Cover-Bild After Work
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783736306448
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Simona Ahrnstedt

After Work

Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.

Und er ist heiß und sexy und interessant.

Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.

Und du küsst ihn.


Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.

Und er ist dein neuer Chef.


"Mit After Work zeigt Simona Ahrnstedt einmal mehr, warum sie zu Recht die skandinavische Queen of Romance genannt wird." Lottens Buchblog

Heiß ersehnt: der neue Roman von der skandinavischen Queen of Romance!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Liebesgeschichte mit erfrischend anderen Charakteren und interessanter Kulisse!

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Ja, endlich mal kein amerikanisches Highschool-/Collegesetting und keine Teenager als Protagonisten!
In "After Work" entführt uns die Autorin Simona Ahrnstedt nach Schweden in die Werbebranche.
Protagonistin ...

Ja, endlich mal kein amerikanisches Highschool-/Collegesetting und keine Teenager als Protagonisten!
In "After Work" entführt uns die Autorin Simona Ahrnstedt nach Schweden in die Werbebranche.
Protagonistin Lexia ist Werbetexterin und kämpft mit ihren eigenen und den Vorurteilen ihrer Kollegen, Mutter und Bekannten gegenüber ihrer Figur. Dabei schwankt sie irgenwie ständig zwischen Selbstbewusstsein und Schwäche hin und her. Insgesamt ist sie eine symphatische Figur, die aufgrund ihrer Harmoniebedürftigkeit ihren Kollegen einiges nachsieht und ihr eigenes Licht etwas unter den Scheffel stellt.
Das Schicksal muss schon seine Finger im Spiel gehabt haben, als sie sich völlig untypischer Weise in einer Bar betrinkt und dergestalt ermutigt einen völlig Fremden anbaggert, der sich tags drauf als ihr neuer Chef entpuppt.
Ich habe den witzigen Schreibstil sehr genossen und sowohl mit als auch über die Protagonisten und Nebenfiguren oft geschmunzelt - eine Werbeagentur mit all den skurilen Akteuren als Kulisse war ebenfalls erfrischend anders!
Die männliche Hauptfigur Adam bekommt im Laufe der Geschichte auch die erforderliche Tiefe und das Thema "Body Positivity" scheint der Autorin sehr am Herzen zu liegen. Mir gefiel gut, wie sie Lexia hier Position beziehen lässt, lediglich das "Schlusspladoyer" war mir etwas zu stark aufgetragen und somit ebenso wie die Schlussintrigen leicht übertrieben und wenig glaubwürdig.
Alles in allem eine kurzweilige, leicht geschriebene Geschichte mit interessanten Charakteren, die gleichzeitig auch Anstöße zum Nachdenken gibt!

Veröffentlicht am 30.03.2018

Nicht nur eine Liebesgeschichte

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„After Work“ von Simona Ahrnstedt

Als Lexia Vikander erfährt, dass ihr Arbeitgeber, eine Stockholmer Marketingagentur, von einem großen Konzern aufgekauft wurde, gibt es für sie nur eine Lösung: Alkohol. ...

„After Work“ von Simona Ahrnstedt

Als Lexia Vikander erfährt, dass ihr Arbeitgeber, eine Stockholmer Marketingagentur, von einem großen Konzern aufgekauft wurde, gibt es für sie nur eine Lösung: Alkohol. Und zwar viel davon. In einer Bar lernt sie den aufregenden Adam Nylund kennen, der ihr nicht nur einen Drink nach dem nächsten spendiert, sondern ihr am Ende des Abends auch noch den heißesten Kuss gibt, den sie je zuvor bekommen hat. Lexia schwebt auf Wolke 7 - bis sie am nächsten Morgen zur Arbeit kommt und herausfindet, wer ihr neuer Chef ist.

Der Klappentext erwähnt allerdings nicht, dass es in diesem Buch neben der Liebesgeschichte von Lexia und Adam auch um viele gesellschaftliche Probleme, Diskriminierung, Mobbing und die Liebe zum eigenen Körper geht. Lexia überzeugt als wunderbar unperfekte, sympathische und absolut liebenswerte Protagonistin, die ich beim Lesen schnell ins Herz geschlossen habe. Ihre Zweifel und Probleme waren so realistisch und offen angesprochen, dass ich mich bei vielen Punkten angesprochen gefühlt habe. Teils überspitzt, aber unheimlich direkt zeigt die Autorin den tagtäglichen Kampf um soziale Anerkennung im Privat- und Berufsleben, der mich beim Lesen auch zum Nachdenken gebracht hat. Dabei stand die Liebesgeschichte teils eher im Hintergrund. Das Buch ließ sich flüssig lesen, dennoch sind die mehr als 400 eBook-Seiten nicht wirklich dahingeflogen. Die Menge an Informationen und die Denkanstöße, unterer anderem zum Thema Frauen im Berufsleben und Führungspositionen, Body Shaming und gesellschaftliche Vielfalt in den Medien, waren teils schwere Kost. Dennoch war spürbar, wie wichtig der Autorin die Message dahinter war und überzeugte vor allem, weil die Themen merklich gut recherchiert sind.
Das Cover finde ich sehr hübsch und ansprechend, aber bei dem Thema Body Positivity und gesellschaftliche Vielfalt finde ich es doch ein wenig paradox, dass die abgebildete Frau offenbar Modelmaße hat, zudem blond und hellhäutig ist.

Zusammenfassend gesagt:
Eine sympathische und unperfekten Protagonistin in einer Liebesgeschichte rund um Body Positivity und gesellschaftliche Diskriminierung.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Prickelnde Liebesgeschichte!

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Als Lexia Vikander erfährt, dass ihre Stockholmer Marketingagentur von einem großen Konzern aufgekauft wurde, gibt es für sie nur eine Lösung: Alkohol. In einer Bar lernt sie den aufregenden Adam kennen, ...

Als Lexia Vikander erfährt, dass ihre Stockholmer Marketingagentur von einem großen Konzern aufgekauft wurde, gibt es für sie nur eine Lösung: Alkohol. In einer Bar lernt sie den aufregenden Adam kennen, der ihr nicht nur einen Drink nach dem nächsten spendiert, sondern ihr am Ende des Abends auch noch den heißesten Kuss gibt. Lexia schwebt auf Wolke 7 - bis sie am nächsten Morgen zur Arbeit kommt und herausfindet, wer ihr neuer Chef ist ...
Auch wenn ich bisher noch kein Buch von Simona Ahrnstedt gelesen habe, habe ich schon sehr viel positives über ihre Liebesromane gelesen und mich somit dazu entschieden endlich ein Buch von ihr zu lesen. Bei "After Work" hat mich als allererstes natürlich das wunderschöne Cover angesprochen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht und so musste ich das Buch natürlich unbedingt haben.

Der Schreibstil von der Autorin hat mir schon einmal sehr gut gefallen. Er war flüssig und angenehm und das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen, was für mich bei solchen Büchern immer am wichtigsten ist. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wird, da man so einen besseren Blick in beide Charaktere hat und zum anderen etwas Abwechslung in die Geschichte kommt.

Die Charaktere haben mir auch ziemlich gut gefallen. Toll fand ich auch, dass die Protagonisten schon älter waren und mitten im Leben standen, was in New Adult Büchern nicht sonderlich oft vorkommt. Ich fand es toll, dass Lexia nicht das wunderschöne Supermodel oder das graue Mäuschen war. Sie war eine durchschnittliche, realistische Frau, die zwar Selbstzweifel hat, aber trotzdem ihre Stärken kennt. Sie war mir auch von Beginn an sehr sympathisch und ich habe sie wirklich gerne gehabt. Auch Adam konnte mich sofort begeistern. Obwohl er zu einem angesehen Geschäftsmann aufgestiegen ist, ist er immer noch auf dem Boden geblieben. Auch wenn er nicht immer alles richtig macht, so hat er definitiv ein Gewissen und ist ein guter Mensch.

Die Handlung hat mir eigentlich auch sehr gut gefallen. Ich fand es zum einen toll, dass die Geschichte in Stockholm und nicht in den USA spielt (ich habe zwar überhaupt nichts gegen die USA und mag Geschichten mit diesem Setting sehr, aber da es zu ungefähr 90% in den Büchern vorkommt, fand ich es schön einmal ein anderes Setting erleben zu können). Auch hat mir gut gefallen, dass man viel über Lexias Berufsleben in der Werbebranche erfahren hat. Es war wirklich interessant mehr über ihre Kampagne und den ganzen Rest zu erfahren und nicht nur die Liebesgeschichte mitzuerleben. Man hat auch deutlich die Anziehungskraft zwischen Lexia und Adam gemerkt, was ich besonders toll fand. Das einzige, dass ich an dem Buch aus zu setzten habe, ist, dass einzelne Personen und Dinge teilweise zu übertrieben und überspitzt dargestellt wurden. Das waren aber auch eher Sachen, die mich am Rande etwas gestört haben, die Geschichte aber nicht wirklich beeinflusst haben.

Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Die Charaktere waren toll und die Geschichte wurde interessant erzählt, weshalb ich mich schon auf weitere Bücher der Autorin freue.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Schönes Buch für zwischendurch

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Geschichte spielt in Schweden, Lexia arbeitet als Werbetexterin in einer kleiner Agentur, ein einem Abend trifft sie einen netten, charmanten Typen, den sie betrunken geküsst hat, - in ihrer Agentur ...

Geschichte spielt in Schweden, Lexia arbeitet als Werbetexterin in einer kleiner Agentur, ein einem Abend trifft sie einen netten, charmanten Typen, den sie betrunken geküsst hat, - in ihrer Agentur soll es ab Montag einen neuen Geschäftführer geben, dieser stellt sich am nächsten Morgen als ihr neuer Chef heraus.


Zwischen Lexia und Adam knistert es, keiner will sich aber nicht eingestehen, was der jeweilige für den anderen entfindet, Geschichte mit vielen auf und ab´s bei den beiden Protagonisten.


Lexia ist eine besondere, selbgewusste Persönlichkeit, die trotz ihren Schwächen.
Das Buch transportiert auch mal nicht so oft angesprochene Themen wie Body Shaming.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Gelungenes Plädoyer für diskriminierungsfreies Zusammenleben

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Mein erstes Buch der Autorin. Ich mag den Bastei-Lübbe- bzw. den LYX-Verlag, und Titel, Cover und Klappentext wirkten interessant und weckten bei mir positive Assoziationen zum Auftakt der Liebesgeschichte ...

Mein erstes Buch der Autorin. Ich mag den Bastei-Lübbe- bzw. den LYX-Verlag, und Titel, Cover und Klappentext wirkten interessant und weckten bei mir positive Assoziationen zum Auftakt der Liebesgeschichte in Grey’s Anatomy.
Chronologisch und kapitelweise wechselnd, ohne doppelte Szenenwiedergaben, wird die Geschichte über mehrere Monate aus Sicht der Protagonisten Lexia (28) und Adam (36) erzählt (Sie/Er in der Vergangenheitsform).
Erstaunt hat mich, dass das Thema Gewicht und hierauf aufbauend ein geringes Selbstwertgefühl die Handlung dominiert. Lexia ist übergewichtig und Adam hat ein hierzu kompatibles Schönheitsideal.
Ich habe Geduld benötigt, um in die Geschichte reinzukommen. Lexia mag ihren Körper überhaupt nicht, lässt sich mobben und flüchtet sich in Junkfood und Shopping-Orgien, bedient damit ein Negativklischee. Das um Mitleid heischende negative Selbstbild zerrt gehörig an den Nerven, während ihre Stärken, z. B. ihr Witz sowie Engagement und Leidenschaft als Werbetexterin, untergehen. Adam zu mögen, ist anfangs auch nicht leicht, weil er es sich zum Job gemacht hat, langjährigen Mitarbeitern zu kündigen.
Ist man über diese ersten Eindrücke hinweg und beginnt persönliche Hintergründe und Motivlagen zu ergründen, gelingt es immer besser, zu verstehen, zu sympathisieren und zu hoffen, dass die Liebe eine reelle Chance bekommt. Eine Distanz blieb für mich aber bestehen. Zum einen inhaltlich bedingt, weil ich mich in vielen Situationen anders verhalten hätte, zum anderen sprachlich bedingt, z. B. wird Lexias Mutter immerzu als Eva bezeichnet, wodurch es mir schwerer fällt, mich hineinzuversetzen und eine emotionale Bindung aufzubauen.

Ich empfinde die Geschichte über weite Strecken als langatmig. Die Gedankenwelt der Protagonisten dreht sich viel im Kreis. Es werden viele Banalitäten beschrieben. Zahlreiche Ausdrücke und Beschreibungen gleichen Inhalts kommen mehrfach vor. Ein kurzes Beispiel: „Dort wurde einem von einer Sekunde auf die andere fristlos gekündigt, man wurde gefeuert oder auf die Straße gesetzt“ (10 %).
Würde man kürzen, wären die Dramatik und das Prickeln wohl besser spürbar.

Ein paar Erotikszenen sind enthalten. Mehr als angedeutet, nicht ganz explizit, den Roman nicht dominierend. Ästhetisch, einfühlsam, ansprechend. Vergleichsweise vernünftig, da dürfen auch Körperhygiene und Verhütung nicht fehlen. Es spielt sich ansonsten viel im Kopf ab.
Es verleiht Authentizität, dass die Autorin die Handlung in ihrer Wahlheimat Stockholm verortet hat.
Nebenfiguren (insbesondere Siri, Dina, Bashir) wirken auflockernd, passen gut zur Rahmenhandlung und verleihen Würze. Erfrischenderweise konnten mich einige Nebenfiguren in ihrer Entwicklung überraschen.
Die Handlung entwickelt sich so, wie ich es erwartet hatte. Ich habe interessiert gelesen, aber große Überraschungen, die große Gefühlsachterbahn blieben leider aus.

Die Extreme zwischen weltoffenen und intoleranten, hetzenden Personen wird ausgereizt. Dem ist dadurch Boden bereitet, dass das berufliche Umfeld in der Werbebranche angesiedelt ist. In einem anderen Umfeld hätte ich die Darstellungen als realitätsfern bezeichnet, aber hier könnte sich die Handlung mit etwas gutem Willen tatsächlich so abspielen. Ein Buch, das kontroverse Meinungen hervorrufen kann.
Ich empfand den stimmig eingearbeiteten Aufruf, sich von Oberflächlichkeiten zu lösen, sich auf charakterliche Stärken zu konzentrieren, sich selbst zu lieben, seine eigenen Prioritäten zu ordnen und Personen abseits der Norm (allumfassend: Gewicht, Ethnie, sexuelle Orientierung, gesellschaftlicher Rang, …) gleichberechtigt zu behandeln und wahrzunehmen, als inspirierend. Gleiches gilt für das vermittelte Motto „du verkörperst mehr als nur die Summe deiner Eltern.“ (79 %).
Ich meine, gespürt zu haben, dass es dabei um eine Herzensbotschaft der Autorin geht.
Ich unterstütze diese Botschaft und nehme an, dass viele Leserinnen und Leser hieraus Mut und Selbstbewusstsein schöpfen können.

Wermutstropfen: Es wurde bis dato versäumt, die Stärke des Buches als solche zu vermarkten. Das Cover ist zweifelsohne schön anzusehen, zeigt jedoch die Rückseite einer Frau der Kleidergröße XS und damit das vermeintlich allgemeintaugliche Idealbild, dem doch eigentlich etwas entgegengesetzt werden soll. Zitat aus dem Buch: „Es gibt viele Leute, die sich in der Durchschnittswerbung nicht repräsentiert fühlen.“ Wenn der Mut aufgebracht wird, die Vermarktung – analog zur Handlung – anzupassen, vergebe ich mit Freuden nachträglich den vierten Stern.