Cover-Bild Passagier 23
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.10.2014
  • ISBN: 9783785750476
Sebastian Fitzek

Passagier 23

Simon Jäger (Sprecher)

Willkommen zu einer Kreuzfahrt, die Sie niemals vergessen werden!

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es passierte während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2021

mein erster Fitzek

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ch fand das Buch sehr intersannt aber auch relativ brutal in gewissen Szenen.

Ich habe das Buch schrittweise gehört und hat mir sehr gut gefallen, allerdings gab es für mich doch relativ viele Szenen ...

ch fand das Buch sehr intersannt aber auch relativ brutal in gewissen Szenen.

Ich habe das Buch schrittweise gehört und hat mir sehr gut gefallen, allerdings gab es für mich doch relativ viele Szenen die meinen Geschmack nicht ganz getroffen haben. Einerseits weil ich sie sehr unrealistisch aber auch sehr brutal fand.

Der Inhalt war spannend und auch nicht vorhersehbar. Ich habe zwar den Film gesehen und habe auch einige Parallelen zum Film gefunden. Dennoch fand ich das Buch definitiv besser. Nicht nur der Schreibstill und auch die Charakter waren toll und perfekt geschrieben.

Das Hörbuch selbst fand ich etwas komisch, aufgrund der Hintergrund Musik und auch der verschiedenen Stimmen.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein Psychothriller, der gekonnt mit den Ängsten seiner Hörer spielt

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Der Polizeipsychologe Martin Schwartz kämpft noch Jahre nach dem Verschwinden seiner Frau und seines kleinen Sohnes mit den Folgen der unfassbaren Tragödie. Ohne jemals darüber nachzudenken, wie zerstörerisch ...

Der Polizeipsychologe Martin Schwartz kämpft noch Jahre nach dem Verschwinden seiner Frau und seines kleinen Sohnes mit den Folgen der unfassbaren Tragödie. Ohne jemals darüber nachzudenken, wie zerstörerisch sein Leben seit den verhängnisvollen Ereignissen auf dem Kreuzfahrtschiff geworden ist, nimmt er einen gefährlichen Auftrag nach dem anderen an. Eine Strategie, die nur so lange funktioniert, bis er auf eine vermeintliche Thrillerautorin stößt, die behauptet zu wissen, was damals geschehen ist. Mit dem Ziel, den Verbleib seiner Familie aufzuklären, begibt er sich erneut auf das mit Passagieren vollgestopfte Schiff und wird mit Dingen konfrontiert, die mehr als nur unfassbar sind.

"Passagier 23" ist ein gut funktionierender Psychothriller, der zum einen auf wahre Begebenheiten beruht - denn immer wieder verschwinden Menschen während der Fahrt auf den gigantischen Passagierschiffen -, zum anderen der ausufernden Fantasie von Sebastian Fitzek entspringt. Dabei sind es vor allem die in ihm zutage tretenden und völlig unerklärlichen Vorkommnisse, die den Hörer an das Geschehen fesseln. Deshalb stört es auch wenig, dass dabei die Figuren ins Hintertreffen geraten. Denn sie sind lediglich die Marionetten in einem perfiden Spiel, das von verbrecherischen Machenschaften und grausamen Moralvorstellungen nur so strotzt.

Gelesen wir der akustische Albtraum von Simon Jäger, der bereits einige Psychothriller des Berliner Autors zu Gehör gebracht hat. Mit seiner unverwechselbar stoischen Art, das auf menschliche Verhaltensweisen basierende Grauen nachempfindbar aufleben zu lassen, beschert er dem Hörer jede Menge Momente, die angefüllt von Unbehagen und aufkommender Angst sind. Egal, ob er ein in Not geratenes Kind verkörpert oder einen traumatisierten Erwachsenen spricht. Stets findet er die richtige Balance zwischen Lautstärke, Tonlage und Tempo und haucht der Figur sein Leben ein.

Fazit:
"Passagier 23" ist ein geschickt arrangierter Psychothriller, der gekonnt mit den Ängsten seiner Hörer spielt und von Schockmomenten und rätselhaften Ereignissen profitiert. Viel Tiefgang allerdings sollte man bei diesem Hörbuch nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 17.01.2017

nicht so gut wie "Noah"

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Leider erreicht "Passagier 23" dieses Niveau nicht im Mindesten. Sicherlich war auch dieses Buch ein sehr spannender Roman vom der ersten bis zur letzten Seite, der mich gut unterhalten hat, aber das gewisse ...

Leider erreicht "Passagier 23" dieses Niveau nicht im Mindesten. Sicherlich war auch dieses Buch ein sehr spannender Roman vom der ersten bis zur letzten Seite, der mich gut unterhalten hat, aber das gewisse Etwas hat eben gefehlt. Eine gute Idee, hier die auf Kreuzfahrten verschwundenen Passagiere, allein reicht eben nicht aus, um daraus auch einen sehr guten Roman zu machen. Dazu war die Geschichte in sich zu verwirrend geschrieben; mir hat der rote Faden in der Geschichte gefehlt, bzw. er hätte besser herausgearbeitet sein können. Dies gilt besonders für den Anfang des Romans.
Zwar wird dem Leser der Zusammenhang mit der Zeit klarer, doch irgendwie fehlt das gewisse Etwas, welches zu einem perfekten Buch gehört.

Dennoch ist dieses Buch in meinen Augen ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger Roman, der das Potential zu einem Meisterwerk gehabt hätte, es aber dann doch deutlich verfehlt hat. Ein Schuss Gradlinigkeit hätte dem Roman nicht geschadet.
Trotzdem ist jeder, der spannende Thriller mag, mit diesem Buch gut bedient. 4 Sterne ist es allemal wert.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Mörderische Kreuzfahrt

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Der Polizeipsychologe Martin Schwartz hat fünf Jahre zuvor seinen Sohn Timmie und seine Frau bei einer Kreuzfahrt mit der "Sultan of the Seas" verloren. Und jetzt ist er auf genau diesem Schiff erneut. ...

Der Polizeipsychologe Martin Schwartz hat fünf Jahre zuvor seinen Sohn Timmie und seine Frau bei einer Kreuzfahrt mit der "Sultan of the Seas" verloren. Und jetzt ist er auf genau diesem Schiff erneut. Eigentlich nur für ein Gespräch, aber dann reist er doch mit. Der Tod seiner Frau und seines Sohnes ist nicht der Einzige dieser Art und auf dieser Fahrt taucht ein kleines Mädchen wieder auf, das lange verschwunden war. Was ist mit ihr passiert? Wo ist ihre Mutter? Und wer versucht, Martin zu behindern. Welche Rolle spielt der Kapitän, der auch damals Kapitän des Schiffes war.

Ich habe das Hörbuch über längere Zeit gehört, weil ich es nur au Autofahrten gehört habe, dennoch habe ich nicht den Faden verloren. Fitzek gelingt am Ende mal wieder eine Überraschung. Ich glaube, ich hätte das Buch doch lieber gelesen als eine gekürzte Höbruchfassung gehört. Das Buch war spannend, aber ich habe das Gefühl, schon Besseres gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 21.01.2017

Der Anfang ist genial, aber dann ...

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Seit seine Frau und sein Sohn auf einem Kreuzfahrtschiff spurlos verschwunden sind, ist Martin Schwartz durchgeknallter verdeckter Ermittler. Seine psychologische Ausbildung in Kombination mit seinem Trauma ...

Seit seine Frau und sein Sohn auf einem Kreuzfahrtschiff spurlos verschwunden sind, ist Martin Schwartz durchgeknallter verdeckter Ermittler. Seine psychologische Ausbildung in Kombination mit seinem Trauma lässt ihn die Dinge anders angehen. Als die Thrillerautorin Gerlinde Dobkowitz, die sich dauerhaft auf dem Schiff eingemietet hat, ihn an Bord der Sultan of the Seas ruft, weil sie angeblich Beweise dafür hat, was mit seiner Familie geschehen ist, glaubt er nicht so recht daran, aber etwas treibt ihn hin. Und tatsächlich: ein Mädchen ist nach Wochen tatsächlich wieder aufgetaucht – ein zurückgekehrter Passagier 23. Doch sie spricht kein einziges Wort, allerdings hat sie den Teddy von Martins Sohn fest umklammert. Martin bleibt auf dem Schiff und gräbt immer tiefer in den Abgründen der menschlichen Psyche …

Es ist schon seltsam – ich habe einige Bücher dieses Autors gelesen und bin noch immer nicht sicher, ob er nun schreiben kann oder nicht. Mal finde ich ein Buch total gelungen, überzeugend und packen, dann enttäuscht er mich wieder komplett. Dieses Buch hier gehört zu denen, die eigentlich einen tollen Plot haben. Aber leider hat Fitzek hier die besten Möglichkeiten einfach ausgelassen. Statt mit einer echt guten Idee zufrieden zu sein und diese gut auszubauen, schießt er immer wieder übers Ziel hinaus, indem er noch eins draufsetzt und noch eins – und damit dann absolut unglaubwürdig wird. Beim Hörbuch fehlt (leider?) unter anderem der Epilog. Der ist noch mal ein Schlag obendrauf, der nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Allerdings ist er wohl der Grund dafür, warum so viele Leser behaupten, man möge nach diesem Buch keine Kreuzfahrt mehr machen. Nun, ich habe noch immer keine Angst davor – zumal ich diese Behauptung nicht verstehen kann. Gerade wenn man das Buch gelesen hat, sollte man keine Angst mehr haben. Nun denn.

Martin Schwartz ist ein Protagonist, für den man noch Verständnis aufbringen kann. Dennoch ist er ein wenig zu sehr James Bond und McGyver in Personalunion. Anouk ist eine Figur, die sehr schnell an Glaubwürdigkeit verloren hat. Auch die anderen Protagonisten sind viel zu überzeichnet. Ganz schlimm war für mich beim Hörbuch, dass der Sprecher Simon Jäger, den ich an sich sehr gerne höre, den österreichischen Slang nur grauenhaft hinbekam.

Die Wendungen im Laufe der Story kamen teils recht gut, dann aber eben zu aufgesetzt an. Weniger wäre sehr viel mehr gewesen. Schade! Man hätte aus dem überflüssigen Material locker einen zweiten Plot basteln können. Ein wenig ausgebaut, ohne Übertreibungen und schon wäre ein weiterer Fitzek gebastelt gewesen. Gut wäre auch gewesen, wenn nicht wirklich alle Personen in dieser Story komplett negativ motiviert gewesen wären. Nicht eine Figur ist positiv, freundlich, nett, liebevoll. Das ist mir zu einseitig.

Fitzek nutzt eine ganze Palette von Stilelementen – auch hier leider überreichlich. Die Erzählstränge mit Naomi reißen nicht gerade komplett aus dem Lesefluss, sind aber auch nicht überzeugend. Sie versorgen die Story mit Cliffhangern. Zwar machen sie rückblickend einen Sinn, doch empfinde ich sie als too much.

Wieso Sebastian Fitzek so unterschiedliche Qualität liefert, die Verlage nicht eingreifen und Masse wichtiger als Klasse zu sein scheint, erschließt sich mir nicht so ganz. Dennoch werde ich einen weiteren Fitzek-Versuch wagen – allerdings hat meine Geduld und Experimentierfreudigkeit dann irgendwann auch mal ein Ende. Für dieses (Hör-)Buch kann ich aufgrund der wirklich guten Ansätze (die sogar meinen Mann gefesselt hatten) drei Sterne geben. Im letzten Drittel ist einfach zu viel Abgehobenes und Unwahrscheinliches eingefügt worden, das dem Ganzen den Sinn und echten Thrill raubte.