Cover-Bild 175 Tage mit dir
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Romance Edition
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783903130647
Tina Köpke

175 Tage mit dir

Welch bessere Motivation für einen Neuanfang gibt es, als vom College zu fliegen?

Amelia ist nach dem Rauswurf auf der Suche nach einem Zimmer, in dem sie bis zum Sommer wohnen kann. Sie will ihr Leben auf eigene Faust auf die Reihe bekommen und die Situation vor ihren Vätern verheimlichen. Da kommt ihr das Aufeinandertreffen mit Riley gerade recht, der ihr nicht nur ein Zimmer in der WG anbietet, sondern auch eine ziemliche stabile Schulter zum Anlehnen. Dass Amelia mit ihrem verrückten, abenteuerlustigen Gemüt sein Leben gehörig auf den Kopf stellt, wirft jedoch eine ganz neue Art von Problemen auf, denen man erst mal gewachsen sein muss ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2018

Eine Perle im klischeehaften Genre

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Inhalt:
Ein Neuanfang.
Der Rauswurf vom College bietet Amelia die Chance ihr Leben alleine zu meistern. Ohne es ihren Vätern zu erzählen begibt sie sich auf die Suche nach einem Zimmer und einem Job.
Mit ...

Inhalt:
Ein Neuanfang.
Der Rauswurf vom College bietet Amelia die Chance ihr Leben alleine zu meistern. Ohne es ihren Vätern zu erzählen begibt sie sich auf die Suche nach einem Zimmer und einem Job.
Mit dem charmanten Riley hat sie jedoch nicht gerechtet. Er vermittelt ihr nicht nur ein Zimmer, sondern lernt auch Stück für Stück Amelia, ihre Probleme und ihr wahres Ich kennen. Doch die Annäherung und Geheimnisse bringen immer wieder neue Probleme mit sich..

Eigene Meinung:
Zurück in Little Springs. Endlich. Ich habe schnell gemerkt wie mir diese kleine Stadt gefehlt hat. Umso schöner war es wieder einen Ausflug dorthin zu machen. Auch der zweite Teil dieser Reihe konnte mein Leserherz schon nach wenigen Seiten gewinnen. Die Autorin hebt sich mit ihren Geschichten in dem New Adult Genre doch sehr ab. Denn jeder einzelne ihrer Charaktere, Protagonisten und Nebencharaktere, wurden mit so viel Liebe und Detail erschaffen, dass man nicht anders kann, als sie zu lieben.
Außerdem wartet man nicht ewig auf Geschehnisse oder wird mit Geheimnissen auf die Folter gespannt, wie oft bei anderen Büchern. Stattdessen sticht die Geschichte mit einem angenehmen Verhältnis von Wartezeiten, Spannung und Auflösung heraus.

Die Autorin hat ein besonderes Gespür für wunderbare und atmosphärische Settings. In Little Springs fühlte ich mich sofort ein Stück weit Zuhause und wollte gar nicht mehr weg. Ich konnte das Feeling spüren und die Luft riechen. Außerdem wählt die Autorin ihre Worte mit Bedacht und Sorgfalt, sodass man sich zwischen den Zeilen wohl und verstanden fühlt.

Amelia ist die neue im Bunde. Während man die restliche Clique bereits aus dem ersten Band kennt, wird mit Amelia ein neuer Charakter eingeführt. Amelia ist von Anfang an die taffe, starke Protagonistin mit weichem Kern und das Wichtigste: Sie entspricht keinem Rollenbild. Sie arbeitet in einer Autowerkstatt, hat zwei Väter und backt gerne. Sie macht genau das was sie will und worauf sie Lust hat. Amelia lässt sich nicht vorschreiben, wen sie zu lieben hat und macht ihre Erfahrungen mit beiden Geschlechter. Doch Amelia ist nicht nur taff und stark, sie kämpft auch mit Unsicherheiten, Selbstzweifeln und den Problemen junger Erwachsener. Und was soll ich sagen, ich liebe die Autorin dafür, dass sie mit Amelia ein Vorbild geschaffen hat. Sowohl für junge als auch ältere Leserinnen. Und genau das hebt sie von anderen New Adult Autorinnen ab. Sie schafft es mit einem Buch Klischees aus dem Weg zu räumen und eine wundervolle und vor allem realistische Protagonistin zu schaffen.

Riley ist der Good Boy. Schon im ersten Teil war er die gute Seele der Clique und auch im zweiten Teil strahlt er eine gewissen Ruhe aus. Ihn muss man einfach gernhaben und man merkt schnell warum auch Amelia immer mehr Gefallen an ihm findet. Weder bei Riley noch bei den anderen Charakteren dreht es sich um das „Perfekt-Sein“. Jeder einzelne ist realistisch und authentisch und bleibt sofort im Gedächtnis hängen. Besonders Amelias Familie hat sich in mein Herz geschlichen und man spürte die tiefe Verbundenheit in der Familie. Ich fand es auch großartig, wieder am Leben der Clique teilzunehmen und jeden Einzelnen noch ein bisschen mehr kennen zu lernen.

Doch nicht nur echte Gefühle sind Bestandteil dieser schönen Geschichte, auch wichtige Themen wie Freundschaft, Familie, Homosexualität und Genderequality haben einen Platz in diesem Buch.
Diese Themen wirken nicht aufgesetzt, sondern sind perfekt und fließend in die Story integriert, sodass ein Gefühl von Selbstverständlichkeit entsteht, was bei einigen ernsten Themen in der realen Welt leider nicht immer der Fall ist.

Fazit:
Die Autorin hat es wieder einmal geschafft aus dem klischeebehafteten Genre auszubrechen. Mit Amelia und Riley hat sie ein wunderbares, unterschiedliches und interessantes Paar geschaffen, das sich nicht in Rollenbilder und Klischees zwängen lässt. Mit dem bildhaften und atmosphärischen Setting, sowie den ernsten Themen wird die Geschichte perfekt abgerundet. Ein Highlight im New Adult Genre, dass gelesen werden muss. Liebe auf der ersten Seite!

Danke an die Autorin und den Romance Edition Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Eine spaßige Rückkehr ins idyllische Little Springs

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Der erste Pluspunkt an 175 Tage mit dir und der Hauptgrund, weshalb ich mich so darauf gefreut habe, war die Rückkehr nach Little Springs, Colorado. Denn die Stadt ist mindestens so malerisch wie ihr Name ...

Der erste Pluspunkt an 175 Tage mit dir und der Hauptgrund, weshalb ich mich so darauf gefreut habe, war die Rückkehr nach Little Springs, Colorado. Denn die Stadt ist mindestens so malerisch wie ihr Name klingt und versprüht einfach diesen gemütlichen Kleinstadt-Flair, den man aus vielen Serien und Filmen kennt. Kurz: Ich liebe Little Springs und in diesen Ort und zu seinen Charakteren zurückzukehren hat wahnsinnig Spaß gemacht. Da Riley sich eine WG mit Harper und Grace teilt, waren die beiden logischerweise häufig mit von der Partei, genauso wie Liam und Jacob, was mir wirklich gut gefallen hat, denn das ist ja das schöne an unabhängigen Folgebänden: Man sieht wie es mit alten, geliebten Charakteren weitergeht.

Während mit Amelia ein neuer Charakter eingeführt wird, konnte man Riley bereits in 125 Tage Leben kennenlernen, wo er bereits äußerst sympathisch war und in dieser Hinsicht hat sich meine Meinung definitiv nicht geändert, sondern vielmehr wurde sie noch einmal bestätigt. Riley ist einfach ein guter Kerl, im Vergleich zu Amelia eher ein ruhigerer Typ und mit seiner freundschaftlichen Art einfach durch und durch sympathisch. Allerdings hat er auch ein kleines Geheimnis, das ihm ein wenig Probleme bereitet – wie gut, dass er Amelia zur Unterstützung hat. Ich mochte Riley jedenfalls sehr gerne und es wundert mich kaum, dass Amelia seinem Charme langsam aber sicher erlegen ist.

Amelia ist anders als Riley sehr abenteuerlustig und zieht Ärger fast schon magisch an. Sie ist ein wenig draufgängerisch und definitiv keine typische, schüchterne Erzählerin, wie es sie häufig in New Adult Romanen gibt. Amelia genießt das Leben, macht das Beste draus und war insgesamt einfach nur eine coole Socke, die eigentlich einen ganz weichen Kern hat.

Was ich besonders interessant fand, war, dass Amelia bisexuell ist, da dies ein Thema ist, das in Young und New Adult Romanen eher weniger behandelt wird – oder ich lese einfach die falschen Bücher. Abgesehen davon haben Amelia und ihre Schwester zwei Väter, was ebenfalls eine spannende Familienkonstellation war – und eine sehr liebenswerte, denn sowohl Amelias Schwester Taylor, als auch ihre Väter, fand ich allesamt großartig als Nebencharaktere. So gerne ich auch über komplizierte Familien lese, so schön ist es auch, wenn man eine harmonische Dynamik zwischen den Familienmitgliedern erkennen kann.

175 Tage mit dir ist mit 258 Seiten recht kurz und ich gebe zu, dass ich zunächst skeptisch war, denn ich habe mich gefragt, wie so wenig Seiten ausreichen sollen um den Charakteren gerecht zu werden. Aber diese Sorge war mehr als unbegründet, denn Amelias und Rileys Geschichte ist nicht sonderlich komplex. Was ich im positivsten Sinne meine und keinesfalls so, wie das gerade klingt. Was ich mit nicht sonderlich komplex meine, ist, dass die beiden keine hundert Hürden überwinden müssen, ihnen werden nicht dauernd durch das Leben Steine in den Weg gelegt, viel mehr begleitet man die beiden dabei, wie sie jeweils eine vergangene Beziehung verarbeiten und an den Erfahrungen wachsen. Sowohl Riley, als auch Amelia, schleppen emotional ein wenig Ballast mit sich herum, den sie aufarbeiten müssen, wobei sie sich teilweise gegenseitig eine tolle Stütze sind, was richtig schön zu lesen war.

Was 175 Tage mit dir besonders macht ist vor allem, dass es aus dem typischen Handlungsmuster eines New Adult Romans gerade zu Beginn ausbricht. Zwar sind Riley und Amelia beide im College-Alter, aber besonders bei Amelia bekommt man das nicht so mit, da sie im Augenblick in einer Autowerkstatt arbeitet, um die Zeit zu überbrücken, bis sie weiter studieren darf, nachdem sie von der letzten Uni geflogen ist. Allein schon dadurch werden viele Klischeefallen umgangen, während gerade gegen Ende in einige hinein getappt wird – was aber gar nicht schlimm ist, denn a) kann man schließlich das Rad nicht neu erfinden und b) war das Ende einfach so logisch und stimmig, dass es mir wirklich nichts ausgemacht hat.

Was ich ebenfalls sehr angenehm fand, war (und das ist mir auch schon in 125 Tage Leben aufgefallen) dass man zwar merkt, dass es sich hierbei von der Altersgruppe und auch dem Inhalt um New Adult handelt, man aber nicht mit Sexszenen erschlagen wird, wie ich es leider schon zu oft gelesen habe. Vielmehr wird hier an den richtigen Stellen ein Cut gesetzt, man bekommt keine seitenlangen Beschreibung, die sich gefühlt immer wiederholen, sondern genau die richtige Menge Informationen, dass man sich seinen Teil denken kann, was durchaus angenehm zu lesen war.

Fazit?

175 Tage mit dir überzeugt vor allem durch starke Charaktere, wobei besonders Protagonistin Amelia mit ihrer coolen Art einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Ihr Gegenstück Riley hingegen ist purer Zucker, man muss ihn einfach gern haben. Ehrlich, das geht gar nicht anders. Letztendlich macht für mich einfach das Gesamtbild das Buch so gut. Mit 258 Seiten ist das Buch kurz und knackig, hat keine Längen, gibt den Charakteren aber genug Raum um sich zu entwickeln und selbstverständlich ist das Setting wieder einmal ein Traum. Auch wenn ihr New Adult eher weniger lest kann ich euch 175 Tage mit dir nur ans Herz legen, denn es ist tatsächlich kein „typischer New Adult Roman“, sondern hält immer wieder kleine Überraschungen bereit, die das Lesen zur reinsten Freude werden lassen. Sonst hätte ich das Buch auch kaum an einem Tag verschlungen, sobald ich es in den Händen gehalten hatte.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Mehr aus Little Springs!

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Wie auch im ersten Band, hat mir der Schreibstil der Autorin unfassbar gut gefallen. Sie schreibt flüssig, leicht zu verstehen und dabei trotzdem mit sehr viel Gefühl und Intensität. Man verliert sich ...

Wie auch im ersten Band, hat mir der Schreibstil der Autorin unfassbar gut gefallen. Sie schreibt flüssig, leicht zu verstehen und dabei trotzdem mit sehr viel Gefühl und Intensität. Man verliert sich beim Lesen vollkommen in der Geschichte und die Seiten fliegen nur so dahin.

Little Springs sorgt beim Lesen für ein ganz besonderes Feeling. Man kann sich super gut vorstellen, wie es dort aussieht und wie es sich anfühlt, durch die Straßen zu laufen und die vielen kleinen Läden zu sehen. Für mich ist Little Springs ein Ort, bei dem ich mir wünschen würde, es gäbe ihn wirklich. Ich würde dort auf jeden Fall sofort Urlaub machen!

»Es soll mich daran erinnern, dass ich, bevor mich jemals jemand anderes besitzen kann, zuallererst mir selbst gehöre.«

Amelia ist ein Charakter, der einem beim Lesen etwas überrumpelt - auf positive Art und Weise. Sie ist jemand, der nach außen hin unnahbar und schmerzfrei wirkt. Ihr Erscheinungsbild ist cool, genauso wie sie sich immer gibt. Sie redet nicht gerne um den heißen Brei herum - generell redet sie nicht gerne viel - und schon gar nicht über ihre Gefühle. Von sich selbst hat sich ein vollkommen falsches Bild und nach und nach merkt man, dass auch ihr cooles und lässiges Äußeres mehr Schein als Sein ist. Denn in Wirklichkeit ist sie verunsichert und ängstlich, will sich dies aber nicht eingestehen. Trotz ihrer scheinbaren Unnahbarkeit wächst sie einem ans Herz, je mehr Einblick man in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Sie ist etwas Besonderes, jemand, den man nicht mehr so schnell vergisst und der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Sie entspricht nicht dem Klischee und genau das liebe ich.

»Er ist zu sehr ein Herzmensch, um auf die Vernunft zu hören.«

Riley habe ich schon in "125 Tage Leben" total sympathisch gefunden, aber in diesem Buch habe ihn erst so richtig in mein Herz geschlossen. Auch er entspricht absolut keinem Klischee und ist ebenso wenig ein Standardcharakter. Er ist etwas nerdig, aber trotzdem enorm attraktiv. Er strahlt so viel Wärme und Herzlichkeit aus, dass man sich in seiner Nähe einfach wohlfühlen muss. Zu Beginn hat man den Eindruck als wäre er eine sehr ruhige und in sich gekehrte, fast schon schüchterne Person, aber je mehr man ihn kennenlernt, desto klarer wird, dass er auch anders kann. Riley ist der perfekte Freund - er ist super lieb, unglaublich herzlich und ehrlich und dabei sieht er aber so gut aus, dass man kaum glauben kann, dass Charakter und Aussehen zu ein und derselben Person gehören. Und damit ist er das genaue Gegenteil von Amelia.

Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich vom Anfang bis zum Ende vollkommen überzeugen und ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert. Dadurch, dass die beiden so verschieden sind, meint man zunächst gar nicht, dass sie überhaupt zueinander passen könnten. Aber es heißt ja nicht umsonst - Gegensätze ziehen sich an. Und das stimmt auch. Amelia und Riley verstehen sich von Anfang an wirklich gut und freunden sich auch schnell an. Die weitere Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden mitverfolgen zu können, war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und hat mir unglaublich gut gefallen. Riley hilft Amelia dabei, aus sich herauszukommen und sich ihm zu öffnen. Durch ihn lernt sie, dass Gefühle keine Schwäche sind und wie schön es sein kann, engere Bindungen zu Menschen aufzubauen und sie in sein Leben zu lassen.

Eines der größten Probleme von Amelia, und damit auch ein ganz wichtiges Thema, das in diesem Buch angesprochen wird, ist Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Dadurch, dass sie in der Vergangenheit an die falschen Leute geraten ist und einige Fehler begangen hat, sieht sie sich selbst als schlechten Menschen. Sie ist der Meinung, dass sie schlecht für ihr Umfeld ist und schafft es deshalb auch anfangs nicht, jemanden an sich heranzulassen. Auch eine Beziehung mit Riley eingehen will sie zunächst nicht, weil sie nicht begreifen kann, was er in ihr sieht. Und das ist genau der Punkt.
Wie will man begreifen, dass jemand anderes einen liebt und akzeptiert, wie man ist, wenn man es nicht selbst schafft, sich zu lieben und zu akzeptieren?
Und Amelia auf ihrem Weg zur Selbstakzeptanz und Selbstliebe zu begleiten und zu sehen, was Riley dabei für eine Rolle spielt - das war mein absolutes Highlight in diesem Buch.

»Wenn du dich auf sie einlässt, wirst du feststellen, dass sie in deinem Leben gefehlt haben.«

Die perfekte Abrundung des Ganzen waren der Zusammenhalt der Freundschaft und der Familie. Harper und Grace habe ich im ersten Band schon kennen und lieben gelernt, weswegen ich mich jetzt umso mehr darüber gefreut habe, sie ein weiteres Stück auf ihrem Weg begleiten zu können. Mit was für einer Herzlichkeit sie Amelia in ihren Kreis aufgenommen haben und was für eine starke Freundschaft daraus entstanden ist, war einfach wunderschön zu lesen. Auch Amelia's Familie, ihre zwei Dads und ihre kleine Schwester, hätten herzlicher und offener nicht sein können. Bei ihnen war es genauso unmöglich, sie nicht ins Herz zu schließen, wie bei allen anderen Charakteren auch.

"175 Tage mit dir" ist ein Buch, das ich euch wirklich nur ans Herz legen kann. Es ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft, Liebe, Selbstakzeptanz, Toleranz und Vertrauen. Man verliebt sich in den Ort, man verliebt sich in die Charaktere und man verliebt sich in die ganze Geschichte.
Ich wünschte, es gäbe weitere Bücher, die die Geschichten der Charaktere aus Little Springs erzählen, denn ich werde sie definitiv vermissen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Toller zweiter Band!

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Cover: ich liebe ja diese Art der Gestaltung. Sie passt perfekt zur Handlung und zu seinem wunderschönen Vorgänger. Polaroidliebe wird hier ganz groß geschrieben.

SchreibstiL. Einfach nur toll! Ich war ...

Cover: ich liebe ja diese Art der Gestaltung. Sie passt perfekt zur Handlung und zu seinem wunderschönen Vorgänger. Polaroidliebe wird hier ganz groß geschrieben.

SchreibstiL. Einfach nur toll! Ich war direkt wieder drin. Hatte keine Probleme und konnte anfangen das ganze zu verschlingen.
Der Humor von Amelia, ihr schlagfertigkeit und ihr Style sind ausschlaggebend für dieses tolle Buch.

Meinung: Wie ebreits erwähnt war ich sofort drin. ich hatte keine Probleme reinzufinden, konnte direkt loslegen und wollte es nicht mehr weglegen.
Amelia ist ein genialer Charakter. Cool, unnahbar und richtig taff. Bikerjacke, Motorrad fahrend und mit göttlichen Backkünsten versehen ist sie genau die Art große Schwester die ich mir immer gewünscht habe.
Ich mochte ihre Art und Weise, das WG leben und Riley sehr gerne. Es war wieder alles so authentisch und nachvollziehbar und einfach nur schön.
Natürlich gibt es kleine/große Dramen, "Geheimnisse" und ähnliches, aber alles ohne großes Tamtam und ohne das man es kommen sieht oder erahnt. Und genau das macht Tina Köpkes schreibstil so aus. Sie braucht das alles nicht um trotzdem ein Meisterwerk zu schreiben.
Was ich auch super fand war, dass die Figuren aus Band 2 ihre Rollen beibehalten und immer wieder auftauchen. In anderen Büchern aus dem genre haben diese Charakjtere immer nur sehr kleine Rolle und treten fast nie auf, was ich teilweise immer schade und auch unlogisch finde. Aber in diesem Buch ist das ienfach nicht der Fall. Sie sind immer wieder mit dabei, man erfährt was über sie und ihre Leben und dennoch sind sie nicht vordergründig.

Fazit: tolles Buch das ich noch sehr oft wieder zur Hand nehmen werde!

Veröffentlicht am 14.01.2020

Rezension: "175 Tage mit dir" von Tina Köpke

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Autor/in: Tina Köpke
Titel: 175 Tage mit dir
Reihe/Band: Little Springs, Band 2
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Oktober 2018
ISBN: 978-3-903130-64-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch ...

Autor/in: Tina Köpke
Titel: 175 Tage mit dir
Reihe/Band: Little Springs, Band 2
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Oktober 2018
ISBN: 978-3-903130-64-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Welch bessere Motivation für einen Neuanfang gibt es, als vom College zu fliegen?
Amelia ist nach dem Rauswurf auf der Suche nach einem Zimmer, in dem sie bis zum Sommer wohnen kann. Sie will ihr Leben auf eigene Faust auf die Reihe bekommen und die Situation vor ihren Vätern verheimlichen. Da kommt ihr das Aufeinandertreffen mit Riley gerade recht, der ihr nicht nur ein Zimmer in der WG anbietet, sondern auch eine ziemlich stabile Schulter zum Anlehnen. Dass Amelia mit ihrem verrückten, abenteuerlustigen Gemüt sein Leben gehörig auf den Kopf stellt, wirft jedoch eine ganz neue Art von Problemen auf, denen man erst mal gewachsen sein muss …

Anmerkung
Da ich bei der Verlagsseite gesehen hatte, dass „125 Tage Leben“ und „175 Tage mit dir“ Einzelbände sein sollen, habe ich sie ‚leider‘ in der falschen Reihenfolge gelesen. Für das Verstehen der Geschichte von „175 Tage mit dir“ war das glücklicherweise kein Problem, allerdings kann ich so nichts über die Entwicklung der Geschichte von vorher erwähnten Charakteren schreiben, sondern wirklich nur über die Informationen, die ich diesem zweiten Band entnehmen kann.

Buchtitel und Cover
Das Cover von „175 Tage mit dir“ ist wunderschön gestaltet. Es vermittelt nicht nur eine harmonische Stimmung, sondern sieht auch noch verdammt gut aus. Gestaltet ist es mit vielen kleinen Polaroid-Foto-Ausschnitten, die Personen abbilden und Gegenstände abbilden. Bei den abgebildeten Menschen könnte es sich, durch spätere inhaltliche Beschreibung, eindeutig um die beiden Protagonisten Amelia und Riley handeln. Die dargestellte Frühstücksszene mit Kaffee und Waffeln hat auch eine wesentlich tiefere Bedeutung – aber die solltet ihr euch auf jeden Fall lieber selbst anlesen.
Der Titel selbst beschreibt die Zeit, die Amelia und Riley miteinander verbringen können, bevor der Sommer vergangen ist bzw. Amelias Neuanfang vor der Tür steht.
Mir hat auf jeden Fall sehr gut gefallen, dass sowohl die kreative Darstellung als auch der Name des Buches einen inhaltlichen Zusammenhang darstellen. Das ist sehr selten, wie ich finde, und sticht dadurch gerade nochmal positiv hervor.

Charaktere
Amelia ist eine wilde und impulsive Persönlichkeit, die süchtig nach Abenteuern ist und dadurch auch öfter mal auf dumme Ideen kommt. Sie wirkt nach außen hin sehr selbstbewusst, stark und schmerzfrei, auf eine gewisser Art und Weise aber auch ziemlich unnahbar. Sie liebt Horrorfilme über alles, gleichzeitig hat sie aber auch einen sehr stark ausgeprägten Fluchtinstinkt, wenn es in der ein oder anderen Situation ernst wird. Im Gesamtbild ist sie ein cooles, humorvolles Mädchen, dass innerlich ein wenig zerrissen ist.
Wer ist denn der nette Typ von nebenan? Ja, genau der! – Das ist Riley. Er ist super sympathisch, versucht immer für seine Freunde da zu sein und hat augenscheinlich keine Leichen im Keller versteckt. Auf den ersten Blick ist er ein sehr herzlicher und ehrlicher Nerd, der auch noch mit sehr attraktiven Genen gesegnet ist. Er scheint der perfekte Freund zu sein und ich würde ihn mir gerne mal ausliehen! grins

Schreibstil
Der schriftliche Ausdruck hat mir sehr gut gefallen. Locker und leicht wird man regelrecht in die Geschichte hineingesogen und fühlt sich direkt richtig wohl. Little Springs ist aber auch ein harmonisches kleines Örtchen.
Tina Köpke hat es geschafft, sehr „echt“ wirkende Charaktere zu beschreiben an denen wirklich nichts in irgendeiner Form gestellt wirkt. Sehr gut ist auch Amelias Schlagfertigkeit zur Geltung gekommen – das war einfach köstlich! Überaus authentisch kam auch die Lebensgestaltung der Studenten in Little Springs rüber.
Die fünfzehn Kapitel sind komplett aus Amelias Sicht in der ICH-Form geschrieben, was noch zusätzlich gut zum Verständnis ihrer Situation beigetragen hat. Die Geschichte hat seine romantischen und dramatischen Phasen, aber nichts ist vorhersehbar und an der ein oder anderen Stelle war ich wirklich ziemlich überrascht.

Handlung
Dieses Buch erzählt nicht nur die Geschichte von zwei Menschen in einer Kleinstadt die sich finden und einige Hürden überwinden, um zusammen sein zu können. Nein, „175 Tage mit dir“ beschäftigt sich noch mit einem viel ernsteren Thema. Es geht zwar um die Liebe, ja, aber auch zu einem sehr großen Teil um Selbstakzeptanz. Amelia hadert ziemlich mit sich, denn sie denkt schlecht für ihr Umfeld zu sein und das viele Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, ihre Schuld gewesen sind. Sie ist nicht in der Lage zu akzeptieren, dass sie ein wundervoller Mensch ist und dass sie nichts für die Fehler anderer kann. Ihr Weg zur Selbstakzeptanz ist, meine Meinung nach, sehr gut übermittelt worden.

Fazit
„175 Tage mit dir“ ist für mich das erste Buch von Tina Köpke gewesen, dass ich gelesen habe und beinhaltet eine sehr schöne Liebesgeschichte im gemütlichen kleinen Little Springs. Amelia und Riley passen sehr gut zueinander und können sich jeweils das geben, was dem anderen fehlt. Die Story ist eine etwas ruhigere Geschichte, ohne große Aufregung und fast ohne Drama. Man kann sehr gut entspannen beim Lesen. Allerdings für eine volle Bewertung hat es mir nicht gereicht, denn für mich fehlte ein bisschen Pepp. Trotzdem wird es definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein, denn „125 Tage Leben“ wartet definitiv noch auf mich!

Bewertung: 4/5

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