jeder von ihnen in irgendeiner Weise mit der Toten verbunden. Jeder von ihnen ist, wie sich im Verlauf der Handlung nicht nur andeutet sondern immer klarer wird, ähnlich wie Kate, neben der Spur. Allesamt äußerst unsympathische Zeitgenossen.

Und genau darin liegt für mich der Knackpunkt dieser Story. Swanson hat mit diesen Personenzeichnungen den Bogen eindeutig überspannt. Zum einen ist der Täter relativ früh bekannt, zum anderen wird das Verhalten der Beteiligten schnell vorhersehbar, was beides zu Lasten der Spannung geht. Mir haben hier die unerwarteten Wendungen gefehlt und Protagonisten, deren Schicksal mich nicht kalt lässt. Einen fesselnden Psychothriller stelle ich mir anders vor.

Veröffentlicht am 22.08.2023

Langweilig

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Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Bei Kate merkt man direkt, dass in ihrer Vergangenheit was vorgefallen sein muss, was sie immer noch beschäftigt.
Für mich war der Schreibstil ...

Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Bei Kate merkt man direkt, dass in ihrer Vergangenheit was vorgefallen sein muss, was sie immer noch beschäftigt.
Für mich war der Schreibstil leider nicht sehr flüssig, bzw. hat mir teilweise der sogenannte rote Faden gefehlt.
Eigentlich mag ich es, wenn der Autor verschiedene Perspektiven nutzt, hier war es für mich allerdings so, dass meistens beim Wechsel das vorherige wiederholt wurde.
Die Handlungen und Geschehnisse waren für mich leider vorhersehbar, sodass ich nicht wirklich über den Ausgang des Buches überrascht war.
Ich glaube, dies war auch der Grund, weshalb für mich keine Spannung aufkam.

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