Cover-Bild Tagebuch eines Buchhändlers
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.08.2019
  • ISBN: 9783442718658
Shaun Bythell

Tagebuch eines Buchhändlers

Meredith Barth (Übersetzer)

Wigtown, Schottland. The Book Shop , die größte Second-Hand-Buchhandlung des Landes, ist ein Paradies für Buchliebhaber. Die Bücherregale reichen bis zur Decke, die Regalböden hängen durch ob ihrer verführerischen Last. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Was Sie als Kunde nicht sehen, sind die Probleme im Hintergrund, mit denen sich der Besitzer Shaun Bythell herumschlagen muss. In seinem »Tagebuch eines Buchhändlers« finden Sie alles: exzentrische Kunden, unhöfliche Angestellte und eine ständig leere Kasse, aber auch den Nervenkitzel eines unerwarteten antiquarischen Fundes und den Charme der Küstenkleinstadt Wigtown. Tauchen Sie ein in die Welt des Buchhandels und lassen Sie sich verzaubern!

Donnerstag, 24. April
Online-Bestellungen: 3
Gefundene Bücher: 3
Eine ältere Kundin erzählte mir, dass das nächste Buch ihres Buchclubs Dracula sei, aber sie konnte sich nicht daran erinnern, was er geschrieben hatte.
Kasse insgesamt £160,70
14 Kunden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2020

Für die echte Bücherfreund-Seele und alle die es werden wollen

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Mit Hinblick auf den Brexit, habe ich mir am letzten Wochenende ein schottisches Buch gegönnt:
„Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell. Der Autor, selbst dieser besagte antiquarischer Buchhändler, ...

Mit Hinblick auf den Brexit, habe ich mir am letzten Wochenende ein schottisches Buch gegönnt:
„Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell. Der Autor, selbst dieser besagte antiquarischer Buchhändler, offeriert uns sein Tagebuch zur Lektüre.
Ein kauzig, aber liebenswerter Zeitgenosse, der uns mit hinter die Kulissen seiner Buchhandlung nimmt und uns einen exklusiven Einblick ermöglicht.
Zum einen erfährt man viel über den Wandel der Zeit in der Buchhändlerbranche über die letzten 20 Jahre, besonders die Auseinandersetzung mit dem Internethandel und wie der Branchenriese dominiert.
Dann bekommt der Leser einen erhellenden Einblick auf die Kundeninteraktion aus der Buchhändlersicht – amüsierend und erschreckend zugleich. Eingestreut werden dann noch persönliche Belange, wie der ungewünschte Besuch einer fremden Katze in der Wohnung,
Natürlich werden auch unzählige Bücher erwähnt, die allesamt im britischen Raum entstanden sind. Generell, ist dies ein sehr britisches/schottisches Buch. Aus diesem Aspekt heraus, würde ich diese Lektüre, wenn möglich, eher auf Englisch empfehlen. Geht doch sicher die eine oder andere charmante britische Formulierung verloren, auch wenn die Übersetzungsarbeit von Mechthild Barth außerordentlich gut ist.
Insgesamt ein Buch ohne jegliche Action, herrlich ereignislos, wunderbar, wenn man den eigenen Alltag mal über Bord werfen will.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Sehr unterhaltsam!

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Inhalt
Shaun Bythell ist der Inhaber von The Book Shop, der größten Second-Hand-Buchhandlung Schottlands. Die Bücherregale, des Ladens in Wigtown, reichen bis zur Decke und sind prall gefüllt mir Büchern. ...

Inhalt
Shaun Bythell ist der Inhaber von The Book Shop, der größten Second-Hand-Buchhandlung Schottlands. Die Bücherregale, des Ladens in Wigtown, reichen bis zur Decke und sind prall gefüllt mir Büchern. Ein wahres Paradies für jeden Buchliebhaber. Was die Kunden des Ladens jedoch nicht sehen sind die Probleme mit denen Shaun Bythell zu kämpfen hat. In diesem Tagebuch verfolgen wir ein Jahr lang seinen Alltag als Buchhändler. Dabei finden wir alles von nervigen Kunden über unhöfliche Angestellte bis zu einer ständig leeren Kasse. Aber auch den Zauber der Bücher und die Suche nach Schätzen!

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es passt hervorragend zum Buch, dem Setting und dem Gefühl, welches man beim Lesen des Buches hat.

Shaun Bythell ist ein sehr sympathischer Buchhändler und leidenschaftlicher Büchermensch. Das merkt man auf jeder einzelnen Seite des Buches. Leicht lässt es sich vorstellen seine Buchhandlung zu betreten, mit den Fingern über die Buchrücken zu streichen und tolle Schätze zu entdecken. Sicher würde dabei auch ein nettes Gespräch mit Shaun Bythell herausspringen und man würde mit einem Beutel voller Bücher glückselig The Book Shop verlassen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Tagebuchform wurde hervorragend eingehalten und sorgt meist für recht kurze und angenehme Leseabschnitte. Das Buch ist witzig und unterhaltsam, öffnete aber auch die Augen für die Probleme eines Buchhändlers. Der Autor appelliert daher eindeutig auch die kleinen Buchhandlungen vor Ort zu unterstützen. Oft kämpfen diese mit einer leeren Kasse und Kunden, die auch noch einen Preisnachlass wollen. Und so kommt es, dass sie zum Beispiel von Amazon verschluckt werden. Sie haben keine Wahl und sind auf jeden einzelnen Kunden angewiesen.

Fazit
„Tagebuch eines Buchhändlers“ ist eine witzige und unterhaltsame Story, aber auch ein Appell lokale Buchhandlungen zu unterstützen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Weder Fisch noch Fleisch...

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Wie der Buchtitel verrät, werden wir als Leser Zeuge einer Auflistung verschiedener Käufe in einer Buchhandlung. Handlungsort ist Wigtown in Schottland im sogenannten „The Book Shop“. Der Laden ist der ...

Wie der Buchtitel verrät, werden wir als Leser Zeuge einer Auflistung verschiedener Käufe in einer Buchhandlung. Handlungsort ist Wigtown in Schottland im sogenannten „The Book Shop“. Der Laden ist der größte Second-hand-Buchladen des Landes und quillt nur so über vor Büchern. Da schlägt jedes Bücherherz höher. Besitzer und Autor Shaun Bythell lässt in diesem Buch tief blicken und das nicht nur was vor dem Verkaufstresen stattfindet, sondern auch das Leben dahinter.
Das Buch fesselt irgendwie auf eine bestimmte Weise. Wir werden Zeuge von ganz besonderen Kunden. Teilweise die, die man gar nicht mehr gehen lassen möchte und aber auch von denen, die man lieber von hinten sieht als von vorn. Bythell erzählt uns akribisch wie seine Tage ablaufen. Hier ist nichts spannend oder mitreißend. Das Buch ist, wie der Name sagt, ein Tagebuch. Man kann es auch mal gut aus der Hand legen und später weiter lesen. Hier fesselt nichts, hier gibt es keine große Handlung, keine Dramaturgie, außer vielleicht die, die in Bythells Inneren stattfindet. Da ich selbst im Handel „groß geworden“ bin, kenne ich solche Geschichten. Für mich war es kein Lesehighlight aber es war auch kein Reinfall...dieses Buch ist weder Fisch nich Fleisch. Man kann es lesen, verpasst aber auch nichts wenn man es nicht tut. Ob nun nach dem lesen des Buches, sich die Meinung zum Buch-Kauf beim örtlichen Buchhändler ändern werden, glaube ich kaum. Mich hat es jedenfalls nicht beflügelt, da unsere ansässigen Buchhändler zwar gut sortiert sind, aber definitiv keine Verkaufsgenies sind...so gehen nunmal die Meinungen auseinander.
Ein Buch, was 3 von 5 Sternen von mir erhält.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Klasse

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Das Buch ist in jedem Fall anders, als alles andere, was man an Büchern kennt. Das sei gleich einmal vorn vornherein festgestellt. Als Buchliebhaber hat mich das Thema brennend interessiert. Die Themen, ...


Das Buch ist in jedem Fall anders, als alles andere, was man an Büchern kennt. Das sei gleich einmal vorn vornherein festgestellt. Als Buchliebhaber hat mich das Thema brennend interessiert. Die Themen, die hier behandelt wurden, sind hochaktuell und brisant und das Buch stimmt auch nachdenklich. Dass dies alles in einer gehörigen Portion schwarzen Humor gesteckt wurde, macht das Buch jedoch erst einzigartig. Ich habe mich köstlich amüsiert und oft gelacht, was das Zeug hält. Als Verkäufer findet man sich ja oft in ähnlichen Situation wieder und kann somit die Figuren richtig gut verstehen, die durchweg sympathisch, aber auch authentisch sind. Der Schreibstil und die Einteilung sind toll. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Erstaunlich und höchst interessant zu lesen

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Die Handlung: Diese Autobiografie erzählt vom Leben, des Shaun Bythell, der als Besitzer des größten Secondhand-Bücherladens in Schottland so einige Probleme zu bewältigen hat. Dabei erzählt er jeweils ...

Die Handlung: Diese Autobiografie erzählt vom Leben, des Shaun Bythell, der als Besitzer des größten Secondhand-Bücherladens in Schottland so einige Probleme zu bewältigen hat. Dabei erzählt er jeweils in kurzen Abschnitten – von meistens ein bis zwei Seiten – über seinen Tag und den vielen Problemen und Nachteilen, die er in seinem Geschäft täglich erlebt. Das beinhaltet neben unhöfliche Kunden, Menschen, die über seine Preise feilschen und problematischen Angestellte, auch einen streunenden Kater und die benötigenden Erneuerungen des alten Gebäudes, die typischerweise nur im Winter auftauchen.

Die Erzählweise ist durchgängig sachlich und hat oft einen bitteren Beigeschmack, was dem Buch seinen besonderen Charme verleiht. Dafür ist der trockene, fast schon köstlich-sarkastische Schreibstil verantwortlich der es schafft, die Miseren von Shaun Bythell perfekt einzufangen. Trotz der Sachlichkeit bieten die Geschehnisse oft genug Momente in denen ich den Kopf nur lachend schütteln konnte.

Besonders interessant fand ich die Einblicke, die der Autor im Bezug auf die frühere Zeit gibt. Er erzählt, welche Unterscheide es macht, ein Buch zu verkaufen und geht dabei auf die Zusammenarbeit mit dem großen Anbieter „Amazon“ ein. Welche Bedingungen sie haben, wie der Versand abgerechnet wird und welche bedeutenden Konsequenzen die Verkäuferbewertung haben kann, wird lebhaft und mit einer abwägenden Haltung dem Leser nahegebracht. Dabei geht er vermehrt auf die Aussichtslosigkeit ein, Bücher im Internet ohne diesen Anbieter verkaufen zu wollen.

Mein Fazit: Es ist erstaunlich und höchst interessant zu lesen, wie unsere „buchverrückten“ Mitmenschen sich oftmals benehmen. Eine herrliche Lektüre über den täglichen Wahnsinn eines Buchhändlers.