Cover-Bild Der Sommer der blauen Nächte
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.05.2018
  • ISBN: 9783746634111
Stefanie Gregg

Der Sommer der blauen Nächte

Roman
Eine Geschichte so hoffnungsvoll wie das Leben.

Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Marie von ihr bleibt. Das und eine ganze Reihe Fragen. Und so beschließt Jule an die Orte zu reisen, an denen ihre Mutter so oft alleine gemalt hat, um dort nach dem Leben zu suchen, das Marie offensichtlich nicht mit ihrer Familie teilen wollte. Dann taucht überraschend Jules Freund Ben auf, und ihr wird klar: Man muss die Vergangenheit loslassen können, um das Leben neu zu beginnen.

»Stefanie Gregg kurbelt mit schnellen, knackigen Gedanken und Szenen das Kopfkino an.« Süddeutsche Zeitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2018

Auf der Suche nach der Wahrheit

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Beim Sortieren der Hinterlassenschaft ihrer verstorbenen Mutter stößt Jule auf Fotos eines fremden Mannes. Um herauszufinden, was ihre Mutter wirklich trieb, wenn sie alleine zum Malen fuhr, bereist Jule ...

Beim Sortieren der Hinterlassenschaft ihrer verstorbenen Mutter stößt Jule auf Fotos eines fremden Mannes. Um herauszufinden, was ihre Mutter wirklich trieb, wenn sie alleine zum Malen fuhr, bereist Jule die Orte auf den Fotos. Während sie hier die Wahrheit sucht, muss sie sich auch darüber klar werden, was sie selbst vom Leben will und wie es mit ihr und ihrem neuen Freund Ben weitergehen soll.

Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit und der Liebe. Das Buch klang so toll und ich freute mich auf Jules Suche nach ihrer Mutter und dem Leben, dass diese neben ihrer Familie führte. Leider konnte mich die Geschichte nicht vollkommen überzeugen. Irgendwie wurde ich mit Jule nicht warm, wozu auch der Schreibstil beitrug. Die Geschichte war mir irgendwie zu abgehackt erzählt, zu emotionslos, als dass ich wirklich mit Jule mitfühlen konnte.

Die Beschreibung der Landschaften, die Jule während ihrer Reise besucht, war sehr schön und ließ Fernweh aufkommen. Während der Reise deckt Jule immer neue Wahrheiten über ihre Mutter auf, was einem auch die Gedankenwelt von Marie näherbrachte. Doch auch sie gefiel mir als Charakter gar nicht. Statt der liebevollen Mutter zeigte sich eine nur ihrer Kunst und ihrem eigenen Leben verbundene Frau, mit der ich nichts anfangen konnte.

Leider kein Buch für mich, da mich Jules und Maries Geschichte nicht berührte.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Leidenschaftlich

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Jule kann es nicht glauben, ihre Mutter ist Tod. Bei ihrem Nachlass findet Sie Bilder und Briefe. Jules Leben steht Kopf und dann trifft sie auch noch auf Ben und ihr Ex taucht auf. Um mehr zu erfahren ...

Jule kann es nicht glauben, ihre Mutter ist Tod. Bei ihrem Nachlass findet Sie Bilder und Briefe. Jules Leben steht Kopf und dann trifft sie auch noch auf Ben und ihr Ex taucht auf. Um mehr zu erfahren fährt sie nach Südfrankreich und ins Cinque Terre. Dort lernt sie nicht nur sich selbst besser kennen.

Jule ist wirklich recht chaotische und doch liebenswert. Sie hat gleich einen guten Draht zu einem und man leidet schnell mit ihr. Taschentücher sollte man griffbereit halten. Beerdigung sind immer recht tragisch und ergreifend. Ben bringt Leichtigkeit rein und bringt Jule immer wieder auf andere Gedanken. Man begleiten sie auf der Suche nach der Wahrheit und dabei erzählt ihre Mutter uns die ganze Wahrheit. Man liest zwei Geschichte, die von Jule und ihrer Mutter. Eine wunderschöne ergreifende Geschichte über die Liebe.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Eine wunderschöne Unterhaltungslektüre

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"Der Sommer der blauen Nächte" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Stefanie Gregg gelesen habe. In ihrer Geschichte entführt sie uns nach München, Italien und Frankreich. Und hier gibt es einige ...

"Der Sommer der blauen Nächte" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Stefanie Gregg gelesen habe. In ihrer Geschichte entführt sie uns nach München, Italien und Frankreich. Und hier gibt es einige aufregende Erlebnisse für unsere Protagonistin Jule.

Die Geschichte: Jule ist am Boden zerstört. Nur drei Jahre nach dem Tod ihres Vaters stirbt nur ihre Mutter. Marie war eine erfolgreiche Malerin und hat oft nur in ihrer Welt gelebt. Nun findet Jule im Nachlass ihrer Mutter Briefe und das Foto eines Fremden. Was hat das zu bedeuten? Und zu Jules Trauer mischt sich nun Wut. Wie konnte ihre Mutter ihr das antun. So viele ungeklärte Fragen! Jule beschließt nach Südfrankreich und ins Cinque Terre zu fahren. All das sind die Orte, an die ihre Mutter stets alleine zum Malen gefahren ist. Und auf diesen Reise gewinnt Jule einiges an Erfahrung, sie lernt zu verzeihen. Vielleicht kann endlich nun die Liebe in ihr Leben einziehen.

Mit ihrem Farbenspiel hat mich die Autorin begeistert. Schwarz, blau, rot, gelb - einzelne Teile der Geschichte tragen diese Überschrift. In in jedem Teil lässt uns die Autorin in einen besonderen Lebensabschnitt von Jule und auch von Marie eintauchen. Wir lernen Mutter und Tochter bestens kennen. Und in meinem Kopfkino läuft regelrecht ein Film ab. Mit ihrem Schreibstil hat mich die Autorin sofort begeistert. Ich bin sofort in die Geschichte von Jule eingetaucht. Habe mit ihr mitgelitten, mitgetrauert. Konnte ihre Wut verstehen und ihre Zweifel. Und habe gehofft, dass sie die richtige Entscheidung trifft. Auch spielt die Liebe für Jule eine neue Rolle. Sie lernt Ben kennen, dann sind da diese Schmetterling im Bauch. Doch ist sie bereit für eine Beziehung? Toll fand ich auch die Ausflüge nach Italien und Frankreich. Auch hier habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Die Reise hat auf mich eine ganz besondere Wirkung gehabt. Jule hat ja einige aufregende Neuigkeiten erfahren. Und letztendlich ging es darum zu verzeihen und den Blick nach vorne zu richten. Das Happyend hat mich berührt und begeistert.

Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Im Cover spiegelt sich die Geschichte wieder, finde ich klasse. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf die nächste Lektüre der Autorin

Veröffentlicht am 18.06.2018

Sommer der blauen Nächte / emotionale Story

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In " Der Sommer der blauen Nächte " findet Jule nach dem Tod ihre Mutter Briefe und Fotos von ihr unbekannten Orten.
Jule macht sich auf, die Orte die ihre Künstlermutter offensichtlich geliebt hat, ...

In " Der Sommer der blauen Nächte " findet Jule nach dem Tod ihre Mutter Briefe und Fotos von ihr unbekannten Orten.
Jule macht sich auf, die Orte die ihre Künstlermutter offensichtlich geliebt hat, aufzusuchen , um mehr über diese Seite iher Mutter kennen zu lernen.
Es wird eine Reise voller Emotionen.
Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen und bringt eine Menge Abwechslung und Spannung mit.
Man darf mit Jule mitfiebern und die verschiedensten Gefühlen erleben.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und musste es in einem Rutsch durchlesen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2018

Farbenrausch der Gefühle

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Verhaltenstherapeutin Jule Hansen lebt in München und hat gerade mit dem Ende ihrer Beziehung zu kämpfen, als der plötzliche Tod ihrer Mutter, der Künstlerin Marie, sie hart trifft. Für sie und ihren Bruder ...

Verhaltenstherapeutin Jule Hansen lebt in München und hat gerade mit dem Ende ihrer Beziehung zu kämpfen, als der plötzliche Tod ihrer Mutter, der Künstlerin Marie, sie hart trifft. Für sie und ihren Bruder Thomas war Marie immer eine liebe- und aufopferungsvolle Mutter und ihrem Mann eine gute Ehefrau. Jule übersteht die Beerdigung mehr schlecht als recht, denn die letzten Schicksalsschläge beuteln sie doch sehr. Deshalb ist sie auch recht empfänglich für die Avancen, die ihr ein Mann in einer Bar macht und geht darauf ein, um kurz danach doch wieder an ihren eigenen Gefühlen zu zweifeln. Als sie bei der Sichtung von Maries Nachlass Fotos von einem fremden Mann vor der Kulisse Manarolas in Italien findet, wo sie gemeinsam vor langer Zeit den Urlaub verbracht haben, ist Jule völlig durcheinander. Zudem vermisst Jule die blaue Gemäldeserie ihrer Mutter, die Marie immer behalten wollte. Die Bilder sind spurlos verschwunden und Jule will unbedingt herausfinden, was es mit dem Mann auf dem Foto auf sich hat und wo die Gemälde ihrer Mutter sind. Sie hat schon jetzt das Gefühl, ihre Mutter nicht wirklich gekannt zu haben, deshalb macht sie sich, nachdem sie ihren Job gekündigt hat, auf die Reise nach Italien, um auf den Spuren ihrer Mutter zu wandeln und einige Fragen zu klären…
Stefanie Gregg hat mit ihrem Buch „Der Sommer der blauen Nächte“ einen Roman vorgelegt, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig im Leser auch eine Menge Gefühle weckt. Der Schreibstil ist flüssig, dabei farbenfroh und voller Bilder, die sich im Kopf des Lesers regelrecht festsetzen und die Lektüre recht bunt gestalten. Durch die Erwähnung sämtlicher Farbschattierungen fängt die Autorin Stimmungen ein und transportiert sie direkt an den Leser weiter, wodurch sie indirekt auch die jeweilige Stimmung der Situation oder Aussicht wiedergibt. Die Handlung wird aus der Sicht von Jule erzählt, und der Leser darf Jule unsichtbar auf ihren Wegen, bei ihren Gedanken und Gefühlen begleiten, wobei er eine Achterbahn von Emotionen während einer recht abenteuerlichen Reise nach Italien und nach Frankreich erlebt. Durch kleine Einschübe aus der Vergangenheit bekommt der Leser auch Einblick in Maries Gefühlswelt, die einige Dinge klarer werden lassen. Die Landschaftsbeschreibungen sind bildgewaltig und vermitteln dem Leser das Gefühl des Vorortseins, um alles mit eigenen Sinnen zu erleben. Der Spannungsbogen ist zuerst recht niedrig angelegt, um dann ab der Mitte des Buches immer weiter anzusteigen. Die Geschichte lässt leider eine tiefere Auseinandersetzung mit Marie und die Beziehung zwischen Jules Eltern im Besonderen vermissen, während sie sich in Allgemeinplätzen verläuft und weniger wichtige Dinge in den Fokus rückt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und in Szene gesetzt worden. Sie wirken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften real und mit Leben versehen. Jule ist eine Frau, die unzufrieden und nicht mit sich selbst im Reinen ist. Gleichzeitig wirkt sie unsicher und verwirrt, denn ihr Leben steht Kopf. Die neuen Erkenntnisse über ihre Mutter kann sie nur schwer verkraften, ihre unterschwellige Wut darüber ist ständig zu spüren. Das neugewonnene Wissen lässt Jule auch an sich selbst zweifeln und zwingt sie dazu, über ihr eigenes Leben nachzudenken und Weichen für die Zukunft zu stellen bzw. neue Wege einzuschlagen oder alte Verhaltensmuster abzulegen. Marie ist eine Frau, die immer für ihre Familie da war, doch sich insgeheim nach etwas anderem sehnte, was auf andere wie Melancholie wirkte. Sie war zwar egoistisch in Bezug auf ihre Kunst, aber auch hingebungsvoll und immer da, wenn sie gebraucht wurde. Gleichzeitig versagte sie sich eine Liebe, die sie von ihrer Familie getrennt hätte, um ein Leben lang darunter zu leiden. Auch die übrigen Protagonisten können durchaus mit ihrem Erscheinen überzeugen und beleben die Handlung.
„Der Sommer der blauen Nächte“ ist ein nachdenklich stimmender und gefühlvoller Familien- und Liebesroman, der vor allem durch seine wunderschöne Sprache besticht. Die Handlung kann allerdings nicht restlos überzeugen, da wichtige Dinge ungesagt bleiben, um Nebensächlichkeiten Platz zu machen. Deshalb gibt es hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung!