Cover-Bild Making Faces
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783736312814
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Amy Harmon

Making Faces

Corinna Wieja (Übersetzer), Jeannette Bauroth (Übersetzer)

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich "sieht", aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

"Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch!" COLLEEN HOOVER

NEUAUSGABE von "Vor uns das Leben"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Große Gefühle

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"Making Faces" ist ein unglaublich emotionales Buch, in dem es um die Liebesgeschichte zweier Menschen geht, die ihren Wert nicht erkennen. Außerdem geht es in diesem Buch noch um viel mehr, als nur eine ...

"Making Faces" ist ein unglaublich emotionales Buch, in dem es um die Liebesgeschichte zweier Menschen geht, die ihren Wert nicht erkennen. Außerdem geht es in diesem Buch noch um viel mehr, als nur eine simple Liebesgeschichte. Es geht um den Wert einer Freundschaft, den Wert von Familie, den Wert das eigenen Selbst zu erkennen und vor allem um den Wert das Leben zu schätzen zu wissen.

In diesem Buch steht nicht die Handlung im Vordergrund, sondern die großen Gefühle und Emotionen der Figuren. Dabei gelingt es der Autorin immer wieder versteckte Botschaften zwischen den Zeilen zu verstecken, die die Leser*innen zum Nachdenken anregen. Ein Beispiel für solche eine versteckte Botschaft ist, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt und dass Schönheit mehr als nur das Aussehen ist.

Einen negativen Punkt habe ich jedoch anzumerken. Die Szenen, in denen die Figuren miteinander intim wurden, waren meiner Meinung nach nicht immer passend. Das ist auch eine ganz persönliche Ansicht, jedoch finde ich Aussagen wie (kein Zitat) "Er nahm sich was er wollte und ich gab es ihm." immer bedenklich. Vor allem in Büchern, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen sollen. Intimität besteht meiner Meinung nach nicht daraus, dass einer gibt und einer nimmt, sondern aus einem gegenseitigen Geben und Nehmen. Die Formulierungen in dem Buch ließen es so egoistisch und sexistisch klingen. Naja, die Momente, in denen die Figuren miteinander intim wurden waren eher selten, deswegen ist es nicht ganz so schlimm.

Zwei meiner Lieblingsfiguren sind Bailey und Ferns Vater. Beide haben immer sinnvolle und weise Außerungen getätigt und Tipps gegeben.

Alles in allem gewinnt das Buch vor allem durch die Figuren und das wecken großer Gefühle an Qualität.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Eine Geschichte zwischen Liebe und Schmerz

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Der Inhalt:
Im Buch geht es um Fern die schon immer in Ambrose verliebt ist. Ambrose ist der beliebteste und hübscheste Typ der Schule und somit war Fern schon immer der Meinung, dass sie niemals ein Chance ...

Der Inhalt:
Im Buch geht es um Fern die schon immer in Ambrose verliebt ist. Ambrose ist der beliebteste und hübscheste Typ der Schule und somit war Fern schon immer der Meinung, dass sie niemals ein Chance bei ihm hat. Ihre Freizeit verbringt Fern mit ihrem besten Freund Bailey (der im Rollstuhl sitzt) und ihrer besten Freundin Rita. Durch Rita (und in gewisser weiße auch durch Fern) wird Ambrose zum ersten mal aufmerksam auf Fern. Doch dann treffen er und seine Freunde eine schwerwiegende Entscheidung nach der nichts mehr so ist wie davor. In dieser schwierigen Zeit ist Fern ein wichtiger Halt für Ambrose. Doch reicht das aus für die Liebe....

Die Charaktere:
Ich würde fast behaupten, dass es in diesem Buch 3 Hauptcharaktere gibt, da Bailey en wichtiger und fester Bestandteil der Geschichte ist.
Somit gibt es zum einen Fern. Sie ist ein liebenswerter, freundlicher und hilfsbereiter Mensch. Sie gibt einfach alles für die Menschen die sie liebt. Manchmal erscheint sie einem fast zu gut für diese Welt. Gleichzeitig ist sie aber immer wieder sehr unsicher und schüchtern.
Zum anderen gibt es noch Ambrose. Er ist (im Gegensatz zu Fern) selbstbewusst. Er weiß wie talentiert, bliebt und gutaussehend er ist. Aber auch in ihm steckt mehr als man denkt.
und dann gibt es natürlich noch Bailey. er leidet an einer unheilbaren Krankheit die ihn an den Rollstuhl fesselt. Er möchte einfach nur sein Leben genießen. Gleichzeitig ist er sehr schlau und versucht Fern so gut wie möglich zu helfen.

Meine Meinung:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der Schreibstil am Anfang nicht so gut gefallen hat. Durch ihn erschien mir alles immer ein bisschen oberflächlich. Man kam einfach nicht sofort in die Geschichte rein. Mit der Zeit fand ich ihn aber immer besser auch wenn das Oberflächliche immer ein wenig blieb. Die Geschichte selbst fand ich sehr schön. Immer wieder musste ich mir eine Träne verdrücken. Auch die Rückblicke fand ich sehr gelungen. Sie haben die Vergangenheit und die Gegenwart super miteinander verbunden und man hat viel mehr über die Charaktere erfahren.
Das buch an sich hatte eine sehr ruhige Atmosphäre die perfekt gepasst hat. dadurch wurden die Gedanken und Emotionen super rüber gebracht.

Mein Fazit:
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich kann sie jedem empfehlen der gerne ein Buch mit vielen Emotionen und einer berührenden Geschichte lesen möchte, bei der einem eventuell mal eine kleine Träne entwischt.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Sehr poetisch, aber auch schwierig geschrieben ...

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Ich habe mich seit Monaten auf "Making Faces" gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Nicht nur das wunderschöne - also wirklich wunder wunderschöne ...

Ich habe mich seit Monaten auf "Making Faces" gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Nicht nur das wunderschöne - also wirklich wunder wunderschöne - Cover hat es mir sofort angetan, sondern auch der Klappentext hat sich einfach unfassbar gut angehört. Ich habe vor diesem Buch noch nichts von der Autorin gelesen gehabt und war deshalb natürlich umso gespannter darauf, was mich in diesem hier wohl erwarten würde. Und das erste, was mir hier sofort aufgefallen ist, war der unfassbar poetische, aber eben auch sehr schwierige Schreibstil von Amy Harmon, der einen definitiv zum Nachdenken anregt und einem Einiges mit auf den Weg gibt, einem das Lesen aber des Öfteren ziemlich erschwert hat.

»Wir alle fügen uns zu diesem Gesamtbild zusammen, das wir Leben nennen. Niemand von uns kann erkennen, welche Rolle wir spielen oder wie das Bild am Ende aussehen wird. Vielleicht sind die Wunder, die wir wahrnehmen, nur die Spitze des Eisbergs. Und vielleicht erkennen wir nur nicht die segensreichen Dinge, die aus schrecklichem Unglück entstehen.«

Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass es echt eine Weile gedauert hat, bis die Geschichte angefangen hat, mich wirklich zu erreichen. Gerade mit den ersten 100 - vielleicht auch etwas mehr - Seiten habe ich mich unglaublich schwergetan und ich wusste lange Zeit nicht, wo mich das Ganze hinbringen soll. Ich war vom ersten Moment an irgendwie total fasziniert von diesem besonderen Schreibstil der Autorin, habe aber auch schnell gemerkt, dass dieser meinen Lesefluss negativ beeinflusst. Ich bin nur sehr langsam vorangekommen und obwohl ich das Geschriebene wirklich gut fand und mir bewusst war, dass mir dieses Buch gerade etwas eigentlich echt Tiefgründiges vermittelt möchte, hat es mich emotional nicht richtig erreicht. Warum das so ist? Diese Frage habe ich mir auch lange gestellt und bin dann irgendwann auch zu einer Antwort gekommen. Es hat nämlich daran gelegen, dass die Botschaften an sich, die übermittelt werden sollten, zwar Tiefe hatte, die Personen, die diese übermitteln sollten, aber eben keine besessen haben. Oder ich diese zumindest nicht spüren konnte. Und das wiederum hat auch der eigentlichen Message einiges an Macht genommen.

Etwas, was mich auch gestört hat war, dass diese gesamte Geschichte so wirkt, als hätte man mehrere Storylines aus eigentlich verschiedenen Büchern genommen und versucht, diese miteinander zu verknüpfen. Nur, dass dadurch zum einen jede einzelne Handlung irgendwie zu kurz gekommen ist und zum anderen der Übergang vom einem zum anderen einfach nicht stimmig war. Für Verwirrung meiner Gedanken und Gefühle hat dann aber wieder gesorgt, dass die Autorin unfassbar viele tolle Aussagen mit eingebaut hat, die es mir unmöglich machen, zu sagen, dass mir ein wichtiger Teil dieses Buches nicht gefallen hat. Ich war die ganze Zeit hin- und hergerissen zwischen "Mich stört der Ablauf dieser Geschichte, die abgehackten Szenen und die fehlende Tiefe der Charaktere" und "Wow, das was die Autorin da schreibt, schenkt mir gerade eine vollkommen andere Sichtweise und öffnet mir die Augen für etwas, das ich vorher so nicht gesehen habe".

»Ich habe oft das Gefühl, dass Schönheit wahrer Liebe im Weg stehen kann. Weil wir uns manchmal in ein Gesicht verlieben und nicht in das, was dahintersteckt.«

Hinzu kommt, dass ich mir durchaus darüber im Klaren bin, dass mir dieses Buch einiges zu sagen hatte und diese Dinge auch wirklich bei mir angekommen sind. Ein Hauptthema, das während des gesamten Verlaufs der Geschichte eine wichtige Rolle spielt, ist die Schönheit. Es geht darum, wie viel Einfluss die Schönheit eines Menschen auf dessen Leben nehmen und es sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann. Es geht darum, wahre Schönheit wirklich zu definieren. Es geht um die Frage, ob wahre Schönheit das ist, was man sieht, wenn man einen Menschen und sein Äußeres anschaut oder ob wahre Schönheit vielleicht doch eher das ist, was im Verborgenen liegt und was man nur bei genauerem Hinsehen wirklich wahrnehmen kann. Es geht darum, dass der wunderschöneste Mensch den miesesten Charakter und der hässlichste Mensch den allertollsten Charakter haben kann und jeder für sich entscheiden muss, was davon ihm wichtiger ist. Und es geht um die Vergänglichkeit äußerer Schönheit und darum, dass man manchmal eben genau diese verlieren muss, um seine eigene innere Schönheit zu entdecken.

Was ich super schade finde ist, dass ich die Charaktere nicht wirklich kennenlernen konnte. Sie sind allesamt zu blass geblieben, ich habe keinen richtigen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommen und es war mir nicht möglich, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Fern lernt man als das "hässliche Entlein" mit dem dafür umso größeren und reineren Herzen kennen, das alles für die Menschen tun würde, die sie liebt und die aber eben genau dieses große und reine Herz schon vor langer langer Zeit an Ambrose Young verloren hat, der sie vermutlich nicht einmal dann wahrnehmen würde, wenn sie leuchten würde wie ein Tannenbaum. Obwohl sie die Protagonistin dieser Geschichte ist, sind die zwei Hauptrollen die sie hier spielt, die beste Freundin und Fürsorgerin von Bailey und die Rettung des - nach einem tragischen Ereignis nun gebrochenen - Ambrose. Ihre eigene Geschichte ist mir leider viel zu kurz gekommen und ich hätte mir hier definitiv mehr gewünscht.
Was Ambrose angeht, habe ich hier wirklich unglaublich viel Potenzial gesehen, das aber einfach nicht richtig genutzt worden ist. Die Entscheidung, die er trifft und die dafür verantwortlich ist, dass sein ganzes Leben sich verändert, war für mich nicht nachvollziehbar. Es hat sich mir einfach nicht erschließen können, woher diese kam und warum sie ihm so wichtig war. Aber auch nach dem Ereignis, das alles für ihn verändert hat, geht das Ganze zu wenig in die Tiefe. Verlust, Trauer, Schmerz und die Frage nach dem Sinn des Lebens kommen immer wieder auf und spielen die ganze Zeit eine entscheidende Rolle in seinem Leben, aber auf nichts davon wird wirklich näher eingegangen. Und jedes Mal, wenn ich gerade versucht habe, eine dieser Emotionen oder auch einen Gedanken von ihm zu fassen zu bekommen, war das Buch schon wieder bei der nächsten Szene angelangt. Man hätte hier einfach - gerade emotional gesehen - so viel mehr rausholen können und ich wünschte wirklich, die Autorin hätte dies getan.
Das einzige Schicksal, das mich tatsächlich wirklich berühren konnte, war das von Bailey. Bailey war ein Charakter, der Leben in die Geschichte gebracht und nie seine positive und energiegeladene Ausstrahlung verloren hat. Auch, wenn er allen Grund dazu hätte, Trübsal zu blasen, ist er derjenige, der sowohl Fern als auch Ambrose immer wieder neuen Mut schenkt und er ist wirklich eine wahnsinnige Bereicherung für das Buch gewesen. Seine Geschichte nimmt eine sehr überraschende Wendung mit der ich so niemals gerechnet hätte und ich muss sagen, dass genau diese auch mein Highlight in diesem Buch war.
»Verloren oder allein?«
»Ich wäre viel lieber mit dir verloren als ohne dich allein, deshalb nehme ich verloren unter Vorbehalt.«

Dadurch, dass ich Fern und Ambrose nicht richtig zu fassen bekommen habe, fiel es mir auch schwer, bezüglich der sich zwischen ihnen entwickelnde Liebesgeschichte wirklich etwas zu fühlen. Auf der einen Seite hat mich ihre Beziehung auf gewisse Art und Weise fasziniert - ihre Sanftheit, ihre Entwicklung und die Ereignisse die mit dieser verbunden sind und die Schwere, die die Liebe der beiden dauerhaft begleitet. Aber auf der anderen Seite habe ich eben genau diese Liebe nicht spüren können. Sie ist verbunden mit wunderschönen, tiefgründigen und sehr aussagekräftigen Worten, aber ihr fehlt das Gefühl. Sie konnte meinen Kopf, aber leider nicht mein Herz erreichen. Und genau aus diesem Grund bin ich auch so wahnsinnig hin- und hergerissen, was das gesamte Buch angeht.

»Danke, dass du selbst Hässlichem bezaubernde Schönheit schenkst.«

Die Botschaft, die "Making Faces" rüberbringen soll, ist eine ganz Besondere und vor allem eine ganz besonders Wichtige. Der poetische Schreibstil sorgt dafür, dass sich die hier geschriebenen Worte im Gedächtnis einnisten und einen wirklich zum Nachdenken anregen. Das Buch ermöglicht einem verschiedene Sichtweisen auf die wichtigen Dinge im Leben, öffnet einen viellicht an der ein oder anderen Stelle die Augen und hat eine unglaubliche Macht. Allerdings wird all das einfach wirklich dadurch geschwächt, dass die Charaktere all diese Dinge mit viel zu wenig Tiefe versucht haben, rüber zu bringen. Und genau diese fehlende Tiefe, die fehlende Greifbarkeit der Protagonisten und das fehlende Gefühl sind der Grund dafür, dass mir das Buch in seiner Gesamtheit leider nicht so gut gefallen hat, wie ich es mir erhofft hätte. Trotzdem bin ich sehr froh, es gelesen zu haben und würde auch jedem anderen empfehlen, es schon alleine wegen seiner Poesie und der Message, die es enthält, zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Innere Schönheit

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Inhalt:

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares ...

Inhalt:

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Meine Meinung:

Wie schön war denn bitte diese Geschichte? Sie holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück und lässt einen kurz innehalten und durchatmen.

Charakterlich sind die Protagonisten großartig ausgearbeitet. Sie haben Gefühle, Ecken und Kanten und sind realistisch dargestellt. Ich habe mit Allen mitgefiebert und es wartet die eine oder andere Überraschung auf die Leser, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Besonders toll finde ich die Kapitel Überschriften, ich glaube das das die Punkte der Bucket List sind. „Was ich schon immer mal tun wollte, oder aber was ich noch tun will“. Und so toll alle Charaktere auch waren, ich hab mein Herz an Ambrose und Bailey verloren.

Die Autorin schafft es mit dieser Geschichte Gefühle und Emotionen mit einander zu verknüpfen, nicht zu Letzt auch durch den flüssigen Schreibstil. Zwar bekommt man zwischendurch den Eindruck, jetzt will sie zu viel´, etwas weniger hätte der Geschichte besser gestanden, aber alles in allem ist die Erzählung stimmig und nimmt das ein oder andere Mal eine Wendung mit er der Leser nicht rechnet.

Es gab Dramatik, emotionale Konflikte, Liebe, Freundschaft, Ängste und kommt ohne jeglichen Kitsch oder Übertreibungen aus. Der Schreibstil ist modern, authentisch und mit viel Charme und Witz. Ich mag ihren Schreibstil sehr und nach diesem Ende, kann man gespannt sein.


Fazit:
Eine aufregende Liebesgeschichte mit einem Schuss Dramatik, wobei die Emotionen nicht zu kurz kommen. Eine großartige Geschichte, die ich gerne weiterempfehle

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Mitreißend, Mitfühlend und Tiefsinnig!

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Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen ...

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Schreibstil:
Der Schreibstil ist hier ganz anders, als ich es gewohnt bin. Das Buch hier wird nämlich aus der dritten Sichtperspektive geschrieben. Zu beginn hatte ich da meine Zweifel, wurde aber ganz schnell vom Positiven überrascht.
Die Autorin hat es geschafft, die Gefühle und Gedankenwelt der Protagonisten so wundervoll und einzigartig rüber zu bringen. Ebenfalls ist es so leicht, hinabzutauchen und die Charaktere zu lieben. Fern, Ambrose, Bailey, einfach alle sind einzigartig und haben dieses Buch zu etwas besonderen gemacht.

Das Cover zudem ist auch wunderschön! Es ist eine Neuausgabe von „Vor uns das Leben“, welches ich zuvor nicht gekannt habe. Durch die Leserunde habe ich dieses Buch gemeinsam mit anderen Lesern gelesen und mich auch ausgetauscht.
Die Charaktere waren einzigartig. Der Sichtwechsel ist vorhanden und wir lesen die Geschichte quasi von allen Seiten. Seiten, die auch ihre WIchtigheit besitzen, um verborgenes für den Leser zu offenbaren.
Die Geschichte von Fern und Ambrose hat schon in der High School begonnen, als sie Zettel hin und her reichten und Ambrose dachte, es würde sich immer noch um ihre Freundin handeln und nicht um Fern. Denn zu beginn tat sie es für ihre beste Freundin, die sie drum gebeten hatte, bis sie es leid wurde.
Natürlich wurde alles aufgedeckt, aber Ambrose konnte selbst bei seiner Armee Zeit, nach der High School, die kleine Fern nicht vergessen.
Fern war ein Mauerblümchen, während Ambrose der beliebte High School Schönling war. Bailey war tapfer und lustig, er ist mir besonders ans Herz gewachsen, während des Lesens! Er war immer für seine Beste Freundin, und Cousine Fern, da gewesen, trotz Rollstuhl und Krankheit.
Viele Themen wurden hier in dieser Geschichte angeschnitten. 09/11 - das davor und danach und was für eine Auswirkung dieses für Menschen besaß-, Häusliche Gewalt, Tödliche Krankheiten und vieles mehr. Jeder Charakter trägt eine Last und jeder musste damit zu Kämpfen lernen.
Es war wirklich unfassbar. Ich konnte das Buch nur mit sehr viel Mühe beiseite legen und mich an die Leseabschnitte halten. Am liebsten hätte ich es noch so viel mehr verschlungen.
Die Geschichte hat mich nicht nur mitfühlen lassen, sondern auch zu Tränen gerührt. Niemals hätte ich so eine Geschichte erwartet!

Fazit:
Eine Geschichte, mit viel Inhalt und Thematik! Eine Geschichte, die einen mitreißen tut, mitfühlen und nicht mehr los lässt.
Ein Buch, welches sich zu lesen lohnt!
Ein definitives 5/5 Sterne Buch, welches ich wirklich nur empfehlen kann! Gibt diesem Buch eine Chance!

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