Cover-Bild Die Sonnenschwestern
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 07.09.2018
  • ISBN: 9783471351697
Tracy Rees

Die Sonnenschwestern

Roman

"Atmosphärisch und elegant geschrieben. Die Sonnenschwestern ist eine berührende Geschichte mit vielen liebevollen, historischen Details." Lucinda Riley

London, 2006: Noras ist fast 40 und hat doch keine Ahnung, wer sie ist. Warum weiß sie so gut wie nichts über ihre Familiengeschichte? Spontan kündigt sie Job und Wohnung, lässt alles hinter sich und reist nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, um sich auf die Spuren ihrer Familie zu begeben. Tenby, 1956: Jedes Jahr verbringt Chloe ihre Ferien im Süden von Wales. An ihrer Seite ist stets ihr Sandkastenfreund LLew, ein kluger Junge aus armen Verhältnissen, der heimlich in Chloe verliebt ist. Doch ein dramatischer Vorfall bringt die beiden auseinander. Sie sehen sich nie wieder, vergessen können sie sich nicht. 50 Jahre später findet Nora in dem idyllischen Ort nicht nur ihren eigenen Frieden, sondern auch eine altes Familiengeheimnis, das nun endlich gelöst werden kann.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Wiedersehen in Wales

0

Tracy Rees beschreibt auf sensible Art den Zustand in dem sich die Protagonistin von Die Sonnenschwestern befindet. Nora ist in einer Lebenskrise. Mit fast 40 trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ...

Tracy Rees beschreibt auf sensible Art den Zustand in dem sich die Protagonistin von Die Sonnenschwestern befindet. Nora ist in einer Lebenskrise. Mit fast 40 trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ihren Job und ist von Albträumen geplagt. Gründe dafür mögen in der Vergangenheit zu finden sein. Deswegen reist Nora nach Wales, der ehemaligen Heimat ihrer Mutter Jasmine.

Ein zweiter Handlungstrang ist in den fünfziger Jahren angelegt.
Hier ist die junge Chloe Hauptfigur. Sie ist eine lebhafte Persönlichkeit, die sich entwickelt im Laufe der Jahre. Ich mag sie mehr als die etwas langweilige Nora.
Die Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen wird erst allmählich klar. Verraten möchte ich aber nichts.

Geschickt gemacht sind die Zeitabläufe. Während in der heutigen Zeit nur Monate vergehen, wird Chloes Leben in Jahren dargestellt.

Wales wird voller Atmosphäre, oft regnerisch, dargestellt. Manchmal hätten die Beschreibungen der Umgebung detaillierter sein dürfen.

Der Roman ist gut lesbar, nicht zu flach, nicht zu komplex. Auch nicht sehr spannend! Ein entspanntes Lesen ist möglich. Man kann von einem Frauenroman sprechen, denn es spielen fast nur Frauen die tragenden Rollen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Warum musste es so kommen?

0

Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ...

Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ihre Stelle…
Nora entschloss sich, nach Tenby zu fahren… Und sie wollte jemanden besuchen…
Juli 1953. Chloe fuhr wie jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie freute sich auf die Zeit und vor allem auch auf Llew….
Sie wohnte in Tenby bei ihrer Tante Susan und deren Familie… Ihre Cousine Megan ärgerte sie immer wieder, weil ihre Eltern sich nicht so viel für sie leisten konnten wie Megans…
Eines Tages jedoch geschah etwas Schreckliches, das ihr Leben dramatsich veränderte…
Welche Bitte richtete die alte Frau an Gott? Warum hatte sich Nora von Simone getrennt? Weshalb war sie in Therapie? Was hatte Nora plötzlich vor sich gesehen? Warum kündigte sie ihre Stelle? Weshalb fuhr sie nach Tenby? Wen wollte sie besuchen? Gefiel es Chloe so gut in Tenby, weil sieImmer wieder ihre Ferien dort verbrachte? Wohnte sie gerne bei ihrer Tante? Inwiefern ärgerte Megan Chloe? Und was geschah eines Tages Schreckliches? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ist berührend, aber ja, auch spannend. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Nora, die nicht wusste, was sie nach ihrer Kündigung tun sollte. Und ich litt mit Chloe, die sich von ihrer Cousine Megan einiges gefallen ließ, was ihre Kleidung betraf. Und ich litt mit Llew, der in Chloe verliebt war, zumal er noch zwei Jahre jünger war als sie. Und als das Schreckliche geschah, hätte ich jemanden erwürgen können. Durch das Buch kam ich sehr gut durch, denn es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten was Worte oder gar ganze Sätze betraf. Einzig eines ist mir unklar, und das ist der Titel. Wer waren die Sonnenschwestern? Aber da der Inhalt für mich sehr gut war, werde ich diese Unklarheit vernachlässigen und dem ‚Buch eine Lese-/Kaufempfehlung geben sowie vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Locker und spritzig

0

Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ...

Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ist unzufrieden mit ihrer Lage und kündigt spontan ihren Job. Sie will mehr über ihre Mutter und Vorfahren erfahren und fährt in die Heimat ihrer Mutter. Die ist gerade für ein halbes Jahr in Italien. Die Großmutter lebt auch noch. Nora begibt sich nach Tenby einem kleinen Ort im Süden von Wales, in dem ihre Mutter die Sommerferien regelmäßig verbrachte.

Die Autorin hat den Roman interessant aufgebaut, mal erfährt man Noras Eindrücke 2006 und ihre Suche nach den Geheimnissen ihrer Mutter.
Dann kann man Chloes Erlebnisse ab 1956 miterleben. Jedes Jahr fährt sie zu ihrer Tante Susanne, dort trifft sie auch immer ihren Sandkastenfreund Llew wieder, die beiden sind toll.

Die beiden Episoden wechseln sich ab.

Der Roman hat mich total gefesselt. Der Schreibstil Tracy Rees ist locker und spritzig, da werde ich gerne weitere Romane von ihr lesen.



Veröffentlicht am 07.09.2018

unterhaltsam, gefühlvoll, lesenswert

0

Nora, mit 40 Jahren unverheiratet und kinderlos, fühlt sich ausgebrannt. Ihre beste Freundin ist ihre Mutter, mit der sie über alles reden kann und die auch ihr alles anvertraut. – Glaubt Nora jedenfalls.
Doch ...

Nora, mit 40 Jahren unverheiratet und kinderlos, fühlt sich ausgebrannt. Ihre beste Freundin ist ihre Mutter, mit der sie über alles reden kann und die auch ihr alles anvertraut. – Glaubt Nora jedenfalls.
Doch in den letzten Monaten ist ihre Mutter zurückhaltender ihr gegenüber, geht sogar für Monate zu einer Freundin nach Italien. Nora nimmt dies zum Anlass selbst ihrem (Alb)Traum nachzugehen. In Tag- und Nachtträumen sieht sie immer einen Sonnenstrand. Sie kündigt ihren stressigen Job in London, vermietet ihre Wohnung und sucht in Wales nach ihren Wurzeln und entdeckt dabei nicht nur sich neu, sondern auch eine ganz andere Seite ihrer Mutter.
Dieser Frauenroman ist sehr gefühlvoll geschrieben. Die Autorin versteht es die Atmosphäre der Seelandschaft, aber auch die Gefühle der handelnden Personen dem Leser eindrucksvoll und nachvollziehbar zu vermitteln. Dabei erzählt sie kapitelweise immer in der Gegenwart in Abwechslung mit der Vergangenheit – einmal aus Noras heutiger Perspektive und dann aus der Jugendzeit ihrer Mutter. Ich muss sagen, am Anfang hat mich dieser Zeitschritt (mehr als 50 Jahre) etwas verwirrt und ich habe mich schwer getan Noras innere Zweifel und ihre Zerrissenheit nachzuvollziehen. Aber nachdem ich mich darauf eingelassen habe und irgendwann auch den Zusammenhang zwischen Nora, Jasmin und Chloe erkannt habe, fand ich dieses gefühlvolle Buch sehr unterhaltsam. Die Figur des jugendlichen Leonard Jones (genannt Llew) fand ich sehr gelungen. So eine treue, vom Leben sicher nicht verwöhnte und dennoch stets positiv denkende Seele. Den hätte ich auch gern als Jugendfreund gehabt. Die Verwicklungen, die Fehler im Verhalten, die Unsicherheiten des eigenen Weges, all das findet hier in diesem Buch nach 50 Jahren endlich seine glückliche Auflösung und ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Werk. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
Von mir gibt’s daher 4 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Schöner Familienroman

0

Zum Inhalt:
Nora ist fast 40, in Therapie, hat keine Ahnung, wer sie ist. Sie weiß nicht viel über ihre Familie. Dann kündigt sie spontan ihrer Job, vermiete ihre Wohnung unter und reißt nach Tenby um ...

Zum Inhalt:
Nora ist fast 40, in Therapie, hat keine Ahnung, wer sie ist. Sie weiß nicht viel über ihre Familie. Dann kündigt sie spontan ihrer Job, vermiete ihre Wohnung unter und reißt nach Tenby um sich auf die Spuren ihre Familie zu machen.
Meine Meinung:
Über lange Zeit habe ich mich bei dem Buch gefragt, was mir das Buch sagen soll, aber je länger man das Buch liest, um so mehr taucht man in die Geschichte ein. Erfährt über die Vergangenheit von Jasmine, die damals noch Chloe hieß und due Mutter von Nora ist. Wir lernen Leo, besser gesagt Llew kennen und erfahren wie Chloe und Llew sich kennen und lieben lernten. Der Wechsel in der Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit machte die Geschichte sehr lebhaft und interessant. Auch zu sehen, wie Nora sich entwickelt, war einfach schön. Und ich habe Lust bekommen auch mal Urlaub in Wales zu machen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die Protagonisten haben mir gut gefallen.
Fazit:
Schöner Familienroman.