Cover-Bild Sterbekammer
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783785726549
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Sterbekammer

Kriminalroman

Dunkel ragt die Silhouette der Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Als die Polizistin Frida Paulsen dort eines Nachts die Leiche des Eigenbrötlers entdeckt, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Am Bettpfosten hängen die Überreste einer Metallkette, und auf der stockfleckigen Matratze liegt ein Sommerkleid, das Fridas Kollegen Bjarne Haverkorn nur allzu bekannt vorkommt. Vor zehn Jahren verschwand in der Marsch eine junge Frau, von ihr fehlt bis heute jede Spur ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2020

Schöne spannende Reihe

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Sehr bewegend und packend ab der ersten Seite. Gute Charakter-Entwicklungen. Bin gespannt auf den 4. Fall vom sympathischen Ermittlerduo.

Sehr bewegend und packend ab der ersten Seite. Gute Charakter-Entwicklungen. Bin gespannt auf den 4. Fall vom sympathischen Ermittlerduo.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Suchtgefahr

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Frida Paulsen hat mit ihrem neuen Vorgesetzten so ihre Probleme, denn er scheint sie auf dem Kieker zu haben. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erholt sich derweil noch von dem letzten Fall und tritt aber bald ...

Frida Paulsen hat mit ihrem neuen Vorgesetzten so ihre Probleme, denn er scheint sie auf dem Kieker zu haben. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erholt sich derweil noch von dem letzten Fall und tritt aber bald wieder seinen Dienst an. In einer abgelegenen Mühle wird der Besitzer tot aufgefunden, als Frida die Katze füttert, findet sie einen geheimen Eingang zu einer unterirdischen Kammer, wo ein Sommerkleid und die DNA einer Frau gefunden wird, die seit 10 Jahren vermisst wird. Die Ermittlungen beginnen und scheinen erstmal ins Nichts zu führen.

Der Krimi lässt sich in einem durchlesen und hat man einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören. Sympathische glaubwürdige Ermittler, spannende runde Geschichte, einfach alles was ein guter Krimi braucht. Sowohl Frida und auch Bjarne haben in ihrem Privatleben einige Probleme zu bewältigen, das macht sie auf jeden Fall noch menschlicher. Ich mag beide Figuren sehr.

Obwohl dieser Krimi nicht blutrünstig ist, trifft einen diese Geschichte unvorbereitet und ist schwer zu ertragen. Diese Serie ist einer meiner Lieblinge und es lohnt sich mit dem ersten Band zu beginnen. Dieser dritte Teil ist der Hammer, die Autorin steigert sich mit jedem Band, falls das überhaupt möglich ist. Ich freue mich schon sehr auf den 4. Band.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Spannender Fall für Frida und Haverkorn

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Josef Hader wohnt in der alten, dem Verfall preisgegebenen Deichmühle. Er ist ein rechter Eigenbrötler und hält sich mit seinen Boshaftigkeiten und zur Not auch mit seinem Jagdgewehr die Bewohner vom Hals.
Doch ...

Josef Hader wohnt in der alten, dem Verfall preisgegebenen Deichmühle. Er ist ein rechter Eigenbrötler und hält sich mit seinen Boshaftigkeiten und zur Not auch mit seinem Jagdgewehr die Bewohner vom Hals.
Doch als sein Hund im Hof bellt und jault wird eine Bewohnerin aufmerksam. In der Annahme, dass da etwas nicht stimmt fährt sie auf den Hof der Paulsens und bittet um Hilfe.
Frida und ihr Vater öffnen gewaltsam die Tür der Mühe und finden Hader Tod an der Treppe liegen.
Doch Frida macht noch einen grausamen Fund. Unter der Küche ist eine Kammer und in der finden sich Spuren von einer Frau die vor 10 Jahren verschwunden ist.
Wurde die Frau die ganzen Jahre in der Kammer festgehalten?

„Sterbekammer“ ist der 3. Fall mit Frida Paulsen und Kommissar Haverkorn, einer Krimireihe die in der Elbmarsch spielt aus der Feder von Romy Fölck.
Ich freue mich Frida und Haverkorn wiederzutreffen.
Es ist wie mit guten Freunden, wenn man sie längere Zeit nicht gesehen hat merkt man erst wie sehr man sie vermisst hat.
Haverkorn hat sich von seiner Rauchvergiftung die er sich im letzten Fall zugezogen hat langsam erholt und denkt daran wieder zu arbeiten.
Mich freut auch, dass er ein so gutes Verhältnis zu seiner Tochter Henni hat, die er doch erst als erwachsene Frau kennengelernt hat.
Frida wohnt jetzt fest auf dem Hof ihrer Eltern. Sie hat sich vorgenommen den Hof zu retten und dafür zu sorgen, dass der Hof in der Familie bleibt. Keine leichte Aufgabe, ist der Hof doch hoch verschuldet.
Bei der Mordkommission in Itzehoe gibt es einen Führungswechsel. Fridas bisheriger Vorgesetzter Andreas Vollmer wechselt nach Kiel und dafür kommt Nick Wahler mit dem Frida einige Schwierigkeiten hat.
Es gibt auch gleich viel zu tun. 2 Fälle in denen die Beamten auf der Stelle treten.
Der eine ist ein Mord an einer Tankstelle und der andere die Frau die offensichtlich in Deichmühle festgehalten wurde.
Frida und Haverkorn fragen sich immer wieder, „lebt die Frau noch?“
Zu Beginn des Buches erlebt der Leser die Entführung der Frau und zwischendurch liest man immer wieder einmal einen kurzen Abschnitt der mit „Ich-Tag X“ überschrieben ist von der Gefangenschaft der Frau.
Man spürt ihre Ängsten und ihrer Verzweiflung. Gefangen in Dunkelheit dem Willen des „Monsters“
ausgesetzt. Er bestimmt wann es hell und wann es dunkel ist. Kein Gefühl mehr für Raum und Zeit.
Bis zum Ende weiß der Leser nicht ob die Frau noch lebt oder tot ist. Auch ob Josef Hader wirklich der Entführer ist oder ob es noch einen anderen Täter gibt weiß man nicht und so bleibt das Buch spannend bis zum Ende.
Die einzelnen Fälle der Krimireihe sind in sich abgeschlossen und können ohne weiteres einzeln gelesen werden.
Da die Personen aber auch ein ereignisreiches Privatleben haben das fortlaufend erzählt wird finde ich es schöner, wenn man die Bücher in der Reihenfolge des Erscheinens liest.
Die Mischung aus Kriminalfall, Ermittlungen und Privatleben ist recht ausgeglichen, interessant und unterhaltsam.
Jetzt kann ich mich nur noch auf den 4. Fall von Romy Fölck freuen.


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Veröffentlicht am 04.01.2020

Richtig toll

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In einer abgelegenen Deichmühle wird eine Leiche gefunden. Der alte Mann war als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt. Bei den Ermittlungen stößt die Polizisten Frida Paulsen auf eine Bodenklappe, die in ...

In einer abgelegenen Deichmühle wird eine Leiche gefunden. Der alte Mann war als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt. Bei den Ermittlungen stößt die Polizisten Frida Paulsen auf eine Bodenklappe, die in eine Kammer ähnlich eines Gefängnisses führt. Die spüren führen zu einer jungen Frau, die vor Jahren verschwand und scheinbar in der Kammer gefangen gehalten wurde.

Bei "Sterbekammer" handelte es sich um den dritten Fall für Frida Paulsen. Und er hat mir wieder sehr gut gefallen.
Der Schreibstil war flüssig lesbar und dabei sehr lebendig und fesselnd. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte gefangen und total gespannt, was noch passiert.
Frida Paulsen war mir durch die ersten Bände bereits ans Herz gewachsen, so dass ich mich sehr auf diesen Band und das Wiedersehen gefreut habe. Besonders gut gefielen mir deshalb auch wieder die Einblicke in das Privatleben von ihr. Eine tolle Mischung.
Der Kriminalfall hat mir richtig gut gefallen, er war dicht und undurchsichtig und erzeugte jede Menge Fragen bei mir. Ich war absolut gespannt, dass dahintersteckt und wie sich alles entwickeln und letztlich aufklären wird. Währenddessen war die Spannung stets auf einem hohen Level und ich hing gebannt am Buch. Sehr berührend fand ich dabei die Passagen, die aus Sicht des Opfers erzählt wurden.

Ein absolut gelungener und spannender dritter Fall, der mich begeistert hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Ein toter Eremit, wird für Frida und Bjarne zum mörderischen Puzzle

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Einer der unheimlichsten Orte der Marsch. Die Deichmühle ragt, mit ihrer maroden Erscheinung, dunkel in den Himmel auf. Sie wirkt verfallen und verlassen, doch seit Jahren führt der alte Hader hier sein ...

Einer der unheimlichsten Orte der Marsch. Die Deichmühle ragt, mit ihrer maroden Erscheinung, dunkel in den Himmel auf. Sie wirkt verfallen und verlassen, doch seit Jahren führt der alte Hader hier sein zurück gezogenes Leben. Er meidet jeglichen Kontakt zu anderen Menschen. Die Polizistin Frida entdeckt zufällig eines nachts die Leiche des Eremiten. Dies bleibt allerdings nicht der einzige grausige Fund in diesem alten Gebäude. Die Entdeckung lässt grausiges erahnen und Bjarne fällt ein Detail ins Auge, welches ihm nur allzu bekannt vorkommt. Doch der Fall, der verschwundenen jungen Frau liegt fast 10 Jahre zurück. Sie wurde bis heute nicht gefunden. Woher hat der kauzige Mann das Sommerkleid in dem sie verschwunden ist…?
Romy Fölck, die aus Meißen stammende Autorin, ist mittlerweile in der Elbmarsch beheimatet. Sie schafft es mit scheinbarer Leichtigkeit den Leser an die dunkelsten Orte zu entführen. Die Inspiration für ihre Bücher befindet sich quasi vor ihrer Haustür. Sie vollbringt den Spagat mit ihrer Umgebungsbeschreibung und viel Atmosphäre, Spannung zu erzeugen ohne Ausschweifend zu werden. Auch in ihrem dritten Teil gelingt es ihr Effekte so gezielt zu platzieren, dass man als Leser die Anspannung von Frida und Bjarne übernimmt und ganz in der Situation vertieft, anfängt flacher zu Atmen. Doch nicht nur im reinen Kriminalfall rasen Frida und Bjarne durch Höhen und Tiefen. Was ihre Charaktere authentisch macht und ihnen Gewicht und Farbe verleiht, ist nicht mal ein Bruch und der Story, den Romy Fölck baut sie geschickt ein und schafft es selbst in diesen Privat Sequenzen, die Spannung aufrecht zu erhalten. Auch in Sterbekammer dreht es sich für Bjarne und Frida wieder um die Ermittlungen eines aktuellen Falles und eines Coldcase. Die Spuren ins reine zu bringen und mit den Geschehnissen vor fast 10 Jahren zu verknüpfen erfordert all ihre Fähigkeiten als Ermittler. Doch genau da wird es erst recht interessant. Der Switch in der Geschichte, das Spiel mit der eignen Wahrnehmung ist ihr in diesem Teil besonders gut gelungen. Ein Fall, dessen Schilderungen sowohl schockieren als auch menschlich berühren, großartig und spannend, mit Elbmarsch Atmosphäre und viel nordischem Flair erzählt.
Fazit: ein spitzen Kriminalroman, der nicht nur eingefleischten Krimifans, sondern auch Thriller Lesern die Gänsehaut über den Rücken jagen wird. Trotz drittem Teil, lässt sich das Buch auch unabhängig zu den Vorgängern lesen.

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