Cover-Bild Wenn das Licht gefriert
Band 3 der Reihe "Thriller von Roman Klementovic"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839265598
Roman Klementovic

Wenn das Licht gefriert

Seit 40 Jahren schon ist Elisabeth mit Friedrich verheiratet - glücklich, trotz einiger Schicksalsschläge. Auch seine Alzheimererkrankung kann ihre Liebe nicht erschüttern. Doch eines Abends ist er besonders verwirrt. Während eines TV-Beitrags über den seit 22 Jahren ungeklärten Mord an der besten Freundin ihrer Tochter gibt er Verstörendes von sich. Er erwähnt Details, die er gar nicht kennen dürfte. In Elisabeth regt sich ein schlimmer Verdacht …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Das wärmende Licht ihres Lebens

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Die Leseprobe zu „Wenn das Licht gefriert“ von Roman Klementovic hatte meine Neugier geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Seit 40 Jahren sind Elisabeth und Friedrich verheiratet. „Das ...


Die Leseprobe zu „Wenn das Licht gefriert“ von Roman Klementovic hatte meine Neugier geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Seit 40 Jahren sind Elisabeth und Friedrich verheiratet. „Das wärmende Licht ihres Lebens“, wie sie ihn einmal in einem Gedicht genannt hatte.
Eines Abends wird ein 22 Jahre alter Mordfall für den dementen Friedrich zum Verhängnis. Plötzlich gibt er Details preis, die nur der Mörder kennen kann. Ist er wirklich der Täter? Elisabeth beginnt nachzuforschen und setzt damit eine fatale Kettenreaktion in Gang…
Dem starken Anfang folgt ein schwacher Mittelteil. Ständige Wiederholungen gehen zu Lasten der Spannung. Von der Alzheimererkrankung mal abgesehen, wird 23mal gehumpelt, viermal der Motor abgewürgt etc. Nach ca. 300 Seiten (eBook) ist alles vorbei.
Dabei ist der Plot intelligent konstruiert, aber ab einem bestimmten Punkt auch vorhersehbar und nicht immer glaubwürdig. Elisabeth hat mich zunehmend genervt. Doch das Thema Alzheimer macht diese tiefgründige Lektüre zu etwas Besonderem.

Fazit: Spannender und tiefgründiger Whodunit.

Veröffentlicht am 19.10.2020

Ergreifend und trotzdem spannend

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Dies ist das erste Buch des Autors für mich gewesen und als reine Krimileserin, die an Ermittlerteams gewöhnt ist, bin ich mit gemischten Gefühlen an die Sache rangegangen. Ganz umsonst, wie sich herausgestellt ...

Dies ist das erste Buch des Autors für mich gewesen und als reine Krimileserin, die an Ermittlerteams gewöhnt ist, bin ich mit gemischten Gefühlen an die Sache rangegangen. Ganz umsonst, wie sich herausgestellt hat.

Der Autor hat es geschafft, mich von Beginn an sowohl mit der Tat als auch mit seiner Schilderung der Krankheit und vor allem der Situation der Angehörigen – hier die Ehefrau - zu packen. Das Buch ist durch seine sehr detaillierten Beschreibungen sowohl der Umstände als auch der Gefühle sehr ergreifend.

Da ich von Anfang an nicht an das Offensichtliche geglaubt habe – ist ja bei allen guten Krimis so – kam trotz aller Betroffenheit auch die Spannung nicht zu kurz. Durch andauernde Wendungen und Andeutungen hätte ich am liebsten das Buch in einem Rutsch gelesen und war immer wieder traurig, teils auch angenervt, wenn ich das Buch zur Seite legen musste. Zumal man einige Andeutungen sofort zuordnen konnte – wie z.B. den Geruch, den Elisabeth wahrnimmt -, andere wiederum aber zunächst überhaupt nicht zuordnen konnte.

Die Auflösung, die nicht ganz am Ende des Buches erfolgt, war dann auch sehr überraschend. Leider war danach für mich etwas die Luft raus, obwohl in dem Buch noch einige Seiten zu lesen waren und das „zweite“ Ende hat mich dann nicht ganz so überzeugt.
Dafür war der Epilog wieder umso ergreifender.

Wer empathisch und empfänglich für das Thema Alzheimer ist, dem wird das Buch extrem an die Nieren gehen. Einfach deshalb, weil man, wenn man nicht selbst betroffen ist, zwar die Problematik zur Kenntnis nimmt, aber nicht tiefer eindringt. Mit dem Buch wird einem dieser fehlende tiefe Einblick gewährt und bei empfindsamen Lesern, zu denen ich mich zähle, können da schon öfter die Tränen kullern.

Vom mir eine absolute Leseempfehlung für diejenigen Leser, die auch einen ruhigen, tief gehenden „Krimi“ zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Vergessen

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Eine True-Crime-Fernsehsendung befasst sich mit dem zwanzig Jahre zurückliegenden Mord an einer jungen Frau. Das Opfer, Anna, war die beste Freundin der Tochter von Elisabeth und Friedrich, die sich diesen ...

Eine True-Crime-Fernsehsendung befasst sich mit dem zwanzig Jahre zurückliegenden Mord an einer jungen Frau. Das Opfer, Anna, war die beste Freundin der Tochter von Elisabeth und Friedrich, die sich diesen Bericht ebenfalls anschauen. Friedrich ist schon länger dement, aber jetzt sagt er etwas zu seiner Frau, das auf Täterwissen schließen lässt. Elisabeth ist zutiefst erschrocken und will der Sache auf den Grund gehen. Damit setzt sie eine unheilvolle Kette an Ereignissen in Gang...
Um es vorwegzusagen: als Thriller konnte mich das Buch ganz und gar nicht überzeugen. Die Handlung wird einfach viel zu ausführlich und zu umständlich erzählt, die Emotionen der Beteiligten breit ausgewalzt. Aber mich hat berührt, wie authentisch die Beziehung zwischen den Eheleuten dargestellt wird. Auch noch nach 40 Ehejahren ist Friedrich die große Liebe von Elisabeth, da kann auch Alzheimer und Demenz nichts dran rühren. Elisabeth hält fest zu ihrem Mann. Nach seinen rätselhaften Äußerungen zum damaligen Mordfall sucht sie nach Unschuldsbeweisen, denn sie traut Friedrich eine solche Untat einfach nicht zu. Geduldig kümmert sie sich um ihn, beantwortet die gleichen Fragen im Minutentakt, weil er sich die Antworten nicht merken kann. Wacht darüber, dass er nicht zu Schaden kommt, und hat praktisch kein Eigenleben mehr. Doch die Liebe bleibt in ihr bis zum letzten Atemzug, und genau das ist es, was mir von dem Roman in Erinnerung bleiben wird. "Wenn das Licht gefriert" ist ein eindrucksvolles Buch, das für mich nicht mit durchaus vorhandenen unvorhergesehenen Wendungen glänzt, sondern mich mit leisen Tönen angesprochen hat.

Veröffentlicht am 27.09.2020

Der Moorkiller

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Ein TV-Beitrag um den Tod eines Mädchen vor 22 Jahren stellt die ganze Welt im namenlosen Ort auf den Kopf. Anna Venz ist an ihrem 18. Geburtstag nach ihrer Feier in einem Tanzlokal verschwunden und später ...

Ein TV-Beitrag um den Tod eines Mädchen vor 22 Jahren stellt die ganze Welt im namenlosen Ort auf den Kopf. Anna Venz ist an ihrem 18. Geburtstag nach ihrer Feier in einem Tanzlokal verschwunden und später tot aufgefunden worden. Nur aufgeklärt konnte dieser Fall nicht werden, deshalb wird er jetzt in einer TV-Sendung vorgestellt.

Für die Beteiligten beginnt mit der Ausstrahlung der wahre Horror. Die Eltern Thomas und Monika sind über den Verlust ihrer Tochter auch jetzt noch nicht hinweggekommen. Auch der damalige Polizeichef Harald Lorenz, der jetzt in Pension ist, scheint noch immer an der Lösung des Falles großes Interesse zu haben. Valerie, die damalige Freundin von Anna, kann sich noch sehr gut an den Abend erinnern. Ihren Eltern Elisabeth und Friedrich war die Tote wie eine zweite Tochter. Friedrich mittlerweile an Alzheimer erkrankt, wirft die Ausstrahlung der Sendung förmlich aus der Bahn. Er gibt einige Details von sich und verblüfft damit seine Ehefrau. Woher weiß er das alles und war er womöglich selbst der Täter? Diese Frage treibt sie um und läßt ihr keine Ruhe!


Es ist mein erstes Buch dieses Autors und es hat mich von der ersten Seite an voll gepackt und begeistert. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel lassen diesen Thriller wahrlich zu einem Pageturner werden. Die Personen sind menschlich und lebensecht beschrieben, denn wie im normalen Leben, hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen. Ich fühlte mich als Leser mittendrin in diesem Drama. Der Autor nimmt seine Leser natürlich mit auf diverse Irrwege und läßt an verschiedenen Figuren Zweifel aufkommen, wer die Wahrheit erzählt oder wer auch etwas verschweigt. Einzig beim Finale läßt er eine Figur über sich hinauswachsen und wahrlich unglaubwürdig viele Schmerzen aushalten, aber das kann man verkraften, denn ansonsten sind die Handlungen realistisch beschrieben. Und wirklich der Leser sollte auch nach der Auflösung dranbleiben, denn auf den letzten Seiten bzw. auch die Kapitel „5 Monate später“, „6 Wochen später“ und „Epilog“ müssen unbedingt gelesen werden.

Von mir bekommt dieser Thriller auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Fantastisch

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Anna ist die Tochter von Monika und Thomas und wird ermordet. Friedrich und Elisabeth sind eng mit ihnen befreundet. 22 Jahre später überrascht der an Alzheimer erkrankte Friedrich seine Frau mit Details ...

Anna ist die Tochter von Monika und Thomas und wird ermordet. Friedrich und Elisabeth sind eng mit ihnen befreundet. 22 Jahre später überrascht der an Alzheimer erkrankte Friedrich seine Frau mit Details zu dem Mord, die er eigentlich nicht wissen kann. Der Thriller hat mich von Anfang an sehr gepackt. Es ging schon nach wenigen Seiten enorm spannend zu und der Autor schafft es, durch immer wieder überraschende und neue Wendungen den Leser im positiven Sinne hinters Licht zu führen. Ich hatte beim Lesen Gänsehaut und musste manchmal die Luft anhalten. An manchen Stellen war es unmöglich, das Buch überhaupt aus der Hand zu lesen. Absolut empfehlenswert und mir selbst 5 Sterne wert.

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