Cover-Bild Wie man sich einen Lord angelt
Band 1 der Reihe "Der Lady's Guide"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.06.2022
  • ISBN: 9783426464977
Sophie Irwin

Wie man sich einen Lord angelt

Roman | Verführung pur - das romantische Jahreshighlight für alle Bridgerton-Fans
Kristina Koblischke (Übersetzer), Hannah Brosch (Übersetzer)

Eintauchen ins romantische London der Regency-Zeit: Der »Lady's Guide« ist ein bezaubernder historischer Liebesroman mit einer herrlich schlagfertigen Heldin.
Kitty Talbot ist jung, hübsch und clever – leider aber auch arm wie eine Kirchenmaus. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, stehen Kitty und ihre vier Schwestern vor dem Ruin, denn die Spielschulden ihres verstorbenen Vaters können sie aus eigener Kraft niemals begleichen. Also wagt Kitty sich für ihre Schwestern auf das gefährlichste Schlachtfeld im England des Jahres 1818: die Bälle der Lords und Ladys in London. Obwohl die unkonventionelle Kitty sich mindestens so viele Feinde wie Freunde macht, erliegt bald ein märchenhaft reicher Junggeselle ihrem Charme. Doch dessen älterer Bruder, Lord Radcliffe, durchschaut Kittys Spiel und unternimmt alles, um eine Hochzeit zu verhindern. Eigentlich wäre Lord Radcliffe ein wunderbar ebenbürtiger Gegner für Kitty – hätte die Liebe nicht längst ihre eigenen Pläne …
Hoch romantisch, voller historischem Charme und dabei erfrischend zeitgemäß: Sophie Irwins historischer Liebesroman ist die perfekte Mischung aus Jane-Austen-Nostalgie und der Netflix-Serie »Bridgerton«.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Leichte Lektüre

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Kitty Talbot, jung, attraktiv und intelligent, strahlt trotz ihres bescheidenen Vermögens. Als ihr Verlobter sie im Stich lässt, steht sie vor einer finanziellen Krise, die auch ihre vier Schwestern bedroht. ...

Kitty Talbot, jung, attraktiv und intelligent, strahlt trotz ihres bescheidenen Vermögens. Als ihr Verlobter sie im Stich lässt, steht sie vor einer finanziellen Krise, die auch ihre vier Schwestern bedroht. Die Spielschulden ihres verstorbenen Vaters sind schier unbezahlbar. Entschlossen, ihre Familie zu retten, wagt sich Kitty in das aufregende gesellschaftliche Gefüge des Jahres 1818 in London: die prunkvollen Bälle der Lords und Ladys. Obwohl ihre unkonventionelle Natur sowohl Freunde als auch Feinde schafft, fesselt sie schon bald das Interesse eines wohlhabenden Junggesellen. Doch dessen älterer Bruder, Lord Radcliffe, erkennt Kittys wahre Absichten und setzt alles daran, eine mögliche Hochzeit zu verhindern. Lord Radcliffe wäre eigentlich ein ebenbürtiger Gegner für Kitty, aber die Liebe hat bereits ihre eigenen Pläne...
"In 'Kitty Talbot: Zwischen Pragmatismus und Romantik' dreht sich alles um Kittys Suche nach einem reichen Ehemann, obwohl sie Titel und Adelstitel ablehnt. Die Geschichte begleitet die praktisch denkende und gefühlskalte Kitty, die ihre Familie und Schulden übernehmen muss. Ihr Weg führt sie in die Londoner Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.
Sophie Irwin haucht dieser Epoche mit Witz und Charme Leben ein, die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und Kittys kluges Vorgehen in der Gesellschaft fasziniert. Ihr pragmatischer Ansatz und ihre Menschenkenntnis erwecken Sympathie. Lord Radcliffe bringt zusätzliche Spannung, indem er versucht, Kitty von seiner Familie fernzuhalten, aber gleichzeitig von ihrer erfrischenden Art angezogen ist.
Trotz interessanter Einblicke in die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen im 19. Jahrhundert fehlen oft die erwarteten Emotionen. Die Liebesgeschichte zwischen Kitty und ihrem Auserwählten wirkt oberflächlich, ebenso wie die anderen Beziehungen. Trotz gelegentlicher humorvoller Momente und Kittys fortschrittlicher Denkweise erreicht die Geschichte nicht die erwartete romantische Tiefe und lässt den Leser distanziert zurück."

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Interessanter Roman mit Luft nach oben

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Ich liebe Regency-Bücher seit ich Bridgerton gelesen habe über alles. Mir gefällt einfach das Zeitalter, die Bälle, die Kleider und das Gefühl der Zeit. Als ich von dem Buch erfuhr, wusste ich gleich, ...

Ich liebe Regency-Bücher seit ich Bridgerton gelesen habe über alles. Mir gefällt einfach das Zeitalter, die Bälle, die Kleider und das Gefühl der Zeit. Als ich von dem Buch erfuhr, wusste ich gleich, dass ich es lesen möchte.

Kitty Talbot braucht einen wohlhabenden Ehemann, um die Schulden ihrer Familie zu bezahlen und ihre vier Schwestern zu versorgen. Als ihr ursprünglicher Kandidat abspringt, ist sie gezwungen zusammen mit ihrer Schwester Cecily nach London zu reisen, um dort möglichst schnell zu heiraten. Schon bald hat sie einen passenden Erben gefunden, wenn da nicht sein Bruder wäre, der sie zu durchschauen scheint.

Das Cover des Buches hat mir gleich zu Beginn gut gefallen. Es spiegelt die Zeit gut wider und macht Lust, es zu lesen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und einfach so lesen. Durch die relativ kleinen Seiten ist man auch unglaublich schnell vorangekommen.
Die Geschichte war unterhaltsam, jedoch sehr vorhersehbar. Innerhalb weniger Seiten wusste ich, wie die Geschichte ausgeht, was in diesem Genre allerdings nichts Ungewöhnliches ist. Man fiebert ja auch darauf hin. Viel passiert ist allerdings nicht, wodurch sich das Buch ein wenig gezogen hat. Kitty war sehr kalt und berechnend und bei allen Charakteren hat mir irgendwie die Tiefe gefehlt. Ich konnte mich nicht sehr einfach in sie hineinversetzten und habe nur zum Schluss wirklich mitgefühlt.

Es handelt sich hier um einen wirklich unterhaltsamen Roman, den man gut an ein bis zwei Nachmittagen verschlingen kann, der aber für mich noch Potenzial nach oben gehabt hätte, wenn die Charaktere mehr ausgeführt worden wären. Ich hätte gerne viel mehr über Cecily erfahren, gerade bezogen auf eine spezielle Handlung am Ende. Das Buch hat mir trotzdem gefallen und bekommt 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Unterhaltsam, aber etwas wenig Romance

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Wie man sich einen Lord angelt 🎣

Danke an Lovelybooks, die mir das Buch im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben.
Ein Buch für Fans von Jane Austen und Bridgerton? Count me in!

London, ...

Wie man sich einen Lord angelt 🎣

Danke an Lovelybooks, die mir das Buch im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben.
Ein Buch für Fans von Jane Austen und Bridgerton? Count me in!

London, 1818.
Als Kitty Talbot von ihrem Verlobten sitzen gelassen wird, muss schnell ein neuer Mann her. Denn ihr Vater hat ihr und ihren vier Schwestern nur Schulden hinterlassen, und einzig eine Heirat in reiches Haus kann die Familie noch retten. Also macht Kitty sich auf zu ihrer Tante nach London, um dort bei der Ballsaison einen reichen Junggesellen zu verführen. Schnell unterliegt Archie de Lacy ihrem Charme - doch sein älterer Bruder James durchschaut ihr Spiel und will die Hochzeit verhindern… 💒👰🏼‍♀️

„Wie man sich einen Lord angelt“ ist ein kurzweiliger und unterhaltsamer Roman. Viele Spaziergänge, schicke Kleider und ausladende Bälle geben dem Buch den historischen Flair. Die Protagonistin Kitty ist schlagfertig und hat immer einen frechen Spruch auf die Lippen. Besonders in Radcliffe hat sie einen ebenbürtigen Gegner für ihre Wortgefechte gefunden, und ich habe die Dialoge sehr gerne gelesen.
Der Schreibstil war leicht altertümlich, aber immer noch gut zu lesen und ich fand das sehr passend.

Leider hat mich das Buch nicht komplett überzeugen können. Schade fand ich, dass die Nebencharaktere, insbesondere Kittys Schwestern und Verehrer, alle sehr blass bleiben und leicht zu verwechseln waren.
Und insgesamt kam mir der romantische Aspekt doch zu kurz. Klar, Regency-Ära, da durfte man vor der Hochzeit nicht so viel romantisches machen. Aber hier passiert gefühlt nichts zwischen den beiden, noch nicht mal Flirten oder so, und auch das Ende wirkt überhastet. Im Vergleich zu Bridgerton ist dieses Buch doch sehr junges und züchtiges Young Adult, obwohl die Protagonistinnen gleich alt sind. 🤷🏻‍♀️

Das Buch hat mich schon unterhalten, aber es gab für mich zu wenig Romance, deshalb gebe ich 3,5 Sterne! ⭐️

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Eine unterhaltsame, moderne und humorvolle erzählte Geschichte in bester Regency-Manier

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Handlung: "Wie man sich einen Lord angelt" ist genau zur richtigen Zeit für meinen aktuellen Bridgerton-induzierten Regency-Hype erschienen. Die Geschichte aus der Feder der britischen Autorin Sophie Irwin ...

Handlung: "Wie man sich einen Lord angelt" ist genau zur richtigen Zeit für meinen aktuellen Bridgerton-induzierten Regency-Hype erschienen. Die Geschichte aus der Feder der britischen Autorin Sophie Irwin bildet den Auftakt der neuen Lady´s Guide-Reihe, welche ins romantische London des frühen 19. Jahrhunderts entführt. Gelesen habe ich das Buch in den letzten Tagen mal wieder als Buddyread zusammen mit Sofia von @SofiasworldofBooks (wie immer ein kleines Shoutout an dieser Stelle - schaut unbedingt mal auf Ihrem Blog oder Instagram vorbei!). Da ich die Geschichte parallel zur "Bridgerton"-Reihe von Julia Quinn gelesen habe, kam ich leider nicht darum herum, die beiden Romane miteinander zu vergleichen und musste schon sehr früh feststellen, dass die Handlung von "Wie man sich einen Lord angelt" das Rad alles andere als neu erfindet. Tatsächlich sind mir gleich mehrere Parallelen zu den Bridgerton-Romanen aufgefallen (wir lesen hier von beinahe derselben Konstellation wie in "The Viscount Who Loved Me" nur mit umgekehrte Geschlechterrollen), da Sophie Irwins Debüt die bekannten Elemente aber so charmant verpackt, kann man dies der Geschichte nicht übelnehmen.

Schreibstil:
Dazu kommt, dass die Autorin genau wie Julia Quinn eine sehr humorvolle Art zu Schreiben gewählt hat, bei der teilweise ein sarkastischer Unterton durchblitzt. Besonders die Konfrontationen der beiden Hauptfiguren Kitty und Radcliffe haben mich immer wieder grinsen lassen und lassen die Geschichte eine gute Balance aus modernem, lockeren Esprit und historischer Glaubwürdigkeit finden. Die Londoner Ballsaison wird dabei mit Bällen, Soirées, Tees und allerlei anderen sozialen Events zum Leben erweckt und versprüht den typischen, oberflächlichen Regency-Glamour. Dabei bleibt jedoch leider London als Setting recht blass. Bis auf wenige Ballsäle und kurze Spaziergänge bekommen wir nicht so viel von der Stadt mit, wie das angesichts des ersten Aufenthalts der beiden Frauen in London möglich gewesen wäre.

Figuren:
Erzählt wird die Geschichte von einem auktorialen Erzähler, der hauptsächlich von den Gefühlen und Gedanken der beiden Hauptfiguren Kitty und Radcliffe berichtet, aber auch den ein oder anderen Blick in die Köpfe von Nebenfiguren wirft und zusätzliche Informationen bereithält. Kitty - eigentlich Katherine Talbot - hat dabei einige widersprüchliche Gefühle in mir ausgelöst. Auf den ersten Blick wirkt sie mit ihrem Plan, sich so schnell wie möglich einen vermögenden Ehemann zu angeln, um die Schulden ihrer Familie zu tilgen rücksichtslos, herzlos, manipulativ und unsensibel. Je länger man ihre Bemühungen verfolgt, desto mehr bemerkt man, dass ihre Beweggründe über jeden Zweifel erhaben sind und beginnt, sie für ihren Starrsinn und ihre Cleverness zu bewundern. Sie ist sich nicht zu schade ihre eigenen Wünsche zurückzustecken und genau zu dem zu werden, was ihr Gegenüber von ihr will, um sich so berechnend ihren Weg nach oben in die High Society zu erschleichen. Auch wenn ich sie mit ihrer schlagfertigen Art immer mehr bewundert habe, konnte ich sie über die 352 Seiten aber nicht vorbehaltlos ins Herz schließen. Radcliffe ist mit seinen Motiven, seine Familie zu beschützen ein gut nachvollziehbarer und sympathischer Charakter. Was ihm ein wenig an Tiefe fehlt, macht er mit seinen dunklen Locken und seiner eiskalten Art, Kitty zu durchschauen wieder wett. Gut gefällt mir auch, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht im Vordergrund steht und sich dem Genre und der Epoche entsprechend sehr langsam und züchtig entwickelt. Leider werden die vorhandenen Enemies to Lovers Vibes hier dementsprechend nur oberflächlich ausgereizt und ich hätte mir gerne mehr vertraute Momente zwischen den Beiden gewünscht, bevor sie ihre Zukunft dann endgültig besiegeln. Von der unspektakulären Liebesgeschichte und den teilweise sehr eindimensional agierenden Nebenfiguren (zum Beispiel Archie wirkte durchgängig wie ein 14jähriger Junge auf mich und hat mich teilweise ein bisschen genervt) können charmante Nebenhandlungsstränge rund um Kittys kleine Schwester, Radcliffs Geschwister und Tante Dorothy ablenken.


Die Zitate:


Erster Satz: "Ihr werdet mich nicht heiraten?", wiederholte Miss Talbot ungläubig."

“Menschen, die sich aus Gewohnheit unerreichbare Ziele setzen, trifft man recht häufig. Menschen dagegen, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, diese Ziele auch zu erreichen, sind selten. Doch genau zu dieser zweiten Gruppe gehörte Miss Talbot."

“Radcliffe knallte geräuschvoll die Tür hinter ihr zu, aber Kitty hüpfte zufrieden mit Sally die Stufen hinunter. Sie hatte das Gefühl, alles mitgenommen zu haben, was sie für einen aufsehenerregenden Einstand in die Gesellschaft brauchte."



Das Urteil:

Insgesamt ist "Wie man sich einen Lord angelt" also eine unterhaltsame, moderne und humorvolle erzählte Geschichte in bester Regency-Manier, welche aber dennoch hinter der Bridgerton-Reihe zurückbleibt. Auch wenn ich Sophie Irwings Debüt sehr gerne gelesen habe, ist ihre Handlung ist nicht ganz so skandalös, ihr Schreibstil nicht annähernd so flüssig und amüsant und auch ihre Figuren leicht weniger liebenswert als bei Julia Quinns Vorlage.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Not macht erfinderisch- oder wie man den Adel um den Finger wickelt

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Das Debütalbum der Autorin, mit einem Hauch von Bridgerton-Feeling, was die selbstbewusste, entschlossene Protagonistin Kitty Talbot betrifft.
Es fiel mir das erste Drittel etwas schwer in die Geschichte ...

Das Debütalbum der Autorin, mit einem Hauch von Bridgerton-Feeling, was die selbstbewusste, entschlossene Protagonistin Kitty Talbot betrifft.
Es fiel mir das erste Drittel etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, weil die Handlung meist etwas überstürzt und Kitty oft recht dominant, energisch, frech und vorwitzig wirkt. Aus der plötzlichen Notsituation heraus ihr Zuhause und ihre Geschwister zu schützen, mag zwar verständlich klingen, doch die Art und Weise war mir teilweise etwas zu forsch und oft mehr dem Zufall geschuldet. Die Unterstützung ihrer Tante, die sich aus einer bewegten Vergangenheit auf raffinierte Weise in die mittlere Gesellschaft, ist ihr da eine große Hilfe, doch wirkt die Begegnung der höheren Gesellschaft etwas übertrieben, besonders wo sie auf die de Lacys trifft. Ein dauerhaft errötender Archie, der teilweise so weltfremd und dümmlich reagiert, während die Mutter, Lady Radcliffe und ihr ältester Sohn James das Spiel sofort durchschauen und weiteren Kontakt verhindern wollen. Doch Kitty schafft es durch etliche Zufälle und teils doch clevere Weise immer wieder, den Fuß in den gehobenen Kreisen zu halten und sich Zutritt zu Bällen zu verschaffen, um ihr Vorhaben weiter zu verfolgen. Ab dem zweiten Drittel nahm die Geschichte dann etwas Fahrt auf und man erhält auf einmal interessante Einblicke in Verhaltensregeln und Abläufe des Adels. So gab es ein stetes Auf und Ab für Kitty, wobei der Konfrontationskurs mit Lord Radcliffe für etwas Abwechslung und amüsante Unterhaltung sorgt. Unverhoffte Wendungen, bis sich die Ereignisse überschlagen, die sich aber etwas zu schnell und unspektakulär erledigt haben, bis zu einem Ende, das ich dann doch nach dem ganzen Vorspann etwas zu schnell, wenn auch letztendlich zufriedenstellend und nett empfunden habe.
Insgesamt muss man der Geschichte etwas Zeit geben, bis sie sich entwickelt, einige Charaktere waren mir etwas zu dümmlich umschrieben, mit denen ich nicht wirklich warm geworden bin, doch wenn man ein wenig Einblick in den Adel und besonders auch in die Gefühlswelten der Hauptprotagonisten erhält, versteht man gewisse Handlungen und Pläne, was dann einen ganz anderen Blick und Eindruck auf das Buch gibt. Ich bin wirklich etwas hin und hergerissen, hab etwas mehr Spannung und spritzigere Dialoge erwartet, es wäre durchaus noch mehr ausbaufähig gewesen und streckenweise gab es leider auch einige Längen. Insgesamt ein leichter Regency-Roman, den man zwischendurch liest, allerdings doch öfter auf das gewisse Etwas wartet und deren Charaktere etwas hinter der Erwartung des Lesers zurückbleiben.
Das Cover gefällt mir sehr und hat mich auch dazu motiviert, dieses Buch lesen zu wollen, da man zusammen mit dem Titel einen spritzigen, unterhaltsamen Roman erwartet.

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