Cover-Bild Wie du mich siehst
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783737356961
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Tahereh Mafi

Wie du mich siehst

Roman
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Zum Weinen, zum Verlieben, zum Wütendwerden
Bestsellerautorin Tahereh Mafi erzählt einen bewegenden, kraftvollen, autobiographisch geprägten Roman, der Vorurteile enthüllt und uns daran teilhaben lässt, wie Liebe alles Trennende überwindet.
Eine Kleinstadt in den USA: Shirins Alltag ist zum Albtraum geworden. Sie hat genug von den unverschämten Blicken, den erniedrigenden Kommentaren und den physischen Attacken, die sie ertragen muss, weil sie Muslima ist. Sie flüchtet sich ins Musikhören und in das Breakdance-Training mit ihrem Bruder und dessen Freunden. Shirin hat beschlossen, niemandem mehr zu trauen. Bis sie an ihrer neuen High School den Jungen Ocean trifft. Er ist der erste Mensch seit langem, der Shirin wirklich kennenlernen möchte. Erschrocken weist Shirin ihn harsch zurück. Ocean ist für sie aus einer Welt, aus der ihr bisher nur Hass und Ablehnung entgegenschlugen. Aber dann kommt alles anders ...

»Die allerbesten Bücher bewegen dich dazu, die Welt um dich herum zu überdenken, und das ist eines von ihnen.« Nicola Yoon, Bestsellerautorin von ›Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt‹

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2019

Unbedingt lesen!

0

"Wie du mich siehst" hat mich schon wegen des Covers angesprochen. Ein sehr interessantes Thema, das leider aktueller ist als je zuvor. Ich fand es toll, mal die Gedanken von jemandem zu "hören", der ein ...

"Wie du mich siehst" hat mich schon wegen des Covers angesprochen. Ein sehr interessantes Thema, das leider aktueller ist als je zuvor. Ich fand es toll, mal die Gedanken von jemandem zu "hören", der ein Kopftuch trägt. Die Gründe dafür und was es demjenigen bedeutet. Ein wirklich schöner Einblick, der zeigt, dass dahinter mehr steckt (stecken kann) als Zwang und veraltete Vorstellungen von Sittsamkeit.
Die Liebesgeschichte ist sehr schön geschrieben und man kann die Zerrissenheit der Protagonistin sehr gut nachvollziehen - man fühlt richtig mit ihr und fragt sich bei jeder ihrer Überlegungen wie man sich selbst in der Situation entschieden hätte. Stark sein und für sein eigenes Glück einstehen? Oder dem überwältigenden Druck der Gesellschaft nachgeben?!
Ich hätte mir gewünscht, mehr von Oceans Gefühlen zu erfahren und herauszufinden, wie es Shirin mit ihren "Guten Vorsätzen" zum Ende des Buches hin ergangen ist. Ansonsten wirklich super! Unbedingte Lese-Empfehlung - auch für Schulen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Wie Du Mich Siehst-Ein brilliant gut geschriebener Roman!

0

Shirin ist es leid immer wieder umziehen zu müssen, nur weil ihre Eltern sich damit einen noch besseren Lebensstandard und somit noch bessere Möglichkeiten für ihre Kinder erhoffen. Denn ein Umzug bedeutet ...

Shirin ist es leid immer wieder umziehen zu müssen, nur weil ihre Eltern sich damit einen noch besseren Lebensstandard und somit noch bessere Möglichkeiten für ihre Kinder erhoffen. Denn ein Umzug bedeutet für Shirin immer die gleichen schlimmen Kommentare, den unfairen Hass und das Unverständnis, weil sie eine Hijab trägt. Als sie Ocean James trifft, ändert sich für Shirin alles. Denn er sieht sie mit anderen Augen und verhält sich auch sonst völlig anders als Shirin es erwartet.

Der Stil von Tahereh Mafi ist unvergleichlich. Sie zeigt offen, direkt und trotzdem feinfühlig wie die Menschen auf Dinge reagieren, die ihnen Angst machen. Egal ob diese Angst gerechtfertigt ist oder nicht. Sie zeigt aber auch, dass Shirin selbst immer wieder feststellt, dass sie auch nicht ganz ohne Fehler und Tadel ist. Und genau diese Art der Hinterfragung bei sich selbst hat mir die Hauptfigur besonders sympathisch gemacht.

Shirin muss sich in ihrem Alltag mit Dingen auseinandersetzen, die von grausam, unfair bis hin zu unverschämt gehen. Ihr werden Kommentare ins Gesicht geschleudert, die sich stellenweise wie ein schlechter Witz lesen, von der Autorin aber absolut ernst gemeint sind. Da wird gezeigt, dass Menschen mit allem was anders ist als ihr sonstiges Weltbild, nur selten wirklich gut zurechtkommen. Was mich an Shirin vor allem begeistert hat, und diesen Roman zu einem echten Hit macht, ist die Tatsache, dass Shirin selbst auch nicht vorurteilsfrei ist und trotz allen Übels, das ihr entgegenschlägt, aber die Größe besitzt, sich selbst, ihre Denkweise und ihre Taten, zu hinterfragen. Sie sieht praktische beide Seiten der Medaille und ist absolut bereit, an sich zu arbeiten, ohne dabei ihre Prinzipien und ihr Selbst aufzugeben.


Dieses Buch ist großartig! Ein brillant gut geschriebener Roman, der nicht nur eine emotionale Geschichte zeigt, die gnadenlos ehrlich, brutal und einfühlsam ist, sondern auch eine Hauptfigur darstellt, die mit Ironie und Sarkasmus über ihr Leben spricht. Am Ende war ich sehr beeindruckt von Shirin und musste viel nachdenken. Dies ist kein Roman, den du beenden und dann mit deinem Leben so weitermachen kannst, als ob du dieses Buch nie gelesen hättest. Diese Geschichte beeinflusst dich auf die eine oder andere Weise. Wenn nicht, kannst du kein Mensch sein. Wenn dieser Titel für dich neu ist, lies ihn und sieh selbst wie die Welt von anderen gesehen wird und wie Tahereh Mafi darüber schreibt. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein Jugendbuch über ein wirklich wichtiges Thema

0

Auch wenn das Cover eher schlicht gehalten ist, sticht es doch aus der Masse hervor durch die deutliche Trennung von schwarzer und weißer Farbe. Dadurch bin ich sehr schnell auf das Buch aufmerksam geworden, ...

Auch wenn das Cover eher schlicht gehalten ist, sticht es doch aus der Masse hervor durch die deutliche Trennung von schwarzer und weißer Farbe. Dadurch bin ich sehr schnell auf das Buch aufmerksam geworden, aber unter anderem auch aufgrund des mit einem Kopftuch gezeichneten Mädchens, das Shirin, die Protagonistin der Geschichte darstellen soll. Man erkennt dadurch recht schnell, dass sich das Buch wohl um den Konflikt zwischen Menschen mit einer anderen Kultur und der „heimischen“ Bevölkerung drehen wird.

Diese Thematik finde ich äußerst spannend. Die Auseinandersetzung bzw. die Begegnung mit einer anderen Religion, mit anderen Bräuchen und –ganz banal- einem anderen Aussehen findet in Deutschland eigentlich tagtäglich statt. Allerdings kennt man dadurch nicht automatisch den Menschen der sich unter einem Kopftuch oder ähnlichem verbirgt. In dieser Geschichte gehen viele Mitmenschen Shirins aber davon aus, dass alle Muslime, vor allem diejenigen, die ihre Kultur nach außen tragen, gemeingefährlich sind und man besser die Straßenseite wechseln sollte.

Zu Beginn der Geschichte habe ich eine gewisse Zeit gebraucht, um mit Shirin warm zu werden, was allerdings nichts mit dem Schreibstil der Autorin zu tun hatte. Shirins Ausdrucksweise erschien mir teilweise etwas „derb“ und war stellenweise sehr fäkalienlastig. Außerdem versteht man als Leser nicht sofort, wieso sie anderen gegenüber so distanziert und feindseelig eigestellt ist. Nach und nach versteht man allerdings, wie sehr die junge Frau – nur weil sie sich anders kleidet als andere- unter ihren Mitschülern leidet, unter der Art wie sie von anderen angesehen, beschimpft oder auch körperlich misshandelt wird. Ihr Leben scheint einfach nicht fair zu sein und nicht einmal ihre Eltern stehen ihr bei, da sie sich doch einfach zusammenreisen solle – sie selbst (also die Eltern) hätten viel schlimmere Dinge im Iran erlebt.

Mit jeder weiteren Seite verliebt sich die Protagonistin gegen ihren eigenen Willen aber auch ein Stückchen mehr in Ocean. Diese Annäherung der beiden wirkte auf mich so authentisch wie es schon lange keine sich entwickelnde Romanze getan hat. Umso wütender wurde ich mit jedem weiteren Satz der die beiden wieder ein Stückchen auseinandergetrieben hat. Mich hat es wirklich schockiert, mit welchen Widerständen die beiden zu kämpfen hatten und mit welcher Vehemenz den beiden Steine in den Weg gelegt wurden. Ich musste stellenweise weinen, wollte am liebsten irgendetwas durch den Raum werfen und Scherben produzieren, aber gleichzeitig wollte ich den beiden zurufen, nicht aufzugeben und für sich einzustehen. Dass mich eine Erzählung so mitnimmt, habe ich schon sehr lange nicht mehr erlebt.

Die in der Geschichte beschriebenen Probleme, sind vor allem in Zeiten der verstärkten Fluchtversuche so vieler Menschen aus Ländern in denen Kriege oder andere Katastrophen herrschen, aktueller denn je. Dieses Buch versucht begreiflich zu machen, dass selbst Menschen, die sich durch das Erlernen der Sprache und der Akzeptanz der neuen Kultur in die Gemeinschaft eingegliedert haben, immer noch angefeindet werden. Diese Tatsache ist einfach traurig. Allerdings stellt Tahereh Mafi klar, dass auch die Menschen, die anfeindet werden, nicht frei von Vorurteilen sind und sich möglicherweise dadurch selbst ins Abseits stellen.

Fazit: Man muss dieses Buch einfach lesen! Mich hat dieses Buch auf eine Weise berührt, wie es bisher nur wenige Geschichten getan haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2019

Wenn Vorurteile dein Leben torpedieren...

0

Das ungewöhnliche Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Von der Autorin hatte ich schon viel gehört, aber bisher noch kein Buch gelesen, weshalb ich mich unvoreingenommen an die Lektüre wagte.

In ...

Das ungewöhnliche Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Von der Autorin hatte ich schon viel gehört, aber bisher noch kein Buch gelesen, weshalb ich mich unvoreingenommen an die Lektüre wagte.

In der Geschichte geht es um Shirin, die gerade in eine neue Stadt gezogen ist. Sie ist schon sehr oft umgezogen und kennt die Vorurteile ihrer Mitschüler, weshalb sie versucht so unauffällig wie möglich zu sein. Doch dann tritt Ocean in ihr Leben und plötzlich ist alles so unfassbar kompliziert. Wie wird sie mit der neuen Situation umgehen? Und was machen die Vorurteile der anderen mit den Betroffenen?

Die Handlung wird uns über Shirin als Ich- Erzählerin nahe gebracht, was dazu führt, dass wir als Leser live miterleben wie sich die erste Liebe anfühlt. Dies hat mir sehr gefallen, da man sich als erwachsener Leser direkt nochmal jünger fühlt. Die Gefühls- und Gedankenwelt von Shirin ist teilweise so intensiv, dass es manchmal nur schwer auszuhalten ist. Zum einen ist sehr hart was sie alles aushalten muss, zum anderen wird man daran erinnert, dass man als Jugendlicher so viel intensiver fühlt und schnell mal alles um sich herum vergisst, wenn man verliebt ist.

Shirin als Figur war mir anfänglich komplett unsympathisch. Sie ist so aggressiv und voller Wut, was ich am Anfang einfach nicht verstanden habe. Fast hat man das Gefühl, dass sie ihre Probleme selbst verursacht. Erst mit der Zeit kann man hinter die Fassade blicken und spürt, dass sie sich einen enormen Schutzpanzer zugelegt hat, um nicht verletzt zu werden. Trotzdem hätte ich sie gern das ein oder andere Mal wachgerüttelt, dass sie doch bitte anders agieren soll als sie es tut.

Ocean ist das komplette Gegenteil von Shirin. Ihn mochte ich auf Anhieb, weil er so offen und ohne Vorurteile ist. Mir gefiel, dass er beharrlich an seinen Zielen festhält und sich nicht von anderen beeinflussen lässt.

Die Thematik Kopftuch wird sehr ansprechend und verständlich erklärt. Ich konnte nachvollziehen warum Shirin sich dafür entschieden hat und trotz der Probleme bei ihrer Wahl bleibt.

Zudem mochte ich es, dass Breakdance eine Rolle spielt. Ich habe mich damit bisher noch nie beschäftigt, fand aber gut wie der Zusammenhalt der Crew ist und was so alles möglich ist bei dieser Tanzform.

Die Sache mit den Vorurteilen und dem Hass hat mich doch sehr bestürzt. Meine Schulzeit war sicher auch nicht leicht, aber so furchtbar wie im Buch beschrieben war es ganz sicher nicht. Besonders schlimm fand ich, dass selbst die Erwachsenen dabei mitmachen.

Fazit: Für mich war dieses Buch sehr augenöffnend, weshalb ich es gern anderen Lesern ans Herz legen möchte. Auch für Erwachsene lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Bringt einem wunderbar andere Kulturen näher!

0

Cover: Das Cover gefällt mir echt gut. Es ist zwar einfach und minimalistisch gehalten, hat jedoch eine starke Aussagekraft.
Auf den ersten Blick erkennt man, dass die beiden Protagonisten sehr unterschiedlich ...

Cover: Das Cover gefällt mir echt gut. Es ist zwar einfach und minimalistisch gehalten, hat jedoch eine starke Aussagekraft.
Auf den ersten Blick erkennt man, dass die beiden Protagonisten sehr unterschiedlich sind. Ocean hat blondes, kurzes Haar - Shirin trägt ein Kopftuch. Ocean ist hellhäutig - Shirin dunkelhäutig. Dadurch wird sofort das zentrale Thema des Buches klar. Auf dem Cover stehen die Farben "weiß" und "schwarz" klar im Vordergrund, das weist ebenfalls auf die Themen des Buches hin. Mir gefällt, dass man am Cover erkennen kann, um was es in dem Buch geht.
Es werden sehr wenige Farben verwendet. Eigentlich nur drei verschiedene, denn das Rot sowie das Grau wird in verschiedenen Tönen wiederholt (Oceans rote Schuhe - Shirins rotes T-Shirt.)
Im Großen und Ganzen wirkt es stimmig und die klare Struktur spricht mich persönlich an.
Wenn ihr schon ein paar Rezensionen von mir gelesen habt, wisst ihr, dass ich ganz gerne das englische und das deutsche Cover miteinander vergleiche. So auch jetzt: Sie unterscheiden sich vollkommen. Auf dem englischen ist der Titel in zwei verschiedenen Schriften abgebildet. Mir gefällt die deutsche Version besser! Und das sag ich echt selten... Aber man weiß einfach sofort um was es geht, außerdem ist es strukturierter und klarer.


Charaktere: Von Tahereh bin ich besseres gewöhnt...
Shirin: sie hat klare Ansichten und ist sehr dickköpfig. Die rassistischen Kommentare treffen sie zwar, aber sie kann ihren Schmerz gut überspielen. Positiv ist, dass sie eine klare "Stimme" im Buch hat, denn sie verwendet gerne Schimpfwörter. Man kann ihre Charaktereigenschaften zwar nachvollziehen, aber wegen ihrer negativen Einstellung konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden.
Ocean: ihn kann ich so gar nicht einschätzen. Ganz anders als Shirin hat er keine klaren Ansichten oder sie kommen im Buch nicht hervor. Ich weiß nur, dass er am liebsten aus dieser Kleinstadt hinaus will. Ich kann ihm keine Eigenschaften zuordnen, denn die schienen im Buch immer gewechselt zu haben?


Setting: Schon in den ersten Seiten erfährt man, dass Shirin in eine kleine, amerikanische Stadt gezogen ist. Die Umgebung spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte, denn die meisten Leute dort haben sehr konservative Ansichten. Jemand wie Shirin - ein junges Mädchen, das Kopftuch trägt - ist ihnen also fremd und sie wissen nicht, wie sie darauf reagieren sollen.


Beginn: Man erfährt sofort, dass die Familie der Protagonistin oft umzieht. Ich finde, das erklärt ihren Charakter sehr gut. Das Buch beginnt damit, dass sich Shirin in ihrer neuen Schule zu Recht finden muss. Man lernt zuerst ihre Familie und ihre Umgebung kennen, dann erst Ocean.


Schreibstil: Wie schon erwähnt, mag ich den Schreibstil der Autorin. Sie kann Gefühle wunderbar malerisch beschreiben. Dieses Genre hat dafür wunderbar gepasst, denn ich habe mich selbst so gefühlt, als wäre ich zum ersten Mal verliebt. Unglaublich, dass sie diese Gefühle mit so unsympathischen Charaktere erzeugen konnte...
Etwas, das mir nicht so gefallen hat, ist, dass die Breakdance Beschreibungen zu ausführlich und mit zu vielen Details/Fachbegriffe geschmückt waren. Es zeigt zwar, dass sich die Autorin damit beschäftigt hat, aber ich fand diese Textstellen eher langweilig und ich habe mich ein paarmal dabei erwischt, wie ich sie einfach nur überflogen habe.


Meinung:
Mir hat es gut gefallen, dass das Buch etwas in der Vergangenheit spielt. Nicht viel, nur ein paar Jahre. Meistens merkt man es gar nicht, aber es hatte Auswirkung auf die Kommunikation zwischen Ocean und Shirin, denn ohne der Technik, die wir heute haben, ist das etwas schwierig. Ich schätze allerdings, dass das nicht der Hauptgrund dafür ist, dass das Buch nicht in 2019 spielt, denn so konnte man die Auswirkungen von 9/11 auf die Menschen bemerken.

Ich fand es gut, dass der deutsche Titel eine wichtige Rolle im Buch spielt. Er ist also nicht einfach ausgedacht, sondern kommt so im Buch vor. Ich will allerdings nicht zu viel verraten. Ob es in der englischen Version auch so ist, kann ich nicht beantworten, denn die Titel sind schon sehr unterschiedlich.

Am meisten hat mir jedoch gefallen, dass ich so viel über eine für mich fremde Kultur gelernt habe. Es werden wichtige Themen angesprochen und das auf eine leichte Art und Weise.


Fazit:Die Protagonistin und noch weniger Ocean, konnten mich leider nicht überzeugen.
Allerdings kann man das Buch sehr schnell lesen, die Gefühle sind wunderschön beschrieben und es bringt einem fremde Kulturen näher.

Ein gut durchdachtes Buch, das wegen den Charakteren keine fünf Sterne bekommt.
Also: 4 Sterne (in Richtung 3)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere