Cover-Bild Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
Band 12 der Reihe "Kluftinger-Krimis"
(77)
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 28.04.2022
  • ISBN: 9783550201462
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)

Kluftingers neuer Fall | Kluftinger trifft auf Urzeitaffe »Udo«: Der Ausgrabungsort des berühmten Skeletts wird zum Tatort

Kluftinger kommt ins Schwitzen

Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl:  Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat.  Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Solider Fall, aber Kluftinger hat es mal wieder in sich...

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Eine Sensation wurde im Allgäu entdeckt. Der erste aufrechtgehende Menschenaffe stammt wohl aus der Gegend und Paläontologen sind fleißig am Arbeiten. Nun soll das gefundene Artefakt "Udo" präsentiert ...

Eine Sensation wurde im Allgäu entdeckt. Der erste aufrechtgehende Menschenaffe stammt wohl aus der Gegend und Paläontologen sind fleißig am Arbeiten. Nun soll das gefundene Artefakt "Udo" präsentiert werden, selbst der MP ist anwesend. Kluftinger rechnet mit nichts Bösem, doch dann wird eine echte, frische Leiche gefunden. Der MP zieht schnell von dannen, während Kluftinger und sein Team die Ermittlungen aufnehmen. Und es gibt zahlreiche Verdächtige, denn das Opfer ist der Entdecker von Affe Udo, der sich schon einige Feinde gemacht hat, beispielsweise sind sich die Wissenschaftler untereinander nicht grün. Zudem gibt noch zahlreiche andere "Interessen", die durch die Arbeit der Paläontologen beeinträchtigt werden. Erschwert wird es zudem durch eine extreme Hitzewelle.

Ich bin irgendwann mittendrin in die Reihe eingestiegen und habe wirklich Gefallen an Klufti und Co gefunden – nur irgendwie hat es mich hier nicht so mitgerissen. Das Gezeter hat mich einfach nicht mehr so zum Schmunzeln gebracht und auch der Fall als solcher war an sich gut, aber eben auch nicht mehr. Aber zurück zum Persönlichen: der Zwist zwischen Klufti und seinem Hausarzt Langhammer ist einfach nicht mehr unterhaltsam. Und das Klufti jetzt so ganz langsam nicht mehr ganz hinter dem Mond lebt und Facebook für sich entdeckt ist neu, aber nicht unbedingt sehr überzeugend, gerade für einen Interims-Polizeipräsidenten ist sein Auftreten wohl nichts, was unbemerkt bzw. unkommentiert bleiben würde. Aber nun gut, seine trottelige Art wird ja auch hingenommen...Und auch wenn das bisschen negativ klingt, so hatte ich schon den einen oder anderen Schmunzler, manchmal musste ich auch wirklich lachen. Dennoch - irgendwie wirkt es ein bisschen arg ausgelutscht. Gefallen hingegen hat mir wieder das Lokalkolorit.

Nun zum Fall. Der hatte echt Potenzial, welches auch weitgehend genutzt wurde. Lange tappte ich im Dunklen und ich war wirklich sehr neugierig, was nun wirklich hinter allem stecken könnte. War es etwas Fachliches? Ging es um wirtschaftliche Gründe oder sonst was? Natürlich werde ich nichts verraten, aber ich fand es letztlich gut aufgelöst, wenn auch Klufti mehr oder weniger über die Lösung stolperte - aber so kennt man ihn ja.

Man kann hier problemlos in die Reihe einsteigen und einfach einmal austesten, wie man mit Klufti zurechtkommt.

Veröffentlicht am 08.05.2022

Viele Wiederholungen

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Als Folge eines Fundes eines Urzeitaffen findet Dr. Langhammer inmitten einer Feier die Leiche des Entdeckers in einer Grube. Der tote Wissenschaftler hatte jede Menge Feinde, daher gestalten sich die ...

Als Folge eines Fundes eines Urzeitaffen findet Dr. Langhammer inmitten einer Feier die Leiche des Entdeckers in einer Grube. Der tote Wissenschaftler hatte jede Menge Feinde, daher gestalten sich die Ermittlungen äußerst schwierig. Die Verdächtigen häufen sich. Als eine Sekte in den Vordergrund rückt wird das Ganze kompliziert. Darüber hinaus ist Kluftinger privat wie immer stark belastet. Damit die Eltern in Ruhe arbeiten können, angagieren sie für seine Enkelin eine Babysitterin. Das bekommt ihm überhaupt nicht und so beginnt er mit einer Überwachung des Kindermädchens.
Ich war trotz einiger anfänglicher Start Schwierigkeiten an der Handlung interessiert. Leider hat sich mein zuletzt gewonnener Eindruck bestätigt. Die Autoren wiederholen sich immer wieder in den letzten Bänden, da gibt es keinerlei Entwicklung. Die Vorkommnisse werden immer absurder und sind vorhersehbar. Langhammers Kommentare sind wortwitzig, aber im Grunde wiederholt er sich auch immer wieder und als Kenner lacht man viel weniger. Der Kriminalfall an sich ist ganz gut und der Schreibstill ist gewohnt locker.
Für Neueinsteiger in die Serie ist dieser Teil eher weniger geeignet, man müsse schon der ganzen Vorkenntnisse wegen, am Anfang beginnen. Doch eingefleischte Fans Kluftifans werden sich hier wohl fühlen.

Veröffentlicht am 08.05.2022

nette Geschichte

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Ein neuer Kluftinger. Auch wenn mich nicht alle Krimis dieser Reihe überzeugen konnten, so bleibe ich doch immer wieder an ihnen hängen und lese sie. Da ich aus einer ländlichen Gegend komme, die nah am ...

Ein neuer Kluftinger. Auch wenn mich nicht alle Krimis dieser Reihe überzeugen konnten, so bleibe ich doch immer wieder an ihnen hängen und lese sie. Da ich aus einer ländlichen Gegend komme, die nah am Heimatort vom Klufti liegt, und ich Käsespätzle auch so gerne esse wie er, fühle ich mich dem Kommissar schon immer nahe. Allerdings lese ich die Bücher schon länger nicht mehr als Kriminalromane. Denn die Krimihandlung ist meistens eher unspannend und selten überzeugend. Ich mag die Romane mehr wegen des Lokalkolorits, wegen der Schrullern der Ermittler und dem schrägen Privatleben des Hauptdarstellers. Aber langsam aber stetig ist bei mir die Luft raus. Der Klufti lernt nicht wirklich aus seinen Erfahrungen. Und seine Ermittlungen sind eher schräg und oft hilft Kommissar Glück bei Ermittlungserfolgen.

Ein nettes Buch aber auch nicht mehr. Eigentlich zu teuer für nett. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal nur eine Lesung der beiden genießen. Die sind nämlich immer ein Event.

Veröffentlicht am 01.05.2022

Ausgelutscht

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Alles hat seine Zeit - und meine Zeit mit Klufti ist wohl abgelaufen, das hat sich schon länger angedeutet, mit dem neuen Fall aber endgültig besiegelt.

Das Konzept mit dem etwas hinter dem Mond lebenden ...

Alles hat seine Zeit - und meine Zeit mit Klufti ist wohl abgelaufen, das hat sich schon länger angedeutet, mit dem neuen Fall aber endgültig besiegelt.

Das Konzept mit dem etwas hinter dem Mond lebenden Klufti und seine Dauerfehde mit dem Arzt ist für mich inzwischen ausgelutscht.

Der aktuelle Band hat immerhin stolze 549 Seiten - und doch nimmt der Kriminalfall nur eine untergeordnete Stellung ein. Im Fokus steht Klufti, wie er leibt und lebt (und in dem Band auch schwitzt).
Das ist eine Zeit lang witzig, aber nicht über so viele Seiten.
Für mich leider auch nicht über so viele Bände, wenn es quasi das Wesentliche ist.
Ja, Klufti ist nun in der Welt von Social Media angekommen und trapst auch hier erwartungsgemäß von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen. Leider aber alles sehr vorhersehbar, richtig lustig fand ich das nicht.

Aber das ist das Buchkonzept und gehört schon auch dazu.
Was mich aber richtig gestört hat, war die fehlende Spannung und Dynamik. Der eigentliche Fall plätschert so vor sich hin, ohne dass ein echter Spannungsbogen entstand.
Schade, denn die Thematik um die Ausgrabungsstätte im Allgäu und immer wieder neue faszinierende Erkenntnisse über Evolution sind spannend und interessant.

Mein Fazit: für eingefleischte Fans wieder ein humorvolles Wiederlesen mit Klufti und Co. Der Fokus liegt eindeutig auf dem "Drumherum".
Für reine Krimifans zu wenig Spannung und zu langatmig.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Klufti ermittelt wieder

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Während einer Feierstunde anlässlich des Fundes eines Urzeitaffen findet Dr. Langhammer die Leiche des Entdeckers in einer Grube. Bei schwüler Hitze agiert der Interims-Polizeipräsident Kluftinger noch ...

Während einer Feierstunde anlässlich des Fundes eines Urzeitaffen findet Dr. Langhammer die Leiche des Entdeckers in einer Grube. Bei schwüler Hitze agiert der Interims-Polizeipräsident Kluftinger noch konfuser als bisher. Der tote Wissenschaftler hatte jede Menge Feinde, daher gestalten sich die Ermittlungen zunächst schwierig. Das eine Sekte in den Fokus rückte erschwert die Sache weiterhin. Zudem ist Kluftinger privat wie immer stark gefordert. Seine Enkelin bekommt eine Nanny, damit die Eltern in Ruhe arbeiten können. Ihm ist die Sache mehr als suspekt und so beginnt er mit einer Überwachung des Kindermädchens in seiner eignen Spielart.
Ich war trotz einiger Klufinger-Ermüdungserscheinungen hier doch wieder am Start. Leider hat sich mein zuletzt gewonnener Eindruck bestätigt. Die Autoren walzen die Eigenschaften Kluftingers immer weiter aus, da gibt es eigentlich keine Entwicklung. Die Vorkommnisse werden immer absurder und sind vorhersehbar. Dass diese Person soviel neue berufliche Verantwortung trägt ist unglaubwürdig. Langhammers Einlagen sind ebenso gleichförmig, natürlich ist viel Wortwitz dabei, aber im Grunde wiederholt sich auch hier die penetrante besserwisserische Art immer wieder. Aufgrund des lockeren Erzählstils kommt man flott durch das Buch. Der Kriminalfall ist ganz gut, aber das viele Drumherum, für dass diese Serie eben auch steht, könnte eine Frischzellenkur vertragen.
Für Neueinsteiger in die Serie ist dieser Teil eher weniger geeignet. Eingefleischte Fans Kluftis werden hier ihren Spaß haben.

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