Cover-Bild Joyland
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.01.2015
  • ISBN: 9783453437951
Stephen King

Joyland

Roman
Hannes Riffel (Übersetzer)

Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf.

Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student, der alles zu verlieren droht und doch so viel gewinnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

Zeitreise mit sanftem Grusel

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Anders als in vielen anderen seiner Romane konzentriert sich King diesmal nicht auf die dunklen Schrecken, auf Horror und Grusel. Vielmehr erzählt er die Geschichte eines jungen Mannes, der erwachsen wird, ...

Anders als in vielen anderen seiner Romane konzentriert sich King diesmal nicht auf die dunklen Schrecken, auf Horror und Grusel. Vielmehr erzählt er die Geschichte eines jungen Mannes, der erwachsen wird, der die Liebe von ihrer grausamen Seite kennenlernt und mit dem Tod konfrontiert wird.

Und er erzählt eine Art Detektivgeschichte, verfeinert mit Mystery-Elementen. Genauer gesagt einer fast schon klassischen Gespenstergeschichte. Die Jagd nach dem Mörder gestaltet sich recht unterhaltsam, auch wenn mir persönlich der typische King-Horror gefehlt hat.

Ich mag klassische Gespenstergeschichten ganz gern, hatte aber einfach andere Erwartungen an „Joyland“. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Vielleicht wird sich meine Bewertung auch beim zweiten Lesen ändern.

Mit Devin begleiten wir einen grundsympathischen, netten Kerl auf seinem Weg zum Erwachsenwerden. Und wie immer bei King liegt eine große Stärke in der Darstellung der Charaktere und der damaligen Zeit. Es ist wie eine Zeitreise in die 70er Jahre, gespickt voller kleiner und großer Details. Allein deshalb ist „Joyland“ schon lesenswert.

Fazit:
Nicht einer der stärksten Romane des Meisters, aber auch keiner seiner schwächeren. Wer Kings Romane mag, in die 70er Jahre inklusive Vergnügungspark-Setting eintauchen möchte und nichts dagegen hat, dass der King-Grusel überschaubar bleibt, der wird mit „Joyland“ viel Freude haben.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Kann man lesen

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Dies ist wahrscheinlich nicht der typische Stephen King. Zuerst einmal ist er ziemlich kurz, weshalb ich ihn mir als meinen ersten King ausgesucht habe und zweitens für mein Verständnis ist dies kein Horror ...

Dies ist wahrscheinlich nicht der typische Stephen King. Zuerst einmal ist er ziemlich kurz, weshalb ich ihn mir als meinen ersten King ausgesucht habe und zweitens für mein Verständnis ist dies kein Horror Roman.
Ich hatte zwar Horror erwartet (und das Setting hatte das Potenzial dazu) hatte Micha er nicht weiter informiert, ob es sich hierbei auch wirklich um ein Horrorbuch handelt.

Dieses Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber ich fand den Schreibstil unglaublich gut und habe mich durchaus unterhalten gefühlt.
Die Story hat stellenweise übernatürliche Elemente, ist aber in ihrem Kern interessant ausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 22.07.2019

Kein typischer Stephen King

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Wer beim neuesten Werk von Stephen King eine Art "Carry", "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Es" erwartet, der wird enttäuscht sein. Joyland ist kein Horrorschocker von Stephen King. Joyland ist anders. ...


Wer beim neuesten Werk von Stephen King eine Art "Carry", "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Es" erwartet, der wird enttäuscht sein. Joyland ist kein Horrorschocker von Stephen King. Joyland ist anders. Im Prinzip ist die Geschichte schnell erzählt. Ein Student namens Devin nimmt in den 70-er Jahren einen Ferienjob in einem Freizeitpark an. Dort lernt er nicht nur eingefleischte Schausteller "von altem Schrot und Korn", sondern auch andere Studenten kennen, die durch den Ferienjob ein bißchen Geld verdienen wollen, um das nächste Semester finanzieren zu können. Die Wochen plätschern so dahin. Devin ist sehr beliebt, nicht nur weil er ein besonderes Talent besitzt, Kinder in einem Hundekostüm glücklich zu machen. Er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter und rettet sogar zwei Menschen das Leben. Doch eine Sache lässt ihm keine Ruhe: vor Jahren ist in der Geisterbahn eine junge Frau ermordet worden, und ausgerechnet seinem studentischen Kollegen Tom ist sie dort erschienen. Devin hätte gerne mit Tom getauscht. Der Fall ist noch ungelöst, und so macht sich Devin mit Hilfe von Erin, einer weiteren Studentin, daran, die Umstände des Mordes zu erforschen. Dabei stoßen sie auf weitere ähnliche Morde, die wahrscheinlich von ein- und demselben Täter begangen wurden. Während Tom sich von nun an von der Geisterbahn fern hält, will Devin tiefer graben. Erst später erkennt er Zusammenhänge, die ihn schließlich auch zum Mörder führen. Warum King eine Nebenhandlung mit einem behinderten Jungen und seiner Mutter, die ganz in der Nähe von Devins Pension, wohnen, erschafft, ist zunächst unklar. Doch er begreift, daß der Junge, das "zweite Gesicht" hat und erinnert sich an die Prophezeiung der Wahrsagerin von Joyland. Die sagte ihm nämlich an seinem ersten Tag im Park ebenso ein Kind und einen dunklen Schatten, der auf ihm laste, voraus. Hier kommt ein bißchen Stephen King-Gefühl auf, ein wenig Übersinnliches. Man wartet aber vergeblich auf unheimliches. Letztendlich endet das Buch in einem vorhersehbaren Showdown. Das Gute siegt über das Böse. Der Protagonist entkommt in letzter Minute aus einer ausweglosen Situation.

Joyland ist keiner der früheren Horrorschocker von Stephen King. Im Gegenteil, das Buch mutet fast etwas langweilig an, wenn man mit der Vorfreude daran geht, unheimlichen kurzatmigen Horror zu erleben. Man könnte es wohlmeinend als nette Geschichte beschreiben. Brillant formuliert ist es zweifelsohne, aber es fehlt die Originalität der Geschichte, der Biß. Der Sprecher des Hörbuches trägt leider noch zur Durchnittlichkeit des Buches bei.

Veröffentlicht am 13.02.2019

blieb hinter meinen Erwartungen zurück

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Nachdem ich eine zeitlang ein Riesen-Fan von Kings Erzählungen war und ein Buch nach dem anderen von ihm verschlungen habe, wollte ich nach einer längeren Pause mit "Joyland" erneut in sein Universum abtauchen. ...

Nachdem ich eine zeitlang ein Riesen-Fan von Kings Erzählungen war und ein Buch nach dem anderen von ihm verschlungen habe, wollte ich nach einer längeren Pause mit "Joyland" erneut in sein Universum abtauchen.

Story, Idee und Setting gefielen mir auf Anhieb gut, sodass ich voller Vorfreude Joyland begann: Devin beginnt in den 70er Jahren in einem Freizeitpark einen Aushilfsjob, zunächst als Träger eines Maskottchenkostüms. Er erfährt, dass es in der Geisterbahn Horror House spuken soll, nachdem dort ein Mädchen ermordet wurde. Auch fragt er sich, welches Geheimnis sich wohl hinter der schönen Annie mit ihrem behinderten Sohn Mike verbirgt, an deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Devin ist beeindruckt und angetan vom unbekümmerten Leben in Joyland und verlängert seinen Aufenthalt. Mit diversen Nachforschungen, die er in verschiedene Richtungen anstellt, stößt er auf Gegenwind und gräbt womöglich zu tief.

Von der ersten Hälfte war ich schlichtweg enttäuscht: Ein sicherlich als sanfter Einstieg gewollter Beginn ist leider einfach nur langatmig, sodass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Nur weil ich wusste, wie viel in einem King-Roman noch auf sich warten lassen könnte, habe ich "durchgehalten": Und siehe da, in der zweiten Hälfte wurde es tatsächlich mehr als spannend. Die "Aufklärung" des Mordes und Devins Beziehung zu Annie haben mir dann doch ziemlich gut gefallen!

Einen Horror-Roman kann man hier nicht erwarten, aber dennoch eine spannende und besondere Story und athmosphärischem Setting - wenn man denn bis zum Ende durchhält

Veröffentlicht am 31.03.2017

Nicht wirklich das , was ich erwartet habe :-/

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Da ich ein großer Stephen King Fan bin, musste ich dieses Buch natürlich kaufen. :)
Das Cover ist sehr aussagekräftig und verleitet zum Lesen, da man unbedingt wissen muss, was hinter dem Cover steckt. ...

Da ich ein großer Stephen King Fan bin, musste ich dieses Buch natürlich kaufen. :)
Das Cover ist sehr aussagekräftig und verleitet zum Lesen, da man unbedingt wissen muss, was hinter dem Cover steckt. Es ist zwar einfach gestaltet, aber verspricht einen spannenden Inhalt.
Es geht um einen Jungen, der das erste Mal Liebeskummer hat. Die einzige Ablenkung bietet ihm sein Job in dem Vergnügungspark Joyland. Doch Joyland verbirgt mysteriöse Geheimnisse.
Dadurch , dass das Buch von Stephen King ist, waren meine Ansprüche sehr hoch. Normalerweise sind seine Bücher etwas ganz Besonderes und Aufregendes. Leider wurden meine Erwartungen diesmal nicht erfüllt. Wenn man das Buch liest, muss man sich öfters in Erinnerung rufen, dass das Buch von Stephen King ist, da man es nicht glaubt. Dieses Buch schweift sehr von dem typischen ,Stephen King' Style ab. Es ist eher eine seichte Unterhaltung. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der normalerweise keine Thriller oder sonstiges liest , aber es dennoch ausprobieren möchte.