Cover-Bild Ich soll nicht lügen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.09.2017
  • ISBN: 9783548289182
Sarah J. Naughton

Ich soll nicht lügen

Psychothriller
Marie Rahn (Übersetzer)

Zwei Frauen umkreisen einander in einem Netz aus Lügen. Wer ist Täter, wer ist Opfer? »Er war die Liebe meines Lebens.« »Warum wusste ich nicht, dass mein Bruder verlobt ist?« »Er war depressiv und wollte sich umbringen.« »Mein Bruder hatte keine Depressionen.« »Er ist einfach gesprungen.« »Und wenn ihn jemand gestoßen hat?« »Ich bin die Liebe seines Lebens.« »Bist du seine Mörderin?«

Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher, dass Jody lügt. Aber warum? Psychologisch raffinierte Spannung für die Fans von "Girl on the Train" und "Die Witwe".

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Sehr packend, man rätselt bis zum Ende, wer nun die Wahrheit sagt und wer lügt. Jedoch mir ein bisschen zu verworren.

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Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich neben der ganzen Jugendbuchlektüre und den Fantasyromanen auch mal etwas brauche, das abhärtet, kommt so ein Krimi gerade recht. Ebenso weiß ich ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich neben der ganzen Jugendbuchlektüre und den Fantasyromanen auch mal etwas brauche, das abhärtet, kommt so ein Krimi gerade recht. Ebenso weiß ich als Fan von Fitzek sehr wohl einen Psychothriller zu würdigen und zu schätzen. Es war eben genau mein Fall!

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Durch die einzelnen Perspektiven der beiden Frauen Mags und Jody, sieht man das Leben unterschiedlich. Das unterstreicht nochmal deutlich, dass es nicht “die eine Wahrheit” gibt. Ein weiterer Pluspunkt war definitiv, dass man bis zum Ende nicht wusste, wer nun die Wahrheit sagt und wer tatsächlich der Täter ist. Man denkt, es zwischendurch zu wissen, doch überrascht die Story einen am Ende dann doch.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Ich fand es zum Teil leider ziemlich verzwickt und verworren, was mir das ganze ein bisschen verdorben hat. Es hat dem Buch ein wenig die Glaubwürdigkeit genommen.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Mags: Obwohl ihr Bruder fast gestorben ist, merkt man ihr die Gefühlskälte, die zwischen den beiden herrschte, an. Sie erfüllt zu Beginn der Reise nur ihre Pflicht als Schwester und nächste Angehörige. Doch im Laufe der Geschichte, möchte sie nun auch aus Liebe wissen, wer ihrem Bruder das angetan hat. Sie ermittelt auf eigene Faust und hüpft von einem Verdächtigen zum Nächsten, doch auch sie selbst findet den Täter nicht ohne Hilfe.
Jody: Als das psychisch verwirrte und sexuell missbrauchte Mädchen, wird Jody – auch von mir – in eine Ecke geschoben. Man denkt, sie wisse nicht mehr wirklich was passiert und sie könne so auch nicht zwischen Wirklichkeit und ihrer eigenen Fiktion unterscheiden. Doch wie es sich im Laufe der Geschichte herausstellt, kann sie sehr wohl lügen, als auch die Wahrheit sagen, das macht es natürlich der Polizei und auch Mags schwer, den wahren Täter zu finden.
Mira: Als die muslimische Nachbarin, steht sie erst einmal hinter ihrem Mann, auch wenn sie versucht Mags ein paar heimliche Tipps zukommen zu lassen, so traut sie sich doch nicht wirklich ihrem Mann entgegen zu treten und offensichtlich zu helfen. Im Laufe der Geschichte jedoch merkt auch sie, dass sie eine starke, eigenständige Frau ist und auch so handeln kann.

Zusammengefasst:

Der Krimi hat alles beinhaltet, was einen guten Krimi ausmacht. Er war spannend, man kannte den Täter nicht schon zu Beginn. Der Leser hatte selbst Verdachtsmomente und musste dann enttäuscht feststellen, dass der Verdacht leider im Leeren verläuft.
Ein klein bisschen realistischer, dann hätte ich dem Buch auch gute vier Sterne gegeben, so leider nur drei.
Bewertung

Handlung 3 / 5
Thema 3 / 5
Spannung 4 / 5
Charaktere 3 / 5
Schreibstil 3 / 5
Gestaltung 3 / 5

Gesamt 3 / 5

Veröffentlicht am 24.09.2017

3,5 Sternchen

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Als Abe nach einem Treppensturz im Koma liegt, reist seine Schwester, die nicht an einen Selbstmordversuch glauben will, aus Amerika an. Am Krankenbett trifft sie seine Verlobte. Doch die macht alles andere ...

Als Abe nach einem Treppensturz im Koma liegt, reist seine Schwester, die nicht an einen Selbstmordversuch glauben will, aus Amerika an. Am Krankenbett trifft sie seine Verlobte. Doch die macht alles andere als einen guten Eindruck auf Mags. Was diese dann herausfindet, haut sie fast um!
Dem Cover nach hatte ich irgendwie ein Jugendbuch erwartet. Was ich bekommen habe, war ein Thriller, der mich stellenweise atemlos gemacht hat. Auch wenn mich die Charaktere irgendwie nicht so richtig überzeugen konnten. Alle hatten psychisch irgendwie einen Knacks. Als Kind vergewaltigt, von den Eltern nicht anerkannt, durch Scheidung traumatisiert …
Die Handlung wird in mehreren Ebenen erzählt. Anfangs nur Mags und Jody, wobei mir der von Mags immer viel besser gefallen hat. Jody war mir zu kaputt. Dazu kam noch die Handlung, die früher spielt und von der man bald wusste, um wen es dort geht. Das war allerdings hammerhart.
Fazit: gut zu lesen, wird auch eine Weile im Gedächtnis bleiben, aber nicht zu lange nachhallen.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Mein Leseeindruck

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Wenn an einem klaren Morgen die Sonne durch das Buntglas scheint. sieht es so aus, als wäre der Betonboden blutüberströmt. (1. Satz)

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Cover nicht sonderlich angesprochen ...

Wenn an einem klaren Morgen die Sonne durch das Buntglas scheint. sieht es so aus, als wäre der Betonboden blutüberströmt. (1. Satz)

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Cover nicht sonderlich angesprochen hätte. Für mich ist es eindeutig zu viel orange. Einzig und allein der Titel war es, der mich neugierig gemacht hatte.
Was allerdings die Story angelangt, so war ich doch sehr erstaunt.

Die Autorin beschreibt in zwei Handlungssträngen die unterschiedliche Betrachtung eines Unglücksfalles. Zum einen handelt es sich um Mary, auch Mags genannt und zum anderen Jodie.

Während mir Mags Handlungsstrang sehr gut gefallen hat, war ich von Jody mehr als enttäuscht. Für mich war genau dieser Teil leider sehr langatmig und teilweise war ich auch geneigt, diese Seiten einfach zu überblättern. Ich fand Jodies Geschichte sehr unreif und auch irgendwie fehl am Platz. Aber genau so fehl am Platz fand ich auch einige Ausdrücke z.B. Pissbecken.

Wollte die Autorin hier einfach jugendlich wirken? Hatte ich mir ein Buch aus einer falschen Altersklasse gegriffen? Auf dem Cover jedoch stand nur: Psychothriller. Von Altersangabe leider keine Spur.

Tja, und was soll ich sagen: Das Ende.... ich war froh als es vorbei war.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Gute Thematik – skurril umgesetzt

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Anwältin Mags möchte den Sturz ihres Bruders Abe aus der vierten Etage seines Wohnhauses aufklären. Welche Rolle spielt dabei Jody, die sich ihr als Abes Verlobte vorstellt? Die beiden Frauen sind sich ...

Anwältin Mags möchte den Sturz ihres Bruders Abe aus der vierten Etage seines Wohnhauses aufklären. Welche Rolle spielt dabei Jody, die sich ihr als Abes Verlobte vorstellt? Die beiden Frauen sind sich einander gegenüber sehr misstrauisch.

Der Plot wird abwechselnd aus Sicht von Mags und Jody erzählt, einige Kapitel handeln von Nachbarin Mira. Leider weckt lediglich der „Prolog“ Neugier und Interesse. Der Schreibstil der Autorin ist sehr eigenwillig und von daher ist das Buch teilweise schwierig zu lesen. Oft wird in der dritten Person in Gegenwart und Vergangenheit erzählt, so dass dem Leser oft erst am Ende des Kapitels klar wird, von welcher Protagonistin die Rede ist. Dies ist sehr ermüdend und ein Spannungsaufbau kommt hier nicht wirklich auf. Sämtliche Nachbarn des Hauses haben einen psychischen Schaden, was letztlich aber nur verwirrend und nicht relevant ist.

Fazit: Meiner Meinung nach hat der Roman den Titel „Psychothriller“ nicht verdient. Mir fehlt hier gänzlich die Spannung und die für einen Psychothriller wichtigen Elemente wie Schockmomente und Wendungen. Auch die vielen „kaputten Seelen“ werten die Story nicht auf.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Vorablesen, dass ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde kennenlernen durfte.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Anders als erwartet

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Zum Inhalt:
Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. ...

Zum Inhalt:
Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher, dass Jody lügt. Aber warum?
Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich seinerzeit sehr faszinierend, leider hat das Buch die Erwartung nicht erfüllt. Nicht dass es total schlecht ist, aber irgendwie nicht so richtig gut. Das Buch wird in unterschiedliche Erzählstränge von den jeweiligen Protagonisten erzählt. Die Stränge um Mags sind recht gut zu lesen und auch interessant geschrieben. Die Stränge um Jody sind irgendwie lahm und wiederholen vieles immer wieder. Miras Strang ist so was in der Mitte der beiden anderen. Das Ende fand ich recht unbefriedigend und nicht so richtig passend. Da hätte einfach was anderes erwartet.
Fazit:
Insgesamt gesehen hatte ich was anderes erwartet.