Cover-Bild The Ivy Years - Solange wir schweigen
Band 3 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
(53)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783736308596
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years - Solange wir schweigen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist ...

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...

"Sarina Bowens THE IVY YEARS ist für mich die schönste New-Adult-Reihe aller Zeiten!" Elle Kennedy

Band 3 der IVY-YEARS -Reihe von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Sarina Bowen




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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2018

Just be yourself

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Inhalt:
Michael Graham spielt Eishockey am Harkness College. Alles ist für ihn in bester Ordnung, bis ein Schatten aus seiner Vergangenheit das neueste Teammitglied seiner Mannschaft wird. John Rikker, ...

Inhalt:
Michael Graham spielt Eishockey am Harkness College. Alles ist für ihn in bester Ordnung, bis ein Schatten aus seiner Vergangenheit das neueste Teammitglied seiner Mannschaft wird. John Rikker, sein ehemaliger bester Freund und auch die Person, die Michaels Leben innerhalb einer Sekunde zerstören könnte.

Mein Kommentar:
Dies ist der dritte Band der Reihe "The Ivy Years". Die gesamte Reihe dreht sich, denke ich, um die Eishockey Mannschaft des Harkness Colleges. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm zu lesen, locker, spannend und fesselnd. Wie auch bei den vorherigen Teilen habe ich das Buch in einen Rutsch durchgelesen und konnte mich kaum davon trennen.

Die ersten beiden Bücher blieben mir vor allem durch ihre ernsten Hintergründe unglaublich gut in Erinnerung. So ist es auch bei dieser Geschichte. In diesem Buch geht es auf den ersten Blick nur um zwei schwule Protagonisten, aber wenn man genauer hinsieht, geht es um Selbstakzeptanz, Selbstfindung, die Angst davor als Außenseiter gelten zu können und der Einfluss der Gesellschaft sich zu ändern um nicht negativ aufzufallen.

Das Buch ist aus den beiden Sichten von Michael Graham und von John Rikker geschrieben. Sie wechseln meist am Anfang jedes Kapitels, beziehungsweise oft auch mitten unter einem Kapitel. Ich liebe diese Art von Büchern, da man viel mehr von den Charakteren erfährt und auch beide Sichten auf Geschehnisse der Geschichte werfen kann. Meiner Meinung nach kann man sich durch diese Art der Erzählung auch viel besser in die Charaktere hinein versetzen.

Man trifft in diesem Buch auf die Protagonisten der ersten beiden Bände. Gerade Hartley (Band 1) spielt als Teamkapitän keine unwichtige Rolle. Man lernt jedoch auch neue Charaktere kennen und lieben. Bella ist die Student-Managerin der Eishockey Mannschaft. Ich bin sehr gespannt, ob sie auch noch ihr Happy End bekommt, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist.

Michael Graham wirkt auf den ersten Blick wie ein typischer Frauenheld, immer jemanden am Start, selbstsicher und total von sich überzeugt. Doch dies ist nur ein Schauspiel, mit dem er versucht andere und manchmal auch sich selbst davon zu überzeugen. Eigentlich ist er schwul, will es aber nicht wahr haben. Er hat große Angst davor, was andere über ihn denken und sagen könnten.
Graham selbst beschreibt sich im Buch unglaublich gut, man könnte es nicht besser ausdrücken:

"Ich war der übelste Homophobe der Welt. Schließlich bedeutet homophob, dass man Angst vor Homosexuellen hat. Und ich machte mir aus Angst vor mir selbst in die Hose" - S. 61

John Rikker ist schwul und steht dazu, auch wenn er es nicht sofort offen rausposaunt. Er musste von seinem alten College wechseln und kommt nun neu in die Eishockey Mannschaft. Er ist selbstbewusst und viel sicherer in seiner Sexualität, als Graham.

Die beiden Protagonisten haben eine gemeinsame Vergangenheit. Sie sind in der gleichen Stadt geboren und sind auch gemeinsam auf die High-School gegangen. Die beiden spielten Eishockey und waren die besten Freunde, bis sich etwas Schicksal reiches ereignete, das die beiden fortan anderen Wege gehen ließ.

Beide Protagonisten entwickeln sich weiter im Laufe des Buches. Dies ist besonders für die Beziehung der beiden sehr wichtig. Am deutlichsten kann man dies bei Graham erkennen. Er ist zum Ende des Buches hin viel entspannter mit seiner sexuellen Orientierung und schafft es sogar das Wort "schwul" auszusprechen, das am Beginn nie möglich gewesen wäre.

Am Anfang jedes Kapitels steht ein Eishockey Begriff erklärt. Dies passt hervorragend zur Geschichte und man erfährt nebenher auch noch einiges über den Sport. Auch wenn ich mich bislang mit Eishockey noch nicht auseinander gesetzt habe, hatte ich keine Probleme damit den Fachterminus zu folgen. Also auch ein absoluter Neuling, wie ich, hat keine Probleme den Sportszenen zu folgen.

Mein Fazit:
Wieder einmal ein grandioses Buch der Autorin. Ich liebe die Mischung aus Romantik und Dramatik in der "The Ivy Years" - Reihe. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil. Ich bin gespannt was die Autorin noch so alles aus dem Hut zaubert.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 22.11.2018

Wir können nicht für immer schweigen....

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Als Graham John Rikker widersieht ist er geschockt. Denn die Beiden kennen sich von früher…

Meine Meinung:
John steht inzwischen zu seiner Homosexualität, zwar schreit er es nicht heraus, aber er verschweigt ...

Als Graham John Rikker widersieht ist er geschockt. Denn die Beiden kennen sich von früher…

Meine Meinung:
John steht inzwischen zu seiner Homosexualität, zwar schreit er es nicht heraus, aber er verschweigt es nicht. Das damit Probleme auftreten ist klar. Seine Eltern setzten ihn sogar vor die Tür!
Graham war mal sein bester Freund – nein mehr als das, aber dann ging vor 5 Jahren alles den Bach herunter. Er hat große Schuldgefühle und gleichzeitig macht er sich Sorgen, dass Rikker was ausplaudert.
Die Charaktere waren gut beschrieben, wie das Umfeld auf ein Outing (freiwillig oder nicht) reagiert und welche Konsequenzen es haben kann zu seiner Sexualität zu stehen.

Mein Fazit:
Wow! Ich muss gestehen, dass ich Bücher mit homosexuellen Paaren normalerweise nicht lese. Es spricht mich einfach nicht an. Da aber die vorherigen Bücher der Reihe von der Autorin so gut waren und mich begeisterten, dachte ich mir versuch es mal und habe es nicht bereut!
Denn die Autorin schafft hier eine Geschichte die berührt, die einen am liebsten aufspringen lassen würde um für die Beiden einzutreten! Gerade Rikker hatte es nicht leicht und ich als Mama war geschockt! Denn wie kann ich meinem Kind das antun? Auch Graham, wie lange er geschwiegen hat! Aber seine Mum und sein Freundeskreis waren einfach klasse!
Für die Protagonisten war es eine Reise zu sich selbst, in der sie lernen mussten zu sich und seinen Gefühlen zu stehen, und dass sie so in Ordnung sind, wie sie sind!

Der Schreibstil war wieder berührend, mitreisend und sehr emotional! Die Autorin schafft es eine Geschichte vom überwinden Angst vor dem wahren Ich zu erzählen. Es sind starke, authentische Charaktere – die auch im Laufe der Geschichte lernen, trotz schlechter Erfahrungen, zu vertrauen.
Bitte mehr davon! Ich liebe diese Reihe!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 18.11.2018

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So lange wir schweigen ist Band 3 der The Ivy Years Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen und hatte keine Probleme mit der Geschichte. Die Charaktere sind zwar alle am gleichen College bzw. ...

So lange wir schweigen ist Band 3 der The Ivy Years Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen und hatte keine Probleme mit der Geschichte. Die Charaktere sind zwar alle am gleichen College bzw. spielen Eishockey, aber davon abgesehen bauen die Bücher nicht aufeinander auf.

Rikker und Graham kennen sich aus ihrer Jugend, doch nach einem einschneidenden Erlebnis bricht der Kontakt ab. Rikker zieht weg und erst Jahre später sehen sie sich wieder. Als Rikker plötzlich vor Graham in der Umkleide des Eishockey Teams steht, als neuer Team Kamerad. Für Graham der mit seiner eigenen Sexualität kämpft, und sich bloß nicht anmerken lassen will, dass er auf Männer steht, ist das ein Schock. Aufgrund seiner religiösen Erziehung, aber auch weil er nicht anders gesehen werden will, möchte er nicht, dass irgendjemand weiß, wie es wirklich in ihm aussieht. Er will sich nicht durch seine sexuelle Orientierung definieren lassen. Rikker hin gegen ist geoutet, was nicht unbedingt freiwillig verlief, aber auch er hängt es nicht an die große Glocke. Die beiden standen sich früher sehr nahe und auch nun, 5 Jahre später sind da immer noch Gefühle im Spiel.....

Ich war sehr gespannt auf diese Gay Romance Geschichte. College Geschichten haben es bei mir nicht so leicht und Geschichten in denen Sport eine Rolle spielt, habe ich bis jetzt nur eine gelesen. Ich fand das Eishockey Thema gut eingebracht, am Anfang jedes Kapitels wird ein Begriff erklärt und auch so kam der Sport gut raus, also nicht nur ein bisschen im Hintergrund. Was mir sehr gefallen hat, war auch der Bezug zur Homosexualität im (Profi) Sport. Was ich leider nicht so schön fand war, dass es wohl völlig in Ordnung ist wenn Bella, die Managerin des Teams, allen Männern an den Po fast. Nein es wird sogar noch als toll dargestellt, da sie so ein offener Typ ist und macht was sie will, was beinhaltet, dass sie alle Männer einfach begrapscht. Geht für mich gar nicht. Man kann auch eine sexuelle aufgeschlossene Frau darstellen, ohne dass diese andere sexuell belästigt.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Rikker und Graham erzählt, was ich toll fand. Die von Rikker habe ich sehr gerne gelesen, er hat einige tolle und witzige Sprüche gebracht. Bei Graham war es manchmal etwas schwierig, er verleugnet sich selbst und das mit anzusehen, tat einem weh und leid. Ich habe die Geschichte über die beiden gerne gelesen. Doch bin ich immer wieder etwas raus gefallen. Vieles ging mir zu schnell bzw. haben die Zeitsprünge mich rausgerissen. Da haben die beiden einen Moment und schwupps sind im nächsten Kapitel schon wieder Wochen vergangen. Ich hätte mir hier wirklich eine Dilogie gewünscht, sodass man sich mehr Zeit hätte lassen können für die Geschichte der beiden. Die erotischen Szenen fand ich sehr schön geschrieben. Allgemein gab es ein paar sehr süße und auch witzige Szenen zwischen den beiden. Und gefallen hat mir auch, wie deutlich eingebracht wurde, dass ein Mensch sich nicht nur durch seine sexuelle Orientierung definiert, sie ist ein Teil von einem, ein Teil von vielen, die einen Menschen ausmacht.


Fazit:
Eine schöne Gay Romance Sport Geschichte.
Rikker mochte ich total gerne, er war richtig toll.
Das Thema Eishockey wurde schön mit eingebracht und auch das Thema Outing.
Ich hatte zwar ein paar kleine Kritikpunkte, aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen, sie hätte nur gerne 2 Bände umfassen dürfen.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Nach holprigem Start eine wunderschöne Geschichte

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„In meinem Lieblingsfilmen merkt der Held immer, wenn ihm etwas Schlimmes bevorsteht. Er erkennt die Zeichen oder spürt eine Erschütterung der Macht. Aber im richtigen Leben passiert so was nicht. Und ...

„In meinem Lieblingsfilmen merkt der Held immer, wenn ihm etwas Schlimmes bevorsteht. Er erkennt die Zeichen oder spürt eine Erschütterung der Macht. Aber im richtigen Leben passiert so was nicht. Und da ich auch kein Actionheld bin, hatte ich wohl nie eine Chance, es kommen zu sehen.“

Liebesgeschichten, in denen sich ein Mann in einen anderen verliebt, habe ich schon häufiger gelesen. Sie bekommen in der Regel das Label „Gay Romance“ und werden nur von einer kleinen Lesergruppe gelesen. Dadurch werden sie stillschweigend zu etwas anderem gemacht und stehen nicht bei allen anderen Liebesromanen. Hier hat mir direkt gefallen, dass der dritte Teil einfach nur ein weiterer Band der Ivy Years Reihe ist. Er wurde nicht anderes beworben oder anders deklariert und das, obwohl sich hier ein junger Mann in einen anderen verliebt. Schön, dass hier auch die Gleichberechtigung angekommen ist.

Mit sehr positiven Gefühlen habe ich das Buch begonnen, jedoch hat diese Hochstimmung direkt auf den ersten Seiten einen Dämpfer bekommen. Der Start mit Graham ist mir sehr schwergefallen. Michael Graham ist seit seiner Jugend homosexuell. Bereits früh merkte er, dass er nicht nur freundschaftliche Gefühle für seinen besten Freund John hegt. Bis etwas Schlimmes geschieht und John die Stadt verlassen muss. Von dem Moment an versteckt sich Graham. Genau diese Charaktereigenschaft hat es mir schwer gemacht Graham direkt in mein Herz zu schließen. Er hat vor so vielen Dingen Angst, verwehrt sich dadurch so viel und verletzt sogar auch noch andere Menschen dadurch.

Da ist John genau das Gegenteil. Er ist einmal bildlich gesprochen gestürzt, um anschließend wieder aufzustehen und umso stärker zu sein. Nicht nur seine selbstbewusste Art mochte ich direkt, sondern auch seinen Humor, seine selbstironische Art und seine festen Überzeugungen. In den ersten etwa hundert Seiten war er eindeutig der Grund die Geschichte immer weiterzulesen.

Nach etwa der Hälfte mochte ich auch Graham wieder und das Buch hat mich von da an nicht mehr losgelassen. Es ist so gefühlvoll und bewegend. An einer Stelle hatte ich sogar Tränen in den Augen und war zutiefst berührt. Dieser Band ist somit genauso stark wie die anderen Teile der Reihe. Ich freue mich auch immer, wenn die alt bekannten Charaktere immer wieder auftauchen, da hätte in dieser Geschichte sogar noch mehr der Fall sein können.

Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht ans Ivy Years College zurückzukehren und ich kann es kaum erwarten im vierten Band Bellas Geschichte kennenzulernen. Sie ist mir jetzt schon ans Herz gewachsen.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Konnte nicht mehr aufhören zu lesen!

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Die Farbe der Blumen ist dieses Mal etwas dezenter, aber ich liebe das Türkis! Keine Ahnung, ob ich zu viel hineininterpretiere, aber vielleicht wurde diese Farbgebung vor allem deshalb gewählt, weil sich ...

Die Farbe der Blumen ist dieses Mal etwas dezenter, aber ich liebe das Türkis! Keine Ahnung, ob ich zu viel hineininterpretiere, aber vielleicht wurde diese Farbgebung vor allem deshalb gewählt, weil sich die Geschichte um zwei junge Männer dreht. Wer weiß.

Ich war wirklich sehr gespannt, ob mir der neueste Roman der „Ivy League“-Reihe von Sarina Bowen würde zusagen können. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich im Vorfeld noch nie eine Geschichte über ein gleichgeschlechtliches Pärchen gelesen hatte, war ich mir etwas unsicher, auch wenn ich keinerlei Probleme damit habe, dass Frauen Frauen oder Männer Männer lieben. Allerdings war ich auch sehr neugierig darauf, wie Sarina Bowen dieses nach wie vor heikle Thema darstellen würde.

Von der ersten Seite an leidet man mit den beiden Protagonisten Michael und John mit. Allerdings werden die beiden so häufig mit ihren Nachnamen angesprochen, dass man sie eigentlich im Buch nur unter den Namen Rikker und Graham kennenlernt. Manchmal musste ich kurz überlegen, wenn ihr eigentlicher Name genannt wurde. Der Roman wird aus der Sicht beider junger Männer erzählt. Die Perspektivenwechsel werden jeweils durch den Namen angekündigt, allerdings hatte ich den Eindruck, dass ein oder zwei Mal statt Graham Rikker die Geschichte erzählt, was mich doch etwas verwirrt hat.

Mir war natürlich bewusst, dass sich das Buch ausschließlich um das Thema Homosexualität und den Umgang damit drehen würde. Die beiden Protagonisten gehen mit damit sehr unterschiedlich um. Vor allem Graham tut sich schwer sich seine Gefühle einzugestehen, allerdings konnte ich sein Verhalten sehr gut nachvollziehen, denn vor allem in religiös geprägten Teilen von Amerika und noch dazu im Sportbusiness wird diese Art von Beziehung nicht besonders gern gesehen. Sein innerer Kampf wird meiner Meinung nach wahnsinnig gut beschrieben! Seine Angst aufzufliegen, war nahezu mit Händen zu greifen.

Mich hat es wirklich entsetzt, wie intolerant teilweise die Menschen, allen voran die Presse und die Eishockey-Mitspieler, auf Rikkers Homosexualität reagiert haben. Ich weiß natürlich, dass es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt, allerdings erscheint es mir nicht weit hergeholt, dass in der heutigen Zeit auch in der Realität junge Menschen aufgrund ihrer sexuellen Vorlieben ausgegrenzt und beleidigt werden. Umso wichtiger ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass es keineswegs etwas Verwerfliches ist, jemand vom gleichen Geschlecht zu lieben! Dieses Buch bringt diese Message hervorragend rüber.

Einziges Manko war der Schreibstil bzw. die Übersetzung. Teilweise klangen die Worte etwas holprig und die Sätze etwas umständlich, aber im Ganzen hat dies meinen Lesefluss kaum beeinträchtigt.


Fazit: Bis auf kleine Abzüge für die zum Teil etwas holprige Übersetzung, konnte mich das Buch auf ganzer Linie überzeugen. Einmal angefangen, konnte ich kaum aufhören zu lesen!