Cover-Bild Der Outsider
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 27.08.2018
  • ISBN: 9783453271845
Stephen King

Der Outsider

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

Im Stadtpark von Flint City wird die geschändete Leiche eines elfjährigen Jungen gefunden. Augenzeugenberichte und Tatortspuren deuten unmissverständlich auf einen unbescholtenen Bürger: Terry Maitland, ein allseits beliebter Englischlehrer, zudem Coach der Jugendbaseballmannschaft, verheiratet, zwei kleine Töchter. Detective Ralph Anderson, dessen Sohn von Maitland trainiert wurde, ordnet eine sofortige Festnahme an, die in aller Öffentlichkeit stattfindet. Der Verdächtige kann zwar ein Alibi vorweisen, aber Anderson und der Staatsanwalt verfügen nach der Obduktion über eindeutige DNA-Beweise für das Verbrechen – ein wasserdichter Fall also?Bei den andauernden Ermittlungen kommen weitere schreckliche Einzelheiten zutage, aber auch immer mehr Ungereimtheiten. Hat der sympathische Coach wirklich zwei Gesichter und ist zu solch unmenschlichen Schandtaten fähig? Wie erklärt es sich, dass er an zwei Orten zugleich war? Mit der wahren, schrecklichen Antwort rechnet schließlich niemand.»Im Erschaffen von Monstern unterschiedlichster Art ist Stephen King einfach unerreicht. Das in Der Outsider ist wahrlich nicht von schlechten Eltern.«The New York Times

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Absolut spannend

0

Für mich ein spannendes Jahreshighlight 2019.
Aus meinem SuB ausgegraben und dann konnte ich es kaum aus der Hand legen.
Der Outsider fängt wie ein guter Thriller an und erst später kommt dann die typische ...

Für mich ein spannendes Jahreshighlight 2019.
Aus meinem SuB ausgegraben und dann konnte ich es kaum aus der Hand legen.
Der Outsider fängt wie ein guter Thriller an und erst später kommt dann die typische übersinnliche Komponente hinzu.
Die Atmosphäre ist genau richtig erschaffen worden. Ein Baseball Couch, der von allen geliebt und bewundert wird, soll einen Jungen grausam misshandelt und ermordet haben. Wie so oft sieht man den Menschen nicht an ob sie zu so einer Tat fähig sind. Und die Beweislage ist erdrückend für Terry Maitland, doch dieser beteuert seine Unschuld und kann diese auch noch beweisen. Doch wie kann das sein?
Hatte er einen Komplizen oder ist er wirklich Unschuldig? Aber seine DNA wurde nach gewiesen. Alles deutet auf Terry hin aber auch auf der anderen Seite nicht. Als Leser fragt man sich wie kann das sein? Was ist wirklich passiert? Und dann kommt Holly ins Spiel, die man aus der Bill Hodges Reihe kennt und das Unmögliche glauben läßt.
Mich konnte die Geschichte mich von der ersten Seiten an wirklich begeistern. Man ist direkt im Geschehen drin und man will nur noch die Wahrheit erfahren. War es Terry oder nicht? Doch die Wahrheit am Ende fand ich um einiges gruseliger.
Kings Schreibstil hat mich total gefangen genommen. Und ich bin immer wieder erstaunt mit was für Geschichten er um die Ecken kommt.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein spannender King

0

Inhalt:
Terry Maitland ist ein allseits beliebter Englischlehrer, der Coach der Jungenbaseballmannschaft, verheiratet und Vater von zwei kleinen Mädchen. Also hat er keinen Grund sich zu beschweren, sein ...

Inhalt:
Terry Maitland ist ein allseits beliebter Englischlehrer, der Coach der Jungenbaseballmannschaft, verheiratet und Vater von zwei kleinen Mädchen. Also hat er keinen Grund sich zu beschweren, sein Leben läuft gut bis zu dem Tag der alles ändern sollte.

Als im Stadtpark von Flint City ein die geschändete Leiche eines elfjährigen Jungen gefunden wird, deute sowohl die Beweise als auch die Zeugenaussagen auf Terry Maitland hin.
In aller Öffentlichkeit schlägt die Polizei zu. Detective Ralph Anderson, lässt Terry mitten in einem Baseballspiel gefangen nehmen. Doch war es Terry wirklich? Alles deutet daraufhin auch die DNA-Spuren.

Bei weiteren Ermittlungen wird Ralph klar, dass hier was nicht stimmen kann. Denn es gibt tatsächlich auch Beweise die Terrys Alibi unterstützen. Doch wie kann das sein? Kann Terry an zwei Orten zugleich gewesen sein und war er wirklich zu einer so scheußlichen und unaussprechlichen Tat in der Lage?
Die Antworten sind alles andere als beruhigend...

Meine Meinung:
Der Schutzumschlag des Buches ist sehr schön gestaltet. Wir sehen einen blauen Kreis mit Bäumen drum herum und in der Mitte eine schwarze Silhouette mit leuchtenden Augen. Das macht schon ein wenig mulmig im Magen. Aber es ist schön und sehr passend.
Der Schreibstil war für mich flüssig und leicht zu lesen. Auch mal ausschweifend, was mich absolut nicht gestört hat.
Viele bemängeln die Stärke des Buches und das King gerne zu sehr ausschweifend schreibst. Mich persönlich hat davon gar nichts gestört.
Das erste Drittel ist eher wie ein Krimi aufgebaut. Wir lesen was aktuell mit Terry geschieht, lesen aber auch die Zeugenbefragungen.
Das hat mir richtig gut gefallen. Denn so hatte wir tatsächlich einen Einblick in die Arbeit von Detectiv Ralph Anderson.
Auch so lesen wir das Buch aus mehreren Perspektiven. Ich liebe diese Perspektivwechsel sehr.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Terry konnte einem nur leid tun. Er ist Coach, er ist Lehrer, Vater und Ehemann, hat ein wasserdichtes Alibi und doch will ihm keiner glauben. Alle in Flint City kennen ihn doch durch die Verhaftung in aller Öffentlichkeit sind alle gegen ihn. Er war es und da gibt es auch nichts dran zu rütteln. Oder?
Auch Anderson ist mir sehr im Kopf geblieben. Seine Entwicklung ist deutlich zu sehen und zu spüren. Anfangs noch total überzeugt von Terrys Schuld schlägt dies bald um in Unsicherheit.
Er ermittelt weiter und das nicht allein, denn schon bald arbeitet er mit Terrys Anwalt und dessen Privatermittler gemeinsam. Als dann auch noch Hollie Gibney dazu kommt scheint das Ermittlerteam perfekt.
Die Charaktere sind in meinen Augen so tiefgründig, das man gar nicht anders kann als sie kennen zu lernen. Als zu ahnen was sie fühlen und wie sie handeln.

Ich wusste nicht das hier auch Elemente aus der Mercedes-Trilogie vorkommen, welche ich natürlich noch nicht gelesen haben, dies aber schleunigst tun sollte :D

Die Atmosphäre war greifbar und zum Teil auch gruselig. Ich was so in dem Buch gefangen, das ich mich erschreckt habe sobald meine Kinder krach gemacht haben :D
Die Spannung war von Anfang bis Ende da. Doch auch ein kleine Aber habe ich. Was mich nicht groß gestört hat und doch kam das Ende ein wenig schnell. Ich meine, bei so einem Schinken kommt es auf ein paar Seiten mehr oder weniger auch nicht mehr drauf an. Das Ende kam etwas schnell und vielleicht auch etwas ungewöhnlich für das Thema. Aber es ist trotzdem vollkommen in Ordnung.

Fazit:
Als beste Unterhaltung empfand ich das Buch "Der Outsider". Mir hat es sehr gut gefallen und hat mich auch trotz dem Ende überzeugen können. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und volle Punktzahl :)

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.
Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!

Veröffentlicht am 10.03.2019

Typisch spannender King!

0

Ich bin eigentlich schon generell ein King Fan und musste natürlich deshalb auch zu diesem Buch hier greifen... und ich wurde keineswegs enttäuscht!

Stephen King hat mit dem Buch 'Der Outsider' wieder ...

Ich bin eigentlich schon generell ein King Fan und musste natürlich deshalb auch zu diesem Buch hier greifen... und ich wurde keineswegs enttäuscht!

Stephen King hat mit dem Buch 'Der Outsider' wieder einen spannenden Thriller erschaffen, bei dem man wieder so einiges hinterfragt. Wie kann einer nicht der Mörder sein, obwohl so viel dafür spricht?
Und obwohl das Buch mit seinen über 700 Seiten ein wirklicher Schinken ist, kam keinerlei Langeweile auf, ich war echt gespannt wie es weitergeht!

Die Charaktere waren richtig gut ausgearbeitet, Terry war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte nicht glauben, dass er der Mörder sein sollte. Er hätte auch keinerlei Motiv gehabt. Mit Anderson musste ich dagegen warm werden, denn meiner Meinung nach hat er Terry viel zu schnell und überstürzt verhaftet und keine Gedanken daran verschwendet, dass Terry nicht der Mörder sein könnte. Doch mit der Zeit hat er seinen Fehler eingesehen und wollte nur noch, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Und dabei hat er wirklich alles erdenklich Mögliche getan.

Ein wirklich perfekter und typischer Thriller-King, bei dem alle Fragen am Ende gelöst werden, selbst wenn diese Feststellung für manche schwer zu akzeptieren ist.

Definitiv eine klare Empfehlung von meiner Seite!

Veröffentlicht am 09.10.2018

Ein Meisterwerck

1

Cover:
Das Cover ist mir zuerst ins Auge gefallen, ich finde, dass es etwas Mystisches und auch gruseliges ausstrahlt und passt perfekt zum Inhalt.

Meine Meinung:
Direkt am Anfang ist man mitten im Geschehen ...

Cover:
Das Cover ist mir zuerst ins Auge gefallen, ich finde, dass es etwas Mystisches und auch gruseliges ausstrahlt und passt perfekt zum Inhalt.

Meine Meinung:
Direkt am Anfang ist man mitten im Geschehen und diesen Anfang empfand ich als sehr grausam. Ein kleiner Junge wird auf grausame Art ermordet und ich musste mehr als einmal schwer schlucken und über meinen ganzen Körper zog sich eine Gänsehaut. Ich war mir unsicher, ob ich an dieser Stelle nicht besser abbreche nicht, weil es nicht gut geschrieben ist, sondern weil mir diese regelrechte Schlachtung des Jungen, sehr nahe ging. Und ich mich an diesem Punkt fragte, ob das den sein muss ...

Ich entschied mich dazu es weiter zu lesen, da ich wissen musste, wie es weiter geht. Wer hat, diese grausame tat und warum, wie kann man ein solches verbrechen begehen und gleichzeitig ein Mensch sein.

Es gibt einen Hauptverdächtigen ... der Baseballcoach, der von allen nicht nur geliebt wird, sondern auch noch für sein besonderes Engagement in der Jugendmannschaft ausgezeichnet wurde. Die Spannung steigerte sich von Seite zu Seite.

Plötzlich meldeten, sich jede menge Zeugen, die behaupten den Coach mit dem Jungen gesehen zu haben. Und hier finde ich es richtig interessant, wie Stepehn King das umgesetzt hat. Er stellt die Zeugenaussagen im Interviewstil zwischen die erzählten Kapitel.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht zum Inhalt der Geschichte verraten.

"The Outsider" ist in meinen Augen ein Meisterwerk von Stephen King, es ist spannend und überraschend zugleich. Ein wirklich packender Thriller, der gut ausgearbeitet ist, dennoch wären meiner Meinung nach ein paar Seiten weniger besser gewesen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.10.2018

Garantiert kein Außenseiter!

0

Zum Inhalt
Flint City: Im Stadtpark wird die brutal zugerichtete Leiche eines 11 jährigen Jungen gefunden.
Beschuldigt wird ausgerechnet der Baseballtrainer Terry Maitland, der bis dahin als unbescholtener ...

Zum Inhalt
Flint City: Im Stadtpark wird die brutal zugerichtete Leiche eines 11 jährigen Jungen gefunden.
Beschuldigt wird ausgerechnet der Baseballtrainer Terry Maitland, der bis dahin als unbescholtener Bürger galt.
Detective Ralph Anderson, dessen Sohn ebenfalls von Maitland trainiert wurde, lässt diesen mitten in der Öffentlichkeit festnehmen.
Maitland hat zwar ein Alibi, die DNA-Spuren sagen jedoch etwas anderes aus.
Bei den Ermittlungen kommen immer mehr Ungereimtheiten auf. War Maitland tatsächlich an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig?

Meinung
Bevor ich auf die Geschichte eingehe, möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Roman Bezug auf die Bill-Hodges-Trilogie nimmt und einige Details verrät. Sollte man diese noch lesen wollen, würde ich empfehlen, ERST die Trilogie und danach den Outsider zu lesen.
Stephen King wirft den Leser wieder einmal mitten ins Geschehen und konfrontiert ihn gleich zu Beginn mit einer fürchterlichen, sehr detailliert beschriebenen Tat.
Diese Beschreibung ging mir persönlich schon an die Substanz, daher wäre es vielleicht von Vorteil, wenn man etwas „magenfester“ ist.

Hatte ich zunächst die Befürchtung, es bliebe so brutal, verlief die Geschichte wie gewohnt wieder deutlich ruhiger und wechselte immer wieder die Perspektive.
Wie man es schon fast von den alten King-Romanen gewohnt ist, findet man auch in dieser Geschichte eine Menge paranormale und unheimliche Ereignisse.
Diese sind nicht übermäßig vorhanden, jedoch fand ich sie angemessen dosiert, die Spannung steigerte sich und vor allem im letzten Drittel ging es hoch her.
Dabei ist die Geschichte aber von Anfang an in mehreren Teilen und vielen kurzen Kapiteln, wie ein Kriminalroman aufgebaut und geht dabei nicht nur mit den Figuren, sondern auch mit dem Hintergrund zur Tat, in die Tiefe.

Der Autor nimmt auch Bezug zu seiner letzten Trilogie auf (man beachte den Hinweis zu Beginn meiner Rezension) und erwähnt sogar eine Verfilmung, die mich wirklich schmunzeln ließ.
Seinen Humor hat er also auch nicht verloren.
Mag man hin- und wieder die Länge seiner Geschichten bemängeln, so muss man ihm zugestehen, dass er bei seinen Figuren nie an Tiefe spart.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie es ihm gelingt, seine Charaktere im Laufe der Handlung wachsen zu lassen.
Einige Personen konnten mich tatsächlich mit ihrer Entwicklung überraschen und selbst dem „Outsider“ gelang es, mich während eines bestimmten Satzes innehalten und nachdenken zu lassen.
Überhaupt animiert Stephen King mit dieser Geschichte oftmals zum Innehalten und nachdenken.
Es gab viele Szenen und Wendungen, bei denen ich mich fragte, wohin er mit seiner Geschichte will und so fesselnd sie auch war, schaffte ich es dennoch nicht, sie in einem Rutsch zu lesen.
Statt dessen brauchte ich immer wieder mal Pausen von seinen Längen und dachte über die Ereignisse nach.

Fazit
„Der Outsider“ ist garantiert kein „Außenseiter“ unter Stephen Kings Werken, sondern kann sich definitiv zu seinen anderen sehr gut gelungenen Romanen einreichen.
Hier trifft eine Kriminalgeschichte auf Horror und das Böse ist wieder einmal so richtig Böse!
In den letzten Jahren dachte ich immer: Diesmal kann er dich nicht mehr überraschen, Du hast schon so viel von ihm gelesen!
Doch er schafft es zum Glück immer wieder aufs Neue.