Cover-Bild Die Kinder von Nebra
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783785726754
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ulf Schiewe

Die Kinder von Nebra

Historischer Roman
Markus Weber (Illustrator)

Das Mysterium der Himmelsscheibe, eine Hochkultur im Herzen Europas und der immerwährende Kampf zwischen Gut und Böse - ein großer historischer Roman mit unvergesslichen Figuren, ausgezeichnet mit dem Goldenen Homer 2021!

Nebra vor 4000 Jahren: Lange haben sich die Menschen der Willkür des mächtigen Fürsten Orkon gebeugt, der das Volk quält und ausbeutet, sich nimmt, wonach immer es ihn gelüstet. Jetzt endlich regt sich Widerstand. Die junge Priesterin Rana will Orkons dunkle Herrschaft brechen und die Menschen befreien. Das Werk ihres Vaters soll ihr dabei helfen: eine bronzene Scheibe, die den Sternenhimmel zeigt und eine geheime Botschaft der Götter enthält. Sie steht für die Göttin des Lichts, die dem Hass Liebe entgegensetzt. Doch Ranas Weg ist gefährlich, viel steht auf dem Spiel. Auch das Leben derjenigen, die ihr am liebsten sind ...


Auf einem Hügel bei Nebra stießen Sondengänger Ende der 1990er-Jahre auf eine bronzene Scheibe. Sie zeigt Mond und Sterne, gilt heute als die erste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte. Ein Sensationsfund, den die Finder zunächst an Hehler verscherbelten. Erst 2002 kam die Himmelsscheibe in die kundigen Hände von Archäologen. Seither wird sie erforscht - und hat das Bild unserer Vorfahren geändert. Ulf Schiewe lässt ihre unbekannte Kultur auferstehen und spinnt um sie einen großen, epischen Roman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Wie war das wohl damals

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"Die Kinder von Nebra" ist ein Historischer Roman von Ulf Schiewe .

Er führt uns 4000 Jahre zurück in die Bronze Zeit .

Fürst Orkon regiert mit harter Hand , sein Sohn Arrak terrorisiert das Volk . ...

"Die Kinder von Nebra" ist ein Historischer Roman von Ulf Schiewe .

Er führt uns 4000 Jahre zurück in die Bronze Zeit .

Fürst Orkon regiert mit harter Hand , sein Sohn Arrak terrorisiert das Volk . Doch Rana , eine junge Pristerin der Destarte , will sich zur Wehr setzten . Ihr Vater , Schmied Utrik , hat eine Bronzescheibe gefertigt . Diese zeigt den Sternenhimmel und Rana glaubt es ist eine Botschaft der Götter . Es warten viele Gefahren auf Ranas Weg ...

Das Buch ist wunderschön aufgemacht , es gibt tolle Karten im Innenteil , ein Personenverzeichnis und Worterklärungen .

Für einen so weit in der Vergangenheit liegenden historischen Roman ist das Buch sehr leicht zu lesen . Der Autor hat eine sehr angenehme Erzählweise und vermittelt unglaublich spannend das wissen früherer Zeit .

Ich bin schwer begeistert von diesem Buch und neugierig welchem Thema sich Ulf Schiewe als nächstes widmen wird .

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Veröffentlicht am 13.04.2020

vor 4000 Jahren

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Klappentext

Nebra vor 4000 Jahren: Lange haben sich die Menschen der Willkür des mächtigen Fürsten Orkon gebeugt, der das Volk quält und ausbeutet, sich nimmt, wonach immer es ihn gelüstet. Jetzt endlich ...

Klappentext

Nebra vor 4000 Jahren: Lange haben sich die Menschen der Willkür des mächtigen Fürsten Orkon gebeugt, der das Volk quält und ausbeutet, sich nimmt, wonach immer es ihn gelüstet. Jetzt endlich regt sich Widerstand. Die junge Priesterin Rana will Orkons dunkle Herrschaft brechen und die Menschen befreien. Das Werk ihres Vaters soll ihr dabei helfen: eine bronzene Scheibe, die den Sternenhimmel zeigt und eine geheime Botschaft der Götter enthält. Sie steht für die Göttin des Lichts, die dem Hass Liebe entgegensetzt. Doch Ranas Weg ist gefährlich, viel steht auf dem Spiel. Auch das Leben derjenigen, die ihr am liebsten sind ...

Meinung

In vielen Museen oder Nachbauten früher Behausungen können wir etwas über die Menschen vor 4000 Jahren erfahren. Aber es ist immer nüchtern und wissentschaftlich gehalten.

In diesem Buch sind die Häuser mit Leben gefüllt. Wir lernen den Schmied kennen der die Waffen und Werkzeuge anfertigt, seine Familie, sein Volk wie sie leben und arbeiten.

Auf einmal werden die Gebrauchsgegenstände sinnvoll eingesetzt.

Wir werden nicht belehrt, sondern Ulf Schiewe hat sich die Mühe gemacht alle Informationen zusammen zutragen und diese Fragmente an Wissen mit Fiktionen wie es hätte sein können umhüllt und daraus einen spannenden Roman geschaffen.

Die Himmelsscheibe von Nebra, ich konnte den Hype vor Jahren darum nicht verstehen, aber durch diesen Roman wurde sie auf einmal verständlich und ihre Schönheit wurde sichtbar.

Die Charaktere sind vielschichtig vor allem die junge Priesterin Rana entwickelt sich von einem j verwöhnten Mädchen zu einer verantwortungsvollen jungen Frau.

In den Anmerkungen sind noch viele Informationen in Kurzform zu dem Buch, ein Glossar, Personenregister und Erklärungen zu den Göttern und Klans vervollständigen das Buch.

Veröffentlicht am 13.04.2020

Die Entstehung und Geschichte der Himmelsscheibe

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MEINE MEINUNG
Rana sitzt im Wald um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Wenn sie Destartes Priesterin wird, hat sie ein sehr große Verantwortung.
Ihre Mutter hat sie alles gelehrt und sie möchte, ...

MEINE MEINUNG
Rana sitzt im Wald um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Wenn sie Destartes Priesterin wird, hat sie ein sehr große Verantwortung.
Ihre Mutter hat sie alles gelehrt und sie möchte, das sie so bald wie möglich geweiht wird.
Rana kühlt sich im Fluss ab und als sie zurück ans Ufer geht wird sie überfallen.

Zwei Alben, Egill und sein Sohn retten sie und bringen sie sich in ihr Dorf zurück.
Herdis, die Mutter von Rana ist die Priesterin und Utrik, ihr Vater fertigt eine Scheibe.

Der Autor hat einen sehr lebendigen Schreibstil und er bringt uns hier die Geschichte von der Himmelsscheibe von Nebra auf sehr abenteuerliche Weise näher.
Man liest hier von der Entstehung der Scheibe, die den Himmel darstellt.
Nicht jeder scheint begeistert von der Fertigung zu sein. Die Mutter von Rana bedauert die vermeintliche Verschwendung der Bronze und dann auch noch von Gold.
Sie kann es erst dann verstehen, als Utrik allen erklärt, was es mit der Scheibe auf sich hat.

Man liest hier von den unterschiedlichen Völkern, den Klans und auch den Göttern. Auch die unterschiedlichen Ränge werden hier sehr lebendig beschrieben.
Auch hier werden Ehen arrangiert und auf Söhne gehofft, um das Erbe zu sichern. Man liest hier von Intrigen, von Kämpfen und von der Macht der Götter.

Der Autor erzählt das alles mit so einer Wärme und mit so viel Emotionen, das es Spaß macht den Erzählungen zu folgen. Was hier auch nicht zu kurz kommt, ist die Spannung und das Abenteuer.
Die nimmt hier immer weiter zu und man kann nicht aufhören zu lesen.

Am Schluß werden die Klan und auch die Götter noch mal genauer erklärt und beschreiben.
Die Protagonisten sind sehr deutlich dargestellt und werden so fast schon zum Leben erweckt.
Von mir bekommt das Buch die vollen 5 Sterne, das ich hier wirklich angespannt gelesen habe und einfach nicht mehr aufhören konnte. Ich war so gefangen, das ich einfach wissen wollte, wie das hier alles endet.

Die Geschichte über die Himmelsscheibe ist hier wundervoll mit eingearbeitet und auch sehr schön und anschaulich beschrieben.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Gut recherchierter und unterhaltsamer historischer Roman

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„Die Kinder von Nebra“ ist ein weiterer interessanter und gut recherchierter historischer Roman des Autors Ulf Schiewe.

Die Handlung des Romans ist vor 4000 Jahren angesiedelt. Fürst Orkon ist an der ...

„Die Kinder von Nebra“ ist ein weiterer interessanter und gut recherchierter historischer Roman des Autors Ulf Schiewe.

Die Handlung des Romans ist vor 4000 Jahren angesiedelt. Fürst Orkon ist an der Macht und er regiert ohne Erbarmen, beutet das Volk aus und nimmt sich, was ihm gefällt. Bisher hat es niemand gewagt sich gegen ihn aufzulehnen, aber Rana – eine junge Priesterin – will der Willkür Orkons - mit Hilfe der bronzenen Scheibe mit dem Wissen der Götter, die ihr Vater Utrik erschaffen hat - ein Ende setzen.

Auch wenn die Ereignisse in der Vergangenheit spielen, sind sie in der Gegenwart geschrieben. Dadurch gelingt es recht schnell in der Handlung anzukommen. Der Schreibstil ist angenehm, lebendig und lässt sich leicht lesen. Durch die vielen Details hatte ich die Umgebung und die Charaktere direkt vor Augen. Sehr interessant fand ich die Einzelheiten der damaligen Lebensweise, Bräuche und Rituale. Dadurch wird die Epoche sehr authentisch dargestellt und ich habe eine Menge neue Informationen aus dieser Zeit erhalten.

Die Charaktere sind facettenreich und mir haben besonders Rana - eine starke und mutige junge Frau - und ihr Vater der Schmied Utrik gut gefallen. Es ist einfach faszinierend zu erfahren, wie er an seiner Himmelsscheibe arbeitet bis alles passt.

Die Handlung ist abwechslungsreich. Es gibt eine Menge Spannung, brutale und blutige Szenen, aber auch ausgiebige bildhafte Naturbeschreibungen.

Eigentlich ist die Optik eher nebensächlich, da sie aber bei diesem Buch so hervorragend gelungen ist, muss ich es erwähnen. Es macht einfach Spaß das Buch in die Hand zu nehmen, da die Haptik, die leichte Struktur des Covers sich einfach gut anfühlt. Auch das Innencover ist toll gestaltet und passt perfekt. Am Ende findet man noch ein Glossar, Informationen über die Klans, eine Auflistung der Götter der Ruotinger und ein Personenverzeichnis.

Das Nachwort hat den gesamten Roman gut abgerundet. Hier wird noch einmal deutlich wieviel Recherchearbeit für so ein Buch notwendig ist. Insgesamt kann ich nur sagen, dass Fiktion und historische Fakten hier hervorragend miteinander verwoben wurden und ich mich ausgesprochen gut unterhalten gefühlt habe.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Die Himmelsscheibe

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Die Himmelsscheibe von Nebra ist ein ganz besonderer archäologischer Fund. Seit ihrem Auftauchen beschäftigt sie die Wissenschaft und noch mehr die Fantasie der Menschen. Es scheint ein winziges Fenster ...

Die Himmelsscheibe von Nebra ist ein ganz besonderer archäologischer Fund. Seit ihrem Auftauchen beschäftigt sie die Wissenschaft und noch mehr die Fantasie der Menschen. Es scheint ein winziges Fenster in das Leben unserer Vorfahren, ihr Denken und ihren Glauben.

Ulf Schiewe, der in seinen historischen Büchern immer meisterhaft Realität und Fiktion vermischt und daraus spannende Geschichten webt, hat sich diese Himmelsscheibe als Mittelpunkt seines neuen Romans genommen.

Er führt mich in die Bronzezeit, in die Gegend zwischen Saale und Unstrut und zeichnet das Leben der einfachen Bauern und Handwerker. Wie sie eingebunden mit der Natur leben, ihre Existenz durch frühen Ackerbau und ein wenig Viehzucht fristen. Auch Werkzeuge und natürlich auch Waffen wurden bereits geschmiedet. Das Wissen um die Gestirne brachte Utrik von seinen Reisen mit, die ihn als junger Mann bis in den Nahen Osten führte. Eine Himmelsscheibe zu schmieden war sein Lebensziel.

Die einfachen Leute leiden unter der Willkür des despotischen Fürsten Orkor und seines Sohnes, der die Menschen unterdrückt und versklavt. Das alles im Namen eines neuen Gottes, Hador – ein grausamer und strafender Gott, der nur durch Menschenopfer besänftigt werden kann.

Rana, Utriks und Herdis Tochter, ist als Priesterin für die Göttin Destarte bestimmt und sie will die Ungerechtigkeit nicht länger hinnehmen und nimmt, mit Hilfe der Scheibe und einiger Getreuer, den Kampf gegen die übermächtigen Herrscher auf.

Eine wirklich spannende und mitreißende Geschichte. Ulf Schiewe kann mit seinen Worten farbige Bilder und vergangene Welten auferstehen lassen. Wie immer fließt exakt recherchiertes Wissen ein und gibt den Hintergrund für diesen Roman aus der Bronzezeit. Ich war von Anfang an fasziniert, obwohl ich mit ein bisschen Skepsis an das Buch ging, weil ich fürchtete, dass es vielleicht zu sehr zur Fantasy-Geschichte wird. Aber diese Befürchtung war grundlos. Natürlich muss ein Autor in einen Roman, der in der Frühzeit spielt, viel Fantasie mitbringen um die Geschichte zu füllen. Das ist wirklich hervorragend gelungen. Die Figuren – hier fand ich das Personenverzeichnis mit der Erklärung der einzelnen Stämme und Clans sehr hilfreich – sind lebendig geworden. Allen voran die Frauenfiguren, die mir besonders gut gefallen haben.

Mit großem Interesse bin ich auch in die mystische Welt der Menschen eingetaucht. Ihr Glaube an Götter, die das Schicksal vorbestimmen, eine Naturreligion, in die auch Himmelserscheinungen und die Jahreszeiten einbezogen wurden, denn diese Beobachten beeinflussten die Ernten und damit das Überleben.

Ich muss nur ein kurzes Fazit geben: Ein toller Roman !!

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