Cover-Bild Miss Bensons Reise
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.12.2020
  • ISBN: 9783104031613
Rachel Joyce

Miss Bensons Reise

Roman - SPIEGEL-Bestseller
Maria Andreas (Übersetzer), Maria Andreas-Hoole (Übersetzer)

»Dies ist die Geschichte einer spektakulären Frauenfreundschaft, über die Wunder der Welt und die Freude am Unbekannten – und damit das perfekte Gegenmittel zu dieser seltsamen, eingeschränkten Zeit, die wir gerade durchmachen.« Der SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce.
Raus aus dem grauen London der fünziger Jahre, hinein ins Abenteuer bis ans andere Ende der Welt. Margery Benson und ihre junge Assistentin Enid Pretty wagen sich auf den Weg nach Neu-Kaledonien, um ihre Lebensträume wahr zu machen. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, voller Mut, Hoffnung und Humor.
»Es ist nie zu spät, sich selbst zu überraschen, daran wird man selten mit so viel Wärme und Witz erinnert wie in diesem Roman.« Freundin
Zwei unvergessliche Freundinnen auf der Reise ihres Lebens: der große Roman von Rachel Joyce, Autorin des Welt-Bestsellers »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

In der Tat eine hinreißende Geschichte

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Der erste Blick auf das Cover sprach mich nicht an und zugegebenermaßen hatte ich noch kein Buch von Rachel Joyce gelesen. So bin ich zuerst an diesem Buch vorbeigegangen. Aber irgendetwas hat mich dazu ...

Der erste Blick auf das Cover sprach mich nicht an und zugegebenermaßen hatte ich noch kein Buch von Rachel Joyce gelesen. So bin ich zuerst an diesem Buch vorbeigegangen. Aber irgendetwas hat mich dazu gebracht, mir die Kurzbeschreibung dann doch genauer anzuschauen und der Hinweis auf „Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit: Wie wir den Mut finden, an Träume zu glauben und einander zu helfen, sie zu verwirklichen.“ hat mich neugierig gemacht.

Und hingerissen bin ich jetzt tatsächlich…. Ich bin auch nach dem Umblättern der letzten Seite noch hin und weg von dieser besonderen Reise, die ich mit Margery und Enid erleben durfte. Die Geschichte wird sehr charmant und mit viel Augenzwinkern erzählt. Es schwebt eine Leichtigkeit in der Luft, obwohl die eine oder andere überraschende Wendung auch ernste Themen mit sich bringt und nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Man darf hier als Leser nicht alles im Detail hinterfragen. Es gibt hin und wieder Situationen, die in der Realität nicht ganz so problemlos ablaufen würden, wie z.B. eine Einschiffung ohne Reisepass. Aber
mich persönlich hat das hier überhaupt nicht gestört und hat meiner Freude am Buch keinen Abbruch getan.
Ich habe jede einzelne Seite genossen und mich manches Mal köstlich amüsiert über die etwas überzeichneten Figuren – allen voran Margery. Sie ist zwar etwas schrullig, hat aber einen wachen Geist und unter ihrer distanzierten Fassade versteckt sie ein weiches Herz. Mir gefällt außerordentlich gut, wie sie im Laufe der Geschichte immer mehr über sich hinauswächst und erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Das Ende hatte ich so nicht erwartet. Für die Figuren hätte ich mir manches anders gewünscht – aber auch gerade das finde ich stark von der Autorin, dass auch hier nicht alles himmelblau ist und so passt für mich der Abschluss zur Geschichte wie die berühmte Faust aufs Auge.

Ein zusätzliches, besonderes Vergnügen hat mir dann zum Schluss (nach der Danksagung) noch das „Interview“ bereitet, dass die Autorin mit den beiden Protagonistinnen geführt hat. Ich finde, das ist eine sehr originelle Idee und so konnte ich mich als Leser gebührend von den beiden Damen verabschieden.

„Miss Bensons Reise“ ist ein Buch, das mir feuchte Augen bereitet hat und das ich dann trotzdem noch mit einem wohligen Gefühl schließen konnte. Es ist in der Tat eine hinreißende Geschichte über Freundschaft, über das sich hinauswachsen und über zwei Frauen, die vielleicht nicht auf den ersten Blick als Heldinnen erkennbar sind, aber viel Mut beweisen. Ich würde jedenfalls keine Sekunde zögern, würde Miss Benson mich als Reisebegleiterin aussuchen. 😊

Auch wenn das Jahr noch jung ist, wird es dieses Buch bestimmt auf meine Herzensbücher-Liste des Jahres schaffen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Ein Goldkäfer im Insekteneinerlei

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Zum Inhalt:
Miss Benson beschließt nach einem einschneidenden Erlebnis, dass es an der Zeit ist, endlich in Neukaledonien nach dem Käfer zu forschen, über den ihr Vater am Tage seines Selbstmordes geredet ...

Zum Inhalt:
Miss Benson beschließt nach einem einschneidenden Erlebnis, dass es an der Zeit ist, endlich in Neukaledonien nach dem Käfer zu forschen, über den ihr Vater am Tage seines Selbstmordes geredet hat. Sie sucht nach einer Begleitung – Miss Benson spricht kein Französisch – und findet Enid Pretty, mysteriöse Sexbombe mit Köfferchen, aber ohne Ausweis. Gemeinsam gehen die Damen auf ein großes Abenteuer, um ihre Berufung zu finden.

Mein Eindruck:
Klappentext und farbenfroher Einband suggerieren, dass Miss Bensons Reise vor allen Dingen humorvolle Begebenheiten beinhaltet; dieser Eindruck stellt sich jedoch schnell als falsch heraus. Zwar gibt es – vor allen Dingen durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die aufeinanderprallen (und dabei sind nicht nur Miss Benson und Enid gemeint) – durchaus komische Passagen, zumeist bleibt einem jedoch an vielen Stellen das Lachen im Halse stecken. Denn die Ereignisse sind oft dramatisch und teilweise lebensgefährlich. Verzweiflung ist ebenso ein Begleiter wie Todesangst, Scham und Wahnsinn.
Trotzdem ist das Buch Unterhaltung und diese von einem sehr hohen Niveau. Joyce besitzt die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, die einen packt, schüttelt und nicht wieder loslässt. Denn seiner Berufung muss man folgen, - ob man will oder nicht. Und manchmal ist diese Berufung, ein sehr kurzweiliges Buch zu lesen, unter Tränen zu lachen und ein Ende gleichzeitig herbeizusehnen und zu fürchten.

Mein Fazit:
Literatur, wie sie sein sollte

Veröffentlicht am 04.01.2021

Quietschbunte Reise ins Leben

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Wundervoll! Dieses Buch hat mir das Jahresende ganz besonders versüßt. Tragisch, komisch, spannend, unterhaltsam- die Reise von Miss Benson und ihrer Assistentin Enid Pretty ist eine ganz besondere, nicht ...

Wundervoll! Dieses Buch hat mir das Jahresende ganz besonders versüßt. Tragisch, komisch, spannend, unterhaltsam- die Reise von Miss Benson und ihrer Assistentin Enid Pretty ist eine ganz besondere, nicht nur ans andere Ende der Welt, sondern vor allem zu sich selbst. In ihrer absoluten Gegensätzlichkeit ergänzen sich die graumäusige Miss Benson und die grell bunte Miss Pretty so perfekt, dass es eine Freude ist ihre Annäherung, Ablehnung und letztendlich doch unausweichliche Freundschaft mit zu verfolgen. Auch das Ende ist genau richtig dosiert - nicht zu kitschig, dafür voll von Hoffnung und der Überzeugung, dass alles möglich sein und Träume wahr werden können.
Die Figuren sind so liebevoll und lebendig gezeichnet - auch die unsympathischen - dass ich die Geschichte wie einen Film mitverfolgen konnte, einen von der Sorte mit besonders kontrastreichen Farben. Und einen Film wünsche ich mir ganz dringend für das Buch (was bei mir äußerst selten vorkommt), den ich mir in den kraftvollsten Farben auf der ganz großen Leinwand ausmale.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Eine Ode an die Freundschaft

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„Miss Bensons Reise“ führt den Leser bis nach Neukaledonien. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, reisen gemeinsam von Großbritannien bis ans andere Ende der Welt. Magery Benson träumt ...

„Miss Bensons Reise“ führt den Leser bis nach Neukaledonien. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, reisen gemeinsam von Großbritannien bis ans andere Ende der Welt. Magery Benson träumt seit vielen Jahren von einer Expedition auf der kleinen Insel. Dort soll nämlich ein goldener Käfer leben, der bisher noch nicht entdeckt wurde. Begleitet wird sie von einer jungen Frau namens Enid Pretty, die so gar nicht den Vorstellungen Magerys entspricht. Aber was soll sie machen? Kein anderer Bewerber wollte sich mit ihr auf Abenteuerreise begeben.

Das Buch „Miss Bensons Reise“ beginnt im Jahr 1950. Zu der Zeit waren die beiden Weltkriege für viele Menschen noch präsent und das gilt in erster Linie für den Zweiten Weltkrieg. Es gab nicht genug Lebensmittel und viele Häuser waren zerstört. Das ist aber nicht der Grund für die Weltreise der beiden Frauen. Magery erfüllt sich damit einen Herzenswunsch und springt dabei über ihren Schatten. Und Enid hat ebenfalls so ein verborgenes Sehnen, was sie aber erst später ihrer Begleitung offenbart. Beide scheinen nur auf den ersten Blick so verschieden zu sein. Dass es gar nicht so ist, wird mit der Zeit immer deutlicher.

Der Roman war so ganz anders als die Lektüre, welche ich sonst zur Hand nehme. Er ist mit viel Humor geschrieben und ich habe herzhaft gelacht. Der tiefe Sinn stellt sich erst nach einer Weile heraus. Wie weit geht jemand, der seinen Traum leben möchte? Welche Gefahren und Rückschläge nimmt er in Kauf und was bedeutet Freundschaft tatsächlich? Die Beantwortung der letzten Frage gab dann für mich den Ausschlag, das Buch mit fünf Sternen zu bewerten. Das hat Rachel Joyce nämlich meiner Meinung nach perfekt dargestellt. Aber auch die Historie der Insel erörtert Frau Joyce hervorragend. Ein beeindruckendes Werk und jetzt werde ich auch den ersten Roman der Autorin sehr bald lesen.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Die Suche nach dem goldenen Käfer

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Oder die Suche nach dem Sinn des Lebens. Das Cover ist allein schon eine Freude und dieser Roman zeigt, wie bunt das Leben sein kann.

Unter schwierigsten Umständen, in den 1950ern als in London die Nachkriegszeit ...

Oder die Suche nach dem Sinn des Lebens. Das Cover ist allein schon eine Freude und dieser Roman zeigt, wie bunt das Leben sein kann.

Unter schwierigsten Umständen, in den 1950ern als in London die Nachkriegszeit noch immer sehr prägend war, nimmt Miss Benson aus Zufall Ihr Schicksal selbst in die Hand. Das ist mehr als mutig vor dem Hintergrund ihrer Kindheit und Lebensgewohnheiten. Aber der Traum, am anderen Ende der Welt, in Neukaledonien einen goldenen Käfer zu finden, ist nicht so einfach umzusetzen.

Ihre Assistenin, die sie erst am Tag der Abfahrt kennenlernt, redet wie ein Wasserfall und nervt Miss Benson von Beginn an.

Die Figuren sind so liebenswert beschrieben, etwas skurril und schrullig, einfach herrlich. Essenz des Buches, einfach mal den Traum des Lebens leben und wenn es die Suche nach dem goldenen Käfer ist. Das Glück kommt nicht von alleine. Aber es ist jede Anstrengung wert!

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