Man sollte nicht überall einsteigen
Nun haben wir den dritten Fall von Kerner und Oswald vor uns liegen. Auf diesen habe ich mich schon sehr gefreut, da mir der Schreibstil von Andreas Winkelmann sehr gefällt und man nicht direkt weiß wer ...
Nun haben wir den dritten Fall von Kerner und Oswald vor uns liegen. Auf diesen habe ich mich schon sehr gefreut, da mir der Schreibstil von Andreas Winkelmann sehr gefällt und man nicht direkt weiß wer der Täter ist, sondern man lange im Dunkeln tappt.
Im dritten Fall haben Jens und Becca nur 24 Stunden Zeit das Opfer zu retten. Die Hinweise sind dürftig und der Täter ist schlau. Schlau genug, um sie die ganze Zeit hinters Licht zu führen. Die entführten Frauen müssen wirklich leiden. Zuerst werden sie „angelockt“, dann entführt, brutal zusammengeschlagen, vergewaltigt und ermordet. Zu guter Letzt werden sie dann zur Schau gestellt, damit der Mörder die Aufmerksamkeit bekommt, die er dafür benötigt. Und die bekommt er auch. Seine Opfer werden mit fluoreszierender Farbe bemalt, damit man sie auch nicht übersieht.
Jens und sein Team stehen vor einem großen Rätsel, da alles daraf hindeutet, dass der Fall persönlicher Natur ist und sich jemand an Jens rächen möchte. Doch wer könnte das sein? In seiner Laufbahn als Kommissar hat Jens so einige Leute eingebuchtet und ihnen somit das Leben versaut. Also wer steckt hinter dieser furchtbaren Tat?
Für mich war es von Anfang an sehr spannend und konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Also es war echt spannend, das steht außer Frage, nur habe ich mir ab und an noch ein bisschen mehr Nervenkitzel gewünscht. Ein ganz bisschen fehlte mir das. Ansonsten gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.