Cover-Bild Die Liebe gibt Pfötchen
Band 4 der Reihe "Lichterhaven"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783959674126
Petra Schier

Die Liebe gibt Pfötchen

In dem maritimen Lichterhaven hat Thorsten ein Zuhause gefunden. Gemeinsam mit seinem Halbbruder baut er in der Familienwerft hochwertige Holzboote - und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Alles, was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt ist ein Date mit Martina. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß er: Er wird kämpfen müssen, wenn er diese umwerfende Frau für sich gewinnen will. Aber er scheint einen Verbündeten zu haben. Martinas vierbeiniger Begleiter, der ungarische Hirtenhund Capone, schafft es irgendwie immer wieder, dass die beiden sich wie zufällig treffen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Wunderschöner Lichterhaven-Roman mit sehr sympathischen zwei- und vierbeinigen Protagonisten

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Das Schöne an Petra Schiers Romanen ist, dass zwar immer mehrere miteinander verflochten sind, man aber doch jeden für sich einzeln lesen kann, so auch bei den Geschichten, die in Lichterhaven spielen. ...

Das Schöne an Petra Schiers Romanen ist, dass zwar immer mehrere miteinander verflochten sind, man aber doch jeden für sich einzeln lesen kann, so auch bei den Geschichten, die in Lichterhaven spielen. Dies ist schon mein vierter Roman, der in dem kleinen fiktiven Ort an der Nordsee angesiedelt ist, und ich bin mittlerweile direkt dort heimisch geworden.
Auch in diesem neuen Roman begegnet man wieder „alten Bekannten“, denn die Protagonisten, um die es in diesem Band geht, haben ihre Familien und ihre Freunde vor Ort, und um einige Personen aus diesen beiden Gruppen ging es in den vergangenen Bänden. So ist Thorsten der Halbbruder von Lars, dem Protagonisten aus „Strandkörbchen und Wellenfunkeln“. Die beiden Brüder führen zusammen die Familienwerft im Ort. Vor etwa einem Jahr ist Thorsten Martina zum ersten Mal begegnet und hat sich sofort in die attraktive Frau verliebt. Die Mutter zweier Kinder ist verwitwet und hat sich mit einem eigenen Schwimmbad eine Existenz aufgebaut. Auf Thorstens Annäherungs- und Flirtversuche reagiert sie abweisend, denn auch sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes ist sie nicht bereit, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Aber Thorsten hat sich fest vorgenommen, Martinas Herz zu gewinnen. Er lässt sich nicht entmutigen und ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Auch als Martina in Not gerät, überlegt er nicht lange und bietet seine Hilfe an.
Petra Schier hat auch diesmal wieder einen interessanten Plot geschaffen und die Geschichte um die beiden liebenswerten Charaktere sehr kurzweilig und schön erzählt. Wie gewohnt hat auch diese Geschichte ihren vierbeinigen Helden, den Ungarischen Hirtenhund Capone. Es ist eine wundervoller Wohlfühlroman mit einer sehr schönen Liebesgeschichte. Obwohl sich im Lauf der Handlung einige Katastrophen anbahnen, ist die Grundstimmung des Romans positiv und heiter. Ich habe meinen gedanklichen Aufenthalt in Lichterhaven wieder sehr genossen, und als besonderen Leckerbissen bekommt man zum Roman noch Thorstens Rezept für amerikanische Dinner Rolls obendrauf gepackt. Dieses Rezept werde ich auf jeden Fall ausprobieren und mir damit ein wenig Lichterhaven-Flair nach Hause zaubern.
Auf der Website der Autorin habe ich bereits entdeckt, dass es im Frühling 2021 den nächsten Lichterhaven-Roman geben wird, und ich freue mich sehr darauf, denn gute Unterhaltung ist hier sozusagen schon garantiert.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Was für ein schöner Liebesroman, mit mega tollen Charakteren. Und toller tierischer. Begleitung.

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Was für eine tolle Geschichte, über eine unfassbar starke und tolle Frau. Was ich am tollsten an diesem Buch fand, ist diese mega tierische Begleitung. Capone ist der Hund von Martina und spielt in diesem ...

Was für eine tolle Geschichte, über eine unfassbar starke und tolle Frau. Was ich am tollsten an diesem Buch fand, ist diese mega tierische Begleitung. Capone ist der Hund von Martina und spielt in diesem Buch eine wichtige und auch entscheidende Rolle. Das mochte ich wirklich sehr. Was ich auch sehr mochte, waren die Textstellen, die aus Sicht des Hundes geschrieben wurden. Sie haben das ganze immer etwas aufgelockert und waren total süß, aber auch lustig. Was mir leider nicht so gut an diesem Buch gefallen hat, sind die vielen langen Kapitel. Dadurch hat sich die Geschichte etwas gezogen und man kam leider nicht ganz so gut voran. Auch Gefühlstechnisch konnte mich dieses Buch nicht ganz abholen. Aber ansonsten hat mir der Schreibstil gut gefallen. Der Text ließ sich ansonsten gut lesen. Man konnte sich auch alles gut vorstellen. Was ich auch sehr mochte ist, dass aus zwei Perspektiven geschrieben wurde. Hauptsächlich wurde aus Martinas Sicht geschrieben, aber des öfteren wurde auch aus Thorstens Sicht. Das hat das ganze etwas aufgelockert und man konnte den anderen Charakter auch viel besser verstehen. Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Sie zeigt einen, dass es manchmal auch gut ist loszulassen, egal welches unausgesprochene Versprechen man einen verstorbenen gegeben hat. Ich mochte auch sehr, dass Martinas Kinder so eine präsente Rolle gespielt haben. Mein Lieblingscharakter ist definitiv Martina. Sie ist eine so starke und ehrgeizige Frau. Ich habe großen Respekt vor dem was sie alles leistet. Sie ist das beste Beispiel dafür, dass man auch als Alleinerziehende Mutter erfolgreich sein kann. Auch die anderen Charaktere habe ich alle in mein Herz geschlossen. Allen voran den verrückten Capone. Er macht diese Geschichte zu etwas ganz besonderen und ohne ihn wäre es nicht mal halb so schön. Den Handlungsort mochte ich richtig gerne. Es ist einfach wie in den Urlaub fahren, abschalten und genießen. Man hat sich einfach gleich pudelwohl gefühlt. Das Cover passt perfekt zum Buch und ist richtig schön. Ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten aus Lichterhaven und kann euch dieses Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Alles, was mein Leserherz braucht.

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Die Liebe gibt Pfötchen ist inzwischen schon der vierte Band der Reihe aus Lichterhaven. Alle Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, aber dennoch tauchen immer mal wieder ein paar Charaktere auf, ...

Die Liebe gibt Pfötchen ist inzwischen schon der vierte Band der Reihe aus Lichterhaven. Alle Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, aber dennoch tauchen immer mal wieder ein paar Charaktere auf, die ich schon in den ersten drei Bänden kennen - und vor allem auch lieben gelernt habe.
Diesmal hat sich Petra Schier der Geschichte von Martina und Thorsten angenommen.
Martina hat vor sechs Jahren ihren Mann vorloren. Den Mann, mit dem sie alt werden wollte und mit dem sie zwei Kinder hat.
Aber auch den Mann, der ihr mit seinm Traum das Wellenbad zu führen, eine große Verantwortung und eine Menge Schultern hinterlassen hat.
Martina findet kaum Zeit zum trauern. Sie muss sich um das Wellenbad kümmern, ihre Kinder brauchen auch ihre Aufmerksamkeit und dann gibt es da noch Capone. Einen ungarischen Hirtenhund, der es faustdick hinter den Ohren hat.

Thorsten kennt man schon aus den vorherigen Bänden. Schon seit seiner ersten Begegnugn mit Martina möchte er unbedingt ein Date mit ihr. Was sie jedes Mal ablehnt.
Bis Capone und die Kinder die Sache in die Hand nehmen.

Der Schreibstil ist einfach wunderbar, anders kann ich es gar nicht ausdrücken. Auch hier hat Petra Schier wieder den Hund für sich selbst sprechen lassen und bei Capone's Gedankengänge habe ich mich so manches Mal kringeln wollen vor Lachen.

Petra Schier schreibt direkt aus dem Leben. Oft genug habe ich mich den Charakteren und den Situationen wiedergefunden, was es mir einfach gemacht hat, mich auf alles einzulassen.
Martina ist an ihren Situation gewachsen, vor allem charakterlich. Dennoch ist sie innerlich oftmal sehr unsicher, was sich auch in ihrem Umgang mit Thorsten wiederspiegelt.
Anfangs fand ich ihn in manchen Situationen teilweise echt zu aufdringlich, aber im Laufe des Buches konnte er mich wirklich überraschen.
Beide wachsen mittels ihrer eigenen Charakterstärke und ergänzen einander einfach mehr, als sie selbst wissen.

Die Liebe gibt Pfötchen hatte ein Gefühl von "Nach Hause kommen." Ich habe mich sofort wieder in Lichterhaven wohl gefühlt, habe die kühle Meeresbrise an meiner eigenen Nasenspitze gefühlt.
Auch diesmal ist Petra Schier ein Roman gelungen, den man einfach lieben muss. Mit Charme, Wiitz und Humor, mit großen Gefühlen aller Art und vor allem mit einem ungarischen Hirtenhund, der es einem nicht sonderlich schwer macht, ihn nicht zu mögen.
Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen. ♥

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Seichte Nordsee-Romanze mit Hund

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Seit dem tragischen Tod ihres Mannes Axel hat Martina keinen anderen Mann mehr angesehen. Warum auch, ist sie doch voll ausgelastet mit zwei kleinen Kindern, dem frechen Hund Capone, der Führung ihres ...

Seit dem tragischen Tod ihres Mannes Axel hat Martina keinen anderen Mann mehr angesehen. Warum auch, ist sie doch voll ausgelastet mit zwei kleinen Kindern, dem frechen Hund Capone, der Führung ihres eigenen Unternehmens und ihrem ehrenamtlichen Engagement für den Tourismusverband ihrer Heimat Lichterhaven an der Nordsee. Martina könnte ihr Leben ganz so wie bisher weiterführen – wäre da nicht der attraktive Thorsten, der sie einfach nicht in Ruhe lässt. Thorsten ist offensichtlich bis über beide Ohren in Martina verliebt und versucht hartnäckig, ihre um sich erbaute Mauer einzureißen. Und so ganz kann sich Martina dem auch nicht entziehen, spürt sie doch bei jeder Begegnung ein aufgeregtes Vögelchen im Magen flattern. Doch sie hat Axel vor seinem Tod ein Versprechen gegeben, welches sie einzuhalten gedenkt. Doch sie hat die Rechnung ohne Hund Capone gemacht – dieser mag Thorsten sehr und so arrangiert er die ein oder andere „zufällige“ Begegnung zwischen seinen beiden Lieblingsmenschen…

Was mich an „Die Liebe gibt Pfötchen“ direkt angesprochen hat, war das wunderschöne Cover: Ein absolut niedlicher Hund vor der Urlaubskulisse eines Nordseestrandes – ein Bild, zu dem man auch in der Buchhandlung greifen würde.

Absolut gut gelungen ist auch Lichterhaven als fiktiver Ort an der Nordsee. Man kann sich als Leser sehr gut vorstellen, wie es dort wohl aussieht, wie es riecht und sich anfühlt, durch den Ort zu schlendern. Lichterhaven ist einfach ein Ort, an dem man sich wohlfühlt und in dem jeder jeden kennt – mit allen Vorteilen (enger Zusammenhalt) und Nachteilen (reger Dorftratsch). Das Nordseeflair wurde sehr gut eingefangen und macht Lust auf eine Reise in Deutschlands Norden.

Mir persönlich war die Protagonistin Martina anfangs nicht besonders sympathisch. Natürlich hat sie schlimme Zeiten durchgestanden und ihr Engagement im familiären und geschäftlichen Rahmen ist bewundernswert, aber sie wirkt oftmals zickig und ablehnend, gerade Thorsten gegenüber. Dieser hingegen ist zu Beginn des Buches sehr forsch und aufdringlich, warum er so einen Narren an Martina gefressen hat wird nicht erläutert, dazu muss man wohl einen der Vorgänger-Bände aus der „Lichterhaven“-Reihe gelesen haben. Schade, ich hätte mich über eine kurze Erläuterung gefreut, die auch Quereinsteiger wie mich abholt. Verwirrt haben mich auch die vielen Nebenfiguren, die Leser aus den Vorgängerbänden kennen und sich dementsprechend über ein Wiedersehen freuen, für einen „Neueinsteiger“ aber eher nebensächlich sind.

Capone ist an sich ein supersüßer Hund, dessen Verhalten auch absolut authentisch dargestellt wird, mich in vielen Szenen zum Schmunzeln gebracht hat und in den man sich als tierlieber Leser sofort verliebt. Gerade deshalb fand ich seine „Vermenschlichung“ in Form kursiv abgedruckter „Gedankenmonologe“ auch unnötig, sie haben das Tier, das ich prinzipiell als intelligent einschätze, dümmlich und kindisch dastehen lassen. Schade, das hat das Wollknäuel nicht verdient.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich deshalb gut, flüssig und schnell lesen. An manchen Stellen wird das Buch etwas langatmig, insbesondere dadurch, dass sich viele Themen wiederholen. Als sehr anstrengend empfand ich beispielsweise, dass Martina ständig von ihren Gewichtsproblemen erzählt und Thorsten diese revidieren muss – hier war ich irgendwann wirklich genervt. Insgesamt war es mir zu wenig Inhalt für viele Seiten.

Fazit: Ein modernes Märchen, in dem alles etwas zu schön ist um wahr zu sein. Auf jeden Fall aber ein netter Roman für unkomplizierte Stunden am Nordseestrand, mit dem ich nur leider nicht wirklich warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

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Thorsten ist schon von Anfang an fasziniert von der Witwe Martina und möchte ihr Herz für sich gewinnen. Nachdem sein Halbbruder ihn gewarnt hat, von ihr die Finger zu lassen, hat er sich schweren Herzens ...

Thorsten ist schon von Anfang an fasziniert von der Witwe Martina und möchte ihr Herz für sich gewinnen. Nachdem sein Halbbruder ihn gewarnt hat, von ihr die Finger zu lassen, hat er sich schweren Herzens ein Jahr lang damit zufrieden gegeben sie aus der Ferne anzuhimmeln. Doch jetzt will er sein Glück versuchen. Schließlich ist sie die Frau seines Lebens! Und auch Martina kann sich nicht wirklich Thorstens Charme entziehen - auch wenn sie doch eigenlich alleine blieben wollte. Denn darf sie einen anderen Mann lieben als ihren verstorbenen Mann?

Wie gewohnt schafft es die Autorin auch hier wieder, das einem das Herz aufgeht. Die Geschichte ist in einem mitreißenden Stil geschrieben. Man ist sofort drinnen - lebt die Geschichte mit, befindet sich in Lichterhaven. Schön ist es auch, das man wieder alte Bekannte aus den vorherigen Romanen "sieht". Und natürlich kommt auch hier wieder ein Hund zu Wort, was einen als Leser so einige Male zum Schmunzeln bringt.

Mir hat in der Geschichte sehr gut gefallen wie einfühlsam Thorsten auf Martina und ihre Zerissenheit eingegangen ist. Und auch diese war sehr gut dargestellt. Ein wirklich schöner, emotionaler Liebesroman.

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