Cover-Bild Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
Band 4 der Reihe "Die Mordclub-Serie"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.11.2023
  • ISBN: 9783471360514
Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)

Kriminalroman | diese Bestseller-Reihe hält nicht nur Rekorde, sondern auch jung
Sabine Roth (Übersetzer)

Der Donnerstagsmordclub macht Verbrechern die Hölle heiß!

Ein Jahr ohne Mord haben sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zu Weihnachten gewünscht, doch nur wenig später ist der fromme Wunsch dahin. Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wurde getötet. Wie es scheint, war er in ein Drogengeschäft verstrickt. Aber von dem wertvollen Paket, das er aufbewahren sollte, fehlt jede Spur. Was eine teuflische Brut von Dealern, Betrügern und anderen Ganoven aus ihren Höhlen lockt. Und mittendrin: der Donnerstagsmordclub, entschlossener denn je, den Mörder zu stellen. Woraus sich für die Verdächtigen die Frage ergibt, ob nicht die Hölle doch der angenehmere Ort ist …

Britische Krimikost vom Feinsten!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein neuer Fall mit viel Tiefgang

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Das Rentnerquartett des Donnerstagsmordclubs aus Coopers Chase ist aus meiner Leseliste nicht mehr wegzudenken. Im vorliegenden Buch ermitteln Sie bereits in ihrem vierten Fall. Ich liebe die teilweise ...

Das Rentnerquartett des Donnerstagsmordclubs aus Coopers Chase ist aus meiner Leseliste nicht mehr wegzudenken. Im vorliegenden Buch ermitteln Sie bereits in ihrem vierten Fall. Ich liebe die teilweise schrulligen Hauptcharaktere, die sich mittlerweile wie Familienmitglieder anfühlen.

Entgegen des allseitigen Weihnachtswunsches, ein Jahr von Mordfällen verschont zu bleiben, sehen sie sich schon mit dem nächsten konfrontiert. Denn ausgerechnet der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar, ein sehr guter Freund von Elizabeths Mann Stephen, hat durch Fremdeinwirkung das zeitliche gesegnet. Aus irgendeinem Grund muss er in ein Drogengeschäft verwickelt gewesen sein. Doch wohin ist die wertvolle Ware verschwunden? Neben Dealern, Fälschern und Betrügern machen sich die vier Rentner ebenfalls auf die Jagd nach einem unscheinbaren Tonkästchen gefüllt mit Heroin. Und glaubt mir, egal wer sich für schlau und gewieft hält, die Vier sind allen immer einen Schritt voraus.

Richard Osman versteht es einfach zu unterhalten. Die Wortwechsel und Schlagabtäusche haben es wirklich in sich und trumpfen mit jeder Menge britischem Humor und Skurrilität auf. Egal ob Begegnungen mit Verbrechern, altbekannten Charakteren oder Nebendarstellern, humoristisch komme ich immer wieder auf meine Kosten. Gerade Joyce mit ihrer Sprunghaftigkeit, in der sie zwischen Banalitäten und Fallinterna wechselt, ist immer ein Genuss.

Nebenschauplatz zur Verbrechersuche ist diesmal ein Liebesbetrug, dem ein neuer Mitbewohner von Coopers Chase aufgesessen ist. Mit Hilfe von Computer-Bob stellt die Rentnergang den Betrügern eine Falle, bevor der gutgläubige Mervyn seiner angeblichen Verlobten Tatiana noch mehr Geld in den Rachen werfen kann.

Bei der Suche nach dem verschwundenen Heroin sind diverse Personen involviert, Verbrecher jeglicher Hierarchie, Antiquitätenhändler, Fälscher und Kunstexperten. Alle haben eines gemein, Geldgier. Des Mordes an Kuldesh sind einige verdächtig. Also müssen diese erst einmal von unseren Vier VERNOMMEN werden. Von Smalltalk bis hin zu knallharten Vorwürfen ist alles dabei, wenn die Rentner zur Sache kommen. Der Autor hat ein Talent dafür, der Leserschaft auch Verbrecher emotional nahe zu bringen und deren handeln nachvollziehbar darzustellen. Es gibt immer wieder kleine Rückblenden und Begegnungen mit Personen aus vorangegangenen Fällen, was mir sehr gut gefällt.

Neben jeder Menge Momenten zum Schmunzeln gibt es in diesem Band leider auch viele traurige Passagen. Wer bereits gut mit Ron, Ibrahim, Elizabeth und Joyce bekannt ist, wird bestimmt wissen, mit wem es geistig in Coopers Chase mehr und mehr bergab geht. Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders Bogdan, der Tag und Nacht auf Abruf verfügbar ist. Und sei es nur um Snowy, den kleinen Fuchs zu suchen.

Vielen Dank auch an Ibrahim für sein Vertrauen und den emotionalen Einblick in seine Vergangenheit. Ich hoffe, das Leben hält ein neues Kapitel für Dich bereit.

Bei der Lösung des Falls war ich wie gewohnt auf falscher Fährte, die Wendungen waren vielseitig und wenig vorhersehbar. Ich denke jedoch, zum Ende hin hat jeder das bekommen, was er verdient hat. Die Boshaftigkeit einer Person kam für mich vollends überraschend, tja auch eine langjährige Freundschaft ist bei Geldgier nichts wert.

Herzlichen Dank Richard Osman für wieder einmal beste Unterhaltung. Ich hoffe, auf ein baldiges Wiedersehen mit Ron, Ibrahim, Elizabeth und Joyce. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

Mein Fazit:
Band 4 des Donnerstagsmordclubs ließ mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Trotz einer gesunden Portion britischem Humor und skurrilen Begegnungen liegt über allem eine gedrückte Stimmung. Mit Feingefühl wurde hier ein heikles Thema verarbeitet.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Herzlich und humorvoll

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Meine Meinung:

Herzlich und humorvoll

Ein Jahr ohne Mord? Da macht sich das einzigartige Quartett selbst was vor. Wäre doch viel zu langweilig für die quirlige Gruppe. Es weihnachtet sehr und die Geschenke ...

Meine Meinung:

Herzlich und humorvoll

Ein Jahr ohne Mord? Da macht sich das einzigartige Quartett selbst was vor. Wäre doch viel zu langweilig für die quirlige Gruppe. Es weihnachtet sehr und die Geschenke im Donnerstagsmordclub sind nicht halb so ausgefallen, wie die Mordermittlungen der Senioren. Ein guter Freund von Elisabeths Ehepartner Stephen wird ermordet. Wie war das gleich wieder mit dem Wunsch nach Ruhe? Ohne Mord und Verbrecherjagd geht es doch wohl kaum, wenn ein guter Freund von Elisabeths Herzensmensch durch Fremdeinwirkung das Zeitliche segnet. Und das alles nur wegen einem hässlichen antiken Behältnis, (wahrscheinlich sogar eine Fälschung,) mit einem Beutelchen Heroin gefüllt.

Für mich war die Geschichte wie heimkommen. Die herzlichen alten Leutchen und ihre Dialoge sind einfach zu köstlich. Neben originellen Verbrecherermittlungen geht es dieses Mal auch ziemlich traurig zu. Ich habe tatsächlich feuchte Augen bekommen. Ein ernstes Thema, welches jeden von uns auf die eine oder andere Weise irgendwann betreffen könnte.

Die Art und Weise, wie die berüchtigten Vier mit Verbrechern und Mördern verhandeln, lässt die Lachmuskeln auf Hochtouren arbeiten. Auch sämtliche Nebencharaktere fügen sich harmonisch in die Geschichte ein. Besonders Mördern mit einer sozialen Ader nimmt man ihre Verbrechern irgendwie nicht krumm. Warum auch! Sie wollen doch alle nur das Gleiche. Viel viel Geld! Besonders bei den gemeinsamen Mittagessen, (mal mit, mal ohne Verbrecher,) habe ich den großen Wunsch verspürt, ein Teil des Donnerstagsmordclub zu sein. Ob ich ein Android oder IPhone habe? Puh, es steckt auf alle Fälle in einer blauen Hülle. Joyces Handy steckt in einer gelben Hülle. Ganz ehrlich, wie soll man da wissen was für eins?
Überhaupt trumpft Joyces jetzt ganz schön auf. Nimmt das Zepter in die Hand, weil Elisabeth aus persönlichen Gründen nicht mehr voll einsetzbar für Verbrecherjagden ist. Eine wirklich gute Stellvertreterin, die Joyce. Auch Ron und Ibrahim laufen wieder zu Hochtouren auf. Ibrahim verrät uns ein ganz intimes Geheimnis. Genug geplaudert
Lest das Buch. Ihr werdet es nicht bereuen.

Fazit:

Ich bin wieder daheim. Ich habe Coopers Chase nicht gerne verlassen. Aber, ohne momentanen Mordfall dort zu verweilen, würde mich das nicht verdächtig machen?
Von mir eine absolute Empfehlung für diesen Cosy Crime mit ganz viel Herz und Humor.
Ein großes Dankeschön an Richard Osman. Ich habe auch sehr gerne das Nachwort gelesen. Ich freue mich auf Band 5!

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder

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Ein Jahr ohne Mord haben sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zu Weihnachten gewünscht, doch nur wenig später ist der fromme Wunsch dahin. Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wurde getötet. Wie es ...


Ein Jahr ohne Mord haben sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zu Weihnachten gewünscht, doch nur wenig später ist der fromme Wunsch dahin. Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wurde getötet. Wie es scheint, war er in ein Drogengeschäft verstrickt. Aber von dem wertvollen Paket, das er aufbewahren sollte, fehlt jede Spur. Was eine teuflische Brut von Dealern, Betrügern und anderen Ganoven aus ihren Höhlen lockt. Und mittendrin: der Donnerstagsmordclub, entschlossener denn je, den Mörder zu stellen. Woraus sich für die Verdächtigen die Frage ergibt, ob nicht die Hölle doch der angenehmere Ort ist.

Wer die ersten drei Bände der Reihe kennt, wird von der Skurrilität und Clevernes der Senioren des „Donnerstagsmordclubs“ nicht überrascht sein. Aber wer die Reihe noch nicht kennt, braucht sich auch keine Sorgen machen, denn man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen.
Dieses Mal ist ein Bekannter der Vier umgebracht worden und natürlich können Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim das nicht auf sich beruhen lassen. Sie beginnen zu ermitteln.
Auch Donna ist mit von der Partie aber nun werden ihr von einer anderen Behörde Steine in den Weg gelegt.
Die Ermittlung verläuft gewohnt direkt und etwas skurril. Der Club nimmt kein Blatt vor den Mund und fragt auch einfach mal direkt „haben sie das Heroin gestohlen?“.
Die Spannung fehlt natürlich auch nicht und so war ich bis zum Ende mit voller Aufmerksamkeit dabei.
Dazu lässt der Autor wieder mehr Privates einfließen, was mich erstaunlich bewegt hat. Es geht viel um Stephens Demenz und ich fand es richtig gut, dass Elizabeth dadurch im Mordclub nicht ganz so präsent ist und Joyce dafür über sich hinauswachsen kann.
Der Autor hat eine wirklich gute Dynamik der Figuren erschaffen und auch in diesem Band aufrechterhalten.
Das Ende ist schlüssig und hat mir ebenfalls gefallen.
Ich freue mich noch auf weitere spannende Fälle des Donnerstagsmordclubs.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Band vier mit außergewöhnlichem Tiefgang

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Band vier der Reihe um die rüstigen Senioreninnen und Senioren aus der gediegenen Seniorenresidenz ist mein absolutes Highlight in der Reihe.
Ich finde, man merkt bei jedem Band eine Weiterentwicklung. ...

Band vier der Reihe um die rüstigen Senioreninnen und Senioren aus der gediegenen Seniorenresidenz ist mein absolutes Highlight in der Reihe.
Ich finde, man merkt bei jedem Band eine Weiterentwicklung. Es ist kein schnelles Herunterschreiben eines neuen Bands einer Erfolgsstory, ganz im Gegenteil.

Ich mag die schrulligen Charaktere und den feinen Humor samt der manchmal völlig abwegigen Wendungen. Das alleine hätte eigentlich schon für fünf Sterne gereicht.
Aber in diesem Band geht es auch ganz explizit um das alt sein, das eben nicht nur aus einem fancy Donnerstagsmordclub besteht. Die Thematik wird so einfühlsam und mit so viel Tiefgang behandelt, das ich sogar ein Tränchen wegblinzeln musste. Das alles ohne Pathos, aber eben auch mit der notwendigen Ernsthaftigkeit.
Eine absolut gelungene Mischung, die der Autor da gefunden hat - genau wie den richtigen Ton.

Veröffentlicht am 29.02.2024

Nicht nur ein Krimi sondern auch eine Auseinandersetzung mit dem Altern

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Joanna, Joyces Tochter, hatte ihrer Mutter zu Weihnachten eine Thermoskanne mit dem Aufdruck "Auf ein Jahr ohne Morde" geschenkt, doch schon Tage später wird ein Bekannter des Donnerstagsmordclubs, der ...

Joanna, Joyces Tochter, hatte ihrer Mutter zu Weihnachten eine Thermoskanne mit dem Aufdruck "Auf ein Jahr ohne Morde" geschenkt, doch schon Tage später wird ein Bekannter des Donnerstagsmordclubs, der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar erschossen. Wie es scheint, war er in ein Drogengeschäft verwickelt. Vom Paket fehlt allerdings jede Spur. Nicht nur Elizabeth, Ron, Ibrahim und Joyce suchen danach, da sind ganz andere Kaliber hinter dem Heroin her.

Rahmenhandlung des 4. Falles für den Donnerstagsmordclub ist dieses Mal das Rauschgiftgeschäft. Aber tatsächlich geht es in diesem Buch um sehr viel tiefgreifendere Themen. Es geht um das Älterwerden, den Umgang mit Krankheiten, die keine Besserung erwarten lassen und schließlich auch um die Entscheidung, selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Das Fortschreiten der Demenz von Stephen nimmt sehr viel Raum im Buch ein, daher steht bei der Lösung des Falles Elisabeth nicht so zur Verfügung, wie die Gruppe das gewohnt ist. Aber Joyce hat sich an ihr ein Beispiel genommen und vertritt sie gut.

Ich finde es gut, dass in einem Buch mit betagten Ermittlern auch einmal auf diese Themen eingegangen wird, auch wenn die Spannung natürlich darunter leidet.

Aber das typisch Englische kommt nicht zu kurz, da blitzt ganz oft der feine englische Humor durch die die Gespräche und lässt den Leser zumindest schmunzeln. Wem es nicht in allererster Linie auf die Spannung ankommt, der ist mit diesem Buch gut bedient.

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