Cover-Bild Wir sind das Feuer
Band 1 der Reihe "Redstone-Reihe"
(10)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 01.02.2020
  • ISBN: 9783641249786
Sophie Bichon

Wir sind das Feuer

Roman
Seine Liebe wird sie verbrennen. Doch sie kann ihm nicht widerstehen.Endlich vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Die Flammen, den Lärm, und all das, was ihr Leben danach zerstörte. Das ist es, was Louisa sich wünscht, als sie ans Redstone College kommt. Und tatsächlich: Gleich zu Beginn ihres Studiums begegnet sie Paul und alles scheint plötzlich anders. Mit seinem unwiderstehlichen Lachen und seinen Bernsteinaugen weckt er Gefühle in ihr, die sie schon längst vergessen glaubte. Mit ihm ist sie wild und frei und endlich wieder glücklich. Sie ist dabei, sich unwiederbringlich in ihn zu verlieben. Doch was sie nicht ahnt: Paul hütet ein dunkles Geheimnis. Die Wahrheit könnte ihre Liebe in Flammen aufgehen lassen …Der Auftakt zur Redstone Reihe von Sophie Bichon»Eine unfassbar berührende Geschichte, die jedes Leserherz gleich mit der ersten Seite erobert.« zeilenverliebt@wir_sind_redstone#WirsindRedstone

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Qualitativ extrem unterschiedlich

1

Neuen AutorInnen muss immer eine Bühne bereitet werden, denn wie sonst sollen sie überhaupt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken? Dennoch ist es auch stets schwierig, nach dem ersten veröffentlichten ...

Neuen AutorInnen muss immer eine Bühne bereitet werden, denn wie sonst sollen sie überhaupt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken? Dennoch ist es auch stets schwierig, nach dem ersten veröffentlichten Titel eine abschließende Bewertung über die Fähigkeiten des Schreibers abzugeben, denn je mehr man schreibt, umso mehr stellt sich eine Routine ein, desto mehr kann man Feedback berücksichtigen und verarbeiten. Demnach ist aller Anfang schwer und so würde ich es auch für Neuling Sophie Bichon zusammenfassen. Ihre Dilogie ist bei Heyne erschienen und nachfolgend kommt die Bewertung des Auftakts „Wir sind das Feuer“.

Da ich im NA-Genre so belesen bin, ist natürlich nicht zu leugnen, dass hier ein Schema F oft nicht zu leugnen ist. Daher sind eher ungewöhnliche Stilelemente sicherlich keine schlechte Idee. Bichon arbeitet hier mit schnellen Perspektivwechseln innerhalb eines Kapitels. Sowas habe ich gerne in Krimis oder Thrillern, da so ein schnelles Lesetempo gefördert wird und auch die Spannung ins Unermessliche gesteigert wird. Diese Anforderungen stelle ich an einen Liebesroman nun mal nicht, deswegen hat sich mir auch schnell gezeigt, dass mir diese Stilistik für die Geschichte nicht gefällt. Die Wechsel kamen oft auch zur völligen Unzeit und haben Gedankengänge unterbrochen. Wechsel sogar mitten im Satz sollten wohl raffiniert wirken, mir haben sie aber den Lesefluss behindert.

Insgesamt wurde im gesamten Buch auf Schnelligkeit gesetzt: schnelle Wechsel, schnelles Vorantreiben von Handlung und schnelle Charakterentwicklungen. Auch wenn Schnelligkeit nicht generell falsch ist, so gibt es in diesem Genre gewisse Kernpunkte, in denen Schnelligkeit völlig fehl am Platz ist. Das ist zum einen in den Momenten, wo es intensiv und gefühlvoll zugehen muss. Dort lässt man einfach etwas liegen, wenn man zehn Zwischenschritte überspringt. Und auch die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren muss dem Leser so transportiert werden, dass er die Anziehung zwischen ihnen nachvollziehen kann. Das gelingt aber nicht, wenn jetzt auf gleich von Liebe die Rede ist und sich nach diesem Liebesgeständnis noch nicht mal sicher ist, ob man ein Paar ist. Für mich hat es demzufolge zwischen Paul und Louisa nicht gefunkt. Das ist für eine Liebesgeschichte aber der entscheidende Punkt und der wurde eben nicht erfüllt.

Das ist besonders schade, weil man eben zwischendurch immer wieder merkt, dass die Autorin erzählen kann. Gerade gegen Ende des Buchs hin gibt es viele tolle Momente und die vor allem auf der Ebene der Freundschaft. Gerade die Szenen auf der Hütte waren gesellig, spaßig, rund und berührend. Auch die Fokussierung auf die Sprache zeugt von einer Sprachaffinität, die immer für sich spricht. Hier blitzte eben durch, was sein kann. Aber wie erwähnt darf man bei einem Debüt die Schwächen nicht zu hochhängen und sich stattdessen auf die Stärken konzentrieren. Die gibt es und das muss man am Ende mitnehmen.

Fazit: „Wir sind das Feuer“ kann mich leider in den zentralen Aspekten nicht überzeugen, da der Erzählstil in weiten Teilen und die Schnelligkeit und damit verbundene Oberflächlichkeit der Erzählung nicht für eine gefühlvolle Erzählung passen. Dennoch sind Aspekte zu erkennen, die Bichon als eine vielversprechende Autorin einordnen lassen. Hier macht Übung sicherlich den Meister.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

1

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach ...

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach richtig toll aus und ich habe es tatsächlich ein bisschen bereut, es mir nicht als Print gekauft zu haben.

Mit Feuereifer fing ich also an das Buch zu lesen und was soll ich sagen..
Es war leider nicht so Meins.
Nicht, dass das Buch nicht gut gewesen wäre. Nein.
Aber der Funke sprang leider nicht über.
Bei den Charakteren nicht, bei der Geschichte nicht, beim Schreibstil nicht.

Aber fangen wir von vorne an:
Ich hatte tatsächlich Probleme mit dem Schreibstil. Keine Frage, er war gut, aber dennoch war er meiner Ansicht nach nicht so flüssig. Ich geriet immer wieder ins Stocken was teils an den vielen Wiederholungen von Worten und Aussagen lag, aber auch an der Ausführlichkeit, mit der Gefühle, Gedanken und Situationen beschrieben wurden. Grundsätzlich mag ich ausführliche Schreibstile sehr gerne, doch hier war es mir einfach zu viel.

Bei den Charakteren ist leider der Funke auch nicht übergesprungen. Ich fand die Protagonisten Paul und Louisa wirklich super, aber sie haben mich einfach nicht berührt. Es hat mir irgendwie etwas Entscheidendes gefehlt. Fragt mich aber bitte nicht was..

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich in der Story an sich nicht vorankomme. Es ist meiner Meinung nach einfach viel zu wenig passiert. Zudem hat irgendwie alles so…gewollt gewirkt. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber normalerweise sollte das irgendwie fließen, von selber kommen und hier wirkte vieles sehr erzwungen.

Tja, an sich war das Buch auf jeden Fall gut, aber die Chemie zwischen mir und diesem Buch hat leider nicht wirklich gestimmt, was ich echt schade fand.

Veröffentlicht am 20.05.2021

Nett für zwischendurch

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Der Auftakt zur Dilogie reiht sich ein in eine Vielzahl von New-Adult-Romanen. Da etwas Neues hineinzubringen, ist schwierig. Und auch hier will es nicht so recht gelingen. Denn obwohl die Idee zur Story, ...

Der Auftakt zur Dilogie reiht sich ein in eine Vielzahl von New-Adult-Romanen. Da etwas Neues hineinzubringen, ist schwierig. Und auch hier will es nicht so recht gelingen. Denn obwohl die Idee zur Story, deren Zusammenhang sich erst richtig am Ende in Form eines fiesen Cliffhangers offenbart, Potential hat, wird dieses nicht genutzt.
Bis dahin ist es in klassischer Genre-Manier ein ständiges Hin und Her zwischen beiden Protagonisten. Paul, der ein Bad Boy sein soll, aber Philosophie studiert, und sonst nicht mehr bad ist als Alkohol und Zigaretten zu konsumieren und auf dem College nichts anbrennen zu lassen. Louisa, die zwar schüchtern sein soll, aber in Gegenwart Pauls und seiner Clique eher die Toughe ist. Das will nicht so recht zusammenpassen, wodurch sich meine Sympathie für beide in Grenzen hält. Diese verteilt sich eher an die Clique um Trish und Aiden, die das ganze Geschehen auflockert. So eine Clique hätte wohl jeder gern.
Beide kämpfen mit den Dämonen und Wunden der Vergangenheit, die Nähe zu anderen behindern. Aus wechselnder Perspektive von Louisa und Paul erfährt man als Leser detailliert darüber, und wie sich das alles auf das gegenwärtige Mit- und Gegeneinander auswirkt.
Der Schreibstil und die Wortgewandtheit sind sicher dem Germanistik-Studium der Autorin geschuldet. Sie meint es vermutlich auch nur gut, doch irgendwann war es mir dann einfach zu viel mit den ausführlichen Schilderungen und Wiederholungen zum Himmel, den Bernsteinaugen oder Tattoos etc. Auch die vielen Anspielungen auf Feuer oder Querverweise auf Bücher und Serien waren mir zu viel des Guten. Wer sich da nicht auskennt, dem entgeht vielleicht mancher Subtext dieses Buches.
Insgesamt hätte das Buch ruhig etwas gestrafft werden können, ist aber sonst ein netter Zeitvertreib.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Super schön

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📖 Rezension 📖
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📚
BEWERTUNG: 4,5⭐
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📚
Genre:
New Adult
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Ort der Handlung:

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Worum geht es?
Louisa hat eine schwere, belastende Vergangenheit. Sie baut eine Mauer um sich herum auf und lässt niemanden ...

📖 Rezension 📖
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📚
BEWERTUNG: 4,5⭐
📚
📚
Genre:
New Adult
📚
Ort der Handlung:

📚
Worum geht es?
Louisa hat eine schwere, belastende Vergangenheit. Sie baut eine Mauer um sich herum auf und lässt niemanden an sich ran. Sie flüchtet sich in ihre Bücher. Auch Paul verheimlicht allen seinen Freunden seine Vergangenheit. Nur Aiden, sein bester Freund, weiss von Pauls schrecklichstem Tag in seinem Leben. Er flüchtet sich in einmalige Frauengeschichten. Als sich die Wege der beiden treffen und sie sich kennenlernen werden ihre Leben auf den Kopf gestellt. Können sie vertrauen? Können sie sich endlich jemandem öffnen? Können sie vielleicht sogar richtig lieben?
📚
Review (spoilerfrei):
Ich muss sagen, ich liebe dieses Buch😍 Ich finde es ist mal etwas anderes, dass beide Protagonisten eine schwere Vergangenheit haben und wie die beiden sich trotzdem immer weiter annähern. Ich liebe diese Spannung zwischen den beiden.
Die Geschichte ist niemals langweilig gewesen. Auch bleibt Pauls Geheimnis lange geheim und man kann nur raten was es wohl ist. Ich hatte da so eine Vermutung, dachte aber, die wäre viel zu unrealistisch. Welche sich am Ende doch tatsächlich bestätigt hat. Trotzdem hat mich das Ende komplett zerstört. Zum Glück hatte ich Band 2 hier schon liegen, sonst hätte ich es wohl nicht ausgehalten.😂😂
Der Schreibstil war mega gut😀 Flüssig und gut leserlich, so dass man die Seiten nur so verschlingt. Ich fand auch den Erzählstil sowohl aus Louisas als auch aus Pauls Perspektive sehr gut gelungen, um beide emotional und psychisch zu verstehen und man konnte sich in beide hineinversetzen.

Instagram: Livewithl

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Wohlfühlbuch!

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Erster Satz:
"Dieser Tag hatte begonnen wie jeder andere."

Meine Rezension:
Gerne lasse ich mich von einem Debütroman einer jungen Autorin überzeugen.
Schon vor dem Erscheinen des Buches war ich gespannt, ...

Erster Satz:
"Dieser Tag hatte begonnen wie jeder andere."

Meine Rezension:
Gerne lasse ich mich von einem Debütroman einer jungen Autorin überzeugen.
Schon vor dem Erscheinen des Buches war ich gespannt, was mich erwarten wird, da das Buch auf Instagram sehr stark pormotet wurde.

Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Ich hatte zwar gewisse Erwartungen an das Buch, bin aber unvoreingenommen an die Geschichte herangegangen.

Von Anfang an habe ich mich sehr wohl in der Welt gefühlt. Das Setting rund um das Redwood College ist einfach super heimelig und zum Wohlfühlen. Die Emotionen der Charaktere werden bildhaft und lebendig dargestellt. Sie sind intensiv und glaubwürdig.
Die Autorin versteht es, mit Worten umzugehen, an den richtigen Stellen die Kraft der Worte zu nutzen.
So ist es für mich sehr leicht gewesen, mich in die Charaktere Lousia und Paul hineinzuversetzen und mit ihnen zu fühlen.
Auch die Nebencharaktere haben genug Platz und können sich entfalten. Sie tragen ihren Teil zur Entwicklung der Geschichte bei.

Von der Storythematik erwartet man eine klassische New Adult Geschichte, doch dieses Buch hat mir das Gefühl von mehr gegeben. Die Theen Freundschaft, Liebe, Familie und Zukunft werden hier eng miteinander verbunden.
Der innere Konflikt unserer Protagonisten Louisa und Paul ist deutlich spürbar.

Fazit:
Ich konnte mich vollkommen in die Geschichte fallen lassen, die Seiten sind nur so dahingeflogen.
Die Geschichte ist gefühlsintensiv, spannend und an den richtigen Stellen fesselnd. Die Stimmung war einfach perfekt.
Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen und die Autorin im Auge behalten.

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