Cover-Bild Das Leuchten vergangener Sterne
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783423263368
Rena Fischer

Das Leuchten vergangener Sterne

Roman | Ein Frühling in Andalusien - eine Frau zwischen zwei rivalisierenden Archäologen - ein gefährlicher Auftrag: Rena Fischers neuer spannungsreicher Liebesroman

Leben kann gefährlich sein – manchmal auch die Liebe

Frühling in Andalusien. Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die junge Nina Winter von München nach Sevilla. Für einen wichtigen Großkunden soll die erfolgreiche Unternehmensberaterin die Seriosität einer archäologischen Ausgrabung prüfen. Grabungsleiter ist der so attraktive wie eigenwillige Dr. Taran Sternberg, der sich mit Leib und Seele der Wissenschaft verschrieben hat. Ist er wirklich einem sensationellen phönizischen Goldschatz auf der Spur? Und welche gefährliche Rolle spielt dabei der zwielichtige Archäologe Orlando Torres? Nina gerät zwischen die Fronten der rivalisierenden Männer, die bereit sind, mit allen Mitteln für ihr Ziel und um Ninas Herz zu kämpfen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Ich hatte leider ein paar Probleme mit dem Buch

0

Nina ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Aktuell allerdings hat sie einige Probleme zu lösen. Da wäre zum einen ihr rachsüchtiger Kollege, der versucht, sie irgendwie aus der Firma zu ekeln und ...

Nina ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Aktuell allerdings hat sie einige Probleme zu lösen. Da wäre zum einen ihr rachsüchtiger Kollege, der versucht, sie irgendwie aus der Firma zu ekeln und zum anderen das Projekt, das sie für einen ihrer Kunden suchen muss, er möchte – auf Ninas Rat hin – eine Ausgrabung sponsern. Es stehen mehrere zur Auswahl, aber eine hat es Nina besonders angetan. Geleitet wird sie von Taran Sternberg, der für seine Arbeit zu brennen scheint. Bei der Bewertung soll ihr Orlando Torres helfen. Doch schon bald scheint es weniger um die Wissenschaft, als vielmehr um die Rivalität der beiden Männer zu gehen.


Dieses Buch ist praktisch eine Urlaubsreise zwischen zwei Buchdeckeln. Nina bereist einige Teile Andalusiens und erfährt dabei sehr viel über die Geschichte der Region. Das ist wirklich faszinierend und interessant, allerdings lag mir der Fokus stellenweise etwas zu sehr darauf.

Nina ist ein Workaholic. Es gibt keine Sozialkontakte in ihrem Leben und das stört sie auch nicht.
Taran ist mit Leib und Seele Archäologe. Die Archäologie bedeutet ihm einfach alles und tröstet ihn mehr oder weniger erfolgreich über seine zerrüttete Familiensituation hinweg.
Orlando ist ein Mann mit mehreren Gesichtern. Für seinen Erfolg ist er bereit über Leichen zu gehen. Doch er muss an mehr als einer Front für das kämpfen, was er will.

Ich hatte leider schon recht bald Probleme mit den Charakteren. Sie sind recht eigen und ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Beide Männer vergucken sich scheinbar recht schnell in Nina, doch es bleibt lange offen, ob die Gefühle echt sind, oder Nina nur ein hübsches Mittel zum Zweck.
In Verbindung mit den vielen Informationen rund um die Geschichte Andalusiens und zur Archäologie an sich verlor mich das Buch leider zunehmend.
Ich fand die Informationen interessant, aber sie brachten mir die Charaktere nicht näher. Zwischen ihnen ging mir so viel zu schnell und das oft ohne für mich nachvollziehbaren Grund.

Zum Ende hin ging das Buch dann noch einmal in eine ganz andere Richtung, auch das war nicht uninteressant und auch spannend. Hier gab es wieder ziemlich heftige Wendungen und manches ging mir etwas zu schnell.


Fazit: Insgesamt fand ich das Buch definitiv nicht langweilig. Es ist viel passiert und es wurde auch spannend. Allerdings hatte ich meine Probleme mit den Charakteren. Ich empfand sie alle als recht distanziert und bei einigen blieben ihre wahren Empfindungen sehr lange verborgen. Ich konnte ihre Handlungen immer wieder nicht nachvollziehen.
Man erfährt sehr viel über die Geschichte Andalusiens und über Archäologie, allerdings fühlte sich das für mich immer wieder losgelöst von der Handlung an. Es war interessant, aber die Informationen brachten mir die Charaktere nicht näher.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2022

Ein Sommerroman mit Urlaubsfeeling

0

Die Autorin, mit viel Kenntnis von Land und Leuten, entführt uns in das schöne Andalusien.
Vor dem Hintergrund dieser  Gegend, entfaltet sich der Roman um die erfolgreich Unternehmensberaterin Nina, die ...

Die Autorin, mit viel Kenntnis von Land und Leuten, entführt uns in das schöne Andalusien.
Vor dem Hintergrund dieser  Gegend, entfaltet sich der Roman um die erfolgreich Unternehmensberaterin Nina, die für einen Mandanten ein Archäologieprojekt zu den Phöniziern bewerten soll. 
Sie trifft auf Taran, den Projektleiter, der für seinen Beruf brennt. Unterstützt wird sie von Orlando, einem etwas zwielichtigen Archäologen, der seinen Geschäftsschwerpunkt woanders hat.
Es entwickelt sich ein Ringen um die Zuneigung Ninas und um das Projekt. Allen Protagonisten steht dabei immer wieder ihre eigene Vergangenheit im Weg.
Der Inhalt wird aus mehreren Perspektiven geschildert, was den Fortgang der Erzählung schön auflockert. Liebesroman, Krimi und Reiseführer (man erkennt die Liebe der Autorin zu Andalusien) vermischen sich zu einer angenehmen Lektüre.
Am Ende fallen alle Puzzlesteine an die richtige Stelle. Manches ist ein wenig von der Realität entfernt, bzw. zuviel Zufall, aber es wirkt nie bemüht oder überzogen. 
Das Buch war für mich eine schöne Sommerlektüre mit Urlaubsfeeling und ich habe es gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2022

Geschäftsreise mit Hindernissen

0

An Rena Fischers neuem Roman „Das Leuchten, vergangener Sterne“ hat mich sehr viel angesprochen. Zunächst einmal ist das Cover mit den Mohnblumen im Abendlicht einfach wunderschön. Außerdem fand ich das ...

An Rena Fischers neuem Roman „Das Leuchten, vergangener Sterne“ hat mich sehr viel angesprochen. Zunächst einmal ist das Cover mit den Mohnblumen im Abendlicht einfach wunderschön. Außerdem fand ich das Thema Ausgrabungen und Archäologie originell und vielversprechend. Da ich selbst schon in Sevilla / Andalusien im Urlaub war, habe ich mich darauf gefreut, mich in diese Gegend zurückzulesen.
Die Voraussetzungen waren also sehr gut und ich wollte dieses Buch wirklich mögen. Deswegen tut es mir ausgesprochen leid, dass mich „Das Leuchten, vergangener Sterne“ leider nicht begeistern konnte.
Die ersten 150 Seiten empfand ich als wahnsinnig zäh. Es gelang mir einfach nicht, in die Geschichte hineinzufinden. Die Erzählweise ist einerseits sehr ausschweifend und gleichzeitig dauert es lange, bis die Ereignisse ins Rollen kommen und die Spannungskurve nach oben geht.

Nina ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Auf der Suche nach einer Investitionsmöglichkeit für ihren Chef kommt sie auf eine Ausgrabung des Archäologen Taran Sternberg. Da sie von der Materie selbst keine Ahnung hat, beauftragt sie den windigen Orlando Torres mit der Erstellung eines Gutachtens.
Nina wird immer wieder als sehr hübsche, fast schon ätherisch schöne Frau beschrieben. Die Männer liegen ihr zu Füßen. Sei es ihr Kolleg Nils, Taran oder Orlando. Es bedarf nur wenige Tage Bekanntschaft und schon sprudeln die Liebesschwüre aus den Herren heraus. Mir ging es zu schnell und überstürzt, wie schnell von großen Gefühlen die Rede war, obwohl man sich kaum kennt.

Taran und Orlando könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie verkörpern typische Extreme. Taranist der sensible, selbstlose Träumer, der seinen Beruf voller Leidenschaft ausführt. Monetäre Hintergedanken sind ihm fremd.
Orlando ist der Prototyp eines Badboys. Er hatte eine schlimme Kindheit und ist auf der Suche nach Zugehörigkeit, auf die schiefe Bahn geraten. Er hat teilweise aggressive Wutausbrüche und ich fand seine Art oft unangenehm.
Von daher war klar, dass ich Team Nina und Taran bin, aber so richtig aus vollem Herzen mitfiebern konnte ich auch hier nicht. Die Gefühle der beiden kamen bei mir nicht an und ich konnte zu den Charakteren keine wirkliche Beziehung aufbauen, da sie mir nicht sympathisch waren.
Das komplette Szenario, von der ersten Begegnung, bis zum Wiedersehen und den Meinungsverschiedenheiten wirkte sehr konstruiert und vorhersehbar auf mich.

Die Autorin hat definitiv viel Zeit in ihre Recherchearbeit gesteckt. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt sie Sehenswürdigkeiten, Landschaften und historische Hintergründe. Man bekommt Lust, sich in das nächste Flugzeug zu setzen und all das mit eigenen Augen zu sehen. Obwohl ich mir alles gut vorstellen konnte, waren mir die Beschreibungen teilweise zu ausgedehnt. Manchmal hatte ich das Gefühl, einen Reiseführer zu lesen.

Im Vergleich zum Beginn des Romans, ließ sich das letzte Drittel leicht lesen, die Ereignisse spitzen sich zu und es passiert in jedem Kapitel etwas Neues. Die Geschichte wird dramatisch wie eine spanische Telenovela. Drogenmafia, Gefängnis, Erpressung, Liebe... es ist alles dabei. Mir persönlich wurde das alles zu wild und realitätsfern.

Leider hat mir „Das Leuchten vergangener Sterne“ nicht so gut gefallen, wie erwartet und ich vergebe 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2022

Leider wurde ich mit dem Buch nicht warm

0

Ein Roman vor spanischer Kulisse, wunderschönes Cover, dazu eine Inhaltsangabe, die unbeschwerte Lesestunden verspricht, für mich sollte hier alles passen. Doch manchmal will es zwischen Buch und Leser ...

Ein Roman vor spanischer Kulisse, wunderschönes Cover, dazu eine Inhaltsangabe, die unbeschwerte Lesestunden verspricht, für mich sollte hier alles passen. Doch manchmal will es zwischen Buch und Leser nicht so recht funken, auch wenn die Voraussetzungen stimmen und so hatte ich überraschender Weise doch Probleme in das Buch reinzufinden.

Den Figuren kam ich zu keiner Zeit wirklich nahe und so konnte ich auch nicht mit ihnen mitfühlen. Taran und Orlando sind zwei grundsätzlich verschiedene Charaktere, aber ich dachte mir nur, die sind doch beide nichts, gleichzeitig war mir das aber auch egal, für wen Nina sich entscheidet, denn auch sie wirkt recht steril.

Die archäologischen Ausgrabungen fand ich zwar interessant, aber ich habe das Gefühl, dass mich solche umfänglichen Beschreibungen noch vor ein paar Jahren mehr fesseln konnten. Ich mag generell schöne Beschreibungen, um ein besseres Bild im Kopf enstehen zu lassen, aber hier fühlte ich mich schon ein wenig erdrckt davon. Zwischendurch habe ich noch zwei andere Bücher gelesen, um zu testen, ob es jetzt an mir oder dem Buch liegt. Leider lag es wohl an dem Buch.

Es tut mir wirklich leid, denn ich wollte das Buch mögen, aber es sollte wohl nicht sein und so gibt es nur 2 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2022

Ich konnte der Geschichte leider wenig abgewinnen

0

Die Unternehmensberaterin Nina Winter möchte die Imagekampagne eines Großkunden vorantreiben. Um eine relevante Investition zu überprüfen, reist sie nach Andalusien, wo zwei Archäologen auf sie warten. ...

Die Unternehmensberaterin Nina Winter möchte die Imagekampagne eines Großkunden vorantreiben. Um eine relevante Investition zu überprüfen, reist sie nach Andalusien, wo zwei Archäologen auf sie warten. Beide sind in das Projekt involviert, und beide haben nach kurzer Zeit ihr Herz an Nina verloren. So beginnt ein Kampf in verschiedenen Bereichen, in denen sich keiner so leicht geschlagen gibt. Eine spannende Zeit beginnt!

Dieses Buch hörte sich im Vorfeld für mich absolut vielversprechend an! Ich sah mich schon mit den Protagonisten die exotische Atmosphäre Andalusiens genießen und die Anfänge einer dementsprechend temperamentvollen Liebesverbindung miterleben. Das ansprechende Cover vertiefte meine Erwartungen an die Erzählung, denn ich mochte das abgebildete Stück stimmungsvoller Kultur, welches für mich fast schon erhaben schön in den Fokus rückte.

Doch zu meiner eigenen Enttäuschung entwickelte sich die Geschichte in meinen Augen ziemlich schnell zu einem Flop. Bereits im ersten Drittel der Geschichte schweiften meine Gedanken ständig zu Belanglosigkeiten ab, ich konnte der Handlung nur schwer folgen. Für mich ist dies stets ein Zeichen für Langweile, oder wie im aktuellen Fall: Zu viel Information! Die Kapitel waren vollgepackt mit Details, Anekdoten oder Verweisen zu und mit Erklärungen, und Ähnlichem. Das Drumherum war mir einfach zu viel, die eigentliche Handlung geriet meines Erachtens dadurch deutlich in den Hintergrund.

Natürlich habe ich aufrichtig Hochachtung vor der Recherchearbeit der Autorin, die hier sehr aufwendig gewesen sein muss. Dieser Schreibstil war aber leider überhaupt nicht mein Fall, und abgesehen von den bereits erwähnten Abschweifungen, konnte ich die Emotionen der Figuren oder die atemberaubende Atmosphäre Andalusiens überhaupt nicht spüren. Der Roman las sich sachlich und distanziert, fast wie ein Reiseführer, was diesen Eindruck durch viele (erklärte) Fachbegriffe noch verstärkte.

Auch die Figuren konnten zu meinem eigenen Bedauern bei mir ebenso wenig punkten. Nina schien mir bis zuletzt sehr karriereorientiert, oberflächlich und stellenweise etwas überdreht zu sein, wobei ich die Schockverliebtheit der männlichen Hauptfiguren Taran und Orlando ihr gegenüber überhaupt nicht nachvollziehen konnte und stellenweise beim Lesen hinsichtlich deren Bemühungen um Nina sogar peinlich berührt war. Meine Kritik richtet sich hier nicht gegen die Handlung an sich, sondern auf die Umsetzung, die sich für mich unnatürlich und konstruiert anfühlte. Die Charaktere konnten mich leider bis zuletzt nicht für sich einnehmen. Ich mochte zwar Taran ganz gern und seine Erinnerungen an die Vergangenheit, doch im Grunde vermisste ich bei allen fast durchgängig die subtilen, leisen Töne von Gefühl und authentischer Entwicklung. Gegen Ende wurden die Reaktionen der Protagonisten dann auch noch einmal künstlich überdramatisiert, was sprunghafte, extreme Wendungen in so mancher Persönlichkeit mit sich brachte.

So bleibt mir „Das Leuchten vergangener Sterne“ als überraschend anstrengendes Buch in Erinnerung, in dem mir die authentische Gefühle und Entwicklungen fehlten, die ich als essenziell für einen Liebesroman erachte. Da ich auch die landestypische Atmosphäre zum großen Teil vermisste, verzichte ich in diesem Fall auf eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere