Cover-Bild Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.02.2018
  • ISBN: 9783551583635
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Rebecca Ross

Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)

Anne Brauner (Übersetzer), Susann Friedrich (Übersetzer)

Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf das Angebot eines Lords aus dem Norden ein, auch wenn sie dafür schweren Herzens von ihrem Lehrer, Master Cartier, Abschied nehmen muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Maevana angekommen, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer besonderen Gabe soll sie den König stürzen und somit ihre Vorfahren verraten. Als sie Cartier schließlich wiederbegegnet, muss sie sich entscheiden, ob sie ihrer Familie oder ihrem Herzen die Treue hält.

Alle Bände der Serie:
Die fünf Gaben (Valenias Töchter Band 1)
Der Thron des Nordens (Valenias Töchter Band 2)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Für mich hat alles gepasst!

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Brienna ist in Valenia aufgewachsen, hat im Haus Magnalia die fünf Gaben kennengelernt und sich für ihre Passion entscheiden. Doch in Brienna fließt auch das Blut Maevanas, welches dazu führt, dass Brienna ...

Brienna ist in Valenia aufgewachsen, hat im Haus Magnalia die fünf Gaben kennengelernt und sich für ihre Passion entscheiden. Doch in Brienna fließt auch das Blut Maevanas, welches dazu führt, dass Brienna Teil einer gefährlichen Mission wird.

"Die fünf Gaben" ist der erste Band von Rebecca Ross' Valenias Töchter Trilogie und wird aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Brienna erzählt.

Mit zehn Jahren ist Brienna nach Magnalia gekommen, um sich die nächsten sieben Jahre darauf vorzubereiten, ihre Gabe zu meistern. Doch Brienna braucht im Gegensatz zu den anderen Arden Jahre um sich für ihre Passion zu entscheiden. Sie studiert Kunst, Musik, Schauspiel und Esprit, bevor sie sich für das Wissen entscheidet. Von ihrem Master Cartier angeleitet, muss sie hart arbeiten, um ihren Rückstand aufzuholen. Sie hat die Befürchtung, dass nur ihre Herkunft ihr den Platz im Haus Magnalia gesichert hat, denn ihre Mutter war Valenianerin, während ihr unbekannter Vater aus Maevana stammt.

Einmal mit dem Buch begonnen, konnte ich "Die fünf Gaben" kaum noch aus der Hand legen, so sehr hat mich Briennas Geschichte begeistert!
Ich mochte die Welt total gerne, erst das Haus Magnalia, Briennas behütetes Leben und ihr Studium der fünf Gaben dort, aber auch der weitere Weg ins kriegerische Maevana und Briennas Rolle in diesem Königreich haben mir richtig gut gefallen!
Ich fand, dass die Geschichte eher ruhig war. Erst zum Ende hin kam richtige Action auf, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. An manchen Stellen war die Geschichte auch etwas vorhersehbar, besonders wenn man sich das tolle Personenverzeichnis und die Stammbäume, die man am Anfang des Buches findet, genauer anschaut. Aber irgendwo war es dann auch wieder spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig lag. Das sind meine einzigen beiden Kritikpunkte, die meiner Begeisterung aber auch keinen Abbruch tun.

Ich bin total überrascht, wie sehr mich das Buch packen konnte, aber für mich hat hier einfach alles gepasst! Valenia legt viel Wert auf Etikette und Höflichkeit und erinnert an das Frankreich zur Zeit der Renaissance, während das kriegerische Maevana an Großbritannien denken lässt. Es gab spannende Familiengeheimnisse und ein Königreich im Krieg, langweilig wurde es also nie! Auch das Studium der fünf Gaben und deren Rolle in der Welt fand ich sehr interessant!
Und auch Brienna als Protagonistin mochte ich richtig gerne! Sie ist wissbegierig und mutig. Im Laufe der Handlung muss sie schwierige Entscheidungen treffen und gerät in einem Kampf hinein, der sie über sich hinaus wachsen lässt.
Es gab auch eine Liebesgeschichte, die sich zu meiner Überraschung aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat, ganz nach dem Motto weniger ist mehr und auch das hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Die fünf Gaben" von Rebecca Ross ist ein Auftakt, der mich begeistert zurücklässt.
Bis auf zwei Kleinigkeiten, die mich aber nicht weiter gestört haben, bin ich komplett zufrieden mit dem Buch, denn ich mochte die Welt und die Protagonistin und auch die Handlung konnte mich mitreißen!
Für mich hat bei diesem Buch alles gepasst und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Gaben

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Zu allererst bedanke ich mich beim Verlag für dieses Exemplar. Ich habe mich auf dieses Buch gefreut und war auch schon richtig gespannt auf die Geschichte, da der Klappentext schon interessant klingt. ...

Zu allererst bedanke ich mich beim Verlag für dieses Exemplar. Ich habe mich auf dieses Buch gefreut und war auch schon richtig gespannt auf die Geschichte, da der Klappentext schon interessant klingt. Als ich dann das Buch in der Hand hielt war ich erstmal beeindruckt von dem Cover. Das Cover ist schon wunderschön. Am Anfang liest man auch erstmal die ganzen Namen beziehungsweise den Stammbaum, den man öfters in diesem Buch zu lesen bekommt. Man bekommt auch so einen Einblick, was die Mädchen alles lernen müssen. Diese Liste fand ich sogar wichtig und interessant und ich finde es toll, dass diese mit dabei war. Ich muss auch zugeben das der Anfang der Geschichte etwas zäh ist und man nicht sehr schnell vorankommt. Man muss eine Weile warten, bis die Handlung an fahrt aufnimmt. Man begleitet Brienna die ganze Zeit auf den Weg ihrer Ausbildung. Dabei hat die Autorin hier viele Fakten über die Länder und die Geschichten mit eingebaut, was recht interessant war, aber auch etwas zu langatmig. Auch die Sache mit den Gaben wird hier kurz geläutert, aber leider fehlt mir etwas mehr beschreibung dazu. Etwa ab der Mitte des Buchs fängt dann der spannende Teil der Geschichte an und diese häufen sich dann. Da fand ich es dann
etwas zu viel. Es kommen viele Fragen auf, die teilweise beantwortet werden und teilweise auch unbeantwortet bleiben. Aber es soll ja anscheinend noch einen Teil geben und da habe ich die Hoffnung, das die Fragen beantwortet werden. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte, die so ungeplant kommen, das man wirklich überrascht ist.
Brienna fand ich richtig toll und vorallem symphatisch. Sie hat das beste aus ihrer Lage gemacht, auch wen sie am Ende ihrer Ausbildung hin, eine Niederlage einstecken musste. Ich fand sie freundlich, aufrichtig und auch klug. In so manchen Themen hat sie sich schwer getan, aber was die Geschichte über die Länder angeht, war sie einsame Spitze. Die Schule in die sie geht, nehmen eigentlich nur fünf Mädchen auf, aber bei Brienna hatten sie eine ausnahme gemacht, wegen ihrem Vater. Das mit ihrem Vater, wie er heißt, bleibt eine Weile geheim, doch dann wird das geheimnis gelüftet und man kann sehr gut verstehen, warum sie es geheim halten wollten.
Auch die Nebencharakter waren authentisch und gut beschrieben. Alle hatten ihre eigenarten und durch sie, hat man auch mehr über die Geschichte der Länder gelesen.
Der Schreibstil der Autorin war Zeitgerecht, leicht und flüssig zu lesen. An manchen informationen hätte man sparen können, an anderen wiederum etwas mehr machen können. Man liest auch die ganze Zeit aus der Sicht von Brienna, die manchmal in die Vergangenheit schlüpft und in dem Zeitpunkt liest man aus der Sicht eines anderen, obwohl Brienna noch da ist. Ich bin echt gespannt, wie der nächste Teil wird und ob man dieser wieder aus der Sicht von Brienna liest.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die fünf Gaben

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Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn egal aus welches Perpektive man das Buch anschaut, das Mädchen sieht einem direkt in die Augen. Sehr genial gemacht!

Der Einstieg ...

Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn egal aus welches Perpektive man das Buch anschaut, das Mädchen sieht einem direkt in die Augen. Sehr genial gemacht!

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich mochte Brienna auf Anhieb sehr gerne und fand, dass sie eine etwas geheimnissvolle Aura umgab. Sie ist sehr ehrgeizig und ich mochte ihre Art. Sie weiß selber gar nicht, wie wundervoll und intelligent sie ist und traut sich selber gar nicht so viel zu, wie manch anderer. Auch die Idee der fünf Gaben mochte ich sehr gerne. Die Mädchen werden in ihrer Gabe 7 Jahre lang unterrichtet, um dann ihren Abschluss zu machen. Brienna hat in ihren Augen für keine der Gaben eine Begabung und so testet sie Jahr für Jahr eine Gabe aus, um dann letztendlich die Gabe des Wissens zu erlernen. Für sie ist es sehr schwer, weil sie nun nur noch 3 Jahre Zeit hat, um das Wissen von 7 Jahren zu erlangen. Doch sie macht ihre Sache sehr gut ohne es zu merken.

Die Story startet sehr gemächlich. Es wird erstmal viel rund um das Haus Magnalia erzählt und es braucht echt ewig, bis mal etwas Spannung aufkommt. Man ist tatsächlich schon versucht, das Buch beiseite zu legen und unter „ist mir zu langweilig“ abzulegen. Aber ab ca. Seite 250 nimmt die Geschichte dann echt an Fahrt auf und mich hat es völlig gepackt. Es passieren so viele überraschende Dinge und ich war richtig begeistert, welche Wendung das Buch doch genommen hat. Man trifft sehr überraschend wieder auf Charaktere und diese Überraschungen fand ich echt genial. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Auch wie Brienna sich entwickelt fand ich sehr überraschend und auch gut. Sie wurde in meinen Augen zu einer richtig mutigen und starken Persönlichkeit und steht für ihre Leute ein. Auch das Ende ist absolut dramatisch und sehr überraschend in mancher Hinsicht. Ich bin wirklich schon unheimlich gespannt, wie die Reihe weitergehen wird!



FAZIT

Der Einstieg war etwas lahm. Die Geschichte braucht tatsächlich sehr lange, um spannend zu werden. Doch durchhalten lohnt sich! Denn das letzte Drittel ist absolut spannend, überraschend und einfach nur toll!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 25.03.2018

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden sich auch Verzierungen.

Am Anfang findet man dann gleich viele Informationen, Stammbäume und ein Personenverzeichnis, diese fülle an Informationen hat mich erst mal etwas erschlagen. Rückblickend ist das Ganze sehr hilfreich, aber es greift auch zum Teil etwas vorweg, sodass man sich ein bisschen spoilern kann. Da ich bei den vielen Namen am Anfang gar nicht mehr durchgeblickt habe, ist mir dies zum Glück nicht passiert.

Den Beginn der Geschichte fand ich spannend, ich sahs da und las, mit all meinen Erwartungen und der Vorfreude. Und der Anfang hat mein Interesse weiter geschürt. Doch dann endete der Prolog und der Hauptteil begann, am Anfang war ich noch voll dabei, doch mit jeder Seite, die ich umblätterte und gefühlt nichts passierte, schweiften meine Gedanken immer öfters ab.

Ich will nicht sagen, dass gut die erste Hälfte des Buches langweilig war, aber so wirkliche Spannung kam keine bei mir auf. Es geht viel um die Ausbildung von Brienna und um die Freundschaft unter den Berufenen. Ihr großer Tag steht bald an, doch verläuft dieser nicht wie geplant. Ab diesem Punkte wurde es dann für mich langsam wieder interessanter. Und als wir uns dann mit Brienna in Maevana wiederfinden, nahm die Geschichte auch an fahrt auf. Dies ging mir aber leider viel zu langsam.

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, trotzdem hatte ich Probleme in einen angenehmen Lesefluss zu finden, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Der Historische Touche hat es mir da nicht leichter gemacht. Die Sache mit der Gabe stand für mich zu wenig um Fokus, da hätte ich gerne mehr erfahren bzw. sie mehr erlebt, irgendwie war das Ganze für mich nicht so greifbar. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Sache mit den Zeitsprüngen hat für zusätzliche Spannung gesorgt.

Die Liebesgeschichte ist hier wirklich sehr dezent, was ich schade fand. Klar nicht jedes Jugendbuch braucht eine Lovestory, aber hier hätte sie mir gefallen, weil ich Master Cartier interessant fand.

Fazit:
Leider konnten mich die fünf Gaben nicht völlig überzeugen.
Ich mochte zwar die Idee der Geschichte und auch der Umfangreiche Hintergrund war interessant, doch fehlte mir gerade in der ersten Hälfte die Spannung, sodass mich die Geschichte nicht richtig fesseln konnte.
Auch die Liebesgeschichte störte mich etwas oder eher gesagt, dass sie so dezent blieb, da ich Master Cartier interessant fand.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Eine altertümlich anmutende Welt, in der die Magie nur darauf wartet zu erwachen

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Worum geht's?

Brienna ist in Valenia aufgewachsen, aber im Herzen ist sie auch eine Maevanerin - denn aus diesem stolzen, kriegerischen Land stammt ihr Vater, dessen Namen ihr Großvater vor ihr geheim ...

Worum geht's?

Brienna ist in Valenia aufgewachsen, aber im Herzen ist sie auch eine Maevanerin - denn aus diesem stolzen, kriegerischen Land stammt ihr Vater, dessen Namen ihr Großvater vor ihr geheim hält.
Im Haus Magnalia soll sie zur Berufenen einer der fünf Gaben - Musik, Kunst, Schauspiel, Esprit oder Wissen - ausgebildet werden. Zur Sommersonnenwende nach sieben Jahren muss sie dann einen Gönner für sich gewinnen. Doch die Dinge verlaufen etwas anders als erwartet, und bald schon sieht Brienna sich in einem Konflikt zwischen Herkunft und Gefühlen, der sie zu einer schweren Entscheidung zwingen wird ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Das Buch hatte ich seit der Vorankündigung auf der Leipziger Buchmesse 2017 auf dem Schirm. Das Konzept mit den Gaben und der Suche der Mädchen nach passenden Gönnern klang neu und spannend und hat den Ausschlag dazu gegeben, dass ich Briennas Welt gern kennenlernen wollte.

Wie es mir gefallen hat:

Wenn man es in Händen hielt, fällt sofort ins Auge, wie auffällig und besonders das Buch gestaltet ist. Die Ranken auf dem Umschlag schillern im Licht in allen Farben des Regenbogens und auch der Einband des Buches ist mit dem Schimmereffekt bei Lichteinfall und der Prägung besonders schön.
Ich würde dazu raten, den Klappentext des Verlags nicht genauer zu lesen, da hier einige falsche Informationen enthalten sind und die Richtung der Geschichte dennoch schon zu sehr vorweggenommen wird.

Das Setting des Buches ist an das Frankreich der Renaissance angelehnt und entfaltet sich zu einer Welt, die eine geheimnisvolle, irgendwie dunkle Atmosphäre vermittelt und bis auf einzelne Details - zum Beispiel wurden die Wochentage, wie wir sie kennen, einfach übernommen, was nicht zum Rest passt - gut durchdacht.

Besonders gefallen hat mir der erste Teil, der sich um Briennas Zeit in Magnalia dreht. Auch wenn die Spannungskurve zunächst eher ruhig verläuft, sind die Bedeutung der Gaben, die Ausbildung darin und der Zusammenhalt der Mädchen schön eingefangen. Leider spielen die meisten von ihnen im weiteren Verlauf dann keine Rolle mehr.
Die eher strategischen und kriegerischen Entwicklungen der Handlung sowie die Familiengeschichte Briennas waren in meinen Augen nicht ganz so stark umgesetzt und haben die sehr interessante Gabenthematik in den Hintergrund gedrängt. So wurde die eigentliche Grundidee zugunsten relativ typischer Fantasy-Themen nicht so weit ausgeschöpft wie erhofft.

Ich persönlich mag es, den Charakteren und ihren Gedanken und Gefühlen beim Lesen nah zu sein. Darauf liegt hier jedoch nicht der Fokus. Auch wenn Brienna aus der Ich-Perspektive erzählt, bleibt sie für den Leser eher fern, genau wie auch die Nebencharaktere.
Somit hat auch die Liebesgeschichte, die sich insgesamt eher am Rand abspielt, eher eine abrundende Funktion und setzt nicht auf große Emotionen.
Getragen wird die Geschichte hauptsächlich vom Schicksal des Landes Maevana und Briennas Rolle darin.

Durch ein bestimmtes Element in der Geschichte nähert Brienna sich Stück für Stück der Wahrheit und dem Schlüssel zur Lösung eines alten Konflikts. Dieser Strang sorgt immer wieder für Neugier und hätte gern noch etwas mehr Raum einnehmen können.

Taktisch etwas ungeschickt sind die Stammbäume zu Beginn des Buches. Da mich die vielen Namen vor dem Lesen ohnehin überfordert hätten, habe ich sie nur überflogen - zum Glück, denn eine wichtige Auflösung erfährt man sonst indirekt schon vor dem Prolog.

Ein Pluspunkt muss an das Ende vergeben werden, das trotz der Fortsetzungen erst mal einen Schlussstrich unter die Geschichte setzt und eine Ahnung gibt, wie Briennas Leben weiter verlaufen könnte. Es bleibt spannend, ob die Folgebände möglicherweise von anderen Charakteren / der nächsten Generation bestimmt werden und welche Abenteuer sich entspinnen werden.

(Für wen) Lohnt es sich?

Rebecca Ross bietet mit „Die fünf Gaben" stimmungsvolle Fantasy, die durchaus All-Age-Potenzial hat und für ein unterhaltsames Leseerlebnis sorgt.
Es liegt jedoch weder ein Augenmerk auf der detaillierten Erschaffung eines High-Fantasy-Settings noch auf einer Liebesgeschichte - wer danach sucht, sollte hier lieber passen.

In einem Satz:

„Die fünf Gaben" ist ein schöner, in sich geschlossener erster Band der Trilogie, der in eine altertümlich anmutende Welt entführt, in der die Magie nur darauf wartet zu erwachen.

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag!