Cover-Bild Shitbürgertum
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Westend
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 22.04.2025
  • ISBN: 9783987913310
Ulf Poschardt

Shitbürgertum

In diesem scharfsinnigen und provokanten Essay entlarvt Ulf Poschardt einen neuen Sozialcharakter, der unsere Gesellschaft prägt und lähmt: den „Shitbürger“. Mit einer unheilvollen Mischung aus Anmaßung und Untertanengeist inszeniert sich der Shitbürger als moralisch überlegener Retter der Welt – verteidigt dabei jedoch vor allem seine eigenen Privilegien und Interessen.

Poschardt, einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands, zeigt auf, wie der Shitbürger in den liberalen, saturierten Gesellschaften des Westens eine beispiellose „Hegemonie“ errichtet hat. Diese habe nicht nur Institutionen wie Kultur, Medien und Wissenschaft durchdrungen, sondern Deutschland in eine tiefe Krise geführt – eine Krise, die nur durch radikale Selbstkritik und eine Rückbesinnung auf republikanische Tugenden überwunden werden kann.

Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2025

Ungeschönter Klartext

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In seinem Buch "Shitbürgertum" geht der Autor Ulf Poschardt - seineszeichens Publizist, Medienmanager und Autor - mit dem angepassten und gemütlichen Bürgertum in Deutschland hart ins Gericht. Schonungslos ...

In seinem Buch "Shitbürgertum" geht der Autor Ulf Poschardt - seineszeichens Publizist, Medienmanager und Autor - mit dem angepassten und gemütlichen Bürgertum in Deutschland hart ins Gericht. Schonungslos offen und hart kritisiert der Herausgeber der Zeitungen Welt, Politico und Business Insider die "Meckerkultur". "Besserwisserei" und "Belehrungskultur", die sich die gehobene, finanziell abgesicherte Schicht herausnimmt und sich jeglicher Kritik an der eigenen Weltanschauung verweigert. Poschardt macht mit harschen Worten deutlich, dass Deutschland mit dieser Denk- und Handlungsweise sehr bald an die eigenen Grenzen stoßen und international bereits hochgradig als weltfremd und selbstzerstörerisch angesehen wird.
Ein deutlicher Apell zum Umdenken und zur realistischen Auseinandersetzung mit den aktuelle Themen unserer Zeit und ein Plädoyer für den schnellen Abschied vom aktuell vorherrschenden Vogelstrauß-Prinzip "Kopf-in-den-Sand-und-weiter-so." Politisch hochbrisant und extrem lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.04.2025

Eine Abrechnung mit dem bequem gewordenen Bürgertum

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Der Autor beschäftigt sich in diesem Sachbuch mit der Gesellschaft, die aus dem Wohlstand gewachsen sich bequem zurückgelehnt hat und aus den Lehnstühlen vorzugsweise vor dem Fernsehapparat nicht mehr ...

Der Autor beschäftigt sich in diesem Sachbuch mit der Gesellschaft, die aus dem Wohlstand gewachsen sich bequem zurückgelehnt hat und aus den Lehnstühlen vorzugsweise vor dem Fernsehapparat nicht mehr hervorbewegen mag. Während ein anderer Teil der Bevölkerung das Land kaputt macht. Nach Jahrzehnten Frieden wiegen sich die meisten in Sicherheit und möchten mit minimaler Anstrengung ein Leben in Luxus führen. Poschardt listet Dinge auf, die zum Nachdenken anregen und hält den Menschen einen Spiegel vor, der sich unangenehm anfühlt. Bereits in seinen beiden Vorworten geht er hart ins Gericht: »Das Shitbürgertum lebt vom Geld derjenigen, die es beschimpft, verachtet und zerstört.« Das Nicht-Shitbürgertum sieht zu.
Leider sind mir Teile des Buchs etwas zu hoch, die Sprache ist in verschachtelten Sätzen mit zahlreichen Fremdwörtern gespickt, sodass ich oft mehrmals lesen musste, um zu verstehen, was gemeint ist. Zudem setzt der Autor ein Grundwissen von geschichtlichen Ereignissen und Personen heraus, das ich zwar teilweise besitze, jedoch trotzdem einige der genannten und zitierten Personen googeln musste. Aber er schreibt nichts, was nicht der Wahrheit entspricht. Die provokanten Äußerungen bieten hoffentlich eine gute Grundlage zum Nach- und Umdenken Ich persönlich hätte mir an manchen Stellen eine einfachere Ausdrucksweise und ein paar Erklärungen mehr gewünscht, vor allem auch eine Perspektive für die Zukunft. Nach Beendigung de Buches habe ich nun auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl, was uns erwarten wird.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Hat mich nicht überzeugen können

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"Shitbürgertum" von Ulf Poschardt, der Herausgeber der Zeitung Welt, Publizist, Medienmanager und Autor mit dem angepassten Bürgertum stark ins Gericht und hält der Gesellschaft den Spiegel vor.

Dieses ...

"Shitbürgertum" von Ulf Poschardt, der Herausgeber der Zeitung Welt, Publizist, Medienmanager und Autor mit dem angepassten Bürgertum stark ins Gericht und hält der Gesellschaft den Spiegel vor.

Dieses Buch ist ziemlich provokativ, zum Teil schon interessant, allerdings wurde das aus meiner Sicht alles nicht neutral geschildert. Ich informiere mich schon viel über Politik, lege allerdings Wert auf neutrale Berichterstattung, damit man sich eine eigene Meinung bilden kann. Das war hier für mich nicht der Fall. Deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne und empfehle, sich wenn dann selbst eine Meinung zum Buch zu machen, wenn einen das interessiert.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Mir zu polemisch

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Mit dem hier vorliegenden Buch liegt eine Abrechnung des Autors Ulf Poschardt mit den von ihm so bezeichneten "Shitbürgern" vor. Darunter zählt er den Teil der Bürgerinnen, die eher links-grün orientiert ...

Mit dem hier vorliegenden Buch liegt eine Abrechnung des Autors Ulf Poschardt mit den von ihm so bezeichneten "Shitbürgern" vor. Darunter zählt er den Teil der Bürgerinnen, die eher links-grün orientiert sind, sich für den Klimaschutz engagieren und sich für eine gendergerechte Sprache einsetzen. Aus der Perspektive eines Ordoliberalen sieht der Autor sich ideologisch in einer Linie mit den Präsidentinnen Trump, Milei und Meloni und dem Unternehmer Elon Musk. Zentrale Kritikpunkte Poschardts sind u.a. eine behauptete Geschichtsvergessenheit der "Shitbürger", die von ihm so erlebte Moralisierung und Einengung des Debattenraumes und eine zu kritische Haltung gegenüber Israel, die als antisemitisch gebrandmarkt wird. Die Schreibweise des Buches bewegt sich hierbei nicht so sehr auf einer sachlichen oder gar wissenschaftlichen Ebene, sondern vielmehr auf einer emotional-polemischen. Dies sorgt meines Erachtens nach dafür, dass kein Debattenraum über relevante Themen - z.B. Aufarbeitung der Corona Politik - entsteht, sondern Feindbilder und ein Schwarz - Weiß Denken geschürt werden und das ist eigentlich ja gerade das, was Poschardt selber am gesellschaftlichen Diskurs kritisiert. Dies ist sehr schade, denn die Notwendigkeit einer entpolarisierten Debatte auf Augenhöhe besteht auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 26.04.2025

Sehr anstrengend

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Eine "Abrechnung" Poschardts mit dem von ihm bezeichneten Shitbürgertum, das eher links-grün ist und sich hauptsächlich um seine eigenen Privilegien bemüht.
Für mich war das Buch unangenehm zu lesen, zum ...

Eine "Abrechnung" Poschardts mit dem von ihm bezeichneten Shitbürgertum, das eher links-grün ist und sich hauptsächlich um seine eigenen Privilegien bemüht.
Für mich war das Buch unangenehm zu lesen, zum einen wegen der doch krassen Angriffe und dem Spiegel, der einem immer wieder vorgehalten wird, ja gut, damit muss man umgehen, aber vorallem wegen der unglaublich komplizierten Sprache. Kaum ein Satz ohne Fremdwörter, verschachtelte Sätze und hochgestochene Sprache. Definitiv nicht meins.

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