Cover-Bild The Promise - Der goldene Hof
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 29.09.2017
  • ISBN: 9783846600504
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Richelle Mead

The Promise - Der goldene Hof

Susann Friedrich (Übersetzer)

Ein Versprechen, das dein Leben verändern wird.

Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2017

... eine überraschende Reise ...

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The Promise
- Der goldene Hof

1/3
Richelle Mead wurde in Michigan geboren. Sie studierte Kunst, Religion und Englisch. Mit ihrer Jugendbuchserie Vampire Academy gelang ihr auf Anhieb der Sprung auf die ...

The Promise
- Der goldene Hof

1/3
Richelle Mead wurde in Michigan geboren. Sie studierte Kunst, Religion und Englisch. Mit ihrer Jugendbuchserie Vampire Academy gelang ihr auf Anhieb der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Bloodlines führt die Geschichte der Vampire Academy fort.
(Quelle: https://luebbe.de/one/autoren/richelle-mead/id2766578).

„Der goldene Hof“ ist der Auftakt der „The Glittering Court“ - Trilogie.

Website der Autorin:
http://www.richellemead.com

Erster Satz:
„Ich hatte nie vorgehabt, das Leben einer anderen zu stehlen.“

Klappentext:
Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an …

Cover:
Das Cover finde ich wirklich toll. Es hat mich gleich angesprochen und war einer der Gründe, warum ich es mir unbedingt genauer anschauen musste. Zu sehen ist eine junge Frau von hinten, die höchst wahrscheinlich für unsere Protagonistin steht. Sie trägt eine aufwendige und geschmückte Frisur und sieht adelig aus. Überlagert wird alles von Lichteffekten. Im Vordergrund steht groß der wunderbare Titel. Sieht total toll aus. Ich finde das Cover sehr gelungen und bin sehr auf die nächsten Cover gespannt.

Leseprobe:
https://www.amazon.de/Promise-goldene-Hof-Richelle-Mead/dp/3846600504

Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Bastei Lübbe ONE für das Rezensionsexemplar.

Als ich gesehen habe, dass es endlich eine neue Reihe von Michelle Read geben wird, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich habe damals ihre „Vampire Academy“ kennen- und lieben gelernt!
Die Geschichte wird uns aus Sicht der jungen Adligen Elisabeth erzählt. Sie gehört einem sehr alten, aber leider verarmten Adelsgeschlecht an. Ihr ist nur noch ihre Großmutter geblieben, die sich nichts mehr für ihre Enkelin wünscht, als eine gute Partie zu finden. Doch Elisabeth ist von ihrem Zukünftigen so gar nicht begeistert. Als sie auf den attraktiven Cedric trifft, der ihr vom Goldenen Hof erzählt, ergreift sie ihre Chance und stiehlt die Identität einer anderen. Als Adelaide lässt sie alles hinter sich und beginnt ein neues Leben …
Adelaide ist eine Protagonistin, die mich leider über das gesamte Buch hinweg nicht richtig für sich gewinnen konnte. Obwohl sie ein privilegiertes Leben führt, entscheidet sie sich gegen die arrangierte Ehe und lässt alles hinter sich: ihren Titel, ihr Erbe, ihre Großmutter. Sie nimmt eine neue Identität an und begibt sich auf ein Abenteuer, das ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen wird.
Sie ist eine intelligente und scharfsinnige junge Frau, die sich mutig ins Abenteuer stürzt und dabei auf viele Talente und Fähigkeiten zurückgreifen kann. Natürlich ist Adelaide den anderen Mädchen am Goldenen Hof weit voraus und versucht das zunächst zu verbergen. Denn nichts fürchtet sie mehr, als zurückgeschickt zu werden. Doch als Cedric Thorn in Gefahr gerät, riskiert sie alles um zum strahlendsten Juwel am Goldenen Hof aufzusteigen. Ehrlich gesagt habe ich Adelaides Entscheidungen und Ansichten nicht immer teilen können. Sie will einerseits ein neues Leben beginnen, in dem sie selbst bestimmen kann, lässt sich andererseits zunächst auf den Goldenen Hof ein, wo sie an den höchst bietenden Mann verkauft werden soll. Wo ist da die Freiheit? Auch in anderen Angelegenheiten hätte ich sie manches Mal schütteln können. Allerdings muss ich Adelaide zugestehen, dass sie sich über das gesamte Buch hinweg weiterentwickelt und, für meinen Geschmack, zum positiven Entwickelt. Es ist klar, dass sie noch viele Hindernisse wird überwinden müssen und noch vor die eine oder andere Herausforderung gestellt wird, aber ich denke, sie wird das sehr gut machen. Obwohl sie sich entwickelt, bin ich trotzdem nicht mit ihr warm geworden. Aber man kann auch nicht immer mit den Protagonisten auf einer Wellenlänge sein.
Ihr zur Seite steht der charismatische Cedric Thorn, der zusammen mit seinem Vater Mädchen für den Goldenen Hof anwirbt und ausbildet. Auch mit ihm bin ich leider nicht richtig warm geworden und ich kann gar nicht genau benennen, warum das so ist. Auch er ist klug, charmant und verfügt über viele Fähigkeiten und Talente. In das Familiengeschäft ist er nur mit eingestiegen, um schnellstmöglich viel Geld zu verdienen. Denn er verbirgt vor seiner Familie und der Gesellschaft ein großes Geheimnis. Er gehört dem falschen Glauben an und das könnte ihm das Leben kosten. Für mich ist er über das ganze Buch hinweg etwas blass geblieben und mir haben die „Ecken und Kanten“ gefehlt. Trotzdem muss ich sagen, dass er sehr gut zu Adelaide gepasst hat und die beiden sich sehr gut ergänzen.
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Tamsin oder Mira, haben mir zwar alle gut gefallen und konnten mich auch mehr begeistern, als unsere Protagonistin, aber dennoch konnten auch sie mich nicht vollkommen überzeugen. Jeder für sich ist sehr kreativ ausgearbeitete worden, wodurch sie sich gut in die Geschichte und die Handlungen einfügen. Ich bin gespannt darauf, wen wir im nächsten Teil kennen lernen werden und wie sich unsere bekannten Charaktere entwickeln werden.

Wir befinden uns in einer aristokratischen Welt, in der Abstammung, Titel und Vermögen alles bedeuten. Es ist eine schillernde Welt voller schöner Kleider, Bälle und den passenden Verbindungen. Doch zusammen mit unserer Protagonistin Adelaide kehren wir dieser luxuriösen Welt den Rücken, um am Goldenen Hof ein neues Leben zu beginnen. Ich muss gestehen, dass ich mir ein bisschen was anderes unter dem Goldenen Hof vorgestellt habe und mich mit dem Welt- und Frauenbild, das dort beschrieben wurde und vorherrscht, einfach nicht anfreunden. Ich persönlich habe es als sehr befremdlich empfunden, dass die Mädchen, die für den Goldenen Hof ausgebildet wurden, so erpicht darauf waren, an den Höchstbietenden verheiratet zu werden. Wo sind da die Selbstbestimmung und der eigentliche Freiheitsgedanke geblieben? Es kann sein, dass es einfach zu sehr mit meinem eigenen Welt- und Frauenbild kollidiert und es euch vielleicht dennoch zusagt.
Ab der Hälfte des Buches verändert sich die Handlung drastisch, womit ich nicht gerechnet habe und was mir gut gefallen hat. Ich werde an dieser Stelle nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, aber so viel sei gesagt: die neuen Landschaften, die neuen Kulturen und Aufgaben und die Entwicklung der Charaktere haben mir ab der zweiten Hälfte sehr viel besser gefallen.

Wie schon angedeutet kommt auch die Liebe in diesem ersten Teil nicht zu kurz. Eigentlich will Adelaide sich nicht verlieben, sondern einfach nur ein neues Leben am Goldenen Hof beginnen. Doch der attraktive Cedric Thorn geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und wächst ihr schneller ans Herz, als sie je vermutet hätte. Er berührt etwas in ihr, was sie nicht geahnt hätte und riskiert für ihre Liebe alles …
Leider konnte mich auch die Liebesgeschichte der beiden nicht in ihren Bann ziehen. Es war romantisch und dramatisch, gefühlvoll und spannend, aber einfach nichts für mich.

Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits aus der „Vampire Academy“- Reihe und muss sagen, dass er mir auch in diesem Band sehr gut gefallen hat. Sehr flüssig, emotional und atmosphärisch. Die Autorin schafft es mühelos, die Welt, die Landschaften und die Charaktere vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Trotzdem zog sich für mich die erste Hälfte des Buches sehr hin und ich konnte mich auch einfach nicht mit dem Frauen- und Weltbild anfreunden. Zumal ich sonst etwas ganz anderes von der Autorin gewohnt bin. Die Wendung zur Mitte des Buches hat mich weiterlesen lassen, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Was sehr schade ist, denn ich bin nach wie vor ein großer Fan der Autorin.

„The Promise - Der goldene Hof“ war für mich ein solider Auftakt, der mich nicht wirklich überzeugen konnte. Eine luxuriöse Welt, ein Goldener Hof, eine unsichere Zukunft. Lieder konnte ich mich mit vielen Aspekten des Buches nicht anfreunden und bin auch mit den Charakteren nicht warm geworden. Dennoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich selbst eine Meinung bilden möchte, der auf schöne Kleider steht und eine neue Welt entdecken möchte.

Ich weiß noch nicht, ob ich dem zweiten Band der Trilogie, „Midnight Jewel“, das bereits in den USA erschienen ist, noch eine Chance geben werde.

Lg
Levenya
http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/


Vielen DANK für das Rezensionsexemplar!

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https://www.luebbe.de/one/buecher/junge-erwachsene/the-promise-der-goldene-hof/id
6019099


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Veröffentlicht am 04.10.2017

Eine Geschichte zum Verlieben

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Informationen :



Verlag: one-Verlag

Autor/-in: Richelle Mead

Seitenanzahl : 592

Erscheinungsdatum: 29. September 2017

Preis: 18,-

ISBN: 978-3846600504

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar ...

Informationen :



Verlag: one-Verlag

Autor/-in: Richelle Mead

Seitenanzahl : 592

Erscheinungsdatum: 29. September 2017

Preis: 18,-

ISBN: 978-3846600504

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten



Klappentext :





Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an .





Über die Autorin:





Richelle Mead wurde in Michigan geboren. Schon als Kind begann sie erste Geschichten zu schreiben, auch damals hauptsächlich über Übernatürliches. Sie liebt die ungeklärten Phänomene und fühlt sich dem Fantasy sehr verbunden. Erst im Erwachsenenalter brachte sie die Disziplin auf, ein Buch zu Ende zu schreiben, bis dahin arbeitete sie nur an Kurzgeschichten. Bis sie einen Agenten gefunden hatte, musste sie sich viele Absagen einholen. Vor ihrem Durchbruch als Autorin studierte Mead Kunst, Religion und Englisch. Nach dem Erfolg ihres Romans "Succubus Blues" brachte sie mit "Vampire Academy" ihre erste Roman-Serie an den Start, mit der ihr auf Anhieb der Sprung auf die amerikanische Bestsellerliste gelang!

Quelle: Lovelybooks















Meine Meinung:





Fangen wir wieder einmal mit dem Cover an.

Es ist Liebe auf den ersten Blick ! Für mich stimmt hier optisch einfach alles.

Die blauen Töne , ein metallischer-schimmer Effekt und eine wunderschöne und edle Abbildung , die einfach total viel Spielraum bietet .

Auch der Titel " The Promise " ist wundervoll gewählt , denn Versprechen gibt es diesem Buch so einige.



Machen wir dieses Mal gleich mit der Handlung weiter.

Handlung wird in diesem Buch großgeschrieben .

Genauso wie die Spannung .Einfach jedes Kapitel fängt spannend an und endet noch viel spannender.

Anfangs geht es hauptsächlich um Lady Witmore , Grafin von Rothford .

Lange kannte man jene als " Elizabeth" doch sie möchte nicht mehr nur eine Puppe ihrer Vorgesetzten sein .Sie möchte aus ihrem Leben fliehen , indem ein Leben lang andere Entscheidungen für sie getroffen haben.

Plötzlich bietet ihr eine riskante Gelegenheit , die ihr ganzes Leben verändern wird.

Ich möchte nicht viel mehr verraten , als der Klappentext schon verrät, aber der Goldene Hof ist nicht das einzige , was auf sie wartet .

Was kein Geheimnis ist , und auch im Klappentext steht , ist ,dass Elizabeth unter einem gestohlenen Namen die Ausbildung am Goldenen Hof antritt .

Trotz dieser , nicht ganz so neuen und auch etwas frauenabwertenden , Idee , habe ich gefallen am Konzept des Goldenen Hofes gefunden.

Der Goldene Hof ist eine Chance für junge Frauen , um in der Gesellschaft auszusteigen .Sie werden quer über den Ozean in ein fremdes Land überbracht , um dort ein Jahr ausgebildet zu werden .

Nach diesem Jahr werden die " Juwelen" zur Schau gestellt und anschließend einen adorianschen Abenteurer heiraten zu dürfen.

Wie gesagt , bietet der Goldene Hof eine große Chance für auserwählte junge Frauen , die finanziell ´nicht der obersten Schicht angehören .

An sich gefällt mir diese "Chance" wirklich gut , mir bleibt nur die Frage ungeklärt , warum Elizabeth beschließt von einer verpflichteten Heirat , in die nächste zu flüchten .


Im Großen und Ganzen konnte mich das Setting à la " Stolz und Vorurteil" und auch der facettenreiche Handlungsstrang überzeugen .

Ich wurde immer wieder aufs Neue überrascht und wurde permanent von der Erzählung

mitgerissen -und das nicht nur auf der stürmischen See ;)

Kurzgefasst hätte man meiner Meinung nach die Geschichte an sich nicht spanender gestalten können.




"Wenn der Zeitpunkt kommt, wirst du es wissen.

Und wenn er da ist, musst du rasch handeln."



Da nicht nur die Handlung , sondern auch tolle Charaktere wichtig für eine , im Gedächtnis bleibende , Geschichte ist ,werden nun auch diese genauer unter die Lupe genommen.

Hauptsächlich geht es natürlich um Elizabeth , die davongelaufene Aristokratin .

Sie hat genug von ihrer Welt und möchte einfach nur aus ihrem Käfig ausbrechen .

Sie möchte ihr Schicksal und ihre Endscheidungen selbst in die Hand nehmen und einfach nur aus ihrer Lage flüchten .Ohne lange zu zögern wittert sie die erstbeste Chance und tut genau dies.

Die dickköpfige und impertinente Elizabeth ist eine hervorragende Protagonistin , die einem immer und immer mehr ans Herz wächst .

Zunächst hatte ich befürchtet , sie sei durch die Zeit, in der das Geschehen spielt , eher dem damals typischen Frauenbild angepasst.

Doch sie ist genau das Gegenteil , denn sie ist ungemein scharfsinnig und würde am liebsten ihren eigenen Kopf immer und überall durchsetzen .

Natürlich kann die Geschichte nicht ohne einen geheimnisvollen und charmanten jungen Mann spielen .

Da kommt Cedric ins Spiel .

Zunächst ist er nur einer der vielen Männer ,die fleißig auf der Suche nach geeigneten Mädchen sind.

Schnell spielt er aber eine wichtige Rolle .

Wie auch Elizabeth verbirgt auch Cedric das ein oder andere große Geheimnis , welches ihnen den Kopf kosten könnte .Doch auch am Golden Hof , unter all den Mädchen , die um ihre Zukunft wetteifern , verbirgt sich das ein oder andere erstaunliche Detail.

Wie erwartet herrscht am Hof ein ständiger Machtkampf und schnell wird klar , dass zwischen Freundinnen und Rivalinnen manchmal kein großer unterschied liegt .

Aber Elizabeth ist nicht allein , unter ihren vielen Rivalinnen verbergen sich auch zwei treu Freundinnen .Zum einen ist da Tasmin , in der das Feuer nur so lodert . Ehrgeizig kämpf sie um den Platz des Diamanten , doch ihr Weg bleibt nicht ohne Steine .

Doch das ist für sie nur ein Grund um weiterzukämpfen .

Trotz ihrer etwas groben Art ,ist Tasmin eine wundervolle Freundin , auf deren Anwesenheit ich persönlich nicht gerne verzichtet hätte.

Zum Anderen ist da aber noch Mira.

Mir ist ebenfalls eine toller Charakter , der einen besonders mit ihrer bisherigen Verschlossenheit total neugierig macht.

Mira scheint vieles durchgemacht zu haben , denn sie kommt aus einem fernen Land , aus dem sie aufgrund eines Krieges fliehen musste. Sie ist das komplette Gegenteil Tasmins , denn sie ist zurückhaltend und legt verhältnismäßig wenig auf ihren Rang.

Obwohl die drei Freundinnen so unterschiedlich sind , agieren die drei als ein wundervolles Team und halten zusammen , wie die drei Muskeltiere.



Das alles hat Richelle Mead auf unglaublicher Weise aufs Papier gebracht. Jedes Kapitel ist dynamisch und packend. Ich konnte mir jedes Kleid , bis hin zu einzelnen Edelsteinen als Schauspiel in meinen Kopf hervorrufen und wurde von Anfang an in den Bann gezogen .Man hat alles wiederfinden können. Von einem tollen Humor zu romantisch - kitschigen Momenten , bis hin zu ergreifend - spannenden Momenten .




Mein Fazit:


Ich habe mich in die vielen Facetten , sowie in jedes Kapitel , jeder Satz , ja, jedes Wort verlieren können und habe mich 592 Seiten lang in einer , mir faszinierenden Welt und Zeit , wie zuhause gefühlt .

Von Anfang an war ich überzeugt , dass diese Geschichte mich nicht enttäuschen wird.

Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt und bin mir sicher , dass mir diese Geschichte immer am Herzen bleien wird.



5 / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.10.2017

Netter Auftakt für eine neue Reihe

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Bevor man das Buch „The Promise – Der Goldene Hof“ von Richelle Mead liest, sollte man sich über eins im Klaren sein: Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie, deren Bücher jeweils aus der Ich-Perspektive ...

Bevor man das Buch „The Promise – Der Goldene Hof“ von Richelle Mead liest, sollte man sich über eins im Klaren sein: Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie, deren Bücher jeweils aus der Ich-Perspektive einer der drei Freundinnen Elizabeth/ Adelaide, Mira und Tamsin (der zweite Band, aus Miras Sicht, ist bereits im Englischen erschienen, der dritte ist, soweit ich weiß, noch in Arbeit, sollte aber nach dem, was ich gelesen habe, aus Tamsins Sicht sein) geschrieben sind.

Ich stelle das voran, weil ich denke, dass das ein Kritikpunkt ist, den viele LeserInnen nach dem Buch haben könnten. Das vorliegende erste Buch aus der Trilogie ist in der Ich-Perspektive von Elizabeth geschrieben, in einer Art Rückblick auf vergangene Ereignisse. Entsprechend hat sich die Autorin darauf beschränkt, die für diese eine Person wichtigen Personen und Handlungen ausführlicher darzustellen. Andere Ereignisse und Personen und selbst die zwei Freundinnen, denen je ein weiterer Band gewidmet ist, erscheinen etwas blass.

Kurz zum Inhalt:

Elizabeth Witmore, Gräfin von Rothford ist Vollwaise und lebt bei ihrer Großmutter. Trotz des beeindruckenden Titels hat sie leider kaum noch Vermögen, weshalb die Freier (Bewerber um Ihre Hand) nicht gerade Schlange stehen, um sie zu heiraten. Ihre Großmutter findet dann doch einen, der gewillt ist, eine verarmte Adelige zu heiraten – der ist Elizabeth jedoch absolut zuwider.

Als sich dann eine Gelegenheit ergibt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, tut sie das kurzerhand und nimmt die Identität ihrer Zofe an, die zum Goldenen Hof gebeten wurde, um ausgebildet zu werden, als nahezu Adelige durch zu gehen.

Natürlich bleibt ihr Verschwinden nicht unentdeckt und nicht ohne Folgen und sie verliebt sich auch noch in den gutaussehenden und charmanten Rekrutierer Cedric, doch ein Happy End rückt aufgrund der Umstände in weite Ferne.

Das Buch, die Szenerie, die Charaktere:

Elizabeth, die sich später Adelaide nennt, ist ein ziemlich starker Charakter. Anfangs kommt sie doch sehr verwöhnt und adelig daher, findet sich aber recht schnell in ihre neue Rolle als Zofe ein und macht im Laufe des Buches eine starke Entwicklung durch. Sie findet in Mira und Tamsin sehr gute Freundinnen, die ihr auch helfen, sich in der neuen „normalen“ Welt zurecht zu finden.

Die Szenerie ist angelehnt an der Auswandererzeit von Europa nach Amerika. So werden die Mädchen, wenn sie fertig ausgebildet sind, an den „neuen Adel“ in der „neuen Welt“ verkauft, denn auch die Neureichen in der neuen Welt wünschen sich natürlich eine Dame zur Gemalin, die den Haushalt schmeißen und Partys arrangieren kann. Dafür rekrutieren Cedric, sein Vater und sein Onkel Mädchen aus der Unterschicht und bilden sie aus. Am Ende der Ausbildung werden sie verschiedenen Bewerbern vorgstellt und dürfen sich dann im besten Fall einen unter mehreren aussuchen, der ihrer Meinung nach am besten zu ihnen passt.

Das ist ein Geschäftsmodell, ganz klar, und es erinnert ein wenig an Menschenhandel. Die jungen Mädchen werden aber schon in der „alten Welt“ darüber aufgeklärt, was sie erwartet und Liebeshochzeiten waren zu dieser Zeit einfach nicht an der Tagesordnung. Sie erwartete also hier und da eine arrangierte Ehe, in der neuen Welt aber zu deutlich besseren Bedingungen.

An Amerika erinnert außerdem, dass es dort Ureinwohner gibt, die von den Neusiedlern vertrieben werden – was natürlich zu Spannungen führt. Außerdem wird auch dort nach Gold gesucht. Die Parallelen sind also ziemlich offensichtlich. Das ist kein Kritikpunkt, nur für die, die ein Fantasy-Szenario erwarten, das gibt es nicht.

Meine Meinung:

Wie schon eingangs geschrieben, finde ich es völlig okay, dass die Autorin sich auf diesen einen Handlungsstrang beschränkt hat und die „Nebenfiguren“ einigermaßen im Dunkeln bleiben. Das macht Lust auf den nächsten Band und nimmt dafür nicht die Spannung. Andere mag das Ende eher unbefriedigt zurück lassen.

Der Schreibstil ist locker und flüssig und das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Cedric und Elisabeth passen sehr gut zusammen, auch wenn sie sich das natürlich nicht sofort eingestehen. So geht ihre Liebesgeschichte sehr langsam voran, was ich als sehr angenehm empfand.

Etwas gestört hat mich, dass Elizabeths lockere, sarkastische Art etwas dem neuen Charakter Adelaide geopfert wurde. Der Schlagabtausch zwischen ihr und Cedric, der mich im ersten Teil sofort gefangen genommen hat, findet später leider nur noch selten statt.

Außerdem hat das Buch in der Mitte ein paar Längen, nimmt im letzten Teil dann aber noch einmal so Fahrt auf, dass man das Gefühl hat, die Autorin wollte unbedingt mit dem Buch fertig werden. Da kamen die Probleme und Lösungen dann doch auf einmal Schag auf Schlag und Hilfe von unerwarteter Seite. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Fazit:

Alles in allem, ein fantasievolles Buch mit starken Charakteren, gut ausgearbeiteten und somit beinahe vorhersehbaren Wendungen, aber auch einigen Längen, das trotzdem Lust auf die Nachfolgebände macht.

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Veröffentlicht am 03.10.2017

Die erste Hälfte war grandios, ab dann wurde es leider meiner Meinung nach wesentlich schwächer

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Meine Meinung


Noch einmal vielen Dank an die Lesejury, dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen konnte!


Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Elizabeth/ Adelaide geschrieben, was ich sehr ...

Meine Meinung


Noch einmal vielen Dank an die Lesejury, dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen konnte!


Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Elizabeth/ Adelaide geschrieben, was ich sehr gut fand, weil man somit nur ihre Gedanken und Gefühle mitbekommt und alle Geheimnisse der anderen verdeckt bleiben.


Das erste Viertel des Buches habe ich in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es einfach so gut fand. Wir werden in Elizabeths Welt eingeführt und erfahren die Umstände, wie sie an den Goldenen Hof kommt. Dazu beigetragen, dass ich das Buch auf Anhieb gut fand, hat auch, dass ich sehr gut in die Geschichte reingekommen bin, und auch, dass ich mich gut in Elizabeth und ihre Situation hineinversetzen konnte.

Nach der Einführung nimmt die Geschichte dann schon schnell ihren Lauf: Cedric Thorn, der Sohn von dem Mann, der das Unternehmen vom Goldenen Hof leitet, kommt an ihren Hof und Elizabeth sieht die Chance, ihrem bisherigen Leben zu entfliehen. Da er aber nun weiß, dass sie die Gräfin ist, verbindet die beiden ein Geheimnis, dass sie keinem verraten dürfen.

Am Goldenen Hof lernen wir dann Frauen kennen, die unterschiedlicher nicht sein können, was natürlich deren Zusammenleben spannend macht. Es gibt Rivalen, es entstehen aber auch Freundschaften. So freundet sich Elizabeth, die ab dann unter dem Namen Adelaide lebt, auf dem Weg zum Goldenen Hof mit Tamsin und Mira an, auch wenn die drei eher mehr unterscheidet als verbindet. Man merkt bloß von vornherein, das jede der dreien etwas zu verbergen hat.

Auf dem Weg zum und am Goldenen Hof war es so spannend und interessant, mitzuerleben, wie sich Adelaide ihren Herausforderungen stellt und versucht, ihre wahre Herkunft zu vertuschen. Dazu geben Tamsin und Mira immer mehr Rätsel auf, die mich dazu "gezwungen" haben, weiterzulesen, weil ich natürlich wissen wollte, was dahinter steckt.


Meiner Meinung nach ging es dann aber ziemlich schnell, was an sich ja nicht schlecht ist, weil es den Fortgang der Handlung spannend hält, aber ich dachte, dadurch, dass das Buch "The Promise - Der goldene Hof" heißt, dass das Buch größtenteils eben genau da spielt. Aber dem ist überhaupt nicht so. Tatsächlich werden die Monate am Goldenen Hof sehr schnell runtergerattert, nur um dann überwiegend vom Leben in Adoria zu erzählen. Schlimm fand ich das Ganze aber nicht, ich habe halt bloß lediglich etwas anderes erwartet.


Am Goldenen Hof, auf dem Weg nach und in Adoria passieren weiterhin so spannende Dinge, die einem zum Weiterlesen animieren, wenn nicht sogar zwingen. Die Plottwists habe ich teilweise wirklich nicht kommen sehen und fand ich auch von der Autorin sehr gut umgesetzt. Bei manchen Dingen konnte man vielleicht schon erahnen, dass etwas passiert, aber ich wusste nie, was genau passieren könnte. Andere Dinge wiederum waren sehr offensichtlich und meiner Meinung nach zu klischeehaft.

Jedoch hatte ich vor allem im dritten Viertel des Buches das Problem, dass zu viel passiert ist, was aber alles wieder viel zu schnell abgefertigt wurde. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass die Autorin ihre Seiten vollkriegen und spannende Plottwists einbringen wollte. Am Anfang waren sie auch noch spannend, doch wenn zum gefühlt 1000. Mal ein Plottwist kommt, der nach max. 2 Seiten aufgelöst bzw. abgehakt wird, dann nervt es doch schon und wird langweilig. Das ist zwar sehr überspitzt, aber irgendwie wurden mir ein paar wichtige Sachen viel zu schnell abgehakt. Probleme, die eigentlich eine größere Hürde darstellen sollten, wurden mir zu leicht gelöst. Im Endeffekt fehlte mir dadurch die Spannung und das Drama, was ich mir erhofft hatte, weil viel zu viel zu oberflächlich geblieben ist.

Natürlich gibt es dann noch die Liebesgeschichte von Adelaide. An sich fand ich sie auch schön, aber die Probleme dieser Beziehung wurden zu schnell gelöst bzw. beseitigt. Probleme, die durch die Beziehung entstanden sind, wurden teilweise gar nicht behandelt. Es war mir schlichtweg zu einfach.



Weg vom Negativen, zurück zum Positiven: Natürlich spielt das Werben um einen Freier, den die Mädchen dann später heiraten sollen, eine wichtige Rolle. Und das hat mir wirklich gefallen. Die Bälle fand ich schön beschrieben und auch der Mann, der unbedingt Adelaide heiraten möchte, ist meiner Meinung nach ein sehr stark geschriebener Charakter, der sehr viele Facetten hat. Insgesamt fand ich die Idee dahinter auch wirklich genial.


Auch das Ende hat mir wieder gut gefallen. Auch wenn alles etwas schnell ging und sehr viel offen gelassen wurde, bin ich doch der Meinung, dass etwas mehr Tempo dem Buch zum Ende hin ganz gut getan hat, einfach weil das Buch davor lange auf einer Stelle stehengeblieben ist. Es passierte noch zum Glück so Einiges, was wieder Spannung aufkommen lassen hat. Auch mit dem Ende bin ich an sich zufrieden, auch wenn mir eine bestimmte Sache gefehlt hat. Dass so viel offen gelassen wurde, finde ich auch nicht schlecht, weil mich das lockt, die Folgebände zu lesen, die ja anscheinend aus Sicht anderer Mitstreiterinnen zum selben Zeitpunkt sind. Deswegen hoffe ich, dass dann mehr Geheimnisse gelüftet werden.

Insgesamt sind mir aber einige Charaktere zu blass geblieben, bzw. zu kurz gekommen, die eigentlich eine wichtige Rolle gespielt haben. Aber in diesem Punkt können wir ja auf die zwei Folgebände hoffen.



Adoria, das Land, in das die Mädchen geschickt werden, um einen Mann zu finden, hat schon sehr viel Ähnlichkeit mit Nordamerika zur Zeit, als es von den Europäern besiedelt wurde. Die Einheimischen haben auch sehr viel Ähnlichkeit mit den Indianern und man merkt, wie sich die Autorin daran orientiert hat.


Unsere Protagonistin Elizabeth mag zwar vielleicht etwas arrogant wirken, aber in anbetracht der Tatsache, dass sie so erzogen wurde und nur dieses Leben kennt, wo alle zu ihr aufblicken, kann ich es nachvollziehen und fände es fast sogar komisch, wenn sie nicht ein bisschen arrogant wäre. Dementsprechend hatte ich auch kein Problem damit, fand es sogar recht passend in diesem Buch. Über das Buch hinweg macht sie eine so tolle Charakterentwicklung mit, sie geht sehr reflektiert vor und schützt und hilft ihren Freunden. Außerdem findet sie sich mit ihren neuen Lebensumständen ab ohne zu meckern, sondern versucht, optimistisch zu bleiben. Meiner Meinung nach hat Richelle Mead es geschafft, einen Menschen so zum Guten zu formen und zu gestalten, dass man ihn zum Schluss nur noch mögen kann.


Richelle Meads Schreibstil gefällt mir sehr! Sie schreibt sehr flüssig und durchdringend. An manchen Stellen ist die Sprache zwar etwas altertümlich, was meiner Meinung nach diesem Buch aber den gewissen Charme verleiht.

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Veröffentlicht am 03.10.2017

Nett für zwischendurch, aber nicht mehr als das typische Jugendbuch

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"The Promise" ist der erste Teil von Richelle Meads neuer Reihe und erzählt die Geschichte von Elizabeth. Die anderen beiden Teile werden übrigens aus der Perspektive ihrer beiden Freundinnen handeln.

Der ...

"The Promise" ist der erste Teil von Richelle Meads neuer Reihe und erzählt die Geschichte von Elizabeth. Die anderen beiden Teile werden übrigens aus der Perspektive ihrer beiden Freundinnen handeln.

Der Inhalt: Elizabeth, die Gräfin von Rutherford, soll verheiratet werden, um ihre Dynastie von den Schulden zu befreien. Blöd nur, dass sie den Herren nicht mag. Deshalb schließt sie sich kurzerhand unerkannt dem goldenen Hof an, wo Mädchen zu Damen ausgebildet und mit Männern in Amerika ... äähm, Adoria verheiratet werden (Ja, hier zeigen sich durchaus Parallelen zu den ersten Siedlern mit all seinem Western-Charme. Erfolgreich den einzigen Fantasy-Aspekt vernichtet, würde ich sagen.)
Nur blöd, dass sie sich hier in einen der Verantwortlichen des goldenen Hofs verliebt. Ab da beginnen ihre größeren Probleme...

Zum Inhalt:
Richelle Mead hatte mit dem goldenen Hof eigentlich eine gute Idee, auch wenn es etwas an Selection erinnert.
Die Umsetzung fand ich anfangs auch gar nicht so übel, aber letztendlich waren es mir zu viele Fäden, die sich nicht wirklich zu einem durchgehenden Handlungsstrang zusammenfügen wollten. So gibt es zum Beispiel ziemlich viele kleinere Probleme, die sich dann aber recht unspektakulär und vorhersehbar auflösen.
Und die Spannungsaufteilung war auch etwas ungleich - zu Anfang zieht sich die Geschichte und hat mich nicht dazu gebracht, (mal wieder) Nächte durchzulesen, aber am Ende passiert fast zu viel auf einmal. Fast so, als wollte Richelle Mead irgendwann einfach nur fertig werden.

»Ich hatte von Aufregung und Abenteuer in Adoria geträumt und dabei außer Acht gelassen, welch ein gefährlicher und unzivilisierter Ort die Neue Welt noch immer war.«

Der Satz spiegelt Elizabeths Charakterzüge als Adelige sehr gut wieder. Anfangs war sie mir noch sympathisch, als die Rebellin, die ihrer Zwangshochzeit entfliegen will, aber mit der Zeit kommt ihr blaues Blut dann doch durch und sie wird arrogant und naiv. Klar, für eine Adelige liegt sie vielleicht noch immer unter dem Durchschnitt, aber als Protagonistin bevorzuge ich dann doch jemanden, mit dem sich die Meisten identifizieren können.
Auch etwas gestört hat mich, dass die anderen Mädchen vom Goldenen Hof keine wirkliche Rolle gespielt haben, obwohl sie fast ein Dreivierteljahr zusammen in einem Haus gelebt haben.

Der Schreibstil des Buches ist unauffällig. Nicht zu viele Ausschmückungen, teilweise hetzt Richelle Mead zwar ein bisschen durch die Ausbildung, aber ansonsten ist er dem Buch angemessen. Ja mit "angemessen" meine ich auch "kitschig".
Es sind eben typische Jugendbuchklischees.
Mit gefällt es nicht, aber das ist Geschmackssache.
Nur zur Warnung :)

Fazit: Eine nicht recht überzeugende Version von "Selection 2.0", aber ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.

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