Cover-Bild Hinter diesen Türen
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.12.2020
  • ISBN: 9783423262712
Ruth Ware

Hinter diesen Türen

Thriller
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Ein Haus in den Highlands – das zum Albtraum wird

Es schien der ideale Job zu sein: Rowan Caine ist überglücklich, als sie die Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland bekommt – bei einer perfekten Familie mit vier Töchtern. Doch in kürzester Zeit wird der vermeintliche Traumjob zum absoluten Albtraum. In dem Haus, das eine denkmalgeschützte Fassade hat und – im krassen Gegensatz dazu – innen mit einer High-Tech-Ausstattung aufwartet, geschehen beängstigende, unerklärliche Dinge. Rowan fühlt sich ständig beobachtet, nicht nur von den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Auch das Verhalten der Kinder wird immer seltsamer. Bis es einen schrecklichen Todesfall gibt – und Rowan unter Mordverdacht gerät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Allein in deinem Haus

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Rowan Caine nimmt eine Stelle als Kindermädchen bei den Elincourts an, einem Architektenehepaar, das mit seinen Kindern in einem einsamen Anwesen in Schottland lebt. Schon kurz nach Rowans Ankunft fahren ...

Rowan Caine nimmt eine Stelle als Kindermädchen bei den Elincourts an, einem Architektenehepaar, das mit seinen Kindern in einem einsamen Anwesen in Schottland lebt. Schon kurz nach Rowans Ankunft fahren die Eheleute zu einer Veranstaltung, so dass Rowan und die Kinder eine Woche lang allein in dem Haus sind. Schon bald hört Rowan Geräusche, die sie sich nicht erklären kann – und auch die überall präsente Haustechnik entwickelt ein Eigenleben. Und dann gibt es ein Todesopfer … doch was ist wirklich passiert?

Spannend und auch ein bisschen gruselig! Ruth Ware schafft hier eine Atmosphäre, die mir mehr als einmal eine Gänsehaut verpasste. Ich fand Rowan nicht sympathisch – und auch die Kinder sind kleine Quälgeister, doch gleich von Anfang an konnte ich nicht glauben, dass Rowan an dem Schuld hat, was ihr vorgeworfen wird. Der Weg zur Aufklärung war allerdings spannend. So folgt man als Leser Rowans Erklärungen und kann sich doch selbst keinen Reim auf alles machen.

Das Haus bietet durch seine Geschichte allerhand Raum für Spukgeschichten, in die man sich zusammen mit Rowan reinsteigern kann. Dazu kommt die moderne Technik, die nachts lautstark Musik abspielt oder ein Klingeln an der Haustür, für das es keine Erklärung gibt. Das fand ich alles ziemlich gruselig, auch wenn ich mir sicher war, dass es eine banale Erklärung dafür geben muss.

Die Auflösung fand ich dann überraschend – relativ, aber auch ein bisschen unbefriedigend. Ich hätte gerne gewusst, was mit Rowan nach den Ereignissen passierte, aber das ist nur eine kleine Einschränkung. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen!

Veröffentlicht am 21.02.2021

Smarthome mit Gruselfaktor

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Eine junge Frau sitzt wegen Mordes hinter Gittern und erzählt aus dem Gefängnis heraus, was wirklich geschah, um ihre Unschuld zu beweisen. Kann man ihr glauben?
Rowan Caine tritt als neues Kindermädchen ...

Eine junge Frau sitzt wegen Mordes hinter Gittern und erzählt aus dem Gefängnis heraus, was wirklich geschah, um ihre Unschuld zu beweisen. Kann man ihr glauben?
Rowan Caine tritt als neues Kindermädchen ihre Stelle in einem abgelegenen Haus in den schottischen Highlands an. Die Eltern der Kinder, beides Architekten, haben aus dem alten Haus ein hochmodernes Smarthome gemacht, in dem wirklich alles über Displays oder Smartphone-App gesteuert wird. Gleich zu Beginn wird Rowan mit drei der vier Kinder allein gelassen. Ihre Vorgängerinnen hatten jeweils nach kurzer Zeit die Flucht ergriffen, weil es in dem Haus angeblich spuken soll. Und auch Rowan hört nachts geheimnisvolle Geräusche wie Schritte auf dem Dachboden oder plötzliches Klingeln an der Haustür, obwohl niemand dort steht. Zudem benehmen die Kinder sich ihr gegenüber auffällig ablehnend. Alles nur Einbildung? Oder will sie jemand systematisch vergraulen?
Der Roman ist retrospektiv aus Rowans Sicht geschrieben und dadurch natürlich sehr subjektiv. Ich muss gestehen, ich traute ihr recht schnell nicht über dem Weg, entsprechend war ich auch mit ihren Aussagen eher vorsichtig. Das lag einfach an ihrem Verhalten: Obwohl sie als Erzieherin tätig war, machte sie sehr schnell deutlich, dass die Kinder in dem Haus ihr eher lästig waren. Ebenso hatte sie sich nicht mal die Mühe gemacht, sich die Infomappe mit Informationen über Haushalt und Kinder sowie die App für die Haussteuerung vor Jobantritt genauer anzusehen, obwohl sie eine stundenlange Anreise mit dem Zug hatte. Dermaßen unvorbereitet und unengagiert konnte ich einfach nicht nachvollziehen, was sie da als Nanny überhaupt will, ausser, es sich in einem hochkomfortablen Haus bei guter Bezahlung gemütlich zu machen.
Davon abgesehen hat die Autorin es dennoch geschafft, eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten. Weder weiß man zu Beginn, wer stirbt, noch warum. Ebenso möchte man natürlich wissen, was es mit den geheimnisvollen Geräuschen sowie den anderen kleinen Details auf sich hat, welche Rowan wiederholt an ihrem Verstand zweifeln lassen. Ist etwa Rowan verrückt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Lediglich die Personen selbst blieben durch den gewählten Erzählstil etwas auf der Strecke, ausser Rowan blieben alle Beteiligten doch sehr blass.
Ein bis zum Schluss unterhaltsamer Thriller, bei welchem man lange Zeit nicht weiß, ob der Gruselfaktor im Buch nur im Kopf der Erzählerin stattfindet oder ob und warum ihr vielleicht doch jemand übel mitspielt.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Bedrückende Stimmung

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Rowan Caine lässt ihr altes Leben hinter sich und nimmt einen neuen Job als Nanny an. Ein perfekt wirkender Job, in einer perfekt zu scheinenden Familie. Die Bezahlung ist überdurchschnittlich, Kost und ...

Rowan Caine lässt ihr altes Leben hinter sich und nimmt einen neuen Job als Nanny an. Ein perfekt wirkender Job, in einer perfekt zu scheinenden Familie. Die Bezahlung ist überdurchschnittlich, Kost und Logis werden übernommen, die Anzahl der Kinder überschaubar und das Anwesen ein modernes Smart Home. Doch kaum ist sie auf dem Anwesen, passieren merkwürdige Dinge.

Die Geschichte wird aus Sicht des Kindermädchens Rowan erzählt, weswegen der Leser nur über genauso viel Wissen verfügt wie sie selbst.
Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da der Schreibstil flüssig von der Hand geht. Auf ausschmückende Beschreibungen und unnötige Füllwörter wird verzichtet, sodass man sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren kann.

Die Charaktere sind für mich nicht alle ganz rund gezeichnet, aber wahrscheinlich brauchte es das auch gar nicht. Über die Protagonistin erfährt man von Seite zu Seite mehr Hintergründe und lernt ihre Gedanken kennen, was ein großes Bild ermöglicht.
Die übrigen Charaktere bleiben leider sehr blass, obwohl es durchaus zum Verstehen der Figuren beigetragen hätte. Sandra scheint in der direkten Begegnung eine nette Frau zu sein, dennoch lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen. Ebenso ihr Ehemann Bill bleibt ziemlich eindimensional zurück, wobei es um ihn gar nicht so schade ist.
Selbst die Kinder, mit denen sich Rowan jeden Tag umgibt, bleiben sehr platt. Man ahnt zwar, was in ihnen steckt, jedoch wird man nie ganz mitgenommen.

Die Geschichte an sich ist sehr atmosphärisch. Der Spannungsbogen war zwar nicht ununterbrochen gespannt, jedoch hielten mich der eine oder andere Cliffhanger oftmals davon ab, das Buch einfach aus der Hand zu legen. Ebenso ist die Stimmung zwischen den Zeilen gefühlt immer sehr bedrückend und mitreißend.

Das Ende war für mich ein wenig zu schnell abgehandelt. Wenn man es genau betrachtet, dient eine einzige Seite der Auflösung, was für mich doch ein wenig dürftig ausfiel. Immerhin arbeitet das ganze Buch auf diesen einen Zeitpunkt hin.

Ansonsten aber ein atmosphärischer und solider Thriller, der mir ein paar bedrückende Lesestunden bescherte.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Schauriger Thriller

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Ein gut inszenierter Thriller in einer schaurigen Umgebung, bei der schön verdeutlich wird, dass Technik unser Leben nicht immer nur vereinfachen kann.

Inhalt: Rowan Caine bewirbt sich bei einer Familie, ...

Ein gut inszenierter Thriller in einer schaurigen Umgebung, bei der schön verdeutlich wird, dass Technik unser Leben nicht immer nur vereinfachen kann.

Inhalt: Rowan Caine bewirbt sich bei einer Familie, als Kindermädchen und kann ihr Glück nicht fassen, als sie tatsächlich genommen wird, denn die Bezahlung ist einfach nicht zu überbieten.

Sofort zieht sie zu der Familie in das Haus im abgelegenen Schottland und findet sich schon am nächsten Tag mit den vier Kindern alleine vor, da die Eltern direkt abreisen. Das Haus ist voll App gesteuert und Kamera bestückt, doch nicht nur die App „Happy“ und das gruselige Anwesen mit seinen Geräuschen und die neue Umgebung machen Rowan Angst. Auch ihre Vergangenheit scheint sie schneller einzuholen, als sie gedacht hätte.

Meine Meinung: Die Geschichte wird aus der Sicht von Rowan erzählt und transportiert die Stimmung sehr gut. Beim Lesen fühlt man sich direkt in die Situation hineinversetzt und ich habe mich gemeinsam mit Rowan gegruselt. Der Schreibstil hat mir gefallen, da er gut zur Erzählweise passt und ich in die Geschichte eintauchen konnte.

Mir persönlich war Rowan sympathisch, auch wenn ich an manchen Stellen an ihrer Eignung als Kindermädchen gezweifelt habe. Aber ich finde auch die vier Mädchen haben es wirklich in sich, da stelle ich mir den Job auch nicht so einfach vor. Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwergetan, dass die Eltern die Kinder einfach direkt mit dem neuen Kindermädchen alleine gelassen haben, dass ging mir persönlich etwas zu schnell, immerhin ist es ja erstmal eine völlig Fremde.

Da alles aus der Sicht und mit dem Wissenstand von Rowan erzählt wird, bleiben die Ereignisse im Haus sehr lange im dunklen, auf die meisten Fragen gibt es aber zum Ende eine Antwort. Die Auflösung kommt dann zum Schluss auch recht schnell, sodass es lange spannend und gruselig bleibt.

Gut gelungen finde ich auch den Kontrast zwischen der schottischen Kulisse, die für mich mit Weite und Natur verbunden ist und dem technisch vollgestopften und gesteuerten Haus.

Ein wenig nachdenklich bin ich nach der Lektüre des Thrillers zurückgeblieben und einige Szenen werden mich wohl auch noch eine Weile begleiten.

Fazit: Gruseliger Thriller, der das Thema Technik im Alltag schön mit schaurigen Elementen verbindet.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Todesgeister

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Von einem lukrativen und ungewöhnlichen Jobangebot angelockt, lässt sich ein junges Kindermädchen auf eine gefährliche Suche nach ihren eigenen Wurzeln ein. Obwohl nach außen hin alles perfekt scheint, ...

Von einem lukrativen und ungewöhnlichen Jobangebot angelockt, lässt sich ein junges Kindermädchen auf eine gefährliche Suche nach ihren eigenen Wurzeln ein. Obwohl nach außen hin alles perfekt scheint, kommen ihr schon kurz nach ihrem Dienstantritt erhebliche Zweifel an ihrem Entschluss. Zu unheimlich sind die Vorgänge im Haus, die ihr in Kombination mit der allgegenwärtigen Hightech-Technologie zunehmend ihr Selbstvertrauen rauben. Aber noch ist sie nicht bereit aufzugeben. Stattdessen versucht sie den unheimlichen Vorgängen auf den Grund zu gehen. Aber dann kommt es zu einem Todesfall und sie wird zur Mörderin abgestempelt. Während sie noch um ihre Freilassung aus der Haftanstalt kämpft, erhält sie eine Nachricht die ihre Welt endgültig zum Einstürzen bringt.

Fazit
Eine unheimliche Story, die sich zwar nicht recht zwischen Geistergeschichte und Psychothriller entscheiden kann, aber trotzdem bis zum Ende spannend bleibt.

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