Cover-Bild In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
Band 10 der Reihe "Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi"
(140)
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 18.11.2021
  • ISBN: 9783550081040
Nele Neuhaus

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)

Kriminalroman | Der neue packende Taunus-Krimi der Bestsellerautorin

Ein tödliches Geheimnis – in Blut geschrieben
Der neue Krimi von Nr.1-Bestsellerautorin Nele Neuhaus!

Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben?  Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Verbrechen in der Welt der Bücher

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Ein rätselhaftes Verbrechen führt die Kommissare Bodenstein und Sander in die Verlagswelt. Die bekannte und polarisierende Programmdirektorin des Winterscheid Verlags ist verschwunden und alles deutet ...

Ein rätselhaftes Verbrechen führt die Kommissare Bodenstein und Sander in die Verlagswelt. Die bekannte und polarisierende Programmdirektorin des Winterscheid Verlags ist verschwunden und alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin. Doch schnell stellt sich heraus, dass diese Frau nicht nur gerade gefeuert wurde, sondern auch ihren eigenen Autor des Plagiats beschuldigt hat und sich allerhand Feinde gemacht hat, die von ihrem Verschwinden profitieren.

Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick, in dem eine Gruppe Freunde Urlaub auf einer französischen Insel macht, doch nicht alles scheint so traumhaft zu sein wie das Wetter. Dieser Einblick lässt also eine tief in der Vergangenheit verwurzelte Geschichte vermuten. Nach und nach finden wir die Personen aus der Freundesgruppe im Dunstkreis des Winterscheid Verlags wieder, doch wer wirklich noch befreundet ist und wer nur die Fassade aufrechterhält, bleibt lange undurchsichtig.

Mir hat die ganze Atmosphäre im Buch sehr gut gefallen. Die Verlagswelt als Schauplatz war für mich sehr interessant und hat durch die traditionsreiche Geschichte dieses Verlages und die ganzen Verwicklungen und Familienkonstellationen immer wieder an gute alte Edgar Wallace Filme oder Agatha Christie Kriminalromane erinnert.

Bis zuletzt traut man keiner Figur zu hundert Prozent über den Weg und verdächtigt mal diesen, mal jenen. Allerdings habe ich dann mit der Auflösung gar nicht gerechnet, die dann überraschend gut und schlüssig war. Die Autorin hat es wirklich geschafft, einen bis zum Ende miträtseln zu lassen und einen dabei doch auf die völlig falsche Spur geschickt. Zwischendrin waren auch immer wieder kleine „Easter Eggs“ versteckt, die ich richtig amüsant und spannend fand zu entdecken. Mal lässt sie ihre eigenen Werke elegant mit einfließen, mal steckt hinter den Autoren des Winterscheid Verlags ein reales Vorbild.

Obwohl dies der zehnte Band einer Reihe ist, kann man ihn wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen. Allerdings glaube ich, dass die Geschichte einem mehr geben würde, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Es fühlt sich teilweise an wie ein Treffen mit alten Bekannten, die man nach langer Zeit wieder sieht. Man spürt die Verbindung der Autorin zu ihren Charakteren immer wieder, besonders durch viele Einblicke in deren Privatleben und so sind die vorherigen Bände allesamt auf meiner Wunschliste gelandet.

Für mich ein rundum gelungener Krimi, den ich nicht nur absoluten Nele Neuhaus bzw. Fans der Taunus Krimireihe empfehlen würde. Die Handlung lässt immer wieder Raum zum miträtseln, mietfiebern und nimmt einen mit in die ganze Welt der Hauptfiguren. Man kann eintauchen in eine wunderbare Landschaft, die dem Ganzen eine großartige Atmosphäre bietet und an mancher Stelle förmlich nach einer filmischen Fassung schreit – und bis das soweit ist, habe ich Zeit die ersten neun Bände aufzuholen, wunderbar!

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Der Preis der Freundschaft

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Nele Neuhaus zählt zu den großen Namen, wenn es um Krimis geht. Aus den Bestseller-Listen sind ihre Bücher nicht mehr wegzudenken. Nach einem schwierigen Start als Selfpublisherin eroberte sie mit ihren ...

Nele Neuhaus zählt zu den großen Namen, wenn es um Krimis geht. Aus den Bestseller-Listen sind ihre Bücher nicht mehr wegzudenken. Nach einem schwierigen Start als Selfpublisherin eroberte sie mit ihren "Taunus-Krimis" die nationalen Bestseller-Listen. Nun präsentiert sie ihr Buch "In ewiger Freundschaft", den zehnten Fall aus der "Kirchhoff-und-Bodenstein"-Reihe, der das deutsche Verlagswesen kritisch beleuchtet und von einem tödlichen Geheimnis erzählt, das in Blut geschrieben zu sein scheint.

Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben? Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...

Das in dunklen Blau-Tönen gehaltene Cover weckt das Interesse jedes Lesers. Eine schwarze Katze scheint den Betrachter zu mustern, im Hintergrund sieht man eine hell erleuchtete Villa. Auch der eingängige Titel bleibt im Gedächtnis haften und regt zum Nachdenken an.

Die Protagonisten Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermitteln im Rhein-Main-Gebiet, und Nele Neuhaus kann ihre Affinität zu dieser Region nicht verleugnen. Alle Schauplätze sind so anschaulich beschrieben, dass man sich selbst vor Ort glaubt. Alle auftretenden Personen sind sorgfältig ausgearbeitet worden. Die vertrauten Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander sind klare Sympathieträger; die durch ihr bewegtes, nicht immer glücklich verlaufendes Privatleben authentisch und nahbar erscheinen.

Ich liebe die packenden Krimis von Nele Neuhaus, und ihr neues Werk hat mich wieder begeistert. Nele Neuhaus schenkt uns nicht nur einen spannenden, undurchsichtigen Fall, der weit in die Vergangenheit führt, sondern erlaubt ihren Lesern tiefe Einblicke in die schillernde Welt der Literatur, wo Literaturagenturen und Verlage sich als Wirtschaftsunternehmen begreifen müssen, um mit gut verkäuflichen, marktgängigen Werken im (inter-)nationalen Wettbewerb bestehen zu können. Hautnah dürfen wir selbstverliebte Autoren, streitbare Lektoren, mit allen Wassern gewaschene Agenten und undurchschaubare Verleger miterleben. Bei dieser packenden Lektüre fragt man sich, ob eigene Erfahrungen der Autorin in dieses faszinierende Werk eingeflossen sein mögen.

Wer intelligente, unterhaltsame Krimis liebt, wird von dem neuen Band aus der "Kirchhoff-und-Bodenstein"-Reihe begeistert sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Großartig

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Diese Rezension behandelt das Hörbuch

Zum Inhalt:
Heike Wersch - Programmleiterin eines renommierten Frankfurter Verlags -wird erst vermisst, dann tot aufgefunden. Mögliche Täter gibt es viele: Der Bestseller-Autor, ...

Diese Rezension behandelt das Hörbuch

Zum Inhalt:
Heike Wersch - Programmleiterin eines renommierten Frankfurter Verlags -wird erst vermisst, dann tot aufgefunden. Mögliche Täter gibt es viele: Der Bestseller-Autor, dessen Plagiat sie öffentlich machte, ihr alter Arbeitgeber, dem sie für eine Neugründung Autoren abwerben wollte und Menschen, denen sie mit ihrer unverblümten Art und Verrissen das Leben schwer gemacht hatte. Oder findet sich der Grund für ihre Ermordung in einer ferneren Vergangenheit? Vor dreißig Jahren starb ein Mitglied ihrer Clique und die "Ewigen" schworen Zusammenhalt. Bröckelt dieser?

Mein Eindruck:
Dieses (Hör-)buch ist stimmig in jeder Hinsicht. Nicht nur von einer sehr guten Sprecherin mit genügend Verve, Gefühl und darstellerischer Qualität eingelesen, sondern auch inhaltlich beeindruckend. Dabei gefällt insbesondere das Augenzwinkern, wenn Neuhaus ihre Figur des Gerichtsmediziners benutzt, die eigenen Bücher zu zitieren. Dieses Privatleben, welches sie ihren Figuren gönnt, bewegt sich angenehm am Rande, - man fühlt mit, ohne genervt zu sein.
Der Fall spielt sich in einem Metier ab, dass der Schriftstellerin bekannt ist. Doch sie holt ihre Leser/innen ab, erklärt Zusammenhänge, zeigt die Eitelkeiten und die Blase, in der sich vermeintlich Intellektuelle hochnäsig über das gemeine Volk echauffieren. Auch hier beweist sie Humor, in dem sie genau die von ihr bedienten Genre – Frauen- und Kriminalliteratur – hochnäsig behandeln lässt und damit herabwürdigt.
Wie immer kreiert Neuhaus eine Personenschar, die – bis auf das erste Mordopfer – absolut ambivalent erscheint: Menschen mit Ecken und Kanten und vielen Facetten. Genau das, was „echte“ Charaktere ausmacht. Ebenso vielschichtig ist die Motivlage, durch die sich ermittelnde Beamte und die Leserschaft durchkämpfen müssen, - ein Dickicht, welches sich erst nach und nach lüftet. So bietet die Autorin viel Spaß, für den man sich auch gerne einmal ein paar Stunden mehr als geplant um die Ohren schlägt.

Mein Fazit:
Perfekte Unterhaltung!

Veröffentlicht am 05.12.2021

Ein absolutes Lesevergnügen

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Darum geht es:
Henning Kirchhoff ist unter die Autoren gegangen. Er hat jetzt sein zweites Buch geschrieben. Einen Krimi. Nun macht seine Agentin Maria Hauschild eine verstörende Entdeckung. Ihre beste ...

Darum geht es:
Henning Kirchhoff ist unter die Autoren gegangen. Er hat jetzt sein zweites Buch geschrieben. Einen Krimi. Nun macht seine Agentin Maria Hauschild eine verstörende Entdeckung. Ihre beste Freundin – Heike Wersch - ist seit ein paar Tagen nicht zu erreichen. Als Maria nun bei ihr vor der Tür steht, entdeckt sich Blutspuren. Wo kann Heike Wersch nur sein? Als Pia – alarmiert von Henning – dort nach dem Rechten sieht, findet sich den demenzkranken Vater von Heike Wersch allein in dem Haus. Nachbarn haben zu unterschiedlichen Zeiten jeweils einen Mann gesehen, der bei Heike Wersch gewesen sein soll. Alle Spuren führen zum Verlag Winterscheid. Dort hatte Heike Wersch bis vor Kurzem gearbeitet. Dann kam heraus, dass sie einen eigenen Verlag gründen und die vielversprechendsten Autoren „mitnehmen“ wollte. Zudem hat sie alle ihre Bekannten und Freunde um Geld gebeten, damit sie sich den Traum vom eigenen Verlag erfüllen konnte. Kurz nachdem die Ermittlungen angelaufen sind, wir die Leiche von Heike Wersch in einem Waldstück gefunden. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche. Schon sehr bald verliert Alexander Roth – ebenfalls Mitarbeiter des Winterscheid-Verlages – nach einem Fahrradunfall sein leben. Und wieder laufen alle Spuren beim Winterscheid-Verlag zusammen. Bald wird klar, dass fast sämtliche Mitarbeiter des Verlages eine gemeinsame Vergangenheit haben. Alle kennen sich von der Schule bzw. von Urlauben. Und in einem dieser Urlaube ist etwas Schreckliches passiert. Holt die Clique von damals das jetzt ein? Hat das Grauen seinen Anfang tatsächlich schon im Sommer 1983 genommen?

Meine Meinung:
Wieder einmal ein hochspannender Kriminalroman und die Kommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Nele Neuhaus versteht auch im 10. Fall um das Ermittler-Duo sehr geschickt, den Leser immer wieder auf die falsche Fährt zu locken. Jedes Mal, wenn man denkt: Jetzt weiß ich, wer es getan ... Zack, kommt eine Wendung, die man so nicht erwartet hat und man fängt von vorne an zu rätseln. Ein Krimi, den einen nicht mehr loslässt und den man nicht aus der Hand legen will.

Die Charaktere und Örtlichkeiten sind – wie immer – super beschrieben. Man hat zu allem und jedem sofort ein Bild vor Augen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Man taucht direkt mitten hinein in die Geschichte und kommt beim Lesen zügig voran. Das 523 Seiten lange Buch ist in mehrere Kapitel (in diesem Fall Wochentage) unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

„In ewiger Freundschaft“ ist der inzwischen 10. Fall mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Man kann dieses Buch aber auch ohne weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind nicht zwingend erforderlich. Alles Wichtige wird kurz „angerissen“.

Mein Fazit:
Ein super-tolles Buch für alle, die Nele Neuhaus lieben. Oder auch für diejenigen, die auf allzuviel Blutvergießen nicht aber Spannung pur verzichten können. Für mich ein absolutes Lesevergnügen. Daher meine Leseempfehlung mir 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Nele Neuhaus hat einen neuen Fan!

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„In ewiger Freundschaft“ war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, wird aber sicherlich nicht das letzte bleiben. Ich habe lange keinen so guten deutschen Krimi mehr gelesen!
Das Setting innerhalb der Literaturszene ...

„In ewiger Freundschaft“ war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, wird aber sicherlich nicht das letzte bleiben. Ich habe lange keinen so guten deutschen Krimi mehr gelesen!
Das Setting innerhalb der Literaturszene ist für echte Bücherwürmer wie mich logischerweise optimal gewählt. Man erhält gute Einblicke in den Verlagsalltag und in das berufliche Beziehungsgeflecht zwischen Autoren, Agenten, Lektoren und Verlegern.
Die Figurenzeichnung hat mich ebenfalls überzeugt. Das Ermittlerteam kommt sympathisch aber nicht unfehlbar daher. Insgesamt harmonieren sie sehr gut miteinander, sind solidarisch und loyal. Das Privatleben der Hauptermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein wird angerissen, jedoch in einem Maße, das nicht von der eigentlichen Krimihandlung ablenkt.
Das Personal der Literaturszene ist eine gute Mischung aus schrägen Vögeln, machtstrebenden Karrieretypen und bodenständigen Charakteren.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der wunderbare Sprachstil der Autorin. Der Text fließt so dahin, ohne zu haken oder „unrund“ zu wirken. Ideal zum Wegschmökern!

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