Cover-Bild Wir sind das Feuer
Band 1 der Reihe "Redstone-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783453423848
Sophie Bichon

Wir sind das Feuer

Roman
Seine Liebe wird sie verbrennen. Doch sie kann ihm nicht widerstehen.

Endlich vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Die Flammen, den Lärm, und all das, was ihr Leben danach zerstörte. Das ist es, was Louisa sich wünscht, als sie ans Redstone College kommt. Und tatsächlich: Gleich zu Beginn ihres Studiums begegnet sie Paul und alles scheint plötzlich anders. Mit seinem unwiderstehlichen Lachen und seinen Bernsteinaugen weckt er Gefühle in ihr, die sie schon längst vergessen glaubte. Mit ihm ist sie wild und frei und endlich wieder glücklich. Sie ist dabei, sich unwiederbringlich in ihn zu verlieben. Doch was sie nicht ahnt: Paul hütet ein dunkles Geheimnis. Die Wahrheit könnte ihre Liebe in Flammen aufgehen lassen …

Der Auftakt zur Redstone Reihe von Sophie Bichon

»Eine unfassbar berührende Geschichte, die jedes Leserherz gleich mit der ersten Seite erobert.« zeilenverliebt

@wir_sind_redstone

#WirsindRedstone

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Eher: Wir sind ein Reinfall ...

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https://weliveandbreatheword.wixsite.com/weliveandbreatheword/post/wir-sind-das-feuer-rezension

In meiner Rezension könnte der ein oder andere Spoiler auftauchen. Wenn du das Buch noch nicht gelesen ...

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In meiner Rezension könnte der ein oder andere Spoiler auftauchen. Wenn du das Buch noch nicht gelesen hast, aber das noch vor hast, würde ich dir empfehlen hier zu stoppen, um mögliche Spoiler zu vermeiden.

"Wir sind das Feuer" von Sophie Bichon ist für mich einfach ein absoluter Reinfall. Trotzdem möchte ich die positiven Aspekte des Buches erwähnen. Vorab: Meine persönliche Meinung soll kein Angriff auf die Autorin sein. Es ist einfach meine Wahrnehmung der Geschichte und ich finde, dass die Problematiken angesprochen werden müssen. Aber erst mal das knappe positive Feedback zum Buch.

Sophie's Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Die Art wie sie mit Wörtern umgeht, hat etwas Poetisches an sich und hat mich sehr beeindruckt. Sie weiß einfach, wie man Wörter aneinanderreiht und somit die perfekte Atmosphäre und Gefühle vermittelt. Die Gestaltung bzw. der Aufbau des Buches fand ich wirklich kreativ und hab ich bisher noch gar nicht gesehen. Das Buch ist in ganz vielen Abschnitten unterteilt und die Überschriften dieser Abschnitte tauchen auch in der Geschichte auf. Dadurch wirkte der Aufbau des Buches sehr durchdacht.

Jetzt komm ich leider zu den negativen Aspekten des Buches. In diesem Buch werden sehr viele Textnachrichten, die zwischen den Charakteren geschrieben werden, abgebildet und diese empfand ich durch fehlende Kennzeichnung der Person, die die Nachricht verfasst hat, als sehr störend. Außerdem gab es zwar in den Nachrichten die richtige Zeichensetzung, jedoch wurde die Groß- und Kleinschreibung völlig unbeachtet gelassen. Zudem wurden auch ständig die gleichen Beschreibungen benutzt (Feuerrotes Haar, Eisblaue Augen,...), die mich etwas irritiert haben, da Sophie's Schreibstil von anderen als poetisch und wortgewandt bezeichnet wurde. Das wurde wahrscheinlich an den Stellen vernachlässigt. Außerdem wird gerade am Anfang des Buches sehr viel zwischen den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten gewechselt, und dass innerhalb eines Kapitels. Letztendlich haben sie sogar die Gedanken des anderen vervollständigt.

Allgemein war dieses Buch an sich widersprüchlich und die Handlungsentwicklung kam viel zu kurz. Paul erwähnt mehrmals, dass er sich von Louisa distanzieren will und zwei Seiten später hängen sie miteinander rum. Nach ein paar Stunden des Kennenlernens vertraut sich Louisa ihm an - was definitiv nicht verkehrt ist - aber dann hinterfragt sie, wieso sie sich ihm so öffnet und stellt fest, dass er ihr "wahres - Ich" hervorrufen würde. Zu dem Zeitpunkt haben sie sich das zweite Mal getroffen und kannten sich höchstens 5 Stunden. Ich find es absolut nicht schlimm, wenn die Geschwindigkeit der Geschichte angezogen wird, damit sich die Story in die Länge zieht, aber doch nicht nach 64 Seiten. Ein langsameres Tempo hätte dem Buch gut getan, sodass es keiner Wattpad - FanFiction ähnelte. Zudem hab ich keine Ahnung, was Paul's oder Louisa's Charaktereigenschaften sind. Das Einzige, was ich weiß, ist dass Louisa rote Haare, ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter und eine kleinen Schwester hat und Bücher liebt. Paul liebt anscheinend Ärsche, hat einen Bruder und eine dunkle Vergangenheit. Das war's. Oder noch nicht ganz. Privatsphäre wird bei Paul auch klein geschrieben, da er sich auch einfach mal Louisa's persönliches Notizbuch schnappt und da einfach reinschreibt.

Man kommt in der Story auch einfach nicht voran, da zu viel irrelevantes passiert und nur um den großen Brei herumerzählt wird, um so viele Seiten wie möglichen zu haben. Das Buch hat keinen Anfang und auch kein wirkliches Ende. Das ist nichts Halbes, aber auch nichts Ganzes. Zudem hat sich alles so gewollt angefühlt und als müsste man auf Zwang irgendeine Story erzählen, die gar nicht erzählt werden muss, da sie nichts Wichtiges zur Handlung beifügt.

Das Buch ist meiner Meinung nach einfach ein totales Chaos. Und damit meine ich nicht, ein Gefühlschaos. "Wir sind der Sturm" vermittelt zu viele falsche Werte und ist von den klassischen Vorurteilen, die unsere Gesellschaft prägen, gefüllt. Beispielsweise muss Paul immer bemerken, wie toll doch Louisa's Hintern sei und wird nur auf diesen reduziert. Dass ihn ihre Art begeistert könnte, wird zum Anfang kaum thematisiert. Anscheinend ist wohl ihr Äußeres für ihn mehr von Bedeutung und wird die Objektifizierung der Frau in die Köpfe der Leser:innen gesteckt wird. Eine andere Szene, die mich richtig aufgeregt hat: Luca - der kleine Bruder von Paul - stand vor einem Date mit Katie und bat Paul deswegen um Rat, da das Date mit Katie sein Erstes war und er es nicht vermasseln wollte. Paul meinte daraufhin, dass er sich nicht verstellen soll und sich so zeigen soll, wie er ist. Find ich auch richtig so, ABER: als Luca äußerte, dass Katie 2 Jahre älter ist, war Paul sofort bereit, ihn mit Ratschlägen zu überfüllen (die auch nicht hilfreich waren, sondern einfach nur aus sexistischem Müll bestanden), da Katie ja, aufgrund ihres Alters, anscheinend ja schon sooooo viel Erfahrung sammeln konnte und Luca sie ja dann beeindrucken müsste. Erstens: Das Alter hat niemals was mit Erfahrungen zu tun. Jeder kann sein Tempo für sich selbst bestimmen und das ist vollkommen okay. Zweitens: warum muss Luca dazu "verpflichtet" sein, Katie bei ihrem ersten gemeinsamen Date beeindrucken zu müssen? Das ist doch kein Wettbewerb, bei dem man sich behaupten muss. Ich weiß wirklich nicht, was Sophie mit diesen Szenen vermitteln wollte, aber für mich persönlich ging das einfach in die Hose.

Ich finde solche Thematiken sollten in einem Buch, was auch für jüngere Leser:innen bedacht ist, keinen Platz finden. So wird das Schubladendenken doch nur noch weiter vorangetrieben. Die Leuten werden mit Vorurteilen überschüttet und überdenken im schlimmsten Fall sich selbst als Person. Ich möchte auch nicht mehr auf das Buch weiter eingehen, obwohl es noch viel mehr zu kritisieren gibt. Irgendwann muss man einen Schlussstrich ziehen, bevor es den Rahmen sprengt. Das Wichtigste ist gesagt.

Der Cliffhanger am Ende vom Buch konnte das Ganze auch nicht mehr rausreißen. Es war einfach absolut vorhersehbar und - wie bereits schon erwähnt - fühlte sich das Ende erzwungen an und war überhaupt nicht authentisch.

Ich wollte die Geschichte von Paul und Louisa wirklich lieben, aber es ging einfach nicht. Ich hab selten so ein problematisches Buch gelesen, das so viele toxische Klischees beinhaltet hat.

Somit bewerte ich das Buch mit: ⭐️

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Sehr enttäuschend

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Von Anfang an habe ich nicht geglaubt, dass dieses Buch mir gefallen könnte. Ich bereue diesen Kauf inzwischen so.
Bereits von Seite eins an konnte ich keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Tatsächlich ...

Von Anfang an habe ich nicht geglaubt, dass dieses Buch mir gefallen könnte. Ich bereue diesen Kauf inzwischen so.
Bereits von Seite eins an konnte ich keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Tatsächlich wurde das nur immer schlimmer. Für mich waren die Charaktere allgemein absolut nicht rund und schon gar nicht schlüssig. Sie sind sich selbst alles andere als treu geblieben.
Viel schlimmer waren aber die Klischees. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Klischees. Allerdings hatte ich hier das Gefühl, die Autorin hätte absolut alle Klischees der New Adult Welt gesammelt und dann zwanghaft versucht, sie ALLE in diesem Buch unterzubringen - und zwar egal um welchen Preis. Selten habe ich so schlecht gemachte Klischees gesehen. Stellenweise haben sie alles andere als gepasst, mich einfach nur gestört und waren sowieso too much. Ich konnte das Buch an keiner Stelle ernst nehmen.
Außerdem wusste man nach den ersten Seiten schon, wie das ganze enden würde, was ich auch schrecklich fand. Da hat man doch überhaupt keine Lust mehr, weiter zu lesen. Und apropos Ende: Das Ende war ja auch mal lächerlich. Der "Chliffhanger" konnte mich nicht packen, allein schon weil auch dieser für mich nicht logisch war. In diesem Roman hat alles vorne und hinten nicht gepasst.

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