Cover-Bild Astrid Lindgren
Band 24 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
(38)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 361
  • Ersterscheinung: 11.10.2022
  • ISBN: 9783746640020
Susanne Lieder

Astrid Lindgren

Ihr Leben ist voller Kindheit, in der Liebe muss sie nach dem Glück suchen

Als Kinderbuchautorin ist sie weltberühmt, doch wer kennt sie als Frau und Liebende?  

1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. Astrid hat ihre große Liebe Sture geheiratet. Was geblieben ist, sind die Geschichten, die sie ihrem Sohn und ihrer Tochter Karin erzählt. Geschichten über ein mutiges Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Affen. Astrid beginnt sie aufzuschreiben und schickt sie an einen Verlag. Ihr plötzlicher Erfolg als Autorin kommt überraschend. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Doch zwischen Astrid und Sture kriselt es, und dann ereilt die Familie ein tragischer Schicksalsschlag. 

Das einfühlsame Porträt einer der wichtigsten Frauen unserer Zeit, die mit ihren Geschichten Generationen von Kindern glücklich macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Lebensgeschichte

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Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar ...

Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar Ihrer zahlreichen Werke.

Ich persönlich habe bei dem Gedanken an „Astrid Lindgren“ immer das Bild einer Geschichten erzählenden älteren Frau vor Augen. Doch natürlich war Sie auch mal jung und hatte mit allerlei Dingen zu kämpfen. So ist Sie zunächst ungewollt von einem verheirateten Mann schwanger geworden. Das war zu den Zeiten noch ein Unding und so wollte Sie Ihren Eltern keine Schande machen und ging alleine nach Stockholm. Ihren Sohn Lasse lies sie dabei zunächst von einer Pflegemutter aufwachsen.

Immer mit Geldsorgen behaftet, nahm Sie ihn dann aber irgendwann zu sich und kämpfte sich weiter durchs Leben. Irgendwann lernt lernt Sie dann aber Sture Lindgren kennen, den Sie dann auch heiratet und ein weiteres Kind bekommt.

Geschichten hat Sie für Ihre Kinder schon immer erfunden, aber in der Ehe mit Sture beginnt Sie dann durch einen kleinen Unfall geschuldet, damit die Geschichten auch aufzuschreiben.

Es ist sehr interessant, das Leben dieser beeindruckenden Frau von Anfang an kennen zu lernen. Das Buch lässt sich sehr zügig lesen. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Die Autorin versteht es gekonnt die Freundlichkeit und Herzenswärme von Astrid Lindgren widerzuspiegeln. Auch das ewige Kind in „Astrid Lindgren“ lockt sie mit Ihren Worten immer wieder hervor.

Leserinnen mit dem Fokus auf historische Persönlichkeiten werden diesen Roman lieben. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Ein Leben für Kindergeschichten, intensiv recherchiert, berührend erzählt

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Susanne Lieder erzählt mit Hingabe und viel Gefühl Astrid Lindgrens Lebensgeschichte. Behütet aufgewachsen auf dem Land in Vimmerby, stellt Astrid schnell fest, dass in der Großstadt die Uhren anders ticken. ...

Susanne Lieder erzählt mit Hingabe und viel Gefühl Astrid Lindgrens Lebensgeschichte. Behütet aufgewachsen auf dem Land in Vimmerby, stellt Astrid schnell fest, dass in der Großstadt die Uhren anders ticken. Und dass sie sich als unverheiratete Mutter in jungen Jahren nicht selbst um ihren kleinen Sohn kümmern kann, ist ihr größtes Leid. So wächst in ihr die große Sehnsucht nach einer heilen Welt, ihrer eigenen kleinen Familie, die sie in ihren Geschichten mit verarbeitet. Ein Leben für die Schriftstellerei, für ungewöhnliche, mutige und vor allem sehr zu Herzen gehende Kindergeschichten, das macht Astrid Lindgren weltberühmt. Susanne Lieder hat Astrid Lindgrens Leben perfekt recherchiert und einen wunderbaren, sensiblen Roman geschrieben, informativ und ausgesprochen kurzweilig und unterhaltsam zugleich.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Interessant

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Ein schönes Portrait über eine einzigartige Schriftstellerin, die bis heute Kinder auf eine sehr schöne Weise unterhält. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war interessant und informativ, aber auch ...

Ein schönes Portrait über eine einzigartige Schriftstellerin, die bis heute Kinder auf eine sehr schöne Weise unterhält. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war interessant und informativ, aber auch spannend. Viele Dinge wusste ich über diese beeindruckende Frau noch nicht. Das Cover passt sehr gut dazu. Auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Zusammenreißen und weitermachen

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Ich liebte in meiner Kindheit die Bücher von Astrid Lindgren und ich liebe sie noch heute. Und doch hatte diese großartige Autorin selbst kein leichtes Leben. Ihre Lebensgeschichte wurde von Susanne Lieder ...


Ich liebte in meiner Kindheit die Bücher von Astrid Lindgren und ich liebe sie noch heute. Und doch hatte diese großartige Autorin selbst kein leichtes Leben. Ihre Lebensgeschichte wurde von Susanne Lieder in diesem einfühlsamen Porträt aufgezeichnet.

Die Autorin nimmt uns mit, wie Astrid Lindgren ihren kleinen Sohn von seiner Pflegemutter zurückholen muss, weil diese schwer erkrankte und Astrid nun eigentlich nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll. Der Leser durchlebt ihre Ängste. Und doch sagte sich diese beeindruckende Frau ein Leben lang. Das Leben ist das, was man dir vor die Füße legt: Man kann das Beste daraus machen oder aber es beweinen.

Die Autorin schreibt sehr einfühlsam. Sie gibt mit gutem Gespür Astrid Lindgren und ihr Leben authentisch wieder. Der Autorin ist es gelungen Nahe an der Realität zu bleiben.
Zusammenreißen und weitermachen, war Astrid Lindgrens Leitsatz.

Astrid Lindgren hielt ihr Privatleben für sich. Sie ließ sich weder ins Herz noch in die Seele blicken. Die Familie bedeutete ihr alles. Bei Astrid Lindgren lagen Heiterkeit und Melancholie nahe beieinander. Sie war geistreich und schlagfertig und hatte einen herrlich trockenen Humor. Und … sie setzte sich ein für die Rechte der Kinder.

Fazit: Eine sehr gut lesbare Romanbiografie, die interessierten Lesern das Leben dieser großartigen Autorin näherbringt.





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Veröffentlicht am 07.02.2023

Denkerin und Träumerin

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„Du bist auch so ein Mensch, der brennen will, egal, wofür. Manchmal brennt man auch nur für eine Sache, Hauptsache man brennt, nicht wahr?“

„Astrid Lindgren“ von Susanne Lieder ist eine Romanbiografie ...

„Du bist auch so ein Mensch, der brennen will, egal, wofür. Manchmal brennt man auch nur für eine Sache, Hauptsache man brennt, nicht wahr?“

„Astrid Lindgren“ von Susanne Lieder ist eine Romanbiografie über die gleichnamige bekannte Kinderbuchautorin. Sie erschien im Oktober 2022 im Aufbau Verlag als Band 24 der Buchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.

Oh sehr schön, endlich mal wieder ein Band dieser Buchreihe, der mich absolut begeistern konnte! Dies war in letzter Zeit leider häufig nicht so, weshalb ich die Romanreihe einige Zeit gemieden hatte.
Bei „Astrid Lindgren“ konnte ich nun aber absolut nicht aussetzen und ich bin froh darüber! Susanne Lieder beschreibt das Leben der bekannten Kinderbuchautorin in den Jahren 1929-1959 in einem biografischen Roman. Nach eigenen Angaben hat sie sich weitestgehend an die Realität gehalten und nur wenige Dinge hinzugedichtet. Dabei vermittelt sie dem Leser, welche Schwierigkeiten Astrid auf ihrem Weg umschiffen musste und wie wichtig ihr stets die eigene Familie war.
Selten war mir jemand nur durch das Lesen eines Romans so sympathisch wie Frau Lindgren. Ich bin nahezu enttäuscht, dass ich sie niemals persönlich kennenlernen durfte, denn sie war eine außergewöhnliche Persönlichkeit! Die Geschichten flogen ihr im Laufe ihres Lebens zu und schon bevor sie 1944 begann, diese aufzuschreiben, erzählte sie sie ihren Kindern und der Familie. Ein Leben lang jonglierte sie zwischen Familie und Beruf und man könnte denken, Haushalt und Schriftsteller sein müsste doch nun wirklich eine gesamte Woche füllen… Nicht so bei Astrid, neben ihrem normalen Alltag ist sie nämlich zudem Lektorin und schließlich Verlegerin, beantwortet jeden Brief ihrer Fans, geht auf Lesereisen und hat stets das Wohl ihrer eigenen sowie aller anderen Kinder im Sinn.
Sie ist nicht unbedingt stolz auf ihren Ruhm und kann nicht nachvollziehen, weshalb sie für das Erzählen von Geschichten so bestaunt wird. Immerhin ist dies ihr Leben und ihre Passion, keine Anstrengung. So versucht sie, ihre Aufmerksamkeit für die Fürsprache von Kindern zu nutzen und erreicht damit auch so einiges.
Während sie also beruflich stets erfolgreich ist, kämpft sie in der Liebe hart für sich. Lasse, ihren ersten Sohn, gibt sie mit 18 zunächst in eine Pflegefamilie, denn sie selbst kann ihn noch nicht umsorgen. Diese Tat bereitet ihr stets Schuldgefühle und als sie ihn nach drei Jahre unerwartet aufnehmen muss, stehen neue Probleme ins Haus… Erst mit ihrem Ehemann Sure wird das Leben wieder leichter, doch nicht alles ist auf Dauer rosig. So verlässt ihr Mann sie nach einigen Jahren und Astrid muss wieder alleine kämpfen…
All dies beschreibt Susanne Lieder mit einer Leichtigkeit und einer Authentizität, die einen nur so durch die Seiten fliegen lassen. Astrid ist meist eine so fröhliche und positive Frau, deren Freude nur so aus den Zeilen herausfließt. Obwohl sie auch melancholische Anwandlungen hat, überwiegen doch die Positivität und das Stück Kindheit, das sie sich stets bewahrt hat. Auch im Alter ist sie sich nicht zu fein auf Bäume zu klettern und Spaß am Leben zu haben, hierfür bewundere ich sie sehr und bin dankbar, dass sie in ihren Geschichten stets weiterleben wird. Schließlich „kann sie nichts schreiben, das sie nicht auch selbst erlebt hat“.

Mein Fazit: „Astrid Lindgren“ ist eine Ode an die berühmte Schriftstellerin! Eindrucksvoll gibt Susanne Lieder einen Einblick in das Leben von Astrid und die Entstehung einiger ihrer berühmten Kindergeschichten. Ich habe die flüssig und leicht geschrieben Romanbiografie sehr gerne gelesen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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