Cover-Bild Palast der Finsternis
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783257608052
Stefan Bachmann

Palast der Finsternis

Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Jugendlichen nach Paris gekommen, um einen unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger während der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbaute. Doch hinter der Tür mit dem Schmetterlingswappen erwartet die fünf Abenteurer in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2017

Unheimlich und spannend

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Inhalt: Anouk ist eine Außenseiterin, die gerne in der Weltgeschichte herumreist. Aus diesem Grund sagt sie auch sofort zu, als sie die Gelegenheit bekommt, zusammen mit vier anderen Jugendlichen, nach ...

Inhalt: Anouk ist eine Außenseiterin, die gerne in der Weltgeschichte herumreist. Aus diesem Grund sagt sie auch sofort zu, als sie die Gelegenheit bekommt, zusammen mit vier anderen Jugendlichen, nach Paris zu kommen und einen lange verschollenen unterirdischen Palast zu erforschen. Dieser Palast wurde zu Zeiten der Französischen Revolution von einem Adligen gebaut, um sich darin zu verstecken.
Doch kaum haben Anouk und die anderen einen Fuß in die unterirdischen Gemäuer gesetzt müssen sie um ihr Überleben kämpfen. Denn die Zimmer sind mit gefährlichen Fallen versehen und das ist nicht alles, was in der Tiefe auf sie lauert.

Meinung: „Palast der Finsternis“ ist einfach ein sehr spannendes Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Minute an gut unterhalten konnte. Der Autor schafft es die ganze Zeit den Leser an das Buch zu fesseln und ich konnte es einfach nicht mehr zur Seite legen.
Im Mittelpunkt steht Anouk. Sie ist zickig und wütend. Aber auch taff und mutig. Sie ist mal was anderes, als die meisten anderen Charaktere, von denen ich in letzter Zeit gelesen habe, was mir sehr gut gefallen hat. Den Grund, warum sie sich so abweisend gegenüber anderen verhält, wird erst spät im Buch aufgeklärt, was sie außerdem etwas geheimnisvoll macht.
Aus ihrer Sichtweise wird die Geschichte erzählt. Aber nicht nur. Es gibt noch einen zweiten Erzählstrang, der zur Zeit der französischen Revolution spielt und sozusagen die Vorgeschichte zu den heutigen Ereignissen ist.
Der unterirdische Palast wird als sehr prachtvoll und pompös beschrieben. Schnell wird jedoch klar, dass er vor allem unheimlich und gefährlich ist und ich war immer gespannt, was als nächstes in diesen Gemäuern geschieht. Der Autor hat es geschafft, selbst mir, die ich mich definitiv über der Erde befinde, eine Art Platzangst zu verpassen und das Gefühl eingesperrt zu sein zu vermitteln. Stefan Bachmann hat einfach einen sehr bildlichen und flüssigen Schreibstil, der die ganze Geschichte lebendig erscheinen lässt. Ich habe mitgefiebert bis zur letzten Minute und ich habe viele Geheimnisse erst zusammen mit den Figuren entschlüsselt und nicht schon vorher geahnt, was mir selten passiert.
Die Charaktere und der Schauplatz ziehen einen in die Geschichte hinein, in die Tiefe des Palastes, und lassen einen nicht mehr los. Ich empfehle das Buch jedem, der mal wieder ein sehr spannendes Jugendbuch lesen möchte und sich gerne etwas gruselt. Mich konnte das Buch begeistert und ich bin auf weitere Bücher des Autors gespannt.

Fazit: Spannend und unheimlich bis zum Ende. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Palast der Finsternis

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Das Buch ist wirklich toll, spannend, fesselnd und aufregend.
Das Cover ist ein absoluter Blickfang, es macht neugierig.
Der Schreibstil ist flüssig und angehnem zu lesen.
Es gibt zwei Stränge, einmal ...

Das Buch ist wirklich toll, spannend, fesselnd und aufregend.
Das Cover ist ein absoluter Blickfang, es macht neugierig.
Der Schreibstil ist flüssig und angehnem zu lesen.
Es gibt zwei Stränge, einmal heute, dann ende des 17. Jahrhunderts. Beide Sichtweisen wechseln sich ab und beide sind interessant und spannend.
Je weiter man liest, desto düsterer und spannender wird das ganze.

5 Jugendliche werden nach einem Auswahlverfahren in ein Schloss eingeladen und sollen die ersten sein, einen unterirdischen Palast zu erforschen, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Aber nach einem abendessen finden sie sich in einem Raum wieder, tief unter der Erde und müssen fliehen. Fliehen vor ihren Gastgebern und etwas, das tief unten lebt, seit damals.
Die ganze Zeit fragt man sich was ist da los? Was wollen die Fremden von den Kindern und was lauert dort unten?
Ein spannender lauf mit der Zeit beginnt.

Im 17. Jahrhundert ist es ähnlich, ein reicher Herrscher speert sich und seine Familie in diesem Palast ein, die Kinder wollen fliehen, denn auch schon damals gingen unheimliche Dinge dort unten vor.
Eine spannend geschriebene Geschichte, die es in sich hat.

Aurelie und Anouk sind die Hauptfiguren, beide irgendwie verwandt und kämpferinnen, wenn es um ihr Leben geht. Beide haben mir gut gefallen. Der Zurückhaltende Will hat mir auch gut gefallen, Hayden fand ich von Anfang an irgendwie daneben, was sich ja auch bald negativ wiederspielte.
Der Schmetterlingsmann war zwar grausam, aber verstehen kann ich ihn irgendwie auch. Alles versprochen zu bekommen und dann zu Erfahren das man für immer Gefangen ist, unter der Erde.....
Ich könnte jetzt ewig weiter machen so, es gibt so viele tolle stellen und ein paar Unlogische auch, aber lest lieber selber...

Veröffentlicht am 04.11.2017

aufschlussreich geschrieben

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Fünf Jugendliche aus den USA wurden ausgewählt, um in Frankreich an einer Forschungsexpedition in einem geheimnivollen unterirdischen Palast teil zu nehmen, welchen etwa 230 Jahre zuvor ein Aristokrat ...

Fünf Jugendliche aus den USA wurden ausgewählt, um in Frankreich an einer Forschungsexpedition in einem geheimnivollen unterirdischen Palast teil zu nehmen, welchen etwa 230 Jahre zuvor ein Aristokrat aufwändig hatte erbauen lassen. Diese überaus spannende Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt und führt die Leserschaft einerseits zu besagter Adelsfamilie nebst Dienerschaft in die Zeit der französischen Revolution und anderseits begleitet sie die amerikanischen Teenies auf ihrem gefährlichen Abenteuer in der Gegenwart. Teilweise wird sehr detailliert und brutal formuliert! Davon abgesehen gefiel mir das Buch, zu dem der Buchtitel und das originell gestaltete Coverbild hervorragend passen, sehr gut. Die jeweiligen Protagonisten machen überaus glaubwürdige und deutlich erkennbare Charakterentwicklungen durch, beispielsweise, wie wichtig Zusammenhalt ist. Das Ende entwirrt nachvollziehbar alle geschickt verwobenen Fäden.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Todbringender Schmetterlingspalast

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Stefan Bachmann hat mit dem Roman der Finsternis für mich ein Werk geschaffen , welches sich nicht so einfach zuordnen lässt.Ich würde es als einen Mix aus Abenteuer , Phantasy, Thriller und Mistery-Roman ...

Stefan Bachmann hat mit dem Roman der Finsternis für mich ein Werk geschaffen , welches sich nicht so einfach zuordnen lässt.Ich würde es als einen Mix aus Abenteuer , Phantasy, Thriller und Mistery-Roman beschreiben.

Die Geschichte startet mit dem inneren Klappentext , auf dem eine exclusive Einladung an einen Kandidaten steht. Dieser sei nach sorgfältigen Prüfen auserwählt worden, an einer Expedition mit wenigen anderen Jugendlichen teilzunehmen , um einen unterirdischen Palast zu erforschen.Dieser Palast liegt in der Umgebung von Paris und wurde von dem Adeligen Marcuis Frédéric du Bessancourt als Schutz für sich und seine Familie bei der Französischen Revolution gebaut.
Die 17-jährige Anouk ist eine der 5 Auserwählten und nimmt diese gelegenheit beim Schopf , um ihrem Elternhaus zu entkommen.Durch ihre bissige und zynische Art erhält sie nicht unbedingt den großen Symphatiebonus des Protagonisten , aber das wird im Laufe der Geschichte. Schon am Flughafen nimmt sie Bekanntschaft mit den anderen Teilnehmern , die alle von übereraus besonderen Fähigkeiten bestückt sind.
Schon die Reise und der Empfang vom Leiter dieser sogenannten Expedition wirkt so luxuriös , als sollte er die Jugendlichen blenden.
Doch dann beginnt das Abenteuer schnelker und unverhoffter al es den Teilnehmern lieb ist.Der Pallais de Pappillon birgt unendlich viele todbringenden Räume , die die Teilnehmer überleben müssen.

Der Autor hat diese Geschichte in zwei Erzählsträngen geschrieben. Einmal in der heutigen Zeit , in der sich Anouk und ihre Gefährten durch die Räume des Palastes kämpfen.
Im Wechsel zur Jetztzeit wir die Flucht der Familie Bessancourt im Jahr 1779 beschrieben.Ganz besonder aus der Sicht einer der Töchter, nämlich aus Aurèlies Sicht.
Der Schreibstil des Autors ist sehr erfrischend und abwechslungsreich. Er ist teilweise jugendlich plump und frech , aber dann auch wieder fast poetisch.Das passt natürlich super in die zwei Zeitebenen.

Zur Spannung kann ich sagen , dass mich die ersten 200 Seiten nur so mitgerissen haben.Ganz besonders , wer an der Expedition beteiligt ist und wie sie dorthin kommen und der merkwürdig pompöse Empfang und die anfänglichen beschreibungen des Palastes. Danach muss ich zugeben wurde mir das ganze etwas zu spooky und ich hätte mir in einigen Situationen etwas mehr Aufklärung gewünscht.Dies ist auch meine Meinung zum Schluss der Geschichte.Mir hat es so wie er ist nicht ganz gereicht , oder ich habe mir etwas anderes davon erhofft.

Jedenfalls ein tolles Buch mit vielen neuen Ideen.Etwas mehr Ausführlichkeit in der Auslebung der Aufklärungen , dann hätte ich gerne 5 Sterne vergeben.
So sind es 4 völlig verdiente Sterne von mir für den "Palast der Finsternis"

Veröffentlicht am 24.09.2017

Eine Forschungsreise ins Verderben

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Titel: "Palast der Finsternis" - Eine Forschungsreise ins Verderben
Dass es sich hier um keine Liebeskomödie handelt, sollte jedem beim Lesen des Titels klar werden. Was jedoch genau die 'Finsternis' ist, ...

Titel: "Palast der Finsternis" - Eine Forschungsreise ins Verderben
Dass es sich hier um keine Liebeskomödie handelt, sollte jedem beim Lesen des Titels klar werden. Was jedoch genau die 'Finsternis' ist, kann ich mir nur umkonkret ausmalen. Die frage stellt sich, ob es sich hier um etwas Übernatürliches handelt.


Cover: Neben Titel und Autorenname ist auf der Buchfront eine Halle oder Tempel zu sehen. Dieser wirkt sehr edel und wertvoll. Auf der rechten Seite befinden sich Statuen von verschiedenen Frauen. Ihre Bedeutung kann auf den ersten Blick nicht bestimmt werden. Im Kontrast zu dem Titel stehen die abgebildeten Schmetterlinge, die das Gebäude weniger 'schrecklich' wirken lassen. Diese folgen einer geisterhaften Gestalt im Zentrum des Bildes.


Plot: Anouk begibt sich auf eine Forschungsreise, die sich mit einer Entdeckung unter einem Schloss befasst. Das Gebäude gehört einer der reichsten Familien der Welt. Unter der Leitung von Dr. Thibault Dorf wird die Forschungsgruppe die unter dem Schloss liegenden Räumlichkeiten untersuchen.


Autor: Von dem Autor Stefan Bachmann habe ich noch nichts gehört, bin jedoch sehr überrascht, dass er erst Anfang 20 ist.


Anmerkungen: Unklar ist, ob das erste Kapitel als Foreshadowing gedeutet werden soll oder dies in der Vergangenheit liegt. Im Vergleich dazu gefällt mir die Erzählweise nach dem Cut sehr gut. Ich finde es positiv, dass nicht sofort alle Hintergrunddetails der Protagonistin klar werden.


Fazit der Leseprobe: Aufgrund des guten Foreshadowings, das zu Spannung führt, und der angenehmen Erzählweise handelt es sich hier für mich um eine geeignete Lektüre.


Fazit nach dem Lesen: Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die ersten Seiten der Leseprobe nicht so ganz gecatcht hat wie der Rest des Buches.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Spannung, die sich in den erste Kapiteln aufgebaut hat, durch das gesamte Buch gehalten wird.
Die Abwechslung durch die Throwbacks innerhalb der verschiedenen Kapiteln finde ich sehr erfrischend und positiv.
Anouk als fast schon Antiheld dieser Geschichte empfinde ich als sehr angenehm und realitätsgetreu. Insgesamt ist zu sagen, dass mir der Erzählstil dieses Buches sehr gefällt.
Abschließend muss noch gesagt werden, dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe und ich zu leinerster Weise enttäuscht wurde, Es handelt sich hier um 400 spannende Seite, die auf jeden Fall lesenswert sind,


Verschnaufpause