Cover-Bild Das Lied der Störche
Band 1 der Reihe "Die Ostpreußen Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.01.2017
  • ISBN: 9783746632469
Ulrike Renk

Das Lied der Störche

Roman

Alte Heimat Ostpreußen.

1920: Frederike verbringt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit auf dem Gut ihres Stiefvaters in der Nähe von Graudenz. Bis sie eines Tages erfährt, dass ihre Zukunft mehr als ungewiss ist: Ihr Erbe ist nach dem großen Krieg verloren gegangen, sie hat weder Auskommen noch Mitgift. Während ihre Freundinnen sich in Berlin vergnügen und ihre Jugend genießen, fühlt sich Frederike ausgeschlossen. Umso mehr freut sie sich über die Aufmerksamkeit des Gutsbesitzers Ax von Stieglitz. Wäre da nur nicht das beunruhigende Gefühl, dass den deutlich älteren Mann ein dunkles Geheimnis umgibt ...

Ein berührende Familien-Saga die auf wahren Begebenheiten beruht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Das Lied der Ströche

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Mein erster Roman der Autorin und ganz gewiss nicht mein letzter.
Ich bin total verzaubert von der Geschichte und vor allem von dem Schreibstil.
Ulrike Renk ist es in diesem Roman gelungen nicht nur die ...

Mein erster Roman der Autorin und ganz gewiss nicht mein letzter.
Ich bin total verzaubert von der Geschichte und vor allem von dem Schreibstil.
Ulrike Renk ist es in diesem Roman gelungen nicht nur die Personen lebendig erscheinen zu lassen sondern das ganze Buch war lebendig.

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Veröffentlicht am 12.01.2019

Magisch!

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So ein schönes Buch! Ich bin total verzaubert. Ich mag Geschichten aus dieser Zeit unheimlich.

Wir begleiten Freddy auf dem Weg ins erwachsen-werden.
Die Autorin schafft es mit ihren Beschreibungen ...

So ein schönes Buch! Ich bin total verzaubert. Ich mag Geschichten aus dieser Zeit unheimlich.

Wir begleiten Freddy auf dem Weg ins erwachsen-werden.
Die Autorin schafft es mit ihren Beschreibungen den Leser mitten hinein zu versetzen. Ich hatte ein ganz klares Bild des Gutes, der Geschwister und Tiere.
Es hat viel Freude bereitet die Protagonistin auf ihrer Reise zu begleiten. Ich habe die vielen Charaktere schnell lieb gewonnen.

Der Schreibstil ist sehr klar und ich kam schnell voran. Wirklich ein wunderbares Buch!

Veröffentlicht am 15.10.2018

Das Lied

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Frederike ist elf Jahre alt, als sie im Jahr 1920 mit ihrer Mutter, ihrem neuen Stiefvater und den beiden Halbgeschwistern Gerta und Fritz auf das Gut Fennhusen in Ostpreußen zieht. Zur Sommerfrische ist ...

Frederike ist elf Jahre alt, als sie im Jahr 1920 mit ihrer Mutter, ihrem neuen Stiefvater und den beiden Halbgeschwistern Gerta und Fritz auf das Gut Fennhusen in Ostpreußen zieht. Zur Sommerfrische ist die Familie bereits hier gewesen, doch nun werden sie hier leben. Das ist für alle eine große Umstellung, doch besonders die Kinder leben sich schnell ein. Sie dürfen reiten lernen, bei der Feldarbeit helfen und verbringen einige schöne Jahre. Immer wieder ist Alexander von Stieglitz Gast auf dem Gutshof. Er ist ein guter Freund von Frederikes Stiefvater und obwohl er vierzehn Jahre älter ist als Frederike, fühlt sie sich seltsam zu ihm hingezogen. Doch Alexander umgibt ein Geheimnis…

Mein Leseeindruck:

Von Ulrike Renk habe ich bereits die Australien-Saga mit großem Vergnügen gelesen und war damals begeistert von allen drei Bänden. Nun war ich sehr gespannt und neugierig auf ihre neue Trilogie, die in Ostpreußen spielt. Das Setting finde ich sehr interessant und spannend. Die 1920er Jahre interessieren mich sehr und ich habe es daher hier mit diesem Buch sehr genossen, mehr über das Leben damals auf einem Gutshof zu erfahren. Es muss eine sehr spannende Zeit gewesen sein mit den ersten Automobilen und der Elektrizität und vielen anderen Neuerungen und Veränderungen.

In Frederike habe ich mich sehr gut hineinversetzen können. Wir lernen sie kennen als elfjähriges Mädchen; am Ende des Buches ist sie 19 Jahre alt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, ihre Entwicklung mitzuverfolgen. Dabei hat Ulrike Renk so einen mitreißenden und bildhaften Schreibstil, dass ich mir direkt vorstellen konnte, selbst auf diese Gutshof zu sein. Kopfkino pur!

Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Bände und bin gespannt, was Frederike noch alles erleben wird, zumal die Zeiten ja leider nichts Gutes verheißen…

Veröffentlicht am 07.09.2018

Toller Familiensaga-Auftakt

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Die Autorin führt den Leser nach Ostpreußen im Jahr 1920. Dort wächst die junge Frederike behütet und glücklich auf Gut Fennhusen auf. Sie ist keine verwöhnte junge Göre, auch wenn sie zur gesellschaftlichen ...

Die Autorin führt den Leser nach Ostpreußen im Jahr 1920. Dort wächst die junge Frederike behütet und glücklich auf Gut Fennhusen auf. Sie ist keine verwöhnte junge Göre, auch wenn sie zur gesellschaftlichen Oberschicht gehört, sondern sie zeigt ehrliches Interesse für das Personal des Gutes und versucht aich für deren Belange einzusetzen, auch um selbst einmal einen solchen großen Haushalt führen zu können. Aber durch den frühzeitigen Unfalltod ihres leiblichen Vaters ist ihre Zukunft leider nicht abgesichert und sie ist darauf angewiesen, eine gute Partie zu machen. Seit ihrer ersten Begegnung schwärmt sie für den älteren Ax von Stieglitz und diese Schwärmerei schwächt über die Jahre auch nicht ab. Frederike ist glücklich aber auch verunsichert, als Ax plötzlich auch Interesse an einer Verbindung mit ihr setzt. Aber Irgendetwas scheint nicht zu stimmen, denn Frederike wird das Gefühl nicht los, dass Ax und auch ihre Eltern irgendetwas vor ihr geheim zu halten versuchen.
Mit "Das Lied der Störche" hat Ulrike Renk einen grandiosen und mitreißenden Start einer mehrteiligen Familiensaga geschaffen. Aber die Erzählungen beruhen nicht auf der Fantasie der Autorin, sondern auf wahren Begebenheiten, was mich nach Beenden dieses Buches besonders überrascht und begeistert hat.
Das Buch überzeugt nicht durch eine unfassbar spannende und sich rasant entwickelnde Geschichte, es plätschert eigentlich eher mehr so dahin, was ich aber gar nicht als unangenehm oder störend empfunden habe. Die Autorin hat zwar auch Nebensächlichkeit in ihre Erzählungen einfließen lassen und diese auch oft recht ausführlich beschrieben, aber das hat sie auf eine nicht langweilige Weise geschafft, sodass man sich als Leser durchweg gut unterhalten gefühlt hat.
Ich habe diese Familiensaga von meiner Schwester empfohlen bekommen und bin dafür sehr dankbar. Zum Glück sind die Folgebücher bereits erschienen, sodass ich mit dem Weiterlesen nicht mehr lange warten muss.
Weil mich diese Geschichte so begeistert hat und ich das Weiterlesen kaum erwarten kann, vergebe ich gerne 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 11.05.2017

spannende Familiengeschichte

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Klappentext: Ostpreußen 1920: Frederike verbringt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit auf dem Gut ihres Stiefvaters in der Nähe von Graudenz. Bis sie eines Tages erfährt, dass ihre Zukunft mehr als ...

Klappentext: Ostpreußen 1920: Frederike verbringt eine glückliche und unbeschwerte Kindheit auf dem Gut ihres Stiefvaters in der Nähe von Graudenz. Bis sie eines Tages erfährt, dass ihre Zukunft mehr als ungewiss ist: Ihr Erbe ist nach dem großen Krieg verloren gegangen, sie hat weder Auskommen noch Mitgift. Während ihre Freundinnen sich in Berlin vergnügen und ihre Jugend genießen, fühlt sich Frederike ausgeschlossen. Umso mehr freut sie sich über die Aufmerksamkeit des Gutsbesitzers Ax von Stieglitz. Wäre da nur nicht das beunruhigende Gefühl, dass den deutlich älteren Mann ein dunkles Geheimnis umgibt ...

Frederike, genannt Freddy, die Protagonistin des Buches zieht, nachdem ihre Mutter 1920 den Gutsbesitzer Erik von Fennhusen geheiratet hat, zusammen mit ihrer Familie auf das Gut nach Ostpreußen. Nicht nur für die 11jährige Freddy eine große Umstellung, auch für die Familie, sie hat bislang in Berlin gelebt und zieht nun aufs Land. Auf dem Gut läuft vieles völlig anders, sie und ihre Geschwister bekommen nun Unterricht von einem Hauslehrer und auch die Gepflogenheiten sind auf dem Gut völlig anders als in der Stadt. Schon in den ersten Tagen kommt Ax von Sieglitz zu Besuch, ihn verbindet mit ihrem Stiefvater eine besondere Freundschaft…

Das Buch schildert sehr gut die Gesellschaft der damaligen Zeit auf einem Gut, ein Original ist die Köchin, deren ostpreußischer Dialekt den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringt, auch die den Haushalt federführende Mamsell wird sehr gut charakterisiert und veranschaulicht sehr gut das damalige Zusammenleben, die Schwierigkeiten zwischen den doch höher gestellten Landadel und den Bediensteten des Gutes. Sehr gutbeschrieben und nachvollziehbar auch die Schwierigkeiten nach dem ersten Weltkrieg durch den durch den Versailler Vertrag entstandenen polnischen Korridor, der Ostpreußen zu einer Exklave machte. Die Probleme der Inflation du Arbeitslosigkeit, Preisverfall. Das Buch beschreibt das Heranwachsen der Kinder, die Veränderungen der damaligen Zeit zwischen 1920 und 1928, immer wieder aufgelockert durch nette und zum Schmunzeln bringende Anekdoten der Familie, man fühlt sich hineinversetzt in die damalige Zeit. Als Freddy nach ihrer Ausbildung in Bad Godesberg nach Hause zurückkehrt hat auch sie sich verändert, ist reifer geworden und stellt vieles in Frage. Ax von Stieglitz umwirbt sie, doch nicht so, wie sie es sich vorstellt, im Hintergrund spinnt ihre Mutter die Fäden und Freddy denkt immer wieder darüber nach, warum er sich ihr nicht so wirklich offenbart….

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es liest sich flüssig ich war als Leser immer mitten im Geschehen, ich würde mich freuen, wenn es, wie bereits angedeutet, eine Fortsetzung gehen würde.