Cover-Bild Die Astrologin
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 16.10.2017
  • ISBN: 9783734105524
Ulrike Schweikert

Die Astrologin

Historischer Roman
In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des Feldherrn Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Eine starke Frau mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges

0

Klappentext:

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme ...

Klappentext:

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des Feldherrn Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist sehr schön und passend zum Inhalt gestaltet worden. Man erkennt auf dem ersten Blick eine Frau mit blondem Haar, die einem als Betrachter den Rücken zugewandt hat und ein Kleid passend zum Jahre 1620 trägt. Es ist eine typische Kleidung, die Frauen im Mittelalter trugen. Was einem erst beim näheren Betrachten auffällt, ist eine Burg und eine Schar an Reitern.

Zum Inhalt: Zeitlich gesehen befindet sich die Geschichte in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Der Leser wird in verschiedene Orte zu anderen Zeiten entführt. Mitten in den Kriegswirren begleiten wir die Hebamme Sibylla, die mit dem Verlust ihres Mannes und mit der Entführung ihrer Tochter zu kämpfen hat. Auf den Spuren der Entführer in den Süden trifft sie auf Wallenstein, der böhmische Feldherr und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee während des Dreißigjährigen Krieges.

Die Autorin Ulrike Schweikert versteht es in ihrem historischem Roman den Leser Teil der Geschichte werden zu lassen. Der Roman ist der Nachfolger von "Die Hexe und die Heilige", wobei ich sagen würde, dass beide Romane in sich geschlossen sind. "Die Astrologin" ist unterteilt in 38 Kapitel plus einem Prolog und einem Epilog. Die Geschichte wird durch die Protagonistin Sibylla erzählt. Ulrike Schweikert gelingt es das Gefühl und die Atmosphäre der damaligen Zeit rüberzubringen. Die Autorin Ulrike Schweikert schreibt sehr leicht, flüssig und bildgewaltig. Ein guter Leseverlauf wurde ermöglicht durch die Verwendung kurzer Sätze und Absätze sowie von Dialogen. Zusätzlich gelang es der Autorin einen tollen Spannungsaufbau zu ermöglichen, wodurch ich das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen wollte. Außerdem kann man sagen, dass Ulrike Schweikert für ihren historischen Roman sehr gut recherchiert hat. Im Prolog wird bespielsweise der Auslöser des Dreißigjährigen Krieges erklärt, oder auch eine Persönlichkeit, die man mit dem Dreißigjährigen Krieg in Verbindung bringt, Wallenstein, findet einen Platz in der Geschichte. Zusätzlich erhält der Leser einen Überblick über das Heilige Römische Reich um 1648 mittels einer Karte.

Mein Fazit:

Sobald man diesen historischen Roman anfängt zu lesen, möchte man ihn nicht mehr aus der Hand legen. Mir wurden sehr gute Lesestunden ermöglicht.
Auch an dieser Stelle muss ich erwähnen, dass es ein weiteres Buch über Sibylla gibt, den ich selber noch nicht gelesen habe.
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal und dem blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 10.05.2017

empfehlenswerter Historienroman

0

Klappentext: In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: ...

Klappentext: In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des Feldherrn Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?



Das Buch startet mit dem Hintergrundwissen um den 2.Prager Fenstersturz, der den Beginn des Aufstandes der böhmischen Protestanten gegen die katholischen Habsburger markierte und als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) gilt.

Die Geschichte beginnt in Leonberg (Württemberg) im Jahre 1620, wo die Protagonistin Sybilla mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter lebt. In Europa hat der Dreißigjährige Krieg Einzug gehalten und viele Soldatentruppen und Söldner ziehen durch das ganze Land. Sybilla arbeitet als Heilerin/Hebamme und als sie eines Abends zu einer Geburt gerufen wird, erschlagen Landsknechte ihren Mann und verschleppen ihre achtjährige Tochter Helena. Sybilla ist völlig verzweifelt und versucht ihre Tochter wiederzufinden und hofft dabei auf die Gabe ihres „zweites Gesichtes“. Bei ihrer Suche trifft sie auf Wallenstein, der sie bei der Suche unterstützt.

Ich konnte dieses Buch fast nicht mehr aus der Hand legen, die Autorin Ulrike Schweikert versteht es meisterhaft, den Leser Teil der Geschichte werden zu lassen. Die Recherche, die schon mit dem Prager Fenstersturz beginnt, ist klasse und mich hat die Protagonistin von Beginn an mit ihrem Mut und ihrer mentalen Stärke tief beeindruckt, man möchte immer weiterlesen, toller Spannungsaufbau, der dem Leser dazu verleitet, zu lesen, lesen, lesen…..

Das Buch ist spannend, hervorragend recherchiert, nimmt der Leser mit, lässt den Leser teilnehmen, mitfiebern und mitreißen. Empfehlenswert.


Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine starke Frau mitten im 30-jährigen Krieg

0

Mit der Hebamme und Astrologin Sibylla quer durch das Europa der 1620er bis 40er Jahre.
Mitten im 30-jährigen Krieg spielt diese Geschichte.

Sibylla lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Leonberg in ...

Mit der Hebamme und Astrologin Sibylla quer durch das Europa der 1620er bis 40er Jahre.
Mitten im 30-jährigen Krieg spielt diese Geschichte.

Sibylla lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Leonberg in Württemberg (das alleine schon war ein Grund, sich für dieses Buch zu interessieren – Leonberg ist nämlich nur 25km von der Ortschaft entfernt, in der ich aufgewachsen bin.
Doch das Glück der Familie findet ein jähes Ende, als Söldner ihren Mann erschlagen und ihre Tochter Helena entführen. (Wage)mutig macht sich Sibylla auf den Weg, um ihre Tochter zu retten.
Dabei begegnet sie Wallenseint.
Sibylla ist eine besondere Frau. Zum einen ist sie sehr mutig und sie lässt sich nichts sagen und zum anderen hat sie eine besondere Gabe, die sie immer wieder einen Blick in die Zukunft erhaschen lässt. Wallenstein gegenüber gibt sie sich daher als Astrologin aus, um nicht der Hexerei bezichtigt zu werden. Und so tritt sie in seine Dienste, als seine persönliche Astrologin, reitet mit ihm in sämtliche Schlachten – jederzeit Augen und Ohren offen haltend, auf der Suche nach Helena.

Die große Zeitspanne, die Ulrike Schweikert mit diesen Romanen abdeckt, benötigen natürlich immer wieder größere Zeitsprünge in der Handlung. Der Spannung hat das kaum einen abbruch getan. Es hat sich sehr kurzweilig gelesen und war vor allem auch super informativ. Endlich machen viele Daten und Fakten aus dem Geschichtsunterricht Sinn – und weil wir vor kurzem in Wien waren, wurde es beim Lesen nochmal viel realer.

Ein absolutes Muss für Fans historischer Romane.

Veröffentlicht am 28.04.2019

zu viel Geschichte

0

1620.



Hebamme Sybilla lebt mit Mann und Tochter Helena im württembergischen Leonberg. Als ihr Mann ermordet und ihre Tochter entführt wird heftet sie sich an die Spuren der Marodeure, um Helena wieder ...

1620.



Hebamme Sybilla lebt mit Mann und Tochter Helena im württembergischen Leonberg. Als ihr Mann ermordet und ihre Tochter entführt wird heftet sie sich an die Spuren der Marodeure, um Helena wieder zu finden. Denn sie hat die Gabe des zweiten Gesichts und spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Auf dem Weg trifft sie auf den Feldherrn Wallenstein, dessen Astrologin sie wird und ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht. Aber tief im Herzen hofft sie immer noch auf ein Wiedersehen mit Helena.



Wie schön, wieder von Sybilla zu lesen. Doch wie enttäuscht war ich nach den ersten 100 Seiten: Die Handlung handelte fast durchgängig von Krieg, Strategien und Kämpfen. Der Klappentext täuscht. Nur anfangs sucht Sybilla aktiv nach ihrer Tochter, was mir auch sehr gut gefallen hat, denn hier gab es Abenteuer und Gefahren für sie. Als sie auf Wallenstein trifft driftet die Handlung immer mehr in Kriegsgeschehen um, was mich mit der Zeit nur noch gelangweilt hat. Nach Lesen des Klappentextes dachte ich an ein spannendes Abenteuer auf der Suche nach ihrer Tochter. Leider hat sich das als trügerisch herausgestellt.



Wie habe ich damals „Die Hexe und die Heilige“ verschlungen. Ich mag die Autorin sehr gern, sie schreibt, auch dieses Mal, sehr ausführlich, anschaulich und flüssig. Leider im Fall der Kriegshandlungen auch überflüssig.



Fazit: Ich dachte, ich lese ein Geschichtsbuch.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Leider nicht das, was ich erwartet hatte

0

Autorin: Ulrike Schweickert

Verlag: Blanvalet

Seiten: 608

ISBN: 978-3734105524

Preis: 9,99 Euro



Inhalt:

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Württemberg 1620. Der Dreißigjährige ...

Autorin: Ulrike Schweickert

Verlag: Blanvalet

Seiten: 608

ISBN: 978-3734105524

Preis: 9,99 Euro



Inhalt:

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Württemberg 1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des Feldherrn Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?



Meinung:

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil ich historische Romane wirklich gerne lese. Ich liebe es, vom Leben der Menschen zu den damaligen Zeiten zu erfahren. Wie sie ums Überleben kämpfen mussten, schwierige Zeiten überstehen und ihr Leben meistern, trotz all der vorherrschenden Umstände.

Der Klappentext war wirklich vielversprechend, denn besonders starke Protagonistinnen haben es mir in diesem Genre angetan. Durch den Klappentext habe ich erwartet, mehr über das Schicksal von Sibylla und der verzweifelten Suche nach ihrer Tochter zu erfahren. Eine junge Frau, alleine unterwegs, mitten in Kriegszeiten. Das klang vielversprechend.

Die ersten 150 Seiten waren auch sehr spannend und haben genau meine Erwartungen erfüllt. Ich hatte wirklich Spaß am Lesen, die Informationen, die man dabei über Astrologie erhalten hat, waren unglaublich interessant und man hat mit der Protagonistin mitfiebern können.

Dann allerdings verlor sich die Spur der Tochter, die Suche nach ihr geriet völlig in den Hintergrund und im Fokus standen die Errungenschaften des Feldherrn Wallenstein, dessen Lebensweg sich häufig mit dem Sibyllas kreuzt.

Leider wurden ab da an nur noch seine Ruhmestaten in Schlachten geschildert, ebenso wie politische Verwicklungen anderer Adliger. Im Buch fielen plötzlich dutzende Namen von Feldherren, Königen, Adligen, Kriegern, etc, so dass ich vollends durcheinander gekommen bin und irgendwann überhaupt keinen Überblick mehr hatte. Teilweise wurden in einem Abschnitt sieben unterschiedliche Personen erwähnt, die für den Verlauf der Geschichte eigentlich keine große Rolle haben.

Dadurch bin ich aus dem Lesefluss gefallen und habe nicht wieder in die Geschichte zurückgefunden.

Da die Suche nach der Tochter als Thema nicht mehr behandelt wurde und auch die Protagonistin in den Hintergrund geraten ist, habe ich mich dazu entschlossen, das Buch nach 350 Seiten abzubrechen.



Fazit:

Der Anfang der Geschichte war wirklich spannend und auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Alles in Allem hätte es ein tolles Buch werden können. Allerdings lese ich einen historischen Roman wegen der Hauptcharaktere im Buch und deren Leben. Wenn ich erfahren will, welcher Offizier wann im 30- jährigen Krieg aufgestiegen ist, dann nehme ich mir lieber ein Fachbuch zur Hand. Da ich das Buch abgebrochen habe, kann ich keine wirkliche Bewertung dafür abgeben. Allerdings empfehle ich es nur Lesern weiter, die ein großes Interesse an Geschichte mitbringen. Dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass man an dem Buch Freude hat. Denn schlecht ist es auf keinen Fall. Es entsprach nur nicht dem, was ich anhand des Klappentextes erwartet hatte.