Cover-Bild Fünfzehn Tage sind für immer
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783846601518
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Vitor Martins

Fünfzehn Tage sind für immer

Svantje Volkens (Übersetzer)

Own-Voice-Autor Vitor Martins schreibt authentisch und einfühlsam über Body Positivity, LGBTQIA+ Themen, Mobbing, Familie, Freundschaft & Liebe

Der 17-jährige Felipe ist nicht mollig oder hat schwere Knochen. Nein, er ist da ganz realistisch: Felipe ist dick. Deswegen braucht er auch niemanden, der ihn daran erinnert - was seine Mitschüler trotzdem nicht davon abhält. Zum Glück sind bald Ferien! Endlich Ruhe und Zeit für Felipes Lieblingsbeschäftigungen: Serien schauen und ganz viel lesen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn seine Mutter eröffnet ihm, dass Nachbarsjunge Caio die nächsten fünfzehn Tage bei ihnen wohnen wird. Felipe ist verzweifelt, denn a) ist er total in Caio verliebt seit ... na ja ... immer; und b) ist Felipes Liste an Unsicherheiten unendlich lang. Wie soll er da bloß die Ferien mit seinem Schwarm überleben?


Ein lockerleicht erzählter Young-Adult-Roman mit tiefgründigen Themen und Setting Brasilien

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2022

Einfach süß!

1

Der 17 jährige übergewichtige Felipe fühlt sich unter Menschen gar nicht wohl, da er immer wegen seines Gewichts diskriminiert und in der Schule sogar gemobbt wird. Ein Glück, das jetzt die Ferien starten ...

Der 17 jährige übergewichtige Felipe fühlt sich unter Menschen gar nicht wohl, da er immer wegen seines Gewichts diskriminiert und in der Schule sogar gemobbt wird. Ein Glück, das jetzt die Ferien starten und er 21 Tag Ruhe hat.
Doch kurzfristig zieht der Nachbar Caio, auf den Felipe schon länger ein Auge geworfen hat, für 15 Tage bei ihnen ein, da seine Eltern verreisen. Felipe ist alles andere als begeistert, wie soll er mit all seinen Unsicherheiten so lange mit seinem Schwarm in der Wohnung aushalten? Peinlichkeiten vorprogrammiert.

Der Schreibstil ist richtig toll, locker zu lesen und trotz heikler Themen auch mal zum schmunzeln anregend. Felipe ist ein toller Protagonist, den ich diekt ins Herz geschlossen habe. Auch seine Mutter und Caio sind tolle Charaktere, mit denen man als Leser unheimlich gern zu tun hat.
Es werden sehr wichtige Themen, wie Bodypositivity, Homosexualität, Mobbing und Unsicherheit sehr gut in eine unheimlich süße Geschichte eingefügt.
Ich hatte sehr viel Spaß am Lesen und kann das Buch jedem ans Herz legen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.06.2022

Tolles Buch

0

Das Cover passt ausgesprochen gut zur Geschichte und zu den beiden Protagonisten. Mir persönlch gefällt das Originalcover ein bisschen besser, aber egal :D.

Der Schreibstil von Vitor Martins hat mir wirklich ...

Das Cover passt ausgesprochen gut zur Geschichte und zu den beiden Protagonisten. Mir persönlch gefällt das Originalcover ein bisschen besser, aber egal :D.

Der Schreibstil von Vitor Martins hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn er ist flüssig, trotz der schwierigen Momente leicht zu lesen znd irgendwie ein bisschen ruhiger, was ich persönlich wirklich sehr gerne mag. So hatte man viel Zeit Felipe besser kennenzulernen. Allgemein hat mir die Art und Weise, wie Charaktere beschrieben wurden unglaublich gut gefallen. Es gibt auch hier wieder mal eine Triggerwarnung, die meiner Meinung nach nicht zu sehr spoilern und definitiv sinnvoll sind.

Kommen wir zu den Charakteren, die alle mit unterschiedlichen Dingen zu kämpfen haben und damit auch immer sehr unterschiedlich umgehen. Die Freundschaften haben mir besonders gut gefallen und auch die Beziehung zwischen Felipe und seiner Mutter - selten habe ich so eine schöne Mutter-Sohn Beziehung in einem Buch gelesen. Man lernt den Protagonisten nach und nach sehr gut kennen, da man direkt seine Gedanken mitgeteilt bekommt, die dann natürlich auch seine Handlungen und Entscheidungen erklären.

Insgesamt also ein wirklich sehr gelungener, schöner und eher ruhigerer Roman, der mir persönlich sehr gut gefallen hat und den ich auch auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Ich werde definitiv auch die weiteren Bücher von Vitor Martins lesen und bin jetzt schon gespannt, was er sich noch so audenken wird. Ein tolles Buch für den Sommer, oder eher allgemein. Am Ende hätte ich mir irgendwie noch ein weiteres Kapitel gewünscht und gleichzeitig was das Ende auch wieder genau an der richtigen Stelle :D.

4,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 22.06.2023

Eine kurze, aber herzerwärmende Geschichte

0

Handlung: "Fünfzehn Tage sind für immer" habe ich mir vor genau einem Jahr nach dem Erscheinungstermin für Bonuspunkte in der Lesejury bestellt. Nun haben Sofia und ich es endlich geschafft, das Buch in ...

Handlung: "Fünfzehn Tage sind für immer" habe ich mir vor genau einem Jahr nach dem Erscheinungstermin für Bonuspunkte in der Lesejury bestellt. Nun haben Sofia und ich es endlich geschafft, das Buch in einem Buddyread anzugehen (auch weil es perfekt zum Pride Month und den hochsommerlichen Temperaturen aktuell passt). Nach kurzen 288 Seiten bin ich total verzaubert, von dieser zuckersüßen, herzerwärmende Story, die für mich trotz ernster Themen Heartstopper-Wohlfühlvibes hatte! Vitor Martins erzählt über 15 Tage, bei dem jeder Tag in einem Kapitel beschrieben wird, wie Felipe und sein Nachbar Caio an Schüchternheit und jede Menge Unsicherheiten vorbei zueinanderfinden. Die eigentliche Handlung besteht dabei eigentlich nur aus Alltäglichem wie Einkaufen, Essen und Kinobesuchen. Da aber im Vordergrund steht, wie Felipe und Caio sich verändern, im Umgang lockerer werden, sich anfreunden und schließlich verlieben, kann man der Geschichte die geringe Handlungsdichte locker verzeihen. Durch den kurzen Erzählzeitraum stehen Felipe und Caio natürlich erst ganz am Anfang ihrer Geschichte, als wir sie wieder verlassen müssen und es bleiben am Ende viele Punkte noch offen. Dennoch habe ich mich gefreut, die beiden während dieser besonderen 15 Tage begleiten zu können!

Schreibstil:
Vitor Martins hat hier in erster Linie ein süßes und humorvolles Wohlfühlbuch geschrieben. An einigen Stellen war der Erzählton ein wenig zu negativ für meinen Geschmack, aber das soll nun mal Felipes Sicht auf sich selbst widerspiegeln und zeigen, was für eine lange Reise er noch vor sich hat. Wie der Autor selbstironische Rom-Com-Elemente mit wichtigen Themen wie Homophobie, Bodyshaming und Body Positivity, Mobbing, Therapie, Unsicherheiten und mangelndem Selbstwertgefühl verbindet und auch ganz nebenbei schöne Botschaften über Familie, Freundschaft und Liebe integriert, hat mir sehr gut gefallen. Interessant fand ich dabei auch das Setting in Brasilien, das ich bisher noch nie als Schauort einer Romance gelesen habe. Da der Autor selbst in São Paulo wohnt, kann er einiges zu seinem Land, der Mentalität der Menschen und deren Einstellung zur Homosexualität beitragen. Die Übersetzung aus dem Portugiesischen ins Englische und dann ins Deutsche liest sich übrigens auch super flüssig (nur an wenigen Stellen fällt die Wortwahl etwas aus dem Rahmen, z.B. wenn Felipes Mutter meint, man würde "flirten" nicht mehr sagen und das sei ein veraltetes Wort)

Figuren
: Felipe ist mir als Erzähler und Hauptfigur total schnell ans Herz gewachsen. Mit seinen Unsicherheiten und Komplexen, aber auch seinen Stärken, seinem Humor, seinem Mitgefühl und seiner Fähigkeit, wie ein wandelndes queeres Lexikon Fakten zu zitieren, ist er ein lieber Kerl, der sofort meine Beschützerinstinkte geweckt hat und in dem ich mich immer wieder in gewisser Weise wiederentdeckt habe. Aus seiner Sicht die Welt zu erleben war zum Einen total erfrischend und unterhaltsam, zum anderen auch sehr lehrreich. Dadurch, dass er uns LeserInnen im Buch immer wieder direkt anspricht, hat man das Gefühl, ihm ganz nah und in seine Geschichte eingebunden zu sein. Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen, auch wenn sie der Kürze des Buches geschuldet mehr Hilfsfiguren bleiben, die Felipe auf seinem Weg unterstützen und etwas beibringen. Wie besonders Caio, Beca und Felipes Mutter einen Safe Space mit Musical-Mittwochen, Mittagen am Pool und nächtlichen Gesprächen kreieren, in denen Felipe loslassen kann, hat mir sehr gut gefallen!


Das Urteil:


"Fünfzehn Tage sind für immer" ist eine kurze, aber herzerwärmende Geschichte, die für mich trotz ernster Themen Heartstopper-Wohlfühlvibes hatte und mich gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Perfekte queere Sommerlektüre

0

Eine tolle Young Adult-Romanze über den Schüler Felipe, der eigentlich entspannt die Ferien verbringen will als sein heimlicher Schwarm und Nachbar Caio plötzlich für 15 Tage davon bei ihnen wohnen muss. ...

Eine tolle Young Adult-Romanze über den Schüler Felipe, der eigentlich entspannt die Ferien verbringen will als sein heimlicher Schwarm und Nachbar Caio plötzlich für 15 Tage davon bei ihnen wohnen muss. Und auch wenn er erstmal geschockt ist, kommen die beiden sich näher als gedacht. Der Schreibstil erzählt aus Felipes Sicht und ist wirklich super leicht und flüssig zu lesen, weshalb man schnell und gern in der Geschichte voran kommt. Und auch die Story ist mega kurzweilig und unterhaltsam; die Lovestory ist süß und echt entspannt zu verfolgen, aber nebenbei werden dennoch wichtige Themen wie Mobbing und Bodyshaming behandelt und das nicht zu knapp. Felipe wird wegen seinem Gewicht ziemlich ausgegrenzt, doch als er sich Caio langsam öffnet und auch dessen Freunde kennenlernt, merkt man einfach, wie er selbstbewusster wird und sich super weiter entwickelt. Generell sind die Charaktere ziemlich sympathisch und Felipe und Caio ein schönes Paar. Insgesamt also die perfekte queere YA-Liebesgeschichte für den Sommerurlaub, die einfach nur Spaß macht, aber auch genug Tiefe zu bieten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2022

Eine Geschichte über Selbstakzeptanz, Liebe, Mut und Freundschaft

0

Felipe hatte sich eigentlich erhofft, die Ferien alleine in seinem Zimmer genießen zu können. Niemanden um sich zu haben, der ihn für sein Gewicht verurteilt und einfach mal Ruhe. Allerdings eröffnet ihm ...

Felipe hatte sich eigentlich erhofft, die Ferien alleine in seinem Zimmer genießen zu können. Niemanden um sich zu haben, der ihn für sein Gewicht verurteilt und einfach mal Ruhe. Allerdings eröffnet ihm seine Mutter wie aus dem nichts, das ihr Nachbar Caio für 15 Tage bei ihnen wohnen wird, da seine Eltern Urlaub machen. Das ist für Felipe das Schlimmste, denn er ist schon Ewigkeiten in ihn verliebt, aber traute sich nie auf ihn zu zugehen und nun wohnt Caio einfach bei ihnen …

Die Protagonisten:

Ich mochte Felipe, er hat zwar Selbstzweifel und ist mit sich selbst nicht wirklich im Reinen, aber genau das machte ihn so sympathisch, denn jedem geht es irgendwann auch mal so. Er ist ein sehr authentischer Charakter und auch wenn ich nicht dieselben Probleme wie er habe, konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Die Entwicklung, die Felipe im Laufe des Buches durchgemacht hatte, war echt schön mitansehen, er ist richtig über sich hinausgewachsen.
Caio ist sehr ruhig und eher unauffällig, jedoch mochte ich ihn auch, da er sehr nett war. Ich konnte nachvollziehen, warum er handelte, wie er nun mal handelte und auch wenn er eher ein Charakter ist, den man schnell mal wieder vergisst, passte er gut in das Buch.
Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls, vor allem Caios beste Freundin und Felipes Mutter.

Die Umsetzung:

Ich liebe die neueren Cover aus dem ONE-Verlag, da diese in letzter Zeit irgendwie alle sehr gut den Inhalt der Bücher widerspiegeln, vor allem wenn sie in diesem coolen Comicstil gehalten sind. Der Klappentext klang super und ich wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch war flüssig zu lesen, da der Schreibstil locker, bildlich und einfach war. In dem Buch geht es viel darum, dass Felipe in Caio verliebt ist und das stand schon ziemlich im Vordergrund, aber was ich an dem Buch besonders mochte, war, dass es unterschwellig sehr viel um Felipe ging und wie er sich selbst sieht und was für Probleme er auch mit sich selbst hat. Wie er selbst im Laufe des Buches immer mehr sich selbst akzeptiert hatte und sich selbst zu schätzen gewusst hatte, vermittelt eine tolle Nachricht.
Das Einzige, was an dem Buch etwas schade war, ist, dass es öfters mal ein paar Längen hatte, da nicht wirklich viel passiere. Die ganzen 15 Tage, die in diesem Buch beschrieben sind, finden meistens bei Felipe zu Hause statt und oftmals fühlte es sich an als wäre mal ein doppelter Tag dabei. Das Buch ist im Allgemeinen eher ein Buch, das perfekt für zwischendurch ist, aber trotzdem sehr gut.

Mein Fazit:

Wie Felipe gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren, war toll mitzuverfolgen und ich kann die Geschichte nur jedem ans Herz legen, allerdings hatte das Buch auch manchmal ein paar Längen, deshalb bekommt es von mir 4 von 5 Sterne. Das Buch ist für viele geeignet und absolut einen Versuch wert, mal genauer angeschaut zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere