Cover-Bild Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783473401741
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Rees Brennan

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

hat mich nicht überzeugt

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Lucie und Ethan sind ein glückliches Paar. Doch eine falsche Entscheidung bringt Ethan in Lebensgefahr. Es sieht nicht gut für ihn aus. Auch Lucie scheint machtlos zu sein. Doch dann kommt ihnen ein Fremder ...

Lucie und Ethan sind ein glückliches Paar. Doch eine falsche Entscheidung bringt Ethan in Lebensgefahr. Es sieht nicht gut für ihn aus. Auch Lucie scheint machtlos zu sein. Doch dann kommt ihnen ein Fremder zu Hilfe, den mehr mit Ethan verbindet, als Lucie geahnt hat ....

Meine Meinung:

Nach einem mitreissenden Anfang verlor die Geschichte schnell an Spannung. Man erfährt nach und nach, wie das Leben in der Licht- und Dunkelstadt funktioniert und was sie unterscheidet. Es gibt große Probleme und Ungerechtigkeiten. Alle Protagonisten haben hierzu ihre Meinung, jeder hat ein Ziel. Auch Ethan und Carwyn, nur Lucie nicht. Anfangs mochte ich sie, aber das verlor sich bald. Sie ist sehr von sich überzeugt. Ihrer Meinung nach kann nur sie andere retten, was sie dann aber eigentlich nie tut. Sie fällt auch keine eigenen Entscheidungen. Sie reagiert nur, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr hat.

Carwyn und Ethan spielten in der Geschichte auch nicht die große Rolle, die ich mir vorgestellt hatte. Es drehte sich alles um Lucie. Und gerade auf dieses Doppelgängerthema war ich so gespannt.

Eine ganze Weile tritt die Geschichte dann auf der Stelle, bis es plötzlich zum Finale kommt. Das Ende war seltsam und die Erkenntnis die daraus gezogen wird, kam reichlich spät.

Fazit:

Die Geschichte fängt mitreissend an. Auch das Thema hörte sich klasse an. Doch meine Erwartungen hat das Buch nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Konnte nie seine Magie entfalten

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Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den ...

Manchmal wundert man sich ja wirklich, was einen zum einem Buch gezogen hat, vor allem, wenn man die Buchdeckel sehr enttäuscht wieder schließt. Für mich war es wohl definitiv das tolle Cover, das den Titel mit seiner Farbgebung sehr schön aufgegriffen hat. Der Klappentext war sehr minimalistisch und dabei auch sehr stereotyp, aber das hat mich nicht abschrecken können. Aber ich kann auch versichern, dass mich das Buch nicht aus dem Grund nicht überzeugt hat, dass es zu stereotyp war, sondern weil es schlicht in den meisten Belangen zu wenig angeboten hat.

Man wird regelrecht in die Geschichte hineingeworfen. In zwei Kapiteln passiert unheimlich viel und es werden einem so viele Informationen an den Kopf geknallt, dass es bei mir regelrecht dampfte. Zudem war aber auch das Problem, dass sie Informationen keinen Zusammenhang zu haben schienen, denn es fiel mir unheimlich schwer, dadurch das World Building nachzuvollziehen. Wer ist jetzt wer? Was ist Lichtwelt, was Dunkelwelt? Wie genau funktioniert die Magie? Soll ich mir die Welt eher mittelalterlich oder doch eher futuristisch vorstellen? All diese Dinge schwirrten mir ständig durch den Kopf, aber Antworten gab es keine. Im dritten Kapitel dann plötzlich nimmt sich die Protagonistin, die als Erzählstimme fungiert, Zeit, um den LeserInnen einiges zu erklären. Für mich war es an dieser Stelle aber schon zu spät, ich war bereits zu sehr genervt. Ob es nun daran lag oder ob es tatsächlich so war, auch die Erklärungen haben das Bild nicht viel klarer gemacht. Auch mit Beendigung der Geschichte habe ich noch kaum einen Schimmer, wie das Ganze jetzt in meinem Kopf aussehen müsste.

Ein weiteres großes Problem hatte ich mit der Protagonistin, Lucie. Mir ist vor allem säuerlich aufgestoßen, als die Autorin im Nachwort verriet, dass sie sich von einer Geschichte von Charles Dickens inspiriert fühlte und vor allem die starke Protagonistin nachempfinden wollte. Wo aber bitte war diese starke Protagonistin? Im ganzen Buch hat sie eine starke Szene gehabt und die wurde uns auch nur im Rückblick erzählt. Natürlich will ich ihr Empathie nicht absprechen, aber ansonsten war sie vor allem Spielball, ohne eigene Meinung. Ich fand es sehr ernüchternd, dass sowas als starke Protagonistin gelten soll.

Auch bei den restlichen Figuren wollte der Funke nie überspringen. Als spannende Ausgangslage empfand ich eigentlich die Gegenüberstellung der beiden Doppelgänger, wie konträr sie erst wirken sollen, um sich dann immer mehr aneinander anzunähern. Aber die einzelnen Entwicklungen waren entweder zu abrupt oder nicht nachvollziehbar. Auch die beiden Antagonisten haben viel zu wenig Profil bekommen. Menschlich waren sie dieselben Personen, aber sie konnten dennoch nie die Wucht entfalten, die ich mir von einer Hassfigur erhoffe. Hinzu kommt, dass auch keine Spannung aufkommen wollte, da sich die Autorin oftmals in ellenlangen Gedankengängen verloren hat und dabei die eigentliche Action aus dem Blick verloren hat. Das Ende kommt sehr abrupt und mir ist nicht klar, ob es hier weitergehen soll. Für mich wäre an dieser Stelle aber bereits klar, dass es das gewesen ist, denn ich habe keinen Aspekt gesehen, den ich gerne weiterergründen wollen würde.

Fazit: Dieses Jugendbuch hat es leider zu keinem Zeitpunkt geschafft, dass ich mich in der dargebotenen Welt einfinden und mich mit den Charakteren identifizieren konnte. An allen Ecken gab es zu wenig Informationen oder zu überhastete Entwicklungen. Der Schreibstil ist zwar vom Prinzip her sehr schön, aber er verliert sich auf Dauer in zu vielen Gedankengängen anstatt in spannenden Handlungen. Ich warne, sich von dem tollen Cover nicht verführen zu lassen, lieber Finger weg.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Hohe Erwartungen wurden enttäuscht

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Worum geht es?

Lucie lebt in einer Welt indem dunkle und helle Magier getrennt voneinander leben. Dunkle Magier gelten generell als eher schlechte und ungehobelte Menschen. Sie selber ist einem relativ ...

Worum geht es?

Lucie lebt in einer Welt indem dunkle und helle Magier getrennt voneinander leben. Dunkle Magier gelten generell als eher schlechte und ungehobelte Menschen. Sie selber ist einem relativ einfachen Hause groß geworden. Bis sie eines Tages auf den ziemlich reichen und bekannten Ethan trifft. Er lebt in der Lichtstadt New York und gehört quasi zum Adel dieser Stadt. Im Laufe der Geschichte werden einige Geheimnisse gelüftet und neue Charaktere leisten ihren Anteil am Chaos.



Ich habe das Buch im Rahmen eines Buddyreads gelesen. Jeden Tag ein Kapitel. Es kann gut sein, dass durch den verteilten Leseeindruck das Feeling des Buches nicht unbedingt aufgekommen ist. Es war so das mir die Charaktere nicht zugesagt haben. Sie sind keinem wirklichen Ziel nachgegangen, handelten unentschlossen und für mich nicht nachvollziehbar. Die Hintergrundgeschichte wurde zwar angeschnitten aber zu wenig erklärt, warum auch das Ende ziemlich unklar war. Die Hauptidee des Buches ist wirklich gut, es scheitert jedoch an der Umsetzung. Irgendwie fehlt mir da was.

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Veröffentlicht am 22.10.2019

enttäuschend

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Als ich das Buch in der Programmvorschau sah war durch das Cover und sein Klappentext meine Neugierde geweckt. Aber ich frage mich nachdem ich es beendet habe wirklich warum ich es unbedingt lesen musste. ...

Als ich das Buch in der Programmvorschau sah war durch das Cover und sein Klappentext meine Neugierde geweckt. Aber ich frage mich nachdem ich es beendet habe wirklich warum ich es unbedingt lesen musste. Klar klingt das Buch schon etwas nach Stereotyp aber ich dachte halt da wird eine sehr spannende Geschichte geboten aber dazu gleich mehr. Der Schreibstil der Autorin selbst gefiel mir an sich ganz gut. Dieser war locker – flüssig sodass ich eigentlich gut in die Geschichte kam.

Doch leider hatte ich gerade am Anfang doch das Gefühl regelrecht in die Geschichte rein geschmissen zu werden. Denn gerade in den ersten zwei Kapiteln passiert soviel das ich das Gefühl hatte gar nicht mehr hinterher zu kommen. Zu viele Informationen mit denen ich so gar nichts anfangen konnte und ich mich fragte wie gehört das denn nun alles miteinander zusammen. Das machte es mir nicht wirklich leicht einen angenehmen Lesefluss zu entwickeln oder geschweige mir ein richtiges Bild dieser Welt machen zu können. Ich hatte wirklich keine Ahnung ob die Welt eher so wie in anderen Science Fiction Romanen sehr fortschrittlich ist oder eher mittelalterlich. Und bis zum Schluss habe ich keine Antwort darauf. Ich finde sowas schon etwas wichtig, denn ich möchte mir gerade so eine Welt ja auch bildlich darstellen können um sie zu verstehen. Auch die Licht und Dunkelwelt konnte ich nicht auseinander halten oder gar wie diese Magie funktioniert, da hätte ich mir doch mehr Informationen gewünscht um dieses zu verstehen. Vielleicht habe ich auch zuviel erwartet wer weiß? Kann ja auch sein. Zwar wird noch einiges erklärt aber im großen und ganzen habe ich kein Bild vor Augen wie ich diese Welt einordnen soll.

Kommen wir zu den Charakteren, joar da wird es auch nicht wesentlich besser. Lucie empfand ich als Spielball der ganzen Parteien. Ich hatte nie das Gefühl das sie ihre eigene Meinung irgendwann mal vertritt. Natürlich war sie ganz nett und konnte auch ne starke Protagonistin sein aber der Funke wollte einfach nicht überspringen. Ich empfand es einfach als sehr anstregend. Zudem weiß sie das sie einen Fehler nach dem anderen macht und ändert nichts. Argh!

Aber auch die restlichen Charaktere machten die Geschichte nicht besser. Klar ist eine Dreiecksbeziehung immer wieder spannend und eigentlich war es das auch gerade wenn sich die beiden Doppelgänger gegenüberstehen. Aber leider konnte ich im laufe der Geschichte viele einzelne Entwicklungen nicht nachvollziehen da diese teilweise ziemlich abrupt von statten gingen. Und das machte wahrlich keinen Spaß wenn man sich dabei aufregen muss. Neben diesen drei “Helden” gibt es auch noch die Antagonisten die auch nicht besser bei mir da stehen. Ich liebe es wenn sich der Hass so ganz langsam aufbaut und dies dann wirklich mit jeder Faser des Körpers diesem Protagonisten entgegen werfen möchte. Das fehlte mir hier. Ich hätte mir hier insgesamt von den ganzen Charakteren etwas mehr Tiefe und greifbares gewünscht.

Die Handlung war auch nicht wirklich spannend. Die Idee eine zukunftsgerichtete Welt zu erschaffen, die aber nur minimal erklärt wird, und dazu noch zwei rivalisierende Gruppen die um die Vorherrschaft kämpfen die bis zum Schluss im Dunkeln bleiben sorgte für mehr als Verwirrung. Die Idee keine Frage ist Klasse nur die Ausführung war leider mangelhaft. Hier wurde in meinen Augen einfach viel zu viel Potenzial verschenkt. Es gab kaum Action wo ich dachte wow jetzt geht es endlich mal los! Und auch das Ende reiht sich leider mit einem Schulter zucken zum Gesamtbild dazu. Es wäre jetzt nichts was mich verleiten würde noch mehr darüber zu erfahren.



“Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten” ist leider eine Geschichte die sehr viel Potenzial in meinen Augen verschenkt hat. Ich konnte mich zu keiner Zeit in diese geschaffene Welt einleben noch mit den Charakteren mitleiden oder fühlen. Es gab insgesamt für mich kaum Informationen die ich dringend benötigt hätte um mir ein Gesamtbild zu machen. Auch die viel zu schnellen Entwicklungen die teilweise sehr abrupt von statten gingen sorgten nicht gerade für Tiefe. Ich hätte mir hier auch mehr Spannung und Action gewünscht. Leider lässt mich diese Geschichte sehr enttäuschend zurück.

Veröffentlicht am 07.07.2019

absoluter Flop

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Aufgrund des Klappentextes und der LP habe ich mir deutlich mehr erwartet. Anfangs wird man mitten in die Geschichte reingeworfen - grundsätzlich gut - aber es folgen kaum Erklärungen zum Hintergrund. ...

Aufgrund des Klappentextes und der LP habe ich mir deutlich mehr erwartet. Anfangs wird man mitten in die Geschichte reingeworfen - grundsätzlich gut - aber es folgen kaum Erklärungen zum Hintergrund. Die Charaktere und die Welt blieb für mich sehr blass und ich wurde nicht warm damit. Zudem wurde die Handlung immer langweiliger. Das ständige erwähnen der Ringe ging mir irgendwann auf die Nerven und auch die Liebesgeschichte zwischen Lucie und Ethan verlor zunehmend ihren Reiz. Da sich bei mir absolut kein Kopfkino einstellen wollte habe ich das Buch nach etwas knapp über der Hälfte abgebrochen. Für mich ein absoluter Flop.