Cover-Bild Einer wird sterben
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.01.2019
  • ISBN: 9783104038438
Wiebke Lorenz

Einer wird sterben

Psychothriller
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.
Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
»Ich habe mich völlig in dieser Geschichte verloren und wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Wahnsinnig spannend. Unbedingt lesen!« Melanie Raabe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Spannender Psychothriller

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Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist ...

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn es etwas untypisch für einen Thriller ist.

Der Prolog macht sofort neugierig, man fragt sich sofort, wer, wie, wo, was und warum. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Der Spannungsbogen nimmt im Verlauf der Geschichte stetig zu. Die Personen sind authentisch gezeichnet, wobei mir Stella etwas anstrengend ist. So abhängig vom Mann zu sein finde ich doch sehr komisch. Das Buch birgt viele unerwartete Wendungen in sich, die Auflösung war schlüssig. Das Ende hat mich dann nicht groß überrascht, da vieles darauf gedeutet hat, dass es so enden würde. Was aber keine negative Kritik ist!

Ich gebe 4 Sterne, da mir das Buch “Alles muss versteckt sein“ der Autorin noch ein Ticken besser gefallen hat. :)

Veröffentlicht am 27.02.2019

Das Spiel mit der Angst

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Psychothriller Einer wird sterben von Wiebke Lorenz erschienen am 21.01.2019 im Fischer Verlag, eBook 268 Seiten

Protagonistin Stella sieht sich eines morgens einem schrecklichen Deja vu gegenüber. Auf ...

Psychothriller Einer wird sterben von Wiebke Lorenz erschienen am 21.01.2019 im Fischer Verlag, eBook 268 Seiten

Protagonistin Stella sieht sich eines morgens einem schrecklichen Deja vu gegenüber. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkt ein Wagen, der dem, mit welchem sie vor sechs Jahren mit ihrem Mann verunfallte, ähnelt. Doch dies bleibt nicht der einzige Schock.

Die Autorin spinnt stetig weitere Psychoelemente ein und zieht das Netz immer enger. Jedes Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger. Sie beschert Stella schlaflose Nächte und dem Leser wilde Grübeleien. Auch unter den Nachbarn bricht ein heftiger Streit aus, der zu eskalieren droht.

Stella, zu Beginn sehr eingeschüchtert und hilflos gewinnt im Laufe mehr und mehr an Kraft sowie Furchtlosigkeit. Als sie endlich beginnt, den Dingen auf den Grund zu gehen, deckt sie ein Lügengeflecht mit überraschendem Ausgang auf.

Fazit: Der Plot lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Zu Beginn war ich ganz fasziniert von dem stetig wachsenden Psychoterror. Nach etwa 2/3 ging mir die eigentliche Handlung aufgrund der weiteren Nebenschauplätze etwas verloren. Dennoch hat mich die Geschichte trotz der vielen Erzählpassagen, von denen ich normalerweise kein Fan bin, fasziniert und auch das Ende war für mich unvorhersehbar. Dem Genre Psychothriller würde ich dieses Buch allerdings nicht unbedingt zuordnen. Weiterhin finde ich den Buchtitel eher irreführend, den Toten hat es bereits beim Unfall gegeben.

Mein ganz herzlicher Dank geht an den Fischer Verlag und NetGalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Überraschendes Ende, aber nicht vollständig überzeugend

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Stella ist alleine zu Hause. Im Haus ihres Mannes. Seit einigen Stunden, vielleicht auch Tagen, steht ein Auto vor der Tür. Das Paar bewegt sich nicht von der Stelle und keiner weiß, warum sie dort stehen...


Das ...

Stella ist alleine zu Hause. Im Haus ihres Mannes. Seit einigen Stunden, vielleicht auch Tagen, steht ein Auto vor der Tür. Das Paar bewegt sich nicht von der Stelle und keiner weiß, warum sie dort stehen...


Das Buch wird erzählt aus Stellas Sicht, leitet ein in die Problematik, die Geheimnisse vor Mitmenschen haben könnten und zeigt, was Einsamkeit aus einem macht. Keiner da, dem sie noch vertrauen kann, sie ist alleine mit ihrer Angst. Ihrer Angst, dass das Paar im Auto zu viel weiß.

Diese Ängste sind sehr schlüssig dargestellt, doch irgendwie fehlte das gewisse etwas. Klar, war da eine unterschwellige Spannung, wer hinter all dem steckt. Doch wird nebenbei so viel in der Nachbarschaft "aufgedeckt", dass Stellas rätselhafte Probleme teilweise in den Hintergrund rücken.

Was mich am meisten wunderte, war die Art, wie Stella ihr Leben führt. Ängste hin oder her. Ein Mann, der ständig durch die Weltgeschichte tourt. Sie, die nicht über die Narbe in ihrem Gesicht hinwegkommt und deshalb nicht arbeiten geht. So ein Leben muss doch langweilig sein?

Zu erwähnen bleibt noch das überraschende Ende, aber das haben Psychothriller meist so an sich. Wäre sonst auch langweilig. Mein aufgestellter Verdacht war wenigstens teilweise richtig, doch dieses Ende ist definitiv nicht vorhersehbar.

Insgesamt also ein überraschendes Ende, aber eine nicht vollkommen überzeugende Story. Sehr schade, habe ich doch schon sehr gute Bücher von Wiebke Lorenz gelesen. Aktuell bleibt zudem das Gefühl, dass Psychothriller gerade nicht vollständig in meine Leselust passen wollen. So bewerte ich mit 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Spannend und langweilig zugleich

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Inhalt
Stella Johannsen lebt seit 6 Jahren mit ihrem Mann, dem Piloten Paul in der Blumenstrasse, einer gehobenen Wohnsiedlung. Es ist alles ziemlich friedlich, bis eines Tages ein Auto sich dort hinstellt. ...

Inhalt
Stella Johannsen lebt seit 6 Jahren mit ihrem Mann, dem Piloten Paul in der Blumenstrasse, einer gehobenen Wohnsiedlung. Es ist alles ziemlich friedlich, bis eines Tages ein Auto sich dort hinstellt. Innendrin sitzen ein Mann und eine Frau und sie warten, stundenlang, tagelang.
Stella vermutet, dass sie ihretwegen dort verweilen. Was wissen über die verhängnisvolle Nacht von vor 6 Jahren? Das wartende Auto macht sie mürbe und die Angst steigt. Ihren Mann kann sie auf seiner Dienstreise nicht erreichen und es passieren weitere merkwürdige Dinge…

Meine Meinung
Meine Erwartung von dem Psychothriller "Einer wird sterben" von Wiebke Lorenz war mega hoch, doch ich wurde enttäuscht. Aber erstmal etwas Positives, mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig zu lesen. Am Anfang ist für mich die Spannung sehr präsent, leider nimmt sie im Laufe des Buches ab. Manchmal habe ich das Gefühl, es passiert einfach nichts. Und trotzdem möchte ich erfahren, warum dieses Pärchen im Auto sitzt und worauf es wartet.

Bei den Charakteren bin ich zwiegespalten. Zu Anfang ist mit Stella sehr sympathisch und ich kann ihre Angst gut nachfühlen. Doch nach und nach kommen Charakterzüge an den Tag, die mir nicht gefallen. Zeitweise finde ich sie sehr überheblich. Sie fühlt sich als was Besseres gegenüber ihrem Umfeld. Und auch die Nachbarn sind teilweise sehr überspitz dargestellt worden.
Paul glänzt durch Abwesenheit. Seine Reaktionen am Telefon haben ihn mir nicht gerade sympathisch erscheinen lassen. Alles irgendwie merkwürdig.

Das Ende ist eine echte Überraschung, damit hätte ich nicht gerechnet. Das kam mir dann aber auch einfach zu schnell.

Fazit
Dieser Psychothriller ist spannend und langweilig zugleich. Ich kann es nur schwer beschreiben, warum er mir nicht so gut gefallen hat. Er bekommt somit nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Mäßig spannender Thriller

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Eines Morgens steht mitten in der ruhigen Blumenstraße ein schwarzes Auto. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner ...

Eines Morgens steht mitten in der ruhigen Blumenstraße ein schwarzes Auto. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die der festen Überzeugung ist, dass die beiden ihretwegen dort parken...

Einer wird sterben ist ein kurzweiliger Thriller mit spannender Ausgangssituation. Ein schwarzes Auto stellt die Ordnung in einem gehobenen Wohnviertel auf den Kopf, während einige Anwohner lediglich irritiert sind, steigert sich Stella in die Situation hinein. Getrieben von innerer Unruhe und auf sich allein gestellt, da ihr Mann nicht erreichbar ist, ist sie mit der Situation überfordert und reagiert zunehmend panisch. Ihre Anspannung überträgt sich auf den Leser, für Nervenkitzel sorgen die merkwürdigen Ereignisse jedoch nicht, denn Stella ist eine recht unsympathische Protagonistin, an deren Angst und Verzweiflung man nur bedingt Anteil nimmt. Die Geschichte ist durchaus spannend, schließlich möchte man die Beweggründe für das seltsame Verhalten der Figuren erfahren, verliert sich aber mitunter in Nebensächlichkeiten und gewinnt erst zum Ende hin an Tempo, wodurch die Auflösung recht übereilt und konstruiert wirkt.

Alles in allem ein kurzweiliger Thriller ohne große Überraschungen, der nicht durchgehend zu fesseln vermag, aber mit einem interessanten Szenario punktet.