Cover-Bild Cold Princess
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783736304369
Vanessa Sangue

Cold Princess

Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt ...

"Düster, sexy und voller Intrigen: Vanessa Sangue weiß, wie man verbotene Liebesgeschichten schreibt!" Mona Kasten

Band 1 der düsteren Liebesromanreihe von Bestseller-Autorin Vanessa Sangue






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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2018

Triviale Geschichte ohne Spannung, eintönige Sexszenen - eine Fortsetzung unnötig

1

Saphira des Angelis ist 26 Jahre alt und in ihrem jungen Alter bereits "capo", das Familienoberhaupt der Familie De Angelis, nachdem ihre Eltern und ihr Bruder durch einen Anschlag ums Leben gekommen sind. ...

Saphira des Angelis ist 26 Jahre alt und in ihrem jungen Alter bereits "capo", das Familienoberhaupt der Familie De Angelis, nachdem ihre Eltern und ihr Bruder durch einen Anschlag ums Leben gekommen sind. Sie gilt als "Eisprinzessin" innerhalb der "Cosa Nostra".
Der ausgebildete Auftragskiller Madox Caruso wird ihr neuer persönlicher Leibwächter. Zwischen den beiden bestehen enorme sexuelle Spannungen, eine zunächst rein körperliche Liebe, woraus sich jedoch beiderseitig Gefühle entwickeln, die sie aus unterschiedlichen Gründen nicht zulassen dürfen. Saphira fürchtet als Frau an der Spitze einer Mafiafamilie um ihre Glaubwürdigkeit und ihren Ruf, Madox ist nicht der, der er vorgibt zu sein und verbietet sich selbst aus moralischen Gründen eine Beziehung mit einer De Angelis.

"Cold Princess" ist mein erster "Dark Romance"-Roman, in dem der Leser von der Autorin eingangs sogar vor expliziten Szenen gewarnt wird. Ich empfand das Vorwort als überflüssig - in einem Thriller oder Kriminalroman wird auch nicht vor Mord und Totschlag gewarnt.

Der Roman ist recht einfach aufgebaut. Es geht um zwei verfeindete Mafiafamilien, die sich gegenseitig bekriegen und in denen die nachfolgenden Generationen Rache an ihren verstorbenen Familienmitgliedern nehmen möchten. Es geht um jahrzehntelange Fehden und um den Kampf um die Macht in Palermo, um Schutzgeldeintreibung und Waffengeschäfte. Aus Sicht der jüngeren Generationen gilt die Gewaltspirale als überholt und schon Saphiras Eltern sowie das verfeindete Oberhaupt der Vargas-Familie, Salvatore, wollten vor Jahren bereits Frieden schließen. Der fragile Frieden wurde jedoch von dem machthungrigen Nachfolger, Giuseppe Salvatore, zunichte gemacht. Saphira sieht sich gezwungen sich zu wehren, um sich und ihre Familie zu schützen. Durch Misstrauen und Intrigen weiß sie bald nicht mehr, auf wen sie zählen kann und ob sie in Bezug auf Madox auf ihr Herz oder ihren Verstand hören soll.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Saphira und Madox erzählt, wobei auch einzelne Abschnitte aus der Sicht von Giuseppe geschrieben sind, um die Mafia-Geschichte transparenter erzählen zu können. Ich empfand diese Konstruktion ungeschickt, so musste der Leser wirklich überhaupt nicht mehr eigenständig mitdenken. Auch dass Schlüsselereignisse in Form von erklärenden Briefgen Verstorbener aufklären, war mir zu trivial.

Die Sexszenen, die ich weniger erotisch, sondern vielmehr erniedrigend und aufgrund des wiederholten Ablaufs eher ermüdend empfand, spielten sich ausschließlich in der ersten Hälfte des Romans ab, während sich die Mafia-Geschichte auf den zweiten Teil beschränkte.
Mir hat deshalb auch der zweite Teil des Romans besser gefallen, wobei die Geschichte sehr vorhersehbar war und mit einem unnötigen Cliffhanger endet, der auf den zweiten Band "Fire Queen", der im August 2018 erscheinen wird, neugierig machen soll.

Der Roman lässt sich so schnell herunterlesen, dass man die Geschichte um Saphira und Madox auch gut in einem Band hätte erzählen können. Da der erste Band schon so vorhersehbar war, wage ich auch zu prophezeien, wie die Fortsetzung enden wird, weshalb ich das Erscheinen nicht mit Spannung erwarte.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Spannend von der ersten bis zur Letzten Seite

1

Titel: Cold Princess
Autor: Vanessa Sangue
Verlag: LYX
Seiten: 352
Preis: 12,90€ (Paperback) / 8,99€(Ebook)
Erscheinungsdatum: 29.03.2018


Klappentext:

Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ...

Titel: Cold Princess
Autor: Vanessa Sangue
Verlag: LYX
Seiten: 352
Preis: 12,90€ (Paperback) / 8,99€(Ebook)
Erscheinungsdatum: 29.03.2018


Klappentext:



Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.
Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt -
"Düster, sexy und voller Intrigen: Vanessa Sangue weiß, wie man verbotene Liebesgeschichten schreibt!" Mona Kasten
Band 1 der düsteren Liebesromanreihe von Bestseller-Autorin Vanessa Sangue


Meine Meinung:



Cold Princess, war mein erster Roman von Vanessa Sangue und durfte es freundlicherweise in der Leserunde von der Lesejury lesen. Vielen Dank dafür! Ich habe mich riesig gefreut die Geschichte schon vorab lesen zu dürfen und insgesamt fand ich sie einfach nur super spannend!
In dieser Geschichte begleiten wir Saphira de Angelis, der Boss einer von zwei Mafiafamilien in Palermo. Damit ist auch schon klar, dass wir hier nicht eine Liebesgeschichte bekommen in der alles schön und happy ist und auch wird hier niemand "durch die rosarote Brille schauen". Das sollte jeden klar sein, der dieses Buch liest. Hier hat man keine normale Liebesgeschichte, sondern eine Liebesgeschichte, die in der Mafiawelt passt. Das bedeutet, dass sie an manchen Stellen brutal ist. Es gibt Intrigen und Machtspielchen und auch wird das ein oder andere Blut vergossen. Wer damit nicht klar kommt, sollte diese Buch definitiv nicht lesen! Zudem gibt es auch noch ein Vorwort von der Autorin und ich empfehle es jeden, der sich für diese Buch interessiert, es zu lesen bevor er sich das Buch kauft. Denn was die Autorin dort anspricht, wird größtenteils auch im Buch vorkommen und nicht jeder wird mit diesen Handlungen klarkommen bzw. einverstanden sein.


Kommen wir aber nun zum Inhalt. Wie schon gesagt begleiten wir Saphira De Angelis, wie sie sich mit den Problemen der Mafia herumschlägt. Das größte Problem von Saphira ist zurzeit die Mafiafamilie Varga, die ebenfalls in Palermo ansässig ist. Beide Familien kämpfen sozusagen um die Stadt, auf eine eher versteckte Art und Weise mit vielen Hinterhalten und Intrigen. Gleichzeitig muss sich aber Saphira auch mit ihren eigenen Gefühlen herumschlagen, die sie für ihren Guardia Madox Cebereo Caruso empfindet. Doch Madox verfolgt seine ganz eigenen Pläne und welche das sind, müsst ihr selbst herausfinden.

Ich mochte die Geschichte sehr gerne. Am Anfang stand zugegebenermaßen sehr die Beziehung zwischen Saphira und Madox im Fokus, was mich doch etwas gestört hatte, denn so ging die Mafiathematik doch ziemlich verloren und das obwohl, ich auf den ersten dreißig Seiten das Gefühl hatte, die Autorin würde sich schon vermehrt auf diesen Aspekt der Geschichte konzentrieren. Das tat sie auch, allerdings erst nach dem ersten Drittel der Geschichte und ab da wurde es dann erst so recht spannend. Es gab Intrigen, die zm Teil schon aufgedeckt wurden und zum Teil tappt der Leser selbst am Ende des Buches noch im Dunkeln. Hier hatte ich mir am Ende dann doch gewünscht, dass die ein oder andere Intrige erst zum Schluss aufgedeckt wurden wäre, denn so ging in der Mitte der Geschichte die Spannung dann doch recht schnell verloren und da hat meiner Meinung nach die Geschichte auch geschwächelt. Dennoch fand ich die Geschichte sehr gut, denn Vanessa hat trotz einiger schwacher Szenen, recht schnell wieder Spannung aufgebaut und in den letzten Seiten überschlagen sich die Ereignisse nur noch und dann sitzt man plötzlich vor dem Ende und muss bis Juli/August warten bis Fire Queen erscheint und die Geschichte endlich weitergeht!


Saphira und Madox waren mir trotz ihrer recht brutalen und grausamen Art sympathisch, denn die Autorin hat trotz allem es geschafft die beiden irgendwie menschlich erscheinen zu lassen. Man bekam von beiden ihre Sichtweisen geschildert und man hat im Verlauf der Geschichte bemerkt, dass beide auch irgendwo ihre Ängste haben und dass sie nicht so sind wie sie sich vor anderen präsentieren. Mit Saphira und Madox hatte man doch recht tiefe Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat und in solchen New Adult/ erotischeren Romanen recht selten ist. Die Beziehung zwischen den beiden konnte mich nicht so mitnehmen, wie es andere Paare in anderen Liebesgeschichten schon getan. Das lag aber vielmehr daran, dass sie in einer ganz anderen und viel brutaleren Welt leben, als die anderen Paare und ich selbst mich nicht so darin wiederfinden konnte. Diese Beziehung hatte etwas gefährliches, verbotenes und Brutales und war dadurch schon recht besonders und interessant. Auch die erotischen Szenen waren stellenweise sehr brutal und ich musste bei diesen auch ein paar Mal schlucken, aber Vanessa versteht es solche Szenen zu schreiben, sodass sie sich in einen angemessenen Rahmen bewegen. Besonders wichtig dabei war es mir, dass die Charaktere, die in solchen Szenen beteiligt waren, das auch so wollten. Ich kann euch sagen, dass es auch immer so war.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Madox und Saphira erzählt, was ich sehr gut fand, denn so hat man von beiden die Gedanken und Gefühle erfahren können und ich konnte Szenen, die ich im ersten Moment kritisch gesehen habe, besser beurteilen. Auch gab es noch ein paar mehr Sichtweisen im Buch, die mich aber teilweise eher gestört haben, denn diese haben mir zum Teil auch die Spannung weggenommen und fand sie eher unnötig, als dass sie interessant waren. Den Schreibstil von Vanessa habe ich geliebt. Er ist an den richtigen Stellen gnadenlos und brutal und gleichzeitig, aber auch sehr schön. Sie beschreibt die richtigen Szenen mit den richtigen Worten und schafft neben den Brutalen Szenen auch immer wieder sanfte und schöne, sodass es hier wirklich sehr ausgeglichen ist.

Fazit:



Trotz einiger Schwächen in der Mitte des Buches, konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und überzeugen! Die Charaktere waren genau richtig für die Geschichte. Genauso wie der Verlauf. Man hat hier wirklich viele Intrigen und Hinterhälte, die aufgeklärt werden oder auch nicht. Es bleibt auf jeder Seite spannend und der Schreibstil hat mich auch begeistert. Ich kann es jedem nur empfehlen, der mal eine andere Liebesgeschichte lesen will und sich auch auf brutale Szenen einlassen kann. Für diesen ist Cold Princess genau das richtige.
Zudem war Cold Princess mein erstes Buch von Vanessa Sangue und jetzt steht definitiv fest, dass ich mehr von dieser Autorin lesen muss. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

★★★★

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Veröffentlicht am 13.03.2018

Leidenschaft, Erotik und Mafia - eine tolle Kombination!

1

"Allerdings musste sie auch nicht in Augenhöhe mit ihm sein, damit klar war, wer hier das Sagen hatte. Generell musste sie niemandem mehr ihre Macht beweisen. Saphira besaß sie einfach."

Klappentext

Er ...

"Allerdings musste sie auch nicht in Augenhöhe mit ihm sein, damit klar war, wer hier das Sagen hatte. Generell musste sie niemandem mehr ihre Macht beweisen. Saphira besaß sie einfach."

Klappentext

Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt...

Erster Satz

Die Tür zu ihrem Büro wurde so heftig geöffnet, dass der Griff gegen die Wand knallte.

Meinung

Der Roman beginnt mit einer Anmerkung der Autorin, die sehr aussagekräftig ist und eines klar stellt: (...) Cold Princess ist keine märchenhafte Liebesgeschichte. (…) Der Sex schwebt an der Grenze zur Brutalität und überschreitet diese auch manchmal. (…)

Eine gute Warnung, denn dieser Roman hat es in der Tat in sich, aber die Geschichte von Saphira und Madox ist viel mehr als nur Sex. Es geht um eine Frau, die Anführerin einer Mafiafamilie ist und die keine Schwäche zeigen darf, obwohl sie ihre Familie verloren hat und immer noch auf der Suche nach dem Attentäter ist. Saphira ist nach außen stark und sehr kaltblütig, aber in ihr drin sieht es schon ganz anders aus und als Madox, ein absoluter Killer, sich ihr nähert, beginnt ihre Fassade zu bröckeln.

Dieses Machtspiel zwischen den beiden hat die Autorin sehr gut umgesetzt. Ich fand es wahnsinnig spannend. Es war leidenschaftlich und erotisch, aber auch brutal und heftig. Das italienische Ambiente mit den verfeindeten Mafiafamilien gab dem Ganzen noch das gewisse Etwas.

Der Schreibstil von Vanessa Sangue ist angenehm sowie sehr fließend und die Beschreibungen haben bei mir viele Bilder im Kopf entstehen lassen. Auch die Gedankenwelt der beiden Protagonisten und die verschiedenen Sichtwechsel haben mir sehr gefallen, sie waren intensiv und nachvollziehbar. Von Anfang an baut sich Spannung auf und das Gefühl, das etwas passieren wird, begleitet einen die ganze Zeit. Zum Ende passiert dann sehr viel, egal ob Zufall oder nicht, mich hat es umgehauen und der Cliffhanger ist wirklich fies. Ich habe gelacht. Aus Verzweiflung.

Band 2 kommt im Juli und ich werde ihn lesen. Ich muss.

Vielen Dank an die Lesejury und die Autorin für die tolle Leserunde, den regen Austausch und das Rezensionsexemplar!

Fazit

Ein Liebesroman, der erotisch und leidenschaftlich, aber auch brutal ist und der einen in die Welt der Mafia entführt.

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Veröffentlicht am 13.03.2018

Keine märchenhafte Liebesgeschichte

1

Zum Buch:
Saphira ist die einzige Überlebende der Mafiafamilie De Angelis und somit der 'Capo' eines ganzen Mafiaimperiums.
Madox ist ein 'Soldati' in ihrem Dienst und höllisch sexy.
Aber Madox will Saphira ...

Zum Buch:
Saphira ist die einzige Überlebende der Mafiafamilie De Angelis und somit der 'Capo' eines ganzen Mafiaimperiums.
Madox ist ein 'Soldati' in ihrem Dienst und höllisch sexy.
Aber Madox will Saphira nicht beschützen, er will sie töten ...

Meine Meinung:
Das Buch fängt mit einer Warnung der Autorin an, Sinngemäß sagt sie, es ist nichts für zartbesaitete Leser.
Ich war dementsprechend gewarnt und wartete auch die ganze Zeit darauf, daß es mal etwas ausartet.
Aber leider waren da meine Erwartungen zu hoch, ich wurde enttäuscht.
Gut, der Schreibstil von Vanessa Sangue ist flüssig, gut zu lesen und auch durchaus spannend. Die Sexszenen Ufern nicht aus, auch wenn es wohl definitiv kein Blümchensex ist. Die Handlung ist im großen und ganzen durchdacht. Aber es wird schon relativ früh klar, dass die Autorin auf eine Fortsetzung aus ist.
Die Figuren sind gut beschrieben und wirken durchaus authentisch, bei manchen fragte ich mich aber, ob sie wohl erst in der Fortsetzung eine tragende Rolle spielen. Für einen Nebencharakter sind sie zu präsent, für eine Hauptfigur fehlte der Tiefgang.

Fazit:
Mich hat das Buch ganz gut unterhalten, ich war vielleicht durch das Vorwort etwas "übermotiviert" und mir fehlte dann das gewisse Etwas.
Was ich besonders fies fand, war der brutale Cliffhänger am Ende. Aber was soll ich sagen, bei mir hat er gewirkt, ich will wissen, wie es weitergeht.

Für mich war es eine gute Mischung aus leichtem Erotik-Liebesroman und spannendem Thriller. Ich kann es gutem Gewissens weiterempfehlen, es macht auf jeden Fall Spaß.
Jetzt heißt es warten, bis wir erfahren dürfen wie es weitergeht ...

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Veröffentlicht am 13.03.2018

Lange war ich nicht mehr so begeistert!

1

Er ist nicht bei ihr um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Saphira, der capo einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt, regiert nach einem Attentat, das das Leben ihrer Familie forderte, ...

Er ist nicht bei ihr um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Saphira, der capo einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt, regiert nach einem Attentat, das das Leben ihrer Familie forderte, stark, unnachgiebig und furchteinflößend über Palermo. Sie erlaubt sch keine Schwäche und für Gefühle hat sie so gar nichts übrig. Was sie will ist sich am Mörder ihrer Familie rächen. Doch dann bemerkt sie die tieferen Gefühle für ihre neueste Leibwache, Madox Caruso. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in ihren Bann. Ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begibt.

Ich bin mit vielen Erwartungen ans Buch gegangen und sie wurden mehr als erfüllt.

Das Cover hat mich vom ersten Augenblick an neugierig gemacht. Es ist relativ schlicht, der Hintergrund schwarz, Diamanten schmücken das Cover oben und unten, in der Mitte befindet sich, wie ein Eyecatcher der Titel, der auch funkelt, und über dem Titel der Name der Autorin-Vanessa Sangue. Das Dunkle, aber auch die Diamanten, wenn es nun Diamanten sind, passen perfekt zur Geschichte. Das Dunkle symbolisiert das Gefährliche und die Diamanten den Reichtum und die Macht, die die famiglia hat.

Der Schreibstil von Vanessa Sangue ist sehr angenehm zu lesen, man fliegt regelrecht durch die Seiten. Obwohl ich meistens Bücher bevorzuge, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, hat es mir hier nichts ausgemacht, dass es in der Er/Sie- Form geschrieben ist. Die ersten Seiten musste ich mich noch daran gewöhnen, aber dann konnte ich mich komplett darauf einlassen. Es wurde auf viele Details geachtet, Situationen und Umgebungen wurden gut beschrieben. Für die unüblichen Gefühle Saphiras und Madox wurden die passenden Wörter zum beschreiben gefunden. Manchmal habe ich mich beim Lesen weit weg von der aktuellen Situation gefühlt.

Die furchtlose Protagonistin Saphira De Angelis ist die mächtigste Frau in Parlermo, sie wird respektiert und jeder weiß, dass sie das sagen hat. Saphira hat von der ersten Seite gezeigt, dass sie eine vor nichts zurückschreckt und auch über Leichen steigt. Trotz der vielen Menschen, die wegen ihr gestorben sind, erscheint sie mir sympathisch und menschlich, nicht wie ein derartiges Monster, wie man in der Realität von derartigen Personen denkt. Besonders sympathisch wurde sie mir, als sie zeigte, dass auch ein Mensch wie sie Schwächen hat und nicht immer die Starke sein kann. Es hat mich gewundert, dass sie sich auf Madox relativ schnell eingelassen hat und sich auch schnell eingestanden hat, dass da was ist.
Saphira passt mit ihrem Charakter perfekt ins Buch, ihre Persönlichkeit hat auch dazu beigetragen, dass das Buch so einzigartig wurde. Vor allem, weil sie die Machtposition besitzt und nicht, wie in den meisten anderen Fällen, ein Mann.

Saphiras Affäre und Leibwächter Madox erschien mir in mehreren Situationen suspekt und ich habe lnger gebraucht um mit ihm warm zu werden. Auch er hat sofort in den ersten Seiten bewiesen, wie gefährlich er ist und spätesten nach dem zweiten Kapitel war klar, dass für das Töten keine große Sache ist. Im Gegenteil, es macht ihm Spaß. Diese dunkle Seite ist aber auch irgendwie reizvoll und spannend und seine fürsorgliche Seite, die er Saphira wenige Male zeigt, umso besonderer. En Humor und seine neckische Art fand ich besonders toll, schon allein Saphiras Spitznamen „Eisprinzessin“.

Die Nebenrollen wie Leandro, Adrian, Rabia und weitere waren alle irgendwie verschieden und manche passten gar nicht in diese Welt, wie Leandro, fand ich. Genau das war dann interessant, zu sehen, wie Menschen, die in diese Welt hineingezogen wurden, aber nicht gefallen daran finden oder hineinpassen, hantieren. Ein Beispiel dafür ist Saphiras Tante.

Die Handlung war gut und spannend aufgebaut. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Thriller Aspekte darin gewünscht, da es doch schon eher mehr um die Affäre mit Madox ging. Auch wurde Spannung vorweggenommen, da gewisse Dinge schon relativ früh dem Leser mitgeteilt wurden, auch wenn man einige dieser Sachen schon vermutet hat.
Trotzdem konnte das Buch mit einer super Handlung überzeugen. Es gab keine Stellen, an denen es gestockt hat oder an denen man sich extrem gelangweilt hat, es ging immer zügig weiter. Was mir an der Handlung auch gefallen hat war, dass man immer wieder zu spüren bekommen hat, dass das Buch in einer Mafiafamilie abspielt und immer wieder die Härte und Kälte, die es in dieser gibt, zu spüren bekommt. Es ist auch kein Buch in dem, wie in vielen anderen Romanen, in letzter Sekunde Rettung kommt oder in letzter Sekunde etwas passiert, dass trotzdem noch alles so ausgeht, wie es geplant war. Auch Saphira muss viele Rückschläge einstecken.
Die Sexszenen waren, genau wie das Buch, brutal. Aber die Autorin hat hier, meiner Meinung nach, einen passenden Mittelweg genommen, dass es nicht zu brutal ist, aber nicht wie Blümchensex wirkt.
Ich wusste, dass er kommt und ich wusste, dass ich ihn hassen werde, den Cliffhanger am Ende des Buches. Die ganze Zeit, während dem Lesen, war ich teilweise froh, dass es einen zweiten Band gibt und teilweise eher negativ darauf eingestimmt. Der Grund dafür ist, dass es somit klar war, dass nicht alles in dem Buch geklärt wird und dass es sicher ein offenes Ende gibt.
Und es gab ein offenes Ende. Ich war wirklich am Ende als ich das Ende gelesen habe und dachte mir, dass Vanessa Sangue den Lesern sowas doch nicht antun kann. Kann sie doch. Jetzt werden wir wohl oder übel bis Juli warten müssen.

Mein Fazit: Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Buch, ich habe es verschlungen, musste mich aber immer wieder zwingen es wegzulegen, da ich es nicht sofort beenden wollte. Die Handlung, Protagonisten und alles andere haben für mich beinahe 100% gestimmt. Deswegen rate ich, natürlich, allen dieses Buch zu lesen. Und ich werde inzwischen versuchen, irgendwie die Zeit bis Juli rumzubekommen.

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